Titelbild: Die Vorsitzende der Yamina- Partei Ayelet Shaket / ihre Partei ist DIE große Verliererin der aktuellen Wahl, und des globalen / sich auch in Israel enfaltenden Polit- Pokers, der letzten Jahre.
Vorab:
THE JERUSALEM POST’S 50 Most Influential Jews of 2022
1 Volodymyr Zelensky, the President of Ukraine, Ukraine’s champion Ukraine’s President Volodymyr Zelensky, the most influential Jew in the world.
2 Israel’s prime minister Yair Lapid, the prime minister of Israel.
3 France’s premier Élisabeth Borne, the Jewish woman who became prime minister of France.
4 The US’s influential envoy Tom Nides, the influential US ambassador to Israel.
5 Seeking return to Balfour Benjamin Netanyahu, the former prime minister has diminished in influence, but it isn’t extinguished.
6 Entertainment industry leader Dana Walden, the Jewish entertainment industry leader at Disney.
7 Global Jewish leader Ronald S. Lauder, president of the World Jewish Congress.
8 Representing the US US Secretary of State Antony Blinken receives an Order of Prince Yaroslav the Wise of the 2st degree from Ukraine’s President Volodymyr Zelenskiy during his visit to Kyiv on September 8, 2022.
9 Judging the Netanyahu trial Judge Rivkah Friedman-Feldman: The Israeli judge at the helm of the Netanyahu trial.
Nicht in der Liste:
Der russische Journalist Vladimir Soloviev, ein bekennender Jude, der den Juden Zelensky öffentlich – und ständig – als NAZI bezeichnet / beschuldigt.
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Die globale jüdische Gemeinde hat ein feines Sensorium dahingehend, wenn eine gewisse Polit- Linie nicht funktioniert, und es Zeit ist, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen.
Dass die aktuelle (Blinken/Biden-maximal-hörige) Israel- Koalition zerbrach – und eine Mehrheit für Neuwahlen gefunden wurde – ist exakt diesem feinen Sensorium zu verdanken. Auch die Wähler spürten wohl, dass nun die Zeit für Beständigkeit – und dafür steht Netanyahu – wieder gekommen sei.
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Was das im Rahmen des internationalen Judentums bedeutet? Nun, offenbar haben die internationalen jüdischen Auguren ihr Vertrauen in Zelensky und Blinken (beide Juden) verloren. Und nicht nur das. Hier hat man mit aller Kraft die Notbremse gezogen.
Vergleichs- Basis: Das Ergebnis der Knesset- Wahl vom März 2021.
Link in Lang-Schrift: https://m.knesset.gov.il/en/About/History/Pages/KnessetHistory.aspx?kns=24
Israel/Neue Kolation: Es war NICHT knapp – sic!
Die neue israelische Koalition unter Bibi Netanyahu: Likud 32 (+2 = 30 Sitze in den Wahlen vom März 2021), Religiöse Zionisten 14 (+8), Shas 11 (+2), Vereinigte Tora Juden 8 (+1)= 65 Sitze.
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Man beachte: Ein knappes Rennen wurde von Journalist-innen in Europa gemeldet / so knapp war es nicht: Die Knesset hat 120 Sitze / die absolute Mehrheit liegt also bei 61 Sitzen / die neue Koalition hat 65 Sitze – sic!
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Die Parteien im Einzelnen:
Israel/Konservative Lager: der Tod von Yamina
Yisrael Beiteinu (die Partei des ewigen Polit- Poker- Spielers Avigdor Liebermann) kam auf 5 Mandate (ein minus von 2 Mandaten). Vielleicht sollte er künftig weniger Polit- Poker, und mehr Substanz- Politik, bieten.
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Religiöse Zionisten: Yamina- Partei- Gründerin und Partei- Vorsitzende Ayelet Shaked trat als Partei- Vorsitzende ab / neuer Partei- Vorsitzender Naftali Bennet. Daraufhin beendete Tkuma das Wahl- Bündnis mit Yamina und formierte sich neu als „Religiöse Zionisten“. Die Wahl im März 2021 wurde für die Partei zum Erfolg: 6 Mandate. In der Wahl von 1.11. 2022 beerbte man dann auch noch die zusammenbrechende Yamina – die Religiösen Zionisten gewannen 8 Mandate dazu / nun 14 Mandate.
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Yamina- Chef Naftali Bennet hatte nach den Wahlen im März 2021 und 7 Mandaten, Koalitions- Sondierungen mit Yesh Latid angekündigt – und trat dann in diese Koalition ein. Eine Befragung zeigte, dass 61 % der Yamina- Wähler NICHT Yamina gewählt hätten, wenn sie gewusst hätten, dass Yamina in eine Koalition mit Yesh Latid gehen würde.
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Yamina formierte sich vor der Wahl von 1.11. 2022 neu (Wähler- Erosion war spürbar). Die alte Partei- Vorsitzende / und Parteigründerin Ayelet Shaked übernahm Yamina wieder – konnte aber das Desaster NICHT verhindern. Yamina – trotz Wahl- Bündnis mit The Jewish Home – flog aus dem Parlament / die 3,25 %- Hürde konnte nicht überwunden werden.
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Natürlich könnte das zum Nachdenken in Europa führen, bei CDU / CSU / ÖVP. Könnte, wird aber nicht, denn sollte dort jemand denken, fliegt er aus den Entscheidungs- Gremien der Parteien.
Israel/Linkes Lager: Total- Desaster
Yesh Atid wird als Sieger geführt, denn die Partei hat nun 24 Sitze – vorher 17 – also plus 7 (bei Yamina und Meretz wurde gewaltig eingesammelt).
National Unity / ein Wahlbündnis aus Blue and White von Benny Ganz und der New Hope Partei. National Unity vereinigte sich vor der Wahl und hatte Blau-Weiß 8 Sitze und New Hope 6 Sitze. Zusammen hatten beide vor der Wahl also 14 Sitze – nun nur 12 Sitze – also zwei Sitze verloren.
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Die Arbeiterpartei hatte 7 Sitze – nun nur mehr 4 Sitze – verlor also 3. Mit 3,61 % hat die Arbeiterpartei nur sehr knapp die 3,25 %- Hürde geschafft.
Meretz konnte – trotz höherer Wahl- Beteiligung – die 3,25 %- Parlaments- Mindest- Hürde nicht überwinden / fallen aus dem Parlament (in Ö ist diese Mindest- Hürde 4 % in D 5 %).
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Israel- Wahl: Yamina-Zusammenbruch als Alarmsignal für CDU/CSU/ÖVP – – – NUR für die konservativen Parteien? Man beachte die LINKS- Parteien.
Sollten nicht auch SPD / SPÖ langsam zu denken anfangen?
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Israel/Arabien- Parteien: Nicht viel passiert
Ra am / UAL / United Arab List hat nun 5 Mandate – vorher 4 – also 1 Sitz gewonnen.
Hadash-Ta al / Balad verließ das Wahl-Bündnis und fiel aus dem Parlament / hatte vorher (mit Balad) 6 Sitze – nun nur mehr 4 Sitze / also 2 Sitze verloren (von denen einer an die andere arabische Partei, an Ra am ging).