So. Dez 22nd, 2024

Die französische Zeitung Liberation berichtet:

Ukraine-Krieg: Macron und Scholz fordern Putin auf, 2500 Kämpfer aus Asowstal freizulassen.
Von Le Figaro mit AFP

Die Situation der in Kriegsgefangenschaft geratenen Asowstal-Verteidiger wurde bei einem Telefongespräch zwischen den drei Staatsoberhäuptern angesprochen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz forderten ihren russischen Amtskollegen Wladimir Putin am Samstag auf, 2500 ukrainische Kämpfer freizulassen, die sich im Stahlwerk Azovstal in Mariupol (Süd) verschanzt hatten und von den Russen gefangen genommen worden waren.

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Der Kreml in seiner Pressemitteilung sprach dies nicht an – hier die offizielle Kreml- Mitteilung:

Telefongespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz
Wladimir Putin führte ein Telefongespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz.

  1. Mai 2022

Die Kontakte in diesem Format wurden mit einem vertieften Meinungsaustausch über aktuelle Aspekte der Lage in der Ukraine fortgesetzt. Der russische Präsident erläuterte die jüngsten Entwicklungen im Rahmen der speziellen Militäroperation und wies darauf hin, dass die russischen Streitkräfte das humanitäre Völkerrecht strikt einhalten, und berichtete über die systematische Arbeit zur Wiederherstellung eines friedlichen Lebens in Mariupol und anderen befreiten Städten im Donbas.

Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Stand der Dinge in der Verhandlungsschiene gewidmet, die durch das Verschulden Kiews eingefroren wurde. Wladimir Putin bekräftigte die Offenheit der russischen Seite für die Wiederaufnahme des Dialogs.

Der russische Präsident wies auch auf die Gefahr hin, dass westliche Waffen in die Ukraine gepumpt werden, und warnte vor der Gefahr einer weiteren Destabilisierung der Lage und einer Verschärfung der humanitären Krise.

Die Situation im Bereich der globalen Ernährungssicherheit wurde ausführlich erörtert. Wladimir Putin erläuterte anhand konkreter Daten die wahren Gründe für die Schwierigkeiten bei der Lebensmittelversorgung, die auf die falsche Wirtschafts- und Finanzpolitik der westlichen Länder sowie auf die von ihnen verhängten antirussischen Sanktionen zurückzuführen sind. Russland ist seinerseits bereit, dazu beizutragen, Möglichkeiten für ungehinderte Getreideexporte zu finden, einschließlich der Ausfuhr ukrainischen Getreides aus Schwarzmeerhäfen. Eine Erhöhung der Lieferungen von russischen Düngemitteln und landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die natürlich die Aufhebung der entsprechenden Sanktionen voraussetzt, wird ebenfalls zur Entspannung auf dem globalen Lebensmittelmarkt beitragen.

Die Staats- und Regierungschefs kamen überein, die Kontakte fortzusetzen.

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