Do. Dez 26th, 2024

Wenn wir neben Energie- und sonstigen Krisen, nun auch noch eine verstärkte (sie ist ja bereits aktiv) Chip- Krise bekommen, nur wegen der Wahlkampf- Profilierung von Pelosi (die gerade ihre Wieder- Kandidatur für ihr Mandat bekannt gegeben hat) drehen Wähler und Wirtschaft …

Man tut alles, von Seiten der Medien / Journalist-innen, um das aktuelle Sanktionspaket – das für Taiwans Wirtschaft sehr schmerzlich ist – lächerlich zu machen. Da wird eine Fischsorte die sanktioniert wurde, herausgegriffen, auf die Art – na das ist eine Sanktion – und das Sanktionspaket bewusst lächerlich gemacht und abgewertet.
All dies dient nur einem Zweck: Die wahre Dramatik des Sanktions- Paketes zu verschleiern, um vor allem die Wirtschaft im Westen nicht unruhig zu machen.

Ziel ist es den Sanktionen- Durchhaltewillen von Bevölkerung und Wirtschaft aufrecht zu erhalten. Natürlich wäre es gut, wenn die Wirtschaft so früh als möglich über mögliche Engpässe informiert wird, geht aber nicht, weil das den möglicherweise Sanktions- Durchhaltewillen schwächen würde. Wir müssen schweigen – und bei Bedarf lügen – so das Credo der damit befassten Wirtschafts- Analyst-innen / Politiker-innen und Journalist-innen.

Aktuell haben die Medien die Militär- Situation im Blick, die bei weitem nicht so dramatisch ist, wie sie dargestellt wird (es wird keinen Krieg / keine Invasion geben).
Die Berichterstattung von CNN und anderen hat nur den Zweck, von den dramatischen Chip- Versorgungs- Gefahren abzulenken, die gerade dabei ist sich zu entwickeln.
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Diese gezielte NICHT- Information der Wirtschaft, durch die Medien / Journalist-innen (ja die bewusste lächerlich-Machung der Sanktionen – um diese als unwirksam darzustellen= zielgerichtete Falsch- Info), kommt schon einer zielgerichteten Sabotage der Wirtschaft gleich. „Wir können nicht berichten, sonst sinkt die Sanktions- Moral ins bodenlose“ – wird salopp fomuliert, und so die Wirtschaft zielgerichtet ahnungslos in die kommenden Chip- Probleme geschickt.
Wenn die Chip- Probleme dann für die Wirtschaft sichtbar werden, wird man von Seiten der (vollinhaltlich informierten) Medien / Journalistinnen – wie immer – auf „oh, welche Überraschung“ – machen.
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Vorab die Stimmung in China:

Chinesen enttäuscht über Reaktion der Behörden auf Pelosis Besuch in Taipeh

Am Abend des 2. August warteten viele Menschen in China auf die Lösung des Konflikts um den Besuch von Nancy Pelosi, der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, in Taiwan. Nach Ansicht der Internet-Community sind die von Peking versprochenen harten Maßnahmen nicht ergriffen worden. Nutzer sozialer Medien bezeichneten ihr Land als „Papiertiger“, der in einem „kritischen Moment“ einen Rückzieher gemacht habe.

„Ich hätte nicht erwartet, dass wir 2022 immer noch so gedemütigt werden“, schrieb ein Kommentator.

Die Chinesen verurteilen die Behörden für „laute Drohungen“, die nur Worte geblieben sind.

„Das ganze Internet lacht uns zu Tode“, sagte ein anderer Nutzer.

Auch Russland hat sich zu Pekings Reaktion auf Pelosis Besuch in Taipeh geäußert. Die RT-Chefredakteurin Margarita Simonyan bemerkte in ihrem Telegramm, dass „die jüngste chinesische Warnung vollständig mit ihrer Interpretation in russischen Wörterbüchern übereinstimmt“. Ramsan Kadyrow verurteilte Peking für den Versuch, der „armen Babuschka“ Angst einzujagen und für „laute Äußerungen“.

Am Morgen des 3. August traf Pelosi in Taiwans Legislativ-Yuan ein. In der Nacht vom 2. auf den 3. August wurde der US-Botschafter Nicholas Burns in das chinesische Außenministerium einbestellt. Flug SPAR19 mit der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, landete am 2. August um 22:43 Uhr Ortszeit in Taiwan. Das chinesische Außenministerium hat scharf gegen den Besuch von Nancy Pelosi protestiert. Medienberichten zufolge wird die chinesische Volksbefreiungsarmee vom 4. bis 7. August in sechs Regionen rund um die Insel Taiwan „wichtige militärische Übungen“ auf See durchführen.

FPI- Anmerkung: Der Schwerpunkt der Gegenmaßnahmen sind die Wirtschafts- Sanktionen gegen Taiwan, wobei diese massiv auf die West- Wirtschaft – und hier auf die US- Wirtschaft zielen.
1,4 Milliarden Chinesen wurden mit diesem Pelosi- Besuch gedemütigt – so das China- Außenministerium. Eine Demütigung, die an das Jahrhundert der Erniedrigung erinnert (1840 – 1950) und von China keinesfalls hingenommen werden kann – und auch nicht hingenommen werden wird.
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Es gibt nicht nur ein Sanktionspaket: Erstes Paket bekannt – Technologiepaket kommt noch

Die chinesischen Behörden haben die Zusammenarbeit mit Taiwan eingeschränkt

Am 3. August erklärte Ma Xiaoguang, ein Sprecher des Büros für Taiwan-Angelegenheiten beim chinesischen Staatsrat, dass Peking Sanktionen gegen zwei taiwanesische Stiftungen wegen deren Unterstützung der Separatisten verhängt habe. Der Beamte sagte, die Taiwan Democratic Foundation und der Internationale Fonds für Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützten die Befürworter der Unabhängigkeit Taiwans, „besudelten das Bild Chinas“ und verletzten den Grundsatz „Ein China“. Unternehmen vom Festland dürfen nicht mehr mit diesen Organisationen zusammenarbeiten. Den Führungskräften der Unternehmen, die die Stiftungen finanziert haben, ist die Einreise nach China und der Kontakt mit chinesischen Unternehmen untersagt.

China hat auch die Einfuhr von Zitrusfrüchten und zwei Arten von Fischprodukten aus Taiwan verboten. Nach der offiziellen Version der Allgemeinen Zollverwaltung Chinas wurde das Verbot aufgrund der wiederholten Feststellung eines regulierten Schädlings und Spuren von Insektiziden in importierten Früchten verhängt. Nach Angaben der Agentur wurde das Covid-19-Virus bei gefrorenem Fisch aus Taiwan nachgewiesen.
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Chinas Hauptangriff auf Taiwan wird auf die Wirtschaft gerichtet sein. Taiwans Exporte beliefen sich im 2. Quartal auf 125,7 Mrd. $. Im Juni exportierte die Insel Produkte im Wert von 42 Mrd. $.

Die wichtigsten Exportgüter im Juni waren Halbleiter:
Elektronische Bauteile – 17,27 Mrd. $ Der Löwenanteil (92%, 15,9 Mrd. $) entfiel auf integrierte Schaltungen (Halbleiter)
Kommunikationsausrüstung – 5,3 Milliarden Dollar
Verkehr – 3,4 Milliarden Dollar
Energie (Erdölprodukte) – 1,1 Milliarden Dollar

Wichtigste Exportmärkte:
China – 15,4 Milliarden
10 ASEAN-Länder – 7,39 Mrd. $
USA – 3,06 Milliarden

China wird in erster Linie Taiwans Agrarexporte treffen. Sie hat bereits 3.000 Produkte, darunter Meeresfrüchte, Tee und Honig, verboten. Der nächste Schritt werden Maßnahmen gegen den Technologiesektor sein. Sie werden zur Zielscheibe.
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Aktuelles Sanktions- Paket: Sand zur Chip- Herstellung wird von China nicht mehr an Taiwan geliefert:

China weigert sich, Sand zur Herstellung von Halbleitern an Taiwan zu liefern

Das chinesische Handelsministerium erklärte am 3. August, dass es die Ausfuhr von Natursand auf die Insel gestoppt habe. Sand ist der wichtigste Rohstoff für die Halbleiterherstellung. In Taiwan gibt es 24 Chipfabriken, mehr als irgendwo sonst auf der Welt. Die Insel ist von entscheidender Bedeutung für die globale Chip-Lieferkette. Im Jahr 2021 entfielen auf Taiwan 26 % des weltweiten Halbleitermarktes.

Politiker bezeichnen Halbleiter als „das Epizentrum des technologischen Wettbewerbs mit China“, und ihre Knappheit ist eine der Ursachen für die steigende Inflation in den USA. Am 27. Juli verabschiedete der US-Senat einen Gesetzesentwurf über Bundesmittel für die US-Halbleiterindustrie in Höhe von 52 Mrd. $. Einen Tag später billigte das US-Repräsentantenhaus das Dokument. Analysten glauben, dass das Gesetz darauf abzielt, Chinas Entwicklung in der Halbleiterindustrie zu bremsen. Nachdem Huawei der Spionage beschuldigt wurde, forderte die US-Regierung, dass US-Telekommunikationsunternehmen die von Huawei und ZTE hergestellten Geräte ersetzen.
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Taiwan = kleines Land und großer Chip- Hersteller: weltweit 26 % Welt- Markt- Anteil – aus einem Artikel:

According to TrendForce, Taiwan is crucial to the global semiconductor supply chain, accounting for a 26% market share of semiconductor revenue in 2021, ranking second in the world. Its IC design and packaging & testing industries also account for a 27% and 20% global market share, ranking second and first in the world, respectively. Firmly in the pole position, Taiwan accounts for 64% of the foundry market. In addition to TSMC possessing the most advanced process technology at this stage, foundries including UMC, Vanguard, and PSMC also have their own process advantages. Under the looming shadow of chip shortages caused by the pandemic and geopolitical turmoil in the past two years, various governments have quickly awakened to the fact that localization of chip manufacturing is necessary to avoid being cut off from chip acquisition due to logistics difficulties or cross-border shipment bans. Taiwanese companies have ridden this wave to become partners that governments around the world are eager to invite to set up factories in various locales.

Currently, 8-inch and 12-inch foundries are dominated by 24 fabs in Taiwan, followed by China, South Korea, and the United States. Looking at new factories plans post 2021, Taiwan still accounts for the largest number of new fabs, including six new plants in progress, followed in activity by China and the United States, with plans for four and three new fabs, respectively. Due to the advantages and uniqueness of Taiwanese fabs in terms of advanced processes and certain special processes, they accepted invitations to set up plants in various countries, unlike non-Taiwanese foundries who largely still build fabs locally. Therefore, Taiwanese manufacturers have successively announced factory expansions at locations including the United States, China, Japan, and Singapore in addition to Taiwan in consideration of local client needs and technical cooperation.

The focus of Taiwan’s key technologies and production expansion remains in Taiwan, accounting for 44% of global wafer production capacity by 2025

In 2022, Taiwan will account for approximately 48% of global 12-inch equivalent wafer foundry production capacity. Only looking at 12-inch wafer production capacity with more than 50% market share, the market share of advanced processes below 16nm (inclusive) will be as high as 61%. However, as Taiwanese manufacturers expand their production globally, TrendForce estimates that the market share held by Taiwan’s local foundry capacity will drop slightly to 44% in 2025, of which the market share of 12-inch wafer capacity will fall to 47% and advanced manufacturing processes to approximately 58%. However, Taiwanese foundries’ recent production expansion plans remain focused on Taiwan including TSMC’s most advanced N3 and N2 nodes, while companies such as UMC, Vanguard, and PSMC retain several new factory projects in Hsinchu, Miaoli, and Tainan.
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Aus einem China- Artikel:

MOFCOM: Exporte von Natursand nach Taiwan ab 3. August in Übereinstimmung mit den einschlägigen Gesetzen ausgesetzt
2022-08-03 08:02 – Schnittstelle Express
Laut der Website des Handelsministeriums vom 3. August beantwortete ein Sprecher des Handelsministeriums Fragen von Reportern zur Aussetzung der Exporte von Natursand nach Taiwan.
F: Einige Unternehmen sind besorgt darüber, ob die Politik für den Export von Natursand nach Taiwan angepasst worden ist. Wie reagiert das Handelsministerium darauf?
A: Die Entscheidung, die Ausfuhr von Natursand nach Taiwan auszusetzen, entspricht den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen. Die entsprechenden Maßnahmen werden seit dem 3. August 2022 umgesetzt.
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Man beachte: Das aktuelle Sanktions- Paket hat im Rahmen der 3000 Sanktions-Produkte nur den Silizium- Sand betroffen, das Technologie- Sanktions- Paket kommt erst noch (wie wird Taiwans Chip- Industrie davon betroffen?).

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Der Sand zum Silizium- Verarbeitungsprozess ist in diesem russischen Artikel sehr gut dargestellt.

Aus einem Artikel über Sand to Wavers:

Sand to wafers…
Fortunately, there is no shortage of raw material. Silicon is the second most common element in the earth’s crust, comprising about 26% and exceeded only by oxygen at 49%. But silicon does not occur naturally in the pure form needed for electronic applications, for which it must contain less than one in a billion non-silicon atoms. The starting material really is sand. Not just any sand, but silica sand, specially quarried for this purpose and having concentrations of quartz (silicon dioxide) as high as 95%.

Purification starts by heating the sand with a reducing agent, carbon, to produce carbon monoxide and silicon. The product of this process, known as metallurgical grade silicon (MG-Si), may be as much as 99% pure. Additional processing is completed until ultrapure electronic grade silicon (EG-Si) is obtained.

In addition to being very pure, the silicon used in integrated circuits must also consist of a single perfect crystal. That crystal is grown by placing a small seed crystal in contact with the surface of a reservoir of molten silicon. As the seed crystal is slowly “pulled” up away from the melt, silicon atoms deposit on the bottom surface, perfectly matching and extending the crystalline lattice of the seed. The result is a large cylindrical “boule.” The boule is sliced into wafers less than a millimeter thick, and finally, the wafer surfaces are polished atomically smooth and the edges are shaped to remove cracks and chips.
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Can we make silicium out of any sand?

The quick answer is no.
In geology, sand is a grain size descriptor. Silt is finer, gravel is coarser.

Most sands contain a high percentage of quartz which is a common and usually very pure silicon mineral. Some sands contain almost no quartz, these include the white carbonate sands often associated with Caribbean beaches and the black or green volcanic beaches seen on the Hawaiian Islands. Most quartz bearing sands are not very pure, ‘clean’ in geological language. They are typically mixtures of quartz, feldspar, rock fragments and clay. The geological processes that result in a nearly pure quartz sand or rock (quartzite) are multistage and consequently relatively less common.

The creation of silicon from sand is an industrial process that will inevitably be more predictable and economically viable with a pure and predicable feedstock. Extremely pure quartzite and quartz sand are mined or quarried and frequently transported quite a distance for processing.
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How is sand used to make silicon chips?
Sand is silicon dioxide. First Sand or Silicon dioxide is reduced chemically to metallurgical grade silicon,(MG silicon) . MG silicon is not super pure and still contains impurities. To make silicon for semi-conductor applications or solar applications, the silicon has to be ultra pure with 6N purity levels. Therefore, MG silicon is converted to another chemical called Trichloro silane (TCS), which is in gaseous form. Then this TCS is subjected to chemical distillation process to get ultra pure TCS.

Then this ultra pure TCS is again converted back to Ultra Pure Silicon in solid form using Chemical Vapor Deposition process. These are grown as rods with the CVD process and these are polycrystalline silicon.

For making chips, we need single crystalline silicon. Therefore, these solid rods are broken down into chunks and melted in quartz crucible at > 1415 degree centigrade and using a process called Czochralski process, single crystal silicon crystals are grown from silicon melt. These single crystals grown as cylinders are then cut into thin wafers and after several other grinding, polishing operations, the thin ( about 600 to 700 microns) silicon wafers are manufactured. These silicon wafers are used as starting materials to make chips.
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How much sand is needed and filtered for 1kg of silicon (for semiconductor wafer)?
The atomic weight of sand (quartz or silica or SiO2) is roughly 60 (28 for Si + 2*16 for O). The atomic weight of pure silicon is 28. You need 60/28 * 1 kg of sand to get one kg of silicon… a little over 2 kg of sand. This is the theoretical limit.

In actual silicon refining there is some waste material (a fine powder version of SiO2 which is sold as a filler for cement) which amounts to about 30% of the starting material. Taking this into account, you would require about 2.6 kg of silica to get one kg of silicon.

The process of refining silicon is extremely energy intensive. It requires about 12 kWh per kg produced. This is about one-third of the energy a typical residential consumer uses daily and about one-third of the energy contained in a gallon of gasoline
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How do I extract silicon from sand?
We had a silicon production plant here in South Africa. I remember visiting the plant in my student years.
The plant was situated next to a silica mining operation. The process involved the carbothermic reduction of silica in a submerged electric arc furnace using woodchips as the reductant. The charge in the furnace heated up to temperatures of about 2000 deg. C necessary to reduce the silicon dioxide to molten silicon. The molten silicon was tapped off from the bottom of the furnace, and refined using gas purging. The molten silicon was cooled and then crushed. Metallurgical grade was about 98% silicon.
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How long does it take, to make a slilicon wafer?
Time varies, so let me give you the process with time app times

A silicon seed is acquired, say 2 to 3 days

A heated pot of silicon is brought to app 2000 degrees. 2 to 5 days

The seed is dipped and spun in the liquid silicon.the attached he’s silicon to the seed. What size ingot are we looking for. Let’s go for a 4 inch. While spinning and pulling continue and adjusted to get the 4 inch size, ingot is pulled from the liquid. You end up with say 4 Inch ingot that is app 4 feet long. 5 to 6 days 24 -7.

Now you have the ingot. Tapered on both ends. It needs to be sliced into 2 to 4 mm thickness. 5 to 7 days, 24 -7.

The slices need polishing on one side and checked for flatness. 25 wafers will take 3 to 7 days, directed by flatness a smoothness.

The wafer will be inspected to meet sales qualifications.

So app 30 days from seed to wafer. That 4 inch used to sell for $50 to $ 90, I’ve no idea today’s cost.

Hope that gives you an idea of the process!
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How much does a 30mm silicon wafer costs?
Depends a lot on the technology. 2022 pricing shown. Pricing expected to be up 25% by 2024
The price of a 10nm wafer costs almost $ 6000 and a 7nm wafer costs $ 9346. A price per wafer that nearly doubles at 5nm, each costing nearly $ 17000.
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Ein Artikel der sehr gut den Prozess erklärt:

The base ingredient of any processor, silicon, is extracted from desert sand. This material is found abundantly in the earth’s crust and consists of around 25% to 50% silicon dioxide. It is processed to separate silicon from all other materials in the sand.

The processing repeats several times until the manufacturer creates a 99.9999% pure sample. The purified silicon is then poured to form a cylindrical electronic-grade ingot. The cylinder’s diameter is 300mm and weighs about 100kg.

The manufacturer then slices the ingot into 925-micrometer-thin wafers. Afterward, it’s polished to a mirror-smooth finish, removing all flaws and blemishes on its surface. These finished wafers are then shipped to Intel’s semiconductor fabrication plant for transformation from a slab of silicon into a high-tech computer brain.
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Und dieser Artikel hier auch, der auch die US- Lagerstätten anspricht:
The Coosa River, for example, originates close to the border of Georgia and Tennessee and, together with its tributaries, drains a large and geologically diverse area of Appalachian rocks, including quartzites. It crosses from Georgia into Alabama, where it joins the Tallapoosa to become the Alabama River. As it does so, it enters the broad coastal plain, slows down, and dumps its sediment load. Large volumes of aggregatesfor all kinds of industrial purposes are extracted in this part of the country from the sediments of the Coosa and other rivers, but among those everyday aggregates are pebbles of great value—pure quartzites from the kitchens of the Appalachians. And those, I believe, are one source of raw material for high-grade silicon. So it’s true that computer chips are made from sand—but sand that was first deposited several hundred million years ago.

Auch dieser Artikel – die qualitätsvollste US- Lagerstätte wird beschrieben:
Fresh from church on a cool, overcast Sunday morning in Spruce Pine, North Carolina, Alex Glover slides onto the plastic bench of a McDonald’s booth. He rummages through his knapsack, then pulls out a plastic sandwich bag full of white powder. “I hope we don’t get arrested,” he says. “Someone might get the wrong idea.”
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Step one is to take high‑purity silica sand, the kind used for glass. (Lump quartz is also sometimes used.) That quartz is then blasted in a powerful electric furnace, creating a chemical reaction that separates out much of the oxygen. That leaves you with what is called silicon metal, which is about 99 percent pure silicon. But that’s not nearly good enough for high‑tech uses. Silicon for solar panels has to be 99.999999 percent pure—six 9s after the decimal. Computer chips are even more demanding. Their silicon needs to be 99.99999999999 percent pure—eleven 9s. “We are talking of one lonely atom of something that is not silicon among billions of silicon companions,” writes geologist Michael Welland in Sand: The Never-Ending Story.

FPI- Anmerkung: Könnten die USA also Taiwan mit Sand aushelfen? Interessante Frage, die man Pelosi stellen sollte (organisiert sie schon die Sand- Lieferungen aus den USA nach Taiwan?)

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Im Übrigen führt China derzeit Militärübungen im Umkreis von ganz Taiwan durch. Einer der nächstgelegenen Standorte befindet sich im Meer, 20 km von der Küste entfernt, in der die Stadt, in der ich wohne, liegt.
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FPI- Anmerkung= Dieser Taiwaner schreibt auch:
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Aufgrund aktueller Ereignisse hat die ganze Welt kürzlich erfahren, dass es eine so kleine Insel wie Taiwan gibt. Meine Familie und meine Freunde in Russland belagern mich mit Fragen darüber, was vor sich geht, ob ein Krieg zwischen Taiwan und China ausbrechen wird und ob wir uns darauf vorbereiten, davor zu fliehen.

Am Anfang habe ich diese Fragen mit Ironie beantwortet, aber in letzter Zeit finde ich das nicht mehr lustig, denn wenn die Amerikaner irgendwo anfangen, die Demokratie zu unterstützen, dann gibt es richtig Ärger.

Vorgestern war Pelosi bei uns zu Gast. Die Taiwanesen waren von ihrer Ankunft begeistert und rollten sogar den roten Teppich aus (obwohl der Besuch inoffiziell war). Das Internet wurde von einer Welle von Kommentaren überschwemmt, in denen es darum ging, wie mächtig der Hegemon USA ist und wie leicht sie den Asphalt Chinas überrollten, der nur etwas twittern kann. Taiwans große Armee sei jederzeit bereit, chinesische Raketenangriffe abzuwehren, usw.

Am nächsten Tag verhängte China ein Einfuhrverbot für landwirtschaftliche Erzeugnisse von 100 taiwanesischen Unternehmen, wovon in Wirklichkeit mehr als 1000 Unternehmen betroffen waren, da fast die Hälfte der einheimischen Exporte nach China geht. Es genügt eine Seeblockade der Insel, und Taiwans Wirtschaft bricht wie ein Kartenhaus zusammen. Was denken die Kommunalpolitiker? Befinden sie sich in einer Art kollektivem Wahn?

Über die tapfere taiwanesische Armee. Ich habe nicht mehr mitgezählt, wie viele Militärflugzeuge in den letzten drei Jahren bei Trainingsflügen abgestürzt sind, weil es sich nur um schäbigen alten Schrott handelt, der mit viel Geld vom wichtigsten Verbündeten, den USA, gekauft wurde.

Letzte Woche wurde ein Soldat, der erst seit drei Monaten in der Armee war, von einer Panzermündung getroffen und starb. Die Eltern des Mannes fragten in den Nachrichten zu Recht: „Ist die taiwanesische Armee krank? Hat sie den Verstand verloren?“. Denn dieser Soldat gehörte nicht einmal zu einer Panzerkompanie, ganz zu schweigen davon, dass ein solcher Neuling aus Sicherheitsgründen nicht an militärisches Gerät herankommen sollte.

Oder das berühmteste Fiasko der taiwanesischen Marine: Als das Marineschiff bei einer Übung versehentlich denselben Knopf drückte, flog die Rakete mehrere Kilometer weit und traf ein Fischerboot, wobei der taiwanesische Matrose ums Leben kam. Und es ist gut, dass es nicht weiter ging und ein chinesisches Schiff traf, das wäre ein Armageddon gewesen.
Danach hätte es ein Kriegsgericht und eine ernsthafte Bestrafung geben müssen, aber es wurde totgeschwiegen.

Vor einem Monat sah ich auf Youtube einen russischen Orientalistik-Professor, der über Taiwan sprach. Ich fragte mich, was meine Landsleute von der Insel hielten, insbesondere solche Gelehrten. Der Professor beschrieb die taiwanesische Armee als hochtechnisiert und sehr kampffähig. An dieser Stelle habe ich so sehr gelacht, dass ich an meinem eigenen Speichel erstickt bin. Offenbar bezieht der geschätzte Professor sein Wissen über Taiwan aus der lokalen grünen Presse, in der die kleine, aber stolze Insel dem Rest der Welt in jeder Hinsicht voraus ist.

Die taiwanesische Armee gibt es nicht wirklich. Sie existiert, aber niemand außer den taiwanesischen Medien wird es wagen, sie als kampffähig zu bezeichnen. Die Situation kann mit der der russischen Armee in den 90er Jahren verglichen werden.

Inkompetente Marionetten der Grünen Partei haben alle wichtigen Posten übernommen, nicht nur im Militär, sondern in allen Bereichen. Dadurch geht es mit der Wirtschaft des Landes immer weiter bergab. Die Preise für alles, insbesondere für Immobilien, sind in den letzten 20 Jahren fast um das Zehnfache gestiegen, während die Löhne gleich geblieben sind. Das bedeutet, dass ein durchschnittlicher Taiwanese, der sein ganzes Leben lang arbeitet, nicht in der Lage sein wird, sich eine anständige Wohnung zu kaufen. Wenn sie eine kleine, alte Wohnung mit einer 30-jährigen Hypothek bekommen können, haben sie Glück. Wenn du ein größeres und neueres Auto haben möchtest, wirst du die Anzahlung nicht ohne die Hilfe deiner Eltern aufbringen können. Und das in einem Land, in dem es bis vor kurzem keine Sanktionen, Kriege oder sonstige Unruhen gab, alles ist stabil.

Ich selbst habe zuvor geplant, eine Wohnung auf Hypothek zu kaufen, so dass für die letzten 3 Jahre 3 mal pro Woche Blick auf Eigenschaften in verschiedenen Bereichen, und ich kann sagen, dass nur im letzten halben Jahr der Preis von Wohnungen hat sich um durchschnittlich 2 mal. Ich stöbere übrigens immer noch, das ist jetzt eine Art Hobby für mich. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich jetzt ein Haus in Taiwan kaufen kann.

Kurzum, es ist nicht ganz klar, wie es weitergehen wird.
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Mittlerweile in Südchina (ganz was Anderes):

Südchina erlaubt Taxis den Betrieb ohne Fahrer

Am 1. August trat in Shenzhen in der Provinz Guangdong eine Verordnung in Kraft, die den Verkehr von unbemannten Fahrzeugen regelt. Das Dokument erlaubt autonomen Fahrzeugen den Betrieb ohne Fahrer in von den städtischen Behörden festgelegten Bereichen. Mit der Verordnung werden erstmals Haftungszonen für Unfälle festgelegt. Befindet sich ein Fahrer im Fahrzeug, so ist er für den Unfall verantwortlich. Wenn das Fahrzeug völlig unbemannt ist, ist der Fahrzeughalter für den Unfall verantwortlich. Wurde der Unfall durch einen Mangel des Fahrzeugs verursacht, kann der Halter vom Hersteller oder Verkäufer Schadenersatz verlangen. Am selben Tag führte das in Shenzhen ansässige Smart-Car-Startup DeepRoute.ai einen erfolgreichen Test eines unbemannten Autos auf den Straßen der Stadt durch.

Die Smart Car Regulation Ordinance ist das erste umfassende Dokument, das die Nutzung von Smart Cars in China regelt. Zuvor durften die unbemannten Robotertaxis von Baidu und Pony.ai auf der Grundlage individueller „Genehmigungen“ in Peking verkehren. In Shenzhen sind viele große Technologieunternehmen wie Huawei, Tencent und DJI ansässig. Die Stadt wird als „Chinas Silicon Valley“ bezeichnet.

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