So. Nov 24th, 2024

Die USA hat genug Munition für den Kampf – die NATO auch.

EU- Außenkommissar Borrell hat für den 6+7. März einen Munitions- Gipfel der EU / NATO einberufen. Da könnte man doch meinen, die Lager der NATO seien leer – oder?

Leer ja – und NEIN – denn – nun es ist so:
Beispiel / Artillerie- Munition: Mal angenommen, die USA hätten Anfang 2022 einen Gesamt- Bestand von 1.850.000 Granaten Artillerie- Munition 15,5 cm gehabt (reine Beispiel- Zahlen ohne Realitäts- Bezug). Mal weiter angenommen, die US- Militärführung definiert, dass davon 1,5 Millionen Granaten als unbedingt notwendiger Kriegs- Bestand einzustufen sind – dann sind 350.000 Granaten frei (=Dispositions- Menge) für – z. B. Ukraine- Lieferungen.
Wenn nun diese 350.000 Granaten geliefert sind, dann wird die Liefer- Grenze erreicht, dann ist die Dispo- Menge ausgeschöpft. Man beachte – aus dem notwendigen Kriegs- Bestand wird nichts geliefert – keine Chance für niemanden, davon etwas zu erhalten.

Wenn diese 350.000 Granaten weg sind, dann gibt es nichts mehr zu liefern.
Man beachte – der Kriegs- Bestand von 1,5 Millionen Granaten ist nach wie vor vorhanden – und unangetastet. Aber die Dispo- Menge ist erschöpft – weg.
Diesen Mechanismus, hat nicht nur die US- Armee, sondern alle größeren Armeen weltweit (nicht jedoch kleine Armeen, die keine Dispo- Mengen haben – bei denen ist alles Kriegs- Bestand).

Wenn nun Borrell diesen Munitions- Gipfel für den 6+7. März einberuft, dann nicht, weil die Kriegs- Bestände, der Euro- NATO- Armeen erschöpft sind – denn das sind sie nicht – sondern weil die Dispo- Mengen zur Neige gehen (bzw. partiell nicht mehr existieren).
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Die Ukraine muss bis April-Mai durchhalten – und aktuell ist nicht zu sehen, wie das mit den aktuellen Munitions- Dispo- Beständen zu machen sei.

Das aktuelle Lieferverbot der Schweiz für Marder- Munition ist auch dahingehend zu sehen.
Die Deutschen haben nur mehr Munitions- Kriegs- Bestand, bei dieser Munition, und wollen (können) nichts liefern. Um das Ganze politisch gut auszuschlachten, wurde dargestellt, dass die Schweiz die Lieferung verbieten würde (was darstellt, die Schweiz würde ihre Neutralität ernst nehmen), und deshalb Deutschland nicht liefern dürfe.
Alles Show. Deutschland kann nicht liefern, weil die nur mehr Kriegs- Bestand haben (es gibt keine Dispo- Bestände mehr).

Dann gewinnt die NATO doch – weil sie genug Waffen und Munition hat?
NEIN – tut sie nicht – trotz genug Waffen und Munition. Die technische und die Struktur- Überlegenheit Russlands ist einfach zu groß.

Ein Oberst aus der China- Delegation in München.
FPI rät das Interview in voller Länge sehr genau anzusehen. FPI meint, dass dieser Oberst, absolut – bezogen auf die Umstände – perfekte Aussagen macht. Die Intelligenz des China- Oberst gegen den DW- Reporter – ein ungleiches Duell (der Oberst wählt seine Worte sehr bewusst).
FPI empfiehlt – hören Sie dem China- Oberst gut zu – man kann hier viel lernen – wie politische Rhetorik in Perfektion abgewickelt wird. Vielleicht für manche Leser-innen ebenso interessant, und amüsant, wie für FPI.
Der Chinese spielt virtuos 3-D-Schach, der DW- Reporter (sogar Chief- International- Editor) ist mit Mühle schon überfordert.

Borrell machte eine aufsehenerregende Aussage. Der Chef der europäischen Diplomatie nannte die EU “die Armee der Ukraine”. Damit hat er offen zugegeben, dass die EU eine Ansammlung wertloser, korrupter Degenerierter ist, die für die ukrainische Regierung kämpfen. Ich danke Ihnen natürlich für Ihre Offenheit, aber daran hat schon lange niemand mehr gezweifelt.

In diesem Fall liegt jedoch die Schlussfolgerung nahe, dass, wenn die europäischen Bürokraten in ihrer Gesamtheit beschließen würden, sich in die Reihen der AFU einzureihen, um eine “existenzielle Bedrohung” durch das “aggressive” Russland abzuwehren, auch sie als legitime Ziele für das russische Militär betrachtet werden könnten. Alles nach den Gesetzen der Kriegszeit. Es macht keinen Unterschied, ob ein Angehöriger der SSU physisch an der Kontaktlinie im Gebiet einer speziellen Militäroperation stationiert ist oder irgendwo, z.B. in Brüssel, oder auf einem Ausbildungsstützpunkt in Deutschland. Unabhängig von ihrem Standort haben die Soldaten und Offiziere der ukrainischen Armee eine Reihe genau definierter Möglichkeiten:
1) ihre Waffen fallen lassen und sich in ihre Häuser zurückziehen;
2) sich ergeben;
3) auf dem Schlachtfeld vernichtet werden.
Andere Möglichkeiten gibt es nicht. Ich frage mich, welches dieser Szenarien der Wesue-Rekrut “Josep Borrelco” für sich wählen wird.
Die respektlosen “Partner” üben sich weiterhin in Unsinn. Es wird ihnen nichts nützen.

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