Fr. Sep 20th, 2024

FPI wird im nachfolgenden Artikel die Raketen (und damit auch Drohnen- ) Situation, bezogen vor allem auf Russland, beleuchten.
Was davon auf den Iran zutrifft – der Iran hat Su35 mit denen er modernste RUS- Waffen einsetzen kann – mögen die vereehrten Leser-innen selbst zusammenführen.

FPI meint: Game over für jede West- Armee / Luftwaffe / Marine die den Iran angreift.

Inhalt:
+> Die Raketen- (+Drohnen-) Waffe: Todeswaffe für Fluzeugträger (eigentlich alle Überwasser-Schiffe) und Landziele
+> Russlands Tu22M= Atomwaffen- Träger und Flugzeuträger- Killer (=Präzisions- Angriffe auf un- bewegliche und bewegliche (sic!) Ziele)
+> Tu-22M: Geschichte, Beschreibung, Technische Daten

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+> Die Raketen- (+Drohnen-) Waffe: Todeswaffe für Fluzeugträger (eigentlich alle Überwasser-Schiffe) und Landziele

Bei Raketen und Drohnen gibt es drei technologische Führungs- Nationen. Führend ist Russland, dahinter ist klar China und der Iran hat den dritten Platz (hier entscheiden auch industrielle Kapazitäten – und die sind in China weitaus größer als in Iran – China ist hier auch stärker als Russland – aber gegenüber Russland gibt es andere Faktoren).
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Raketen und Drohnen – ist eigentlich falsch – DENN, auch Raketen sind einfache Drohen (Drohne= ein unbemanntes Flugobjekt, dass durch Fernlenkung zum Ziel geführt wird). Wikipedia mit Definition:
Ein unbemanntes Luftfahrzeug oder Drohne (englisch unmanned aerial vehicle, UAV) ist ein Luftfahrzeug ohne eine an Bord befindliche Besatzung. Die Steuerung und Navigation erfolgt entweder ferngesteuert, entlang eines vorprogrammierten Flugwegs oder auch vollständig autonom. Unbemannte militärische Luftfahrzeuge sind oft Teil eines umfassenderen Systems (engl. unmanned aircraft system, UAS). Umgangssprachlich werden mitunter auch ferngesteuerte Flugmodelle und Multicopter als Drohnen bezeichnet.

Die USA haben Flugzeugträger, die mit bemannten Luftfahrzeugen (Kampf- Flugzeuge), Kampfmittel (=Raketen, Bomben, etc.) ins Ziel bringen (kann ein Land- oder See- Ziel sein).
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Diese Flugzeugträger sind gegen militärische Klein- und Mittel- Mächte durchaus sehr gut brauchbar (weshalb auch China Flugzeugträger baut – um eben gegen solche Mächte aktiv werden zu können – in allen Gegenden der Welt – wie die USA), ABER, diese Flugzeugträger sind unbrauchbar, gegen entwickelte Raketen- und Drohnen- Mächte (wie Russland, China und Iran).

Mit (weitreichenden) Raketen und Drohnen wird der Zwischenschritt der Trägerflugzeuge überbrückt, und Raketen, Bomben oder Drohnen (die sonst von Flugzeugen abgeschossen werden würden) direkt ins Ziel gebracht (ohne Trägerflugzeuge).
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Mit (weitreichenden) Raketen und Drohnen können See- Ziele – wie Flugzeugträger, Kreuzer, Zerstörer, etc. – angegriffen, und beschädigt werden.
Es ist nicht Ziel zu versenken – wenn US- Atom- getriebene Flugzeugträger versenkt werden, liegen dann Kern- Reaktoren am Meeresgrund <<< das will keiner – also nicht versenken, sondern so schwer zu beschädigen (z. B. das Flugdeck unbrauchbar zu machen), dass diese Flugzeugträger nicht mehr kampf- fähig sind, und zur Groß- Reparatur in ein Dock müssen.

Genau darin liegt das Problem von Flugzeugträgern, und großen Überwasser-Schiffen (wie Kreuzern und Zerstörern). Sie sind anfällig bei Raketen- und Drohnen- Angriffen.
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Wenn nun die USA Flugzeugträger (ergänzt durch Kreuzer, Zerstörer, Fregatten, etc.) gegen Iran in Stellung bringen, sollte den USA auch bewusst sein, dass Iran Langstrecken- Raketen genau für diese Bedrohung entwickelt hat, Raketen die nur darauf warten, ihre Flugzeugträger-Kreuzer-Zerstörer- Tauglichkeit (Zerstörungs- Tauglichkeit dieser Schiffe) unter Beweis zu stellen.

Russland hat keinen Flugzeugträger im Einsatz. Russlands einziger Flugzeugträger liegt in einem Dock zur Reparatur – und das schon seit vielen Jahren.
Kommt er wieder? JA – aber dann als Träger von unbemannten Kampf- Luftfahrzeugen= Drohnen in Kampfflugzeug- Größe (=Sukhoi S70 in maritim), und sonstigen unbemannten Luftfahrzeugen (die aktuell gerade in der Ukraine als Land- gestützte Systeme entwickelt werden).

Langstrecken- Präzisions- Raketen- und Drohnen, mit zuverlässiger (nicht zu störender) Satelliten- Lenkung, sind erst in den letzten 25 Jahren nach und nach zur Serien- Reife gelangt.
Manche Länder haben es geschafft, diese Raketen mit Hyperschall- Geschwindigkeit fliegen zu lassen (=Russland, China, Indien – angeblich auch Iran), wobei der gesamte Westen (auch die USA) bisher dahingehend gescheitert ist= der Westen hat noch KEINE Hyperschall- Raketen – sic!.

Hyperschall – ist auch im Rahmen der Atomwaffen sehr wichtig:

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+> Russlands Tu22M= Atomwaffen- Träger und Flugzeuträger- Killer (=Präzisions- Angriffe auf un- bewegliche und bewegliche (sic!) Ziele)

Damals, in den 1970er Jahren, gab es noch keine zuverlässigen Langstrecken- Raketen … Langstrecken- Präzisions- Raketen- und Drohnen, mit zuverlässiger (nicht zu störender) Satelliten- Lenkung, sind erst in den letzten 25 Jahren nach und nach zur Serien- Reife gelangt.

Deshalb entwickelte die Sowjet- Union in den 1960er Jahren die Tu22M (=hat nichts mit der Tu22 gemeinsam – ist ein völlig neues Flugzeug).
Die Tu22M war und ist als “Flugzeuträger-Killer” projektiert und dahingehend fest in die russischen Kriegsplanungen eingeplant.

Russland: Land- Masse statt Flugzeugträger:
Die damalige Sowjet- Philosophie – man brauche keine Flugzeugträger – ist auch heute noch aktuell.
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Russland braucht keine Flugzeugträger – es hat genug Land- Masse von dem Bomber wie die Tu22M starten können – und damit über dem Meer US- bzw. sonstige West- Flugzeugträger- Verbände bekämpfen können.
Von Land- Basen, gegen See- Ziele (wie Flugzeugträger- Verbände), mit Raketen alleine, oder mit Tu22M., die Raketen mitführen, und bei entsprechender Distanz zum Ziel einsetzen:

Der Vorteil von Land- Basen: Sie sind unsinkbar.
Wenn eine Land- Basis von einem Bomben- Angriff beschädigt wird (z. B. Löcher in der Start- und Lande- Bahn), dann kommen Baumaschinen, und 24 Stunden später ist der Flugplatz wieder betriebsfähig.
Eine Land- Basis ist unsinkbar – also kann nicht irgenwie im Erdboden versinken.
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Wenn eine Wasser- Basis (=Flugzeug- Träger) von einem Bomben- Angriff beschädigt wird (z. B. Löcher in der Start- und Lande- Bahn), dann kommen KEINE Baumaschinen, sondern, der Flugzeugträger muss in die Werft fahren, und aufwändig (Reparatur von Lande- und Startbahn, Katapulten, etc.) repariert werden – und fällt damit vermutlich für mehrere Monate aus.
Eine Land- Basis ist unsinkbar – ein Flugzeugträger ist sinkbar – also kann im Meer versinken.

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+> Tu-22M: Geschichte, Beschreibung, Technische Daten

Vorab – Tu22 Gegenpart der USA:
Die Tu22 hat im Westen keine vergleichbaren Flugezeugtypen.
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Die General Dynamics F-111 Aardvark war ein zweistrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus US-amerikanischer Produktion. Sie war das erste in Serie produzierte Kampfflugzeug mit Schwenkflügeln. Die Bezeichnung Aardvark (englischfür Erdferkel) war während ihrer Dienstzeit der inoffizielle Spitzname, der bei ihrer Außerdienststellungszeremonie als offizieller Name der U.S. Air Force (USAF) übernommen wurde.
Im Dienst der USAF von 1967 bis 1999 – 563 Stück wurden produziert.
Man beachte:
Der F/B 111 ist vergleichbar mit der Su-24, der US- Bomber B1 hat als Gegenstück NICHT die Tu-22M sondern die Tu-160.
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Vorab zur Tu22:
Es gab / gibt zwei Tu22-Flugzeuge: Die Tu22 (=ALT) – und die Tu22M- (=AKTUELL). Man könnte meinen – siehe Bezeichung – die Tu22M wären Modifikationen der Tu22 <<< das ist aber nicht der Falls – sic! – die Tu22M ist ein völlig neues Flugzeug.
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Es ist doch interessant, dass Russland über die Tu160 im Dauer- Betrieb berichtet, der “Weiße Schwan”, wie er auch genannt wird, und die Tu-22M ein häßliches Entlein-Dasein führt.
Auch die Tu-95 bekommt als “niedlicher Oldtimer” (der er nicht ist), immer wieder gute Presse, nur die Tu-22M ist ohne Weihrauch und Belobigung (die wird nach dem Krieg kommen – und zwar heftig).
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Tu22 – ALT
Die Tu22 (ALT) war ein Bomber spezieller Natur (ein ähnlicher Witwenmacher, wie es der Starfighter im Westen war), die Tu22M ein VÖLLIG NEUES Flugzeug, das aber aus Geheimhaltungs- Gründen, auch die Tu-22- Bezeichnung bekam.
Der Tu-22-ALT-Bomber war sehr schwierig zu warten und zu bedienen, wobei er sowohl technische als auch flugbezogene Aspekte betraf.
Nach 30 Jahren des aktiven Flugbetriebs ist das Flugzeug aus verschiedenen Gründen vorzeitig ausser Betrieb gesetzt worden, denn, mehr als 70 Bomber von 311 gebauten sind abgestürzt, auf dem Boden verbrannt, endgültig ausgefallen, etc.. Mehr als 20 Prozent des Parks gingen verloren.
Es überrascht nicht, dass das Flugzeug in der UdSSR–Luftwaffe verschiedene Spitznamen hatte – «Ahle» für die ursprüngliche Form des Rumpfes und «Kannibale» für hohe Unfallgefahr. Es gab Fälle, in denen sich die Besatzungen weigerten, die Tu-22 zu fliegen, zu dieser Zeit war es die am meisten von Problemen und Notfällen betroffene Maschine der sowjetischen Luftwaffe.

Bild oben – Tu22 (ALT), alle waren froh, als diese fliegende Problemzone, im August 1994, außer Dienst gestellt wurde.
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Bild unten: Tu22M= AKTUELL, hat mit der ursprünglichen Tu22 nichts gemein, ist bis heute in Betrieb, und als “Flugzeugträger-Killer” mit speziellen Bekämpfungs- Aufträgen betraut.

Gemeint ist, dass Langstrecken – Präzisions- Angriffe geflogen werden (auch gegen bewegliche Ziele wie Schiffe), wobei jeweils ein Abstands- Angriff vorgesehen ist (mit Raketen oder auch Gleit- Bomben – das Flugzeug nähert sich dem Ziel nicht, sondern macht einen Langstrecken- Raketen- / Bomben- Angriff).

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+> Tu-22M: Und ich habe noch nicht alles gesagt!

Wie gesagt, fünfzig Jahre sind oft keine Zeit für ein Flugzeug, wenn es ein gutes Flugzeug ist.

Die Tu-22M, die zum Nachfolger der Tu-22 wurde, unterscheidet sich von allem außer der Nummer, das Flugzeug ist mehr als einzigartig, aber heute werden wir darüber sprechen, wie viel es «im Thema» ist und ob es sich lohnt, sich in den militärischen Konflikten der Zukunft darauf zu verlassen.

Tu-22M0

Tu-22M: Und ich habe noch nicht alles gesagt!

Der erste Flug im Jahr 1969. Es wurde ursprünglich im Rahmen des Projekts «106», also der grundlegenden Modernisierung der Tu-22, erstellt, die ein Flugzeug war, dessen Kampfwert Zweifel aufwarf. Als die Arbeiten an dem Projekt 106 begannen, änderte sich das Konzept für den Einsatz von Bomber in der Welt und die sowjetische Luftwaffe kam zu dem Schluss, dass ein sogenanntes Zweimodenflugzeug benötigt wurde. Das heißt, ein Flugzeug, das für Überschallflüge mit Höhen, Langstreckenflüge mit Unterschallgeschwindigkeiten und Tiefflüge mit Transschallgeschwindigkeiten geeignet sein sollte.

Alle diese Anforderungen waren zusammen sehr widersprüchlich, aber ein Flugzeug mit einem Flügel mit variablem Pfeil konnte sie unter guten Umständen erfüllen. Start bei minimalem Schwenkwinkel des Flügels und weiterer Überschallflug bei maximalem Angriffswinkel.

Für alles, wie sie sagen, müssen Sie zahlen, und in unserem Fall mussten Sie eine Erhöhung der Masse der Konstruktion bezahlen, da die Flügeldrehsysteme, die bereits massiv sind, eine weitere Verstärkung der gesamten Rumpfkonstruktion erforderten.

Die Arbeiten für das Projekt des neuen Langstreckenraketen «145» wurden im Jahr 1965 begonnen, und zwar in einer Initiative. Schließlich war das Flugzeug, das damals als «Flugzeugträger–Killer» vorgestellt wurde, bereits im Dienst – der T-4-Entwurf des OKB Dry. Also wurden die Arbeiten im Tupolev-KB halb legal unter dem Zeichen der Modernisierung der Tu-22 durchgeführt. Aber das Ergebnis war ein Flugzeug, das überhaupt nichts mit dem ursprünglichen Prototyp zu tun hatte.

Als Ergebnis wurde nach vielen Änderungen das endgültige Aussehen des Flugzeugs gebildet: ein Mittelplan mit einem Flügel mit variablem Pfeil und einem festen mittleren Teil des Flügels, der einen Schwenkwinkel von 65 Grad hatte. Der bewegliche Teil konnte feste Positionen bei 20, 65 und 72 Grad einnehmen.

Jede Position entsprach einer genau berechneten optimalen aerodynamischen Konfiguration des Flugzeugs für einen bestimmten Flugmodus:
20 grad – zum Starten, Landen und Fliegen mit maximaler Reichweite im Unterschallmodus;
65 grad – für einen Langstreckenflug mit Überschallgeschwindigkeit;
72 Grad – für das Fliegen mit Schallgeschwindigkeiten in niedrigen Höhen.

Das Flugzeug konnte eine Höchstgeschwindigkeit von 1100 km / h in einer Höhe von 50 bis 100 Metern entwickeln. Im Allgemeinen war dieser Höhenbereich für die damaligen Bomber nicht verfügbar.

In einer Höhe von 14.500 m betrug die Höchstgeschwindigkeit 2700 km / h.
Die Überschallgeschwindigkeit des Reisens betrug 2200 km / h.

Im Allgemeinen war geplant, das neue Flugzeug als Aufprallflugzeug aus mittleren und großen Höhen zu verwenden. Angesichts der starken Luftabwehr musste das Flugzeug es in extrem niedrigen Höhen (bis zu 200 m) mit einer Geschwindigkeit von 1100-1200 km / h überwinden. Es bestand eine gewisse Chance, mit Raketen oder Bomben auf das Ziel zu «rutschen» und zu schlagen. Ziele waren die Raketenwerfer sowohl für mobile als auch für die Minenplatzierung.

Neben dem Bomber stellte sich heraus, dass das Flugzeug als hochfliegender Raketenträger verwendet werden kann, indem es mit einer X-22-Rakete bewaffnet wurde. Diese Multifunktionsrakete konnte je nach GSH eine Vielzahl von Zielen zerstören. Das Flugzeug konnte auch als Scout, Interferent und Anti-U-Boot-Verteidigungsflugzeug verwendet werden. Dazu trugen die große Tragfähigkeit, die anständige Größe des Bombenraums und die leistungsstarken Stromquellen bei.

Im Vergleich zu der Tu-22 wurden erhebliche Arbeiten an der Anordnung der Besatzung durchgeführt. Die Erfahrung mit dem Betrieb des Tu-22 wurde berücksichtigt, wodurch das Cockpit des Steuermanns hinter das Cockpit verschoben wurde, das Cockpit des Bedieners nach hinten verschoben und nach dem Flug mit dem Gesicht gedreht wurde. Die wichtigste Überarbeitung war das System, die Besatzung nach oben und nicht nach unten zu katapultieren, wie bei der Tu-22. Dadurch konnte die Besatzung in einem Höhenbereich von 10 Metern gerettet werden, während die minimale Katapulthöhe für die Tu-22 350 Meter betrug.

Die Umgestaltung des Cockpits ermöglichte es, einen zweiten Piloten in die Besatzung aufzunehmen, der neben dem ersten Piloten / Kommandanten der Besatzung platziert wurde. Bei den Änderungen wurden die Steuerkabine und die Bedienerkabine kombiniert und ein Fach für zwei Personen geschaffen.

Die Umgestaltung der Kabine hat auch Auswirkungen auf den Kotflügel. Der mittlere, feste Teil des Flügels wurde auf 56 Grad reduziert, und der Schwenkwinkel der schwenkbaren Teile wurde stufenlos zwischen 20 und 60 Grad verändert, sodass er in jeder Position befestigt werden kann. Die Platzierung im beweglichen Teil des Flügels wurde abgelehnt, jedoch wurden Interzeptoren und ein abgelehnter Stabilisator eingeführt und Latten wurden installiert, um den Start und die Landung zu verbessern.

Die Triebwerke wurden an den Seiten des Flugzeugs platziert. Insgesamt ließen das Ausmaß der Änderungen im Vergleich zur Tu-22 zu, dass es tatsächlich ein neues Flugzeug gab, das sich nicht nur äußerlich, sondern auch intern unterschied. Nur der Bomber und die Nutzlast blieben unverändert.

Seit zwei Jahren wurde in der Tupolew-Abteilung an einem Flugzeug gearbeitet, und schließlich kam im November 1967 ein offizieller Beschluss des Ministerrates der UdSSR Nr. 1098-378 für Tu-22M heraus, wonach die Aufgabe der OKB war, eine Modifikation des Tu-22K – Tu-22KM mit einem Flügel mit variablem Pfeil und zwei DTRDF NK-144 (NK-144-2) zu entwerfen.

Dieser Raketenträger war als Träger einer X-22-Rakete geplant. Dieses 5,5 Tonnen schwere und 11,5 Meter lange Monster könnte einen Atomsprengkopf mit einer Kapazität von bis zu 1 Megatonnen oder einen kumulativen Splitterkopf mit einem Gewicht von 1 Tonne tragen. Die Rakete flog auf einer Mischung gefährlicher Substanzen, was ihre Verwendung sehr schwierig machte. Aber es war eine Waffe, die die Angriffsflugzeugträgergruppe eines potenziellen Gegners (d. H. Die USA) von der Wasseroberfläche fegen konnte, weil der Träger benötigt wurde.

Der Prozess der Schaffung eines Raketentransporters nach den Anforderungen des Militärs hat sich um bis zu 10 Jahre hingezogen. Der Appetit brach auf, als Tupolevs KB eine Aufgabe nach der anderen erledigte.

Die Luftwaffe bestand darauf, die Bombenlast zu erhöhen, damit das neue Flugzeug außer der Rakete noch bis zu 3 Tonnen Bomben aufnehmen kann, damit es anständige Verteidigungswaffen gibt, die Futterkanone mit Radar- und Fernsehzielen ausgestattet werden muss und das Flugzeug zusätzlich mit Störgeräten ausgestattet werden muss.

Als Ergebnis hat das OKB zwei Varianten des Flugzeugs durchgearbeitet: mit einem Achterkanonengerät und einem einheitlichen Heckabteil mit radioelektronischer Kampfausrüstung. Aber das war erst der Anfang.

Als nächstes wurde eine ganze Reihe von Anforderungen zur Verbesserung der Stoßfähigkeiten des Flugzeugs gestellt, die die Maschine sehr stark von dem abhielten, was ursprünglich in der Verordnung erforderlich war. SIEHE, Das neue Flugzeug verlangte schließlich, DREI X-22-Raketen zu nehmen und die Bombenlast auf 24 Tonnen zu erhöhen. Das heißt, eine Art Tu-95, aber mit Überschall. Tatsächlich könnten drei X-22 aufgehängt werden, aber in einer so überlasteten Version von ungefähr 4 Tonnen, dass es nicht notwendig wäre, von einem normalen Flug zu sprechen.

Und ohne das Flugzeug, das für eine lange Zeit gearbeitet wurde, wurde es mit Neuheiten gewachsen, die eins nach dem anderen auf ihn herabstürzten. Der neue Navigationskomplex NK-45, das automatische Bordsteuerungssystem ABSu-145m, neue Instrumentierung, Radar- und Kunstflugausrüstung. Ja, es hat das Flugzeug eindeutig verbessert, aber es brauchte Zeit, Zeit und noch einmal Zeit, um es zu debuggen und zu testen. Deshalb hat Tu-22M seit mehr als 10 Jahren die Stufe der Konditionierung nicht verlassen.

Aber im August 1969 waren alle Arbeiten abgeschlossen und das Flugzeug machte seinen ersten Flug. Dann ging alles wie bei anderen Maschinen: Die erste begann zu fliegen und zu testen, gleichzeitig begann in Kasan der Bau einer Testpartie von fünf Tu-22M für umfassende Tests. Fünf weitere Flugzeuge wurden für das Zentrum für Langstreckenflugzeugausbildung in Rjasan gebaut, wo der Prozess der Umschulung der Besatzungen für neue Technik begann.

Und dann kam der Donner. Während der Tests zeigte Tu-22M0 keine beanspruchten Ergebnisse. Mit einer X-22-Rakete mit NK-144-22-Motoren zeigte das Flugzeug eine Höchstgeschwindigkeit von nur 1540 km / h statt 2200 km / h und eine Reichweite bei einer Reisegeschwindigkeit von 4140 km anstelle von 7000. Für den Start des 120 Tonnen schweren Autos war eine Fahrspur von 2600 Metern erforderlich.

Im Allgemeinen war die Luftwaffe enttäuscht und stand nicht auf, bevor sie die Serienbauphase erreichte, ging die TU-22M zur Modernisierung. Genauer gesagt begannen die Modernisierungsarbeiten vor Beginn der Flugtests, auch in Tupolevs OKB saßen keine Narren, und sie wussten, dass eine offensichtlich übergewichtige Militärmaschine nicht die Hälfte der erwarteten Ergebnisse liefern würde.

Also begann die Tu-22M0 lange vor der Registrierung auf Flugplätzen in die Tu-22M1 umgestaltet zu werden.

LTH Tu-22M0

Spannweite, m

  • maximal: 31,60
  • minimum: 22,75
    Länge, m: 41,46
    Höhe, m: 11,08
    Flügelfläche, m2
  • maximal: 183,58
  • minimum: 175,80

Gewicht, kg

  • leer: 88.000
  • maximales Startgewicht: 121.000

Motoren: 2 DTRDF NK-144-22 h 20.000 kgs
Höchstgeschwindigkeit, km/h: 1.530
Praktische Reichweite, km: 4 110
Praktische Decke, m: 12.000

Besatzung, Person: 4

Waffe:

  • zwei 23-mm-GSH-23-Kanonen im Heck
  • Bomben – 3000 kg (normal) und 11000 kg (maximal) oder eine X-22-Rakete.

Tu-22M1

Wir werden uns auf diese Version des Tu-22M nicht konzentrieren, da insgesamt 9 Flugzeuge und ein Segelflugzeug für statische Tests hergestellt wurden. Alle Flugzeuge waren am Testprogramm beteiligt, drei von ihnen wurden bei Unfällen verloren. Fünf Flugzeuge wurden an das 33. Zentrum der Kampfausbildung der Seeluftfahrt nach Nikolaev übergeben, wo sie später in Metall geschnitten wurden. Eine Tu-22M1 ist in Lettland in privaten Händen gelandet und befindet sich in Riga, auf dem Territorium des Luftmuseums.

Tu-22M2

Die Arbeiten, die Tu-22M auf das Niveau der Anforderungen der CM-Verordnung von 1967 zu bringen, gingen praktisch in eine Richtung: Leistungsfähigere Motoren wurden benötigt, dann wären alle Probleme gelöst.

Die Frage der Geschwindigkeit könnten neue NK-25-Motoren oder verbesserte NK-22 lösen. Außerdem wurden Arbeiten zur Gewichtsreduktion des Flugzeugs durchgeführt, die zwar eine Verbesserung um 1,4 bis 1,5 Tonnen ergeben, aber es war nicht notwendig, sie als erfolgreich zu bezeichnen.

Im Allgemeinen wurde das Flugzeug als Langstreckenraketenträger betrachtet, der mit einem K-22M-Komplex bewaffnet war und drei X-22-Raketen tragen konnte. Aber wenn nötig, sollte der Raketenträger auch konventionelle Bomben «benutzen» können. Darüber hinaus sollte die Umrüstung in einen Bomber so einfach wie möglich sein und die Techniker mussten im Feld damit umgehen.

Die Kopf-Tu-22M2 machte am 7. Mai 1973 ihren ersten Flug, Tests und verschiedene Anpassungen liefen bis einschließlich 1975. Die Flugeigenschaften sind im Vergleich zum Tu-22M0 etwas gestiegen, aber nur ein eingefleischter Optimist würde diese Verbesserungen als dramatisch bezeichnen.

Die Lauflänge wurde auf 2.300 m (- 300 m) reduziert.
Die Reichweite bei Unterschallgeschwindigkeit wurde auf 5100 km (+ fast 1000 km) erhöht.
Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 1660 km / h (+ 130 km / h) erhöht.
Die Höchstgeschwindigkeit ohne Rakete beträgt 1800 km / h (+110 km / h).

Die Arbeiten wurden einfach in großem Maßstab durchgeführt und haben ein bestimmtes Ergebnis erzielt. Das Ergebnis war die Annahme von Tu-22M2 zur Bewaffnung im August 1976. Die Tu-22M2 befand sich bis 1983 in Serienfertigung, insgesamt baute die Kasaner Flugzeugfabrik 211 Tu-22M2.

In den Flugteilen der Fern- und Marineflugzeuge, in denen die Tu-22M2 begann, wurde sie ruhiger getroffen als die Tu-22. Das Flugzeug hat mir gefallen. Hier spielten die allgemeine Fertigkeit der Maschine, die moderne Ausrüstung, die mehr Möglichkeiten im Flug ermöglichte, eine verbesserte Ergonomie der Besatzungsarbeitsplätze und die Einführung eines Co-Piloten eine Rolle. All dies ermöglichte es, besonders bei Langstreckenflügen effizienter zu arbeiten, worauf die Tu-22M2 geschärft wurde.

Das System des «normalen» Katapultierens, das die Beschränkungen für die minimale Höhe des Notausstiegs des Flugzeugs aufgehoben hat, gefiel ihm besonders. Tu-22 und alle damit verbundenen negativen Dinge gingen allmählich weg und wurden vergessen.

Obwohl die Tu-22M2 nicht mit einem automatischen Umschlagsystem ausgestattet war, wie der amerikanische B-1-Bomber, war sie in der Lage, relativ lange, niedrige «Würfe» zu machen, um der Niederlage durch die Luftabwehr des Gegners auszuweichen. Dies spielte auch eine wichtige Rolle bei der Bewertung des Flugzeugs.

In den 70er Jahren drangen Informationen über die Tu-22M in die NATO ein und lösten dort eine sehr anständige Besorgnis aus. Nach der Analyse des LTH-Flugzeugs, das die Blockaufklärer bekommen konnten, kam die NATO zu dem Schluss, dass die UdSSR einen neuen interkontinentalen strategischen Träger von Atomwaffen geschaffen hat, der die USA erreichen kann. Dies entsprach nicht ganz der Realität, natürlich konnte die Tu-22M theoretisch mit mehreren Tankstellen in die USA fliegen, aber das Flugzeug wurde überhaupt nicht dafür entwickelt.

Dennoch wurde Tu-22M2 zu einem der Protagonisten in den OSV-2-Verhandlungen zwischen den USA und der UdSSR. Die USA wollten dieses Flugzeug wirklich «töten” und es ist ihnen fast gelungen. Zumindest im Rahmen von OSV-2 hat sich die UdSSR verpflichtet, die Produktion von Tu-22M2 auf drei Dutzend pro Jahr zu beschränken, und die Tankgeräte im Flug von bereits ausgestellten Flugzeugen wurden demontiert. Dies hat den Wert des gesamten Komplexes erheblich reduziert. Aus einem Langstrecken-Raketenträger wurde ein normaler schwerer Bomber.

Das Modernisierungsprogramm wurde jedoch nicht aufgerollt und die Arbeiten, das Flugzeug in den 70er Jahren auf das Niveau von 1967 zu bringen, wurden fortgesetzt. Eigentlich war das Problem eins – der Motor. Der NK-22 konnte die geschätzte Leistung für Traktion und Kraftstoffverbrauch nicht erreichen. Das heißt, es musste geändert werden. NK-23, das eine erzwungene Version von NK-22 war, konnte die Probleme nicht lösen und ging nicht in die Serie. Der NK-23-Motor zeigte im Allgemeinen, dass sich die gesamte NK-144–NK-23-Linie bis zum Ende erschöpft hatte.

Durch unmenschliche Bemühungen wurde ein neuer Motor namens NK-25 in der KB Kuznetsov entwickelt. Dies war ein Turbojet-Dreikreismotor mit einer gemeinsamen Nachbrenner-Kammer und einem elektronischen Steuerungssystem des ESUD-25, das es ermöglichte, den Motorbetrieb in einer Vielzahl von Modi maximal zu optimieren.

Der maximale Startzug von NK-25 betrug 25.000 kgs, während von NK-22 keine geschätzten 22.000 kgs erreicht werden konnten. Leistungsfähiger erwies sich der NK-25 als auch wirtschaftlicher als der NK-22.

Es war das Aufkommen von NK-25, das die erste Stufe bei der Schaffung von Tu-22M3 war.

LTH Tu-22M2

Spannweite, m: 34,28
Länge, m: 41,46
Höhe, m: 11,05
Flügelfläche, m2: 183,60

Startgewicht, kg

  • normal: 121.000
  • maximal: 126 400

Motor: 2 DTRDF NK-22 x 22 000 kgs
Höchstgeschwindigkeit, km/h: 1.800
Geschwindigkeit von UR X-22M, km / h: 1.660

Praktische Reichweite, km

  • unterschall: 5100
  • überschall: 1630
    Kampfreichweite, km: 2200
    Praktische Decke, m: 12 600

Besatzung, Person: 4

Waffe:

  • zwei 23-mm-Kanonen GSH-23L
  • die Kampflast beträgt 24.000 kg (maximal), 1-3 UR vom Typ X-22

Tu-22M3

Der erste Flug der neuen Version des Flugzeugs wurde im 1977-Jahr durchgeführt. Zu dieser Zeit war das sowjetische Luftwaffenkommando verwirrt über die Möglichkeit, neue aeroballistische Raketen mit Flugzeugen zu transportieren. Das erforderte ein Umrüstungsprogramm der Luftwaffe und der strategischen Kräfte der Sowjetunion.

Auf der Basis des Tu-22M2-Flugzeugs wurden eine Reihe von Tests neuer Waffen, X-22MP- und X-28-Raketen durchgeführt. Die X-28 wurde entwickelt, um funktionierende Radargeräte, einschließlich Schiffsfahrzeuge, zu besiegen. Im Jahr 1979 wurden die Tests des K-22MP-Komplexes mit einer X-22MP-Rakete erfolgreich abgeschlossen und der Komplex wurde zur Aufnahme in die Arme empfohlen.

Die Notwendigkeit, den Träger zu modernisieren, wurde ebenso verstanden und die Umsetzungsarbeiten liefen. Der Motor NK-25 hat umfassende Tests an der Tu-22M2 und dem Tu-142LL-Labor bestanden. Der Motor hat vier Jahre gedauert.

Parallel dazu wurde an einem noch vielversprechenderen NK-32-Motor im OKB von Kuznetsov gearbeitet, der im Allgemeinen für alle schweren Schockflugzeuge, die Tu-160 und die Tu-22M, eins werden sollte. Ursprünglich wurde die Tu-160 für NK-25 entworfen, aber zuerst gingen diese Motoren auf eine neue Modifikation des Tu-22M3 ein. Und vor allem dank ihnen hat das Flugzeug mit neuen Farben gespielt.

Im Juni 1974 wurde ein Regierungsbeschluss erlassen, in dem die weitere Entwicklung der Tu-22M mit NK-25-Motoren und einem neuen Waffenkomplex definiert wurde. Die Version erhielt offiziell den Namen Tu-22M3.

Die Modifikation oder Modernisierung von Tu-22M2 in Tu-22M3 ist eine ganze Reihe von Arbeiten, die sowohl das Aussehen als auch den Inhalt des Flugzeugs stark verändert haben:

  • motoren NK-22 wurden durch NK-25 ersetzt;
  • das Tanksystem wurde an das Flugzeug zurückgegeben;
  • die Nase und die Langhantel des Kraftstoffeinsatzes wurden geändert;
  • Lufteinlässe mit vertikalem Keil wurden durch Lufteinlässe mit horizontalem Keil ersetzt;
  • der maximale Flügelabweichungswinkel wurde auf 65 Grad erhöht;
  • das Futterkanonengerät wurde zu einer einstelligen Einheit;
  • feuerfeste Schotten aus Titan-Stahl;
  • wir haben eine Reihe von Arbeiten durchgeführt, um die Konstruktion des Flugzeugs zu erleichtern, was zu einer Gewichtsreduktion um 2300-2700 kg führte;
  • stabile Frequenzgeneratoren sind im elektrischen System erschienen;
  • das Fahrgestellsystem wurde überarbeitet und auf einen anderen Radtyp umgestellt und viele andere Änderungen vorgenommen.

Es war geplant, die Nomenklatur der Waffen erheblich zu erweitern, ein neues Radar «Review» zu installieren, anstelle einzelner Geräte des REB einen Komplex des elektronischen Kampfes zu installieren. Und vor allem – all diese Aktivitäten sollten das Flugzeug schließlich zu den in der Verordnung von 1967 festgelegten Werten führen. Wenn auch in 10 Jahren.

In der Tat, wenn alle Neuheiten realisiert werden könnten, wäre es wieder ein neues Flugzeug, das sich von der Tu-22M2 unterscheidet, da sich die Tu-22M von der Tu-22 unterscheidet. Das Flugzeug hat sogar beschlossen, dem neuen Namen Tu–32 einen neuen Namen zu geben. Aber leider hat es aus verschiedenen Gründen nicht viel von der geplanten Umsetzung gegeben, daher wurde das Flugzeug Tu-22M3 genannt.

Aber in dieser Form hat sich Tu-22M3 zum ersten Mal bereits im Juni 1977 von der Erde gelöst. Nach der Beseitigung der Mängel, die bei umfassenden Tests festgestellt wurden, wurde die Tu-22M3 1978 in die Serienproduktion gebracht, wobei die Tu-22M3 bis 1983 parallel zur Tu-22M2 gebaut wurde und ab 1984 nur die Tu-22M3 serienmäßig hergestellt wurde. Die Serienfertigung des Tu-22M3 wurde 1993 eingestellt.

Die Tests und die Einführung des Tu-22M3 zeigten, dass die Flugzeuge der neuen Modifikation durch ihre flugtaktischen Eigenschaften die Tu-22M2 deutlich übertreffen. Darüber hinaus ist es tatsächlich gelungen, das Niveau der Indikatoren von 1967 zu erreichen und sogar einige davon zu übertreffen. Die Tests wurden 1981 abgeschlossen, aber bis 1984 durchlief das Flugzeug einen zusätzlichen Testzyklus, einschließlich der Ausrüstung mit aeroballistischen Raketen. Die neuen Waffensysteme brauchten mehr Zeit, um sie zu verfeinern und auszuarbeiten, aber in unserem Fall war die Eile nicht vollständig, die Tu-22M2 konnte die ihm zugewiesenen Aufgaben gut bewältigen.

Trotz der Tatsache, dass die Tu-22M3 im Jahr 1981 zur Aufnahme in die Arme empfohlen wurde, fand die tatsächliche Annahme erst 1989 statt.

Praktisch durch Flugeigenschaften gelang es, die Anforderungen von 1967 zu erfüllen, mit einer signifikanten Verbesserung der Kampffähigkeiten des Flugzeugs und des gesamten Komplexes. Die gemeinsamen staatlichen Tests der Tu-22M3 wurden 1981 abgeschlossen, und das Flugzeug wurde zur Aufnahme in die Arme empfohlen.

Von 1981 bis 1984 wurde das Flugzeug in einer Version mit erweiterten Kampffähigkeiten und einschließlich einer Ausstattungsvariante mit aeroballistischen Raketen einem zusätzlichen Testkomplex unterzogen. Die neuen Waffensysteme erforderten zusätzliche Zeit, um sie zu verfeinern und zu testen, daher wird die Tu-22M3 in ihrer endgültigen Form erst im März 1989 offiziell in Dienst genommen.

Die Tu-22M3 erfüllt von nun an Aufgaben zur Eindämmung und Bekämpfung der Meeres- und Landschlagstrukturen eines potenziellen Gegners. Das Flugzeug wurde wiederholt in militärischen Konflikten eingesetzt: Afghanistan, Tschetschenien, Südossetien, Syrien, die Ukraine. Der Einsatz von Tu-22M3-Waffen zeigte seine Wirksamkeit, obwohl das Flugzeug hauptsächlich in einer Bombenkonfiguration verwendet wurde. Die Verluste für die ganze Zeit machten 1 Flugzeug aus, das während des Zwangs Georgiens zum Frieden abgeschossen wurde.

Die Bewaffnung des Flugzeugs ist heute eine sehr beeindruckende Kraft. Das “Hauptkaliber” sind X-22N-Raketen, die die Tu-22M3 bis zu drei Stück aufnehmen kann. Eine Rakete wird in einer halb versenkten Position unter dem Rumpf aufgehängt, zwei Raketen werden unter dem Flügel platziert. Es ist möglich, Tu-22M3 aeroballistische X-15-Kurzstreckenraketen zu tragen, die das Flugzeug bis zu 10 Stück aufnehmen kann. Sechs Raketen befinden sich auf dem Trommelpu im Bombenfach und vier auf den Knoten der äußeren Aufhängung.

Die Bomben, die aus freifallenden Bomben (sowohl konventionellen als auch nuklearen) mit einem Gesamtgewicht von bis zu 24.000 kg bestehen, befinden sich im Rumpf (bis zu 12.000 kg) und an den vier Außenaufhängungsknoten an den Trägerhaltern. Die einfachste Unterkunft ist 69 FAB-250 oder 8 FAB-1500. Es wurde mit Tu-22M3 und schwereren FAB-3000 verwendet.

LTH Tu-22M3

Spannweite, m

  • maximum (65 Grad): 34,28
  • minimum (20 grad): 23,30
    Länge, m: 41,46
    Höhe, m: 11,05
    Flügelfläche, m2
  • maximal: 183,57
  • minimum: 175,80

Gewicht, kg

  • leer: 78.000
  • normaler Start: 112.000
  • maximale Startgewicht: 126.000

Motor: 2 x DTRDF NK-25 x 25000 kgs
Höchstgeschwindigkeit, km/h

  • in der Höhe: 2300
  • am Boden: 1050
    Reisegeschwindigkeit, km/ h: 930
    Praktische Reichweite, km: 7000

Kampfradius, km

  • bei Überschallgeschwindigkeit: 1500-1850
  • bei Unterschallgeschwindigkeit am Boden: 1500-1650
  • bei Unterschallgeschwindigkeit über gemischtes Profil: 2410
    Praktische Decke, m: 13 300

Besatzung, Person: 4
Waffe:

  • eine 23-mm-Kanone GSH-23L
  • die Kampflast beträgt 24000 kg (maximal) und 12000 kg (normal)
    1-3 UR vom Typ X-22M, 10 X-15 aeroballistische Raketen, freifallende Bomben

Lassen Sie uns jetzt über Perspektiven sprechen.

Die Tatsache, dass die Tu-22M3 ein gewisses Modernisierungspotenzial hat, ist eine Tatsache. Das Flugzeug ist in der Lage, nicht nur gegen Flugzeugträgerverbindungen zu arbeiten, es hat im Allgemeinen eine breite Palette von Zielen sowohl auf See als auch an Land. Sagen wir so: Tu-22M3 ist ein modernes Mittel, um die Mittel der Niederlage in den Bedingungen militärischer Konflikte zu liefern. Vielfaeltiger. Von Marschflugkörpern bis hin zu Atombomben.

Die Basis in den fernen sechziger Jahren wurde einfach schön gelegt. Es bleibt nur übrig, die verfügbaren Flugzeuge auf dem richtigen Niveau zu halten, solange es die Ressource der Segelflugzeuge ermöglicht. Weiter? Weiter ist die Produktion und Modernisierung möglich. Das Flugzeug wird trotz der Zeit «im Thema» bleiben, insbesondere wenn die Bordradarausrüstung und die Absturzmittel aktualisiert werden.

Tu-22M3M

Als Beispiel wurde im Jahr 2012 ein Vertrag zur Modernisierung von etwa drei Dutzend Tu-22M3 auf das Niveau von Tu-22M3 geäußert.
Die neueste elektronische Ausrüstung, die den Einsatz moderner hochpräziser Waffen ermöglicht, zum Beispiel X-32-Raketen. Heute verfügt die russische Luftwaffe über etwa 115 Tu-22M3-Einheiten, von denen nur etwa 40 Maschinen in der Lage sind, zu kämpfen. Davon werden in der ersten Stufe 30 Maschinen modernisiert. Der Rest ist eine Frage. Bisher wurde im Jahr 2018 ein Flugzeug umgerüstet, das mit Tests begann.

Im Zuge der Modernisierung des Tu-22M3 erhalten sie die gleiche elektronische Ausrüstung und Motoren wie die neueste Tu-160M2. Das Flugzeug kann außer X-32 und bis zu 4 X-47 «Dolch» Hyperschallraketen sowie Marschflugkörper mit großer Reichweite tragen und verwenden: die Luftversion des «Kalibers», («Produkt 715»), X-101, X-555.

Was ist heute das Hauptproblem aller Luftkommandanten auf der Welt? Das Problem der Luftverteidigungsmittel, die sich im kosmischen Tempo entwickeln. Und zweitens: die steigenden Kosten für Flugzeuge. Beide Probleme haben heute ein solches Niveau erreicht, dass Flugzeuge billiger auf dem Boden stehen bleiben, als moderne Luftverteidigungsmittel zu ersetzen.

Deshalb ist ein billiges Flugzeug mit Chancen, durch die Luftverteidigungsschranken zu durchbrechen, eine sehr nützliche Sache im Arsenal. Ja, 40 Langstreckenbomber sind nichts, was die NATO oder Europa erschrecken kann. Angesichts der Tatsache, dass in den sowjetischen Jahren mehr als 500 Tu-22M-Flugzeuge aller Modifikationen hergestellt wurden.

Es gibt jedoch auch eine gewisse Reserve, die eingesetzt werden kann und sollte. 115 Flugzeuge sind 8 vollwertige Regimenter im Bestand der Russischen Luftwaffe. Das ist Macht.

Es mag für jemanden scheinen, dass es sich lohnen würde, die Bemühungen zu leiten, etwas zu schaffen, das immer «ohne …» ist. Wenn man sich jedoch anschaut, was unsere Gegner tun, ist es genau umgekehrt – sie kämpfen, um sehr alte Flugzeuge in morgen zu «schleppen». Und wir sind auch zum Beispiel die gleichen Su-24M2, die mit einem mehr oder weniger modernen SVP-24-22 ausgestattet sind, sind heute ziemlich relevant.

Und da SVP-24-22 auch auf Tu-22M3M installiert werden kann, kann der Raketenträger in ein Durchbruchflugzeug für europäische Luftabwehrsysteme umgewandelt werden, indem er mit Radiolokatorraketen und anderen hochpräzisen Produkten ausgestattet wird.

Die Tu-22M3M soll die Radarstation HB-45 erhalten, die wiederum ein Nachkomme des für ihre Zeit sehr guten Such- und Zielsystems Novella-P38 ist, das mit Anti-U-Boot-Flugzeugen Il-38N ausgestattet war.

Wenn dazu die Motoren NK-32-02 (wie bei Tu-160M2) und moderne Elektronik hinzugefügt werden, die sowohl die Steuerung des Flugzeugs im Flug als auch das Zielen und Besiegen von Zielen im Kampf erleichtern, ist die vollständige Nomenklatur der Х-32, Х-55, Х-555, Х-101/102, perspekitivisch Х-50, und so weiter … Raketen verfügbar.…

Warum nicht? Ja, “Dolch”.

Die Tu-22M3M fliegt natürlich nicht mit einer solchen Geschwindigkeit wie die MiG-31, weil die Übertaktungseinheit etwas schlechter ist. Aber die Reichweite ist 1000 km größer als die eines Abfangjägers, und die «Dolche» können nach Gewicht mindestens vier nehmen. Zwei werden auf dem mittleren Teil des Flügels sein, und zwei zum Beispiel auf einer Revolveranlage in einer Bombenanlage.

Und das ist für jeden in Europa ein Grund zum Nachdenken. Die USA sind weit weg, aber für Europäer, besonders für diejenigen, die es lieben, mit Waffen zu glänzen und in Richtung der Grenzen Russlands zu schreien, ist es sehr viel Anlass zum Nachdenken. Hundert “Dolche« sind, verzeihen Sie, hundert »Dolche”, die fast unmöglich zu reflektieren sind.

Ja, vielleicht sollte man sich von Tu-22M nicht verabschieden. Er hat wirklich noch nicht sein letztes Wort gesagt.
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FPI- Anmerkung: Die Tu-22M / Tu-22M3 unterlag in den vergangenen Jahren einer umfangreichen “Elektronik-Modifikation” (seit 1989 hat sich elektronisch viel getan). Nur wenige Tu22M3 werden von Russlands Luftwaffe als “im Dienst” ausgewiesen, manche stehen “auf Lager”= also nicht im aktiven Dienst.
Wie viele Tu22M Russland tatsächlich auf moderstem Stand gebracht hat – und im aktuellen Konflikt einsetzen kann – ist aktuell völlig unklar.
Y
Erschwerend kommt für den Westen hinzu, dass viele West- Analyst-innen, und sogenannte Militär- Fachleute, den Unterschied zwischen Tu22 und Tu22M nicht kennen, beide Daten- Basen vermischen, und so zu Misch- Daten kommen, die eigentlich unbrauchbar sind.

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