Wagner wurde von 2 Personen geführt, einerseits Prigoshin (wie bekannt), und andererseits Dmitry Utkin.
Wagner-Führungs-Duo/Arbeits- Aufteilung:
Prigozhin: Prigozhin war der offizielle Chef, die PR- Abteilung und vor allem der Finanzierungs- Organisator.
Y
WER finanzierte die im Juni noch 25.000 Mann starke Wagner- Gruppe?
Offiziell eine Mischung aus privaten Sponsoren und russischem Verteidigungs- Ministerium. Es gab diese Mischung, man sollte hier aber auch auf das Mischungs- Verhältnis achten: Weniger als 1% von privaten Sponsoren, und 99 % vom RUS-Verteidigungsministerium.
Die ganzen Waffen und die Munition die Wagner hatte, wurden kostenlos vom RUS- Verteidigungs- Ministerium zur Verfügung gestellt.
Es war Prigozhins Job (im Rahmen der Wagner- Arbeits- Teilung), diesen Waffen- Munitions- und Geld- Fluss, der vom RUS- Verteidigungs- Ministerium kam, aufrecht zu erhalten.
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Utkin: Zuständig für die gesamte militärische Organisation, den Aufbau, die operativen und taktischen Maßnahmen der Wagner- Truppe. Er war es der die Truppe gründete, auch den Namen gab (Wagner als Name für die Truppe kam von Utkin), und dann, als die Truppe schon stand (in damals sehr kleinem Rahmen), wurde Prigozhin PR-Chef und Finanz- Organisator.
Utkin galt (gilt, denn seine Legende wird bleiben), als einer der besten Söldnerführer weltweit. Er stabilisierte die Libyen- Front, war in Syrien signifikant aktiv (obwohl dort die russische Armee den Hauptteil machte), hat CFA-CAR (=Central African Republic) und CFA-Mali stabilisiert, und war im Gespräch mit Niger (für den kommenden ECOWAS- Einmarsch).
Finanziell und in PR hatte Prigozhin das sagen, militärisch hatte Utkin alle Fäden in der Hand.
Y
Dass sich Utkin damit aber vor allem zum Haupt- Feind des Westens machte, darf als offensichtlich angenommen werden. Vor allem CFA- Zonen- Regent Frankreich war „not amused“, schließlich war Utkin- Wagner sowohl in CFA-CAR und CFA-Mali aktiv, und hat Frankreich dort das Heft aus der Hand genommen.
In den letzten Wochen waren auch Polen und Balten in heller Aufregung, weil Wagner nach Weißrussland verlegt hatte. Bis zu 10.000 Mann wollte Polen zusätzlich an die Weißrussland- Grenze verlegen, die Balten schlossen Grenzübergänge und verlegten Truppen an die Weißrussland- Grenze, etc. (Sie, s. g. Leser-innen haben dies ja in den Medien mitverfolgt, und wissen wovon hier die Rede ist).
Auch in der aktuellen Situation mit CFA- Niger, war Utkin-Wagner aktiv. Die West- Medien berichteten laufend, dass CFA- Wagner wohl bei einem Einmarsch der ECOWAS- Truppen nach CFA- Niger, auf Seiten Nigers aktiv werden würde.
Auch für Polen und Balten gilt – aufatmen, denn Prigozhin, und vor allem Utkin sind tot.
Der Tod Prigozhins, vor allem aber jener von Utkin war so gesehen, für die West- Aktivist-innen im Polit- und Militär- Bereich, vor allem für Polen und Balten, und auch die ECOWAS- Militär-Aktivist-innen, die „gute Nachricht des Tages“.
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Mit einer Bombe am Auto wurde Daria Dugina in die Luft gesprengt (völlig verbrannter Leichnahm, nur mehr Asche blieb). Mit einer Bombe in einer Büste wurde Vladlen Tatarisch in die Luft gesprengt.
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Mit einer Bombe am Flugzeug, wurde … ??? (angeblich in einer Wein-Kiste).
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West- Politiker-innen und Journalist-innen: Putin wars
BIZARR die Reaktionen manche Politiker-innen und Journalist-innen im Westen:
Putin wurde direkt bzw. indirekt zugeordnet, hier hätte Prigozhin exekutieren lassen.
Y
Man beachte die gegebenen Fakten – siehe vorig – und erkennen, Russland hat nun mehr Probleme, militärisch gesehen, als vorher.
Der Druck auf die Polen und Balten lässt nach – eine Entlastung ist hier gegeben, und das ist eigentlich nicht im Sinne Russlands.
Die Lage in Libyen, von Wagner maßgeblich mitbestimmt, könnte sich dramatisch verschlechtern, ebenso wie in CFA- CAR und CFA- Mali. Von der kommenden ECOWAS- Invasion nach CFA- Niger gar nicht erst zu reden.
Russlands Probleme sind nach dem Tod Prigozhins, und vor allem Utkin größer als zuvor.
Putin war zweifelsfrei verärgert über den „Putsch“ vom Juni, der aber mehr Operetten- Niveau, denn echtes Putsch- Potential hatte.
Warum sollte Putin auf einen Operetten- Putsch so hart reagieren, wenn er doch damit viele neue Militär- Probleme entstehen lässt (siehe vorige Darstellungen)?
Fakt ist, dass durch den Tod von Prigozhin und Utkin für den Westen viele Vorteile entstehen (siehe dieser Artikel), und für Russland= Putin viele Probleme.
Bizarr auch, dass die gleichen hochgradigsten Experten des Westens, die noch vor 18 Monaten den Zusammenbruch Russlands binnen 3-6 Wocher vorhersagten (und seither ständig den Zusammenbruch voraussagen), dass diese Experten nun ihre Seher und Hörer davon überzeugen wollen, dass Putin es war, der Prigozhin ermorden ließ.
Y
Das Interessante ist, dass diese Experten, die bisher ständig daneben lagen, nun auch wieder aktiv eine Situations- Einschätzung abgeben, und ALLE, ob Journalist-innen oder Medien- Konsument-innen, diesen Verrätern auch noch glauben.
Natürlich müssen sie Putin beschuldigen, wenn man gezielt über 18 Monate Falsch- Voraussagen präsentiert, (möglicherweise) von Russland dafür bezahlt wird, was manche annehmen, dann ist dies eine gute Gelegenheit für diese Experten, von sich abzulenken.
Irgendwie, wie damals in den alten Zeiten, als Monty Python noch mit Flying Circus die Bildschirme bevölkerte. Real- Satire, die hier abgewickelt wird.
Eigentlich eine intellektuelle Beleidigung für alle Medien- Konsument-innen, diese Darstellungen von Journalist-innen und Expert-innen.
Man hält die Medien- Konsument-innen offensichtlich für grenzdebil, und total ahnungslos. „Die werden sich schon nicht aufregen, wenn wir das so bringen, weil die wissen nichts, und wir erzählen ihnen was wir wollen“ – so der Tenor wie immer.
Die Medien- Konsument-innen werden wieder mal für dumm verkauft – wie auch bei den „Russland wird in 3 Wochen zusammenbrechen“. Es ändert sich nichts, immer die gleiche Masche.
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WER finanziert Wagner- aktuell?
Soweit es die Russland- Wagner- Teile betrifft, ist die Finanzierung unklar. Das Verteidigungs- Ministerium hat seine Finanzierung von Wagner eingestellt. Russland tat wohl alles, seit Juni, um Wagner schnellstmöglich nach Weißrussland zu drängen / dort in eine neue Existenz überzuführen (geht dorthin, dort gibt es Geld, bei uns gibt es aktuell keines mehr).
Soweit es die Weißrussland- Wagner- Teile betrifft, werden sie vom Verteidigungsministerium in Weißrussland finanziert (sie sind dort offizielle Armee- Vertrags- Soldaten, also Berufs- Soldaten). Ob an dieser Weißrussland- Struktur auch die Afrika- Einheiten Wagners mit daran hängen, ist aktuell unklar.
Dem Vernehmen nach, war bzw. ist man mitten in der Umstellung, und die einzelnen Zuständigkeiten sollten einer Klärung zugeführt werden. De facto ist Wagner in Russland nicht mehr, und in Weißrussland noch nicht ganz angekommen.
Es ist der ganz normale Prozess einer Struktur- Umstellung, der hier abläuft, und der erst nach und nach eine neue Ordnung etabliert (Russlands Gesetze sind so, Weißrusslands Gesetze etwas anders, und alles muss dahingehend angepasst werden).
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Wie kann es mit Wagner weitergehen?
Wagner ist streng militärisch organisiert, und de facto auch nicht anders aufgestellt, als die russische Armee (und im Grunde die NATO- Armeen auch, und im Grunde sind alle Armeen und Söldner- Truppen gleich strukturiert).
Es gibt die Hierarchie, die Offiziere, Unteroffiziere, und Mannschaften, und die werden strikt mit Disziplin über Befehl geführt. So funktioniert Militär, weltweit überall gleich.
Y
Wenn also Dmitri U… durch einen anderen „Wagner-Oberbefehlshaber“ ersetzt wird, wird dieser neue, die Wagner- Truppe in gleicher Weise führen können, wie es U… tat. Die Frage ist nur, ob der neue Wagner- Kommandant auch die gleichen militärische Talente haben wird, wie sie U…. hatte.
Somit ist eigentlich alles klar: Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken.
Es gibt russische Tote, von denen der Westen profitiert, und die gleichen West- Profiteure, machen Putin für den Tod, dieser Toten, verantwortlich.
So gesehen, ist alles eigentlich wie immer – also nichts NEUES.
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„Folie a deux“
FPI erlaubt sich wieder einmal auf den Zustand hinzuweisen, der in Europas Führungs- Elite (gemeint Politiker-innen und Journalist-innen) aktiv ist – die „Folie a deux“:
https://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/folie_a_deux.html
Die gemeinsame psychotische Störung, auch als induzierte wahnhafte Störung oder Folie à deux bezeichnet, ist die psychotische Ansteckung einer geistesgesunden, in der Regel aber seelisch labilen Person durch einen Psychose-Erkrankten. Meist handelt es sich um Verwandte oder Lebenspartner in einem sozial isolierten oder sonst wie beeinträchtigten Umfeld, die schließlich denselben Wahn oder das gleiche Wahnsystem teilen und sich im Laufe der Zeit in dieser Überzeugung unkorrigierbar bestärken. Dabei gibt es charakteristische Unterschiede zwischen dem aktiven, wahn-induzierenden sowie passiven Partner. Die Heilungsaussichten sind begrenzt, besonders ohne fachärztliche Behandlung (und vor allem antipsychotisch wirkenden Neuroleptika). Nachfolgend eine komprimierte Übersicht.
Was ist eine Psychose?
Eine Psychose ist eine seelische Störung, bei der die Beeinträchtigung der psychischen Funktionen ein solches Ausmaß erreicht hat, dass dadurch Realitätsbezug, Einsicht und Fähigkeiten zu sehr gestört sind, um einigen der üblichen Lebensanforderungen noch zu entsprechen (Definition der Weltgesundheitsorganisation – WHO).
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Es ist so, dass man als Zuseher gar nicht mehr weiß, was man sein sollte.
Amüsiert sein, ob des offiziellen Wahnsinns, der sich in exzessiven Wahn- Traum entfaltenden „Folie a deux“, die von Politiker-innen und Journalist-innen dargeboten wird,
ODER
erschreckt sein, darüber, dass er sich in diesen polit-journalistischen Führungskreisen überhaupt entfalten kann (emotionelle Wahnwelt- Phantasmen setzen sich gegen rationale intellektuelle Schlussfolgerungen durch).
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Diese in (offensichtlichen) Psychopathen (Borderline oder Border schon überschritten) sind Europas politisch-intellektuelle Führungs- Elite – ECHT?
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Es zeigt in welchen psychologischen Ausnahme- Situationen diese Politiker-innen und Journalist-innen existieren. Jeder Strohhalm – Tod Prigozhins – wird zum Rettungsanker hochstilisiert, jetzt ist es so weit, jetzt kommt Putin dran, jetzt muss er einem Waffenstillstand zustimmen – und so weiter.
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Die Hoffnungs- Emotion überstrahlt alle Rationalität.
Man sieht daran auch, wie Journalisten wie Wolf oder Politiker wie Schallenberg (im ORF) bereits am Rande der nervlichen Leistungsfähigkeit agieren. Die erwarteten Sieg- Meldungen aus der Ukraine bleiben aus, die erwarteten Sieg- Meldungen im Polit- Bereich (völlige total- Isolierung Russlands) bleiben aus, die erwarteten Sieg- Meldungen im Wirtschafts- Bereich (Zusammenbruch der russischen Wirtschaft) bleiben aus.
Die Waffen- und Munitions- Produktion im Westen ist ein Desaster sondergleichen – bei gleichzeitig vielen offenen Fronten (Ukraine, Libyen, Syrien, Iran, Nord- Korea, etc. – und nun kommt Niger neu dazu). Woher sollen bei den niedrigen Produktionszahlen, Waffen und Munition für all die Kriege kommen?
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Es gibt nichts, was im Westen für Hoffnung sorgen könnte – NICHTS – sic!
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Dass dann Journalist-innen und Politiker-innen jeden Strohhalm (Tod Prigozhins) als ultimativen Rettungsanker wahrnehmen, vor allem dann, wenn man grundsätzlich sowieso in einem psychopathischen West- Parallel- Universum lebt, ist psychologisch durchaus verständlich.
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Links Prigozhin, rechts Utkin.
Dmitry Valerievich Utkin (russisch: Дмитрий ВалерьЕвичжткин; Ukrainisch: Дмитро Валерійовичжткін; 11. Juni 1970 – vermutlich tot am 23.August 2023) war ein russischer Armeeoffizier. Er diente als Offizier der Spezialeinheiten in der GRU, wo er den Rang eines Oberstleutnants innehatte. Er war angeblich Mitbegründer und Militärkommandant der russischen staatlich finanzierten Wagner-Gruppe, wobei sein militärisches Pseudonym angeblich Wagner war.
Utkin war angeblich ein Neonazi. Er trat selten öffentlich auf, war aber angeblich der Kommandeur der privaten Militärkompanie, während Jewgeni Prigoschin ihr Besitzer und öffentliches Gesicht war. Utkin erhielt vier Tapferkeitsorden Russlands.