Vorab – Grundsatzlage:
„Aber im Rahmen von Finnland kann doch nichts passieren“ – meinen manche – „denn, Russland hat ja fast alle Boden- Truppen der Region abgezogen – sie sind nun in der Ukraine.“ <<< Stimmt so nicht ganz, aber im Groben durchaus richtig.
Man meint, Russland wäre nicht in der Lage, aktiv zu werden, und somit sei die Lage in Finnland gut, und es sei egal ob denn nun Finnland in offenem Kriegszustand mit Russland sei oder nicht.
Was aber, kann man nun ergänzend fragen, wenn das mit den Boden- Truppen nicht so wesentlich ist?
Y
Finnland ist ein Flächen- Land. 338.472 km² und 5,5 Millionen Einwohner – die meisten davon in den Ballungsräumen im Süden des Landes – an der Grenze zu Russland und St. Petersburg. Gemeint ist, dass in einem Krieg eine „Landes- Besetzung“ – also Russland würde Finnland besetzen – viel zu viele Truppen kosten würde, bei viel zu wenig Substanz- Gewinn.
Die großen Flächen, die im Norden dünn besiedelt bestehen, sind kein Besatzungs- Gebiet – und zwar beidseitig. Weder US+NATO noch Russland haben genügend Truppen, um dieses Gebiet wirklich signifikant zu besetzen.
Wesentlich ist es, die dicht besiedelten Gebiete – im Süden Finnlands – unter Kontrolle zu bringen – und dazu genügen -von Seiten Russlands – die St. Petersburg-Schutz-Truppen.
Wesentlich ist der finnische Luftraum – man betrachte die Karte – und betrachte, dass Russland über die Kontrolle des finnischen Luftraumes sowohl den norwegischen Nord- Luftraum wie auch den schwedischen Luftraum in seiner Ost- Grenze kontrollieren kann. Eine wesentliche Einschränkung für US+NATO- Flugzeuge, die aus norwegischen oder schwedischen Basen aktiv sind.
Weitergehend haben die Balten- Staaten keinen „nördlichen Partner“ mehr – sic!
Die russischen Truppen entlang der Finnland- Grenze / 14. Armeekorps (Russische Föderation) in 2022:
Kommando (Murmansk);
80. unabhängige motorisierte Schützenbrigade (Siedlung Alakurtti);
200. unabhängige motorisierte Schützenbrigade Pechenga Rotes Banner, Orden von Kutusow (Pechenga-Siedlung);
58. unabhängiges Kontrollbataillon (Murmansk).
71. taktische (arktische) Gruppe (Insel Alexandra Land).
99. taktische Gruppe (Insel Kotelny).
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+> Artikel- Inhalt:
+> Russland und offene Kriegs- Zustände: Deutschland + Österreich sind keine RUS-Grenzstaaten, Finnland schon – sic!
+> Finnlands Vertrags- Brüche als bewusste Provokation gegen Russland
+> Aber das ist doch eine Verschwörungs- Theorie, dass der Westen, also West- Politiker-innen und Journalist-innen hier eine groß angelegte Falle stellen – oder?
+> Finnland/ 1941-44- Leningrad- Belagerung: Mehr als 630.000 Hunger-Tote= Finnland mit verantwortlich – sic!
+> Friedensvertrag mit Finnland, vom 12. März 1940
+> Friedensvertrag mit Finnland, vom 10. Februar 1947
Man beachte Artikel 3 des Vertrages von 1947= der Friedensvertrag von 1940 ist integraler Bestandteil des Friedensvertrages von 1947, mit den Änderungen der Absätze 4, 5 und 6:
Artikel 3. – Der im März 1940 in Moskau geschlossenen Friedensvertrag zwischen der Sowjetunion und Finnland wird wiederhergestellt, vorausgesetzt, dass die Artikel 4, 5 und 6 dieses Vertrags durch die Artikel 2 und 4 dieses Vertrags ersetzt werden.
+> Friedensvertrag mit Finnland vom 14. Oktober 1920
+> Verträge im russischen Original
FPI hat in einigen Fällen Bemerkungen zu Sachlagen hinzugefügt – und damit den Bruch des jeweiligen Paragraphen dargelegt. Diese Bemerkungen sind nur Anmerkungen, die keinesfalls die vollständige Vertragsbruch- Situation wiedergeben, sondern nur Hinweise darstellen.
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+> Russland und offene Kriegs- Zustände: Deutschland + Österreich sind keine RUS-Grenzstaaten, Finnland schon – sic!
US+NATO haben nun nach Deutschland ein weiteres NATO- Mitglied, dass einen offenen Kriegszustand mit Russland hat – Finnland – das seinen Friedensvertrag von 1947 (integriert in diesen der Friedens- Vertrag von 1940) mit Russland gebrochen hat, womit der Vertrag ungültig ist, und wieder offener Kriegs- Zustand zwischen Finnland und Russland herrscht.
Man betrachte die Karte:
Deutschland (mit Österreich= Deutsches Reich vom 31.08.1939), liegt relativ weit weg, von der russischen Grenze – anbahnende direkte Konflikte sind also eher un- wahrscheinlich (außer die Bundeswehr in Litauen wird aktiv).
ABER:
Finnland (in den letzten Jahren gebrochene Friedensverträge von 1940 und 1947), liegt ganz nahe dran= hat gemeinsame Grenze mit Russland – direkt an der russischen Grenze – anbahnende direkte Konflikte sind also möglich, ja sogar hoch- wahrscheinlich.
Freie Hand für Russland:
Kriegszustand im Norden (gegen Finnland) = freie Hand für Russland, aktiv zu werden (völkerrechtlich völlig korrekt – denn im Einklang mit dem Völkerrecht – denn kein bestehender Friedensvertrag (da dieser umfassend= vielfach gebrochen) – und damit offener Kriegszustand der am 22. Juni 1941 begründet wurde.
Noch kein Kriegszustand an der Balten- Grenze= Estland und Lettland.
Kriegszustand im Süden (gegen Ukraine) = freie Hand mit aktuell sich darstellender umfassender Überlegenheit Russlands gegen Ukraine und die sie unterstützenden US+NATO-Staaten.
Die sich ergebende globale Gesamt- Lage:
West- Fronten | Konflikt- Zonen + Abläufe | Ost- (=Euro + Asien- ) Fronten |
Die verbündeten Mächte US+NATO+EU+G7= Westen | Die synchronisierten Mächte Russland + Iran + China | |
Ramstein 55-Staaten | +Nord-Korea | |
Status: West=defensiv UK lead, AUT active, o.f. | Westen mit Israel gegen Iran +Co. (=+RUS) | Status: Iran=offensiv= Gegenschlags-Ankündigung |
Westen= Israel= Macht-Instrument in Arabien | RUS an IRN: Waffenlieferungen +Mil-Unterstützung | Kooperation RUS-IRN |
Status: West=defensiv AUT lead, GER partial, others fol. | Westen mit Ukraine- gegen Russland | Status: RUS=offensiv Gegenschlags-Ankündigung |
RUS-offener Kriegszustand mit > Deutschland (=inkl. AUT)> > Finnland > | RUS-offener Kriegszustand <= seit 22. Juni 1941 <=Bruch des 1947er-Vertrages | |
USA gegen RUS=Alaska-Frage> Japan gegen RUS= Kurilen> | <=Alaska= 99 Jahre Pacht <=Potsdam-Fixierungen | |
Süd- Korea, >>> Australien, Neuseeland | <<< Nord-Korea X | Nord-Korea Kooperation mit CHN+RUS |
Status: West=defensiv UK lead, others follow | Westen mit Taiwan +Anderen gegen China | Status: China=offensiv= an Sullivan erhielt harte Fixierungen |
Der Westen hat seine Offensiv-Kraft (mit Drohungen und Sanktionen) verloren. Nun müsste der Westen militärisch aktiv werden, was er nicht kann, weil er militärisch zu schwach ist. | SCO + BRICS | |
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+> Finnlands Vertrags- Brüche als bewusste West=US+NATO+EU- Provokation gegen Russland
Grundsätzlich – Gültigkeit von Verträgen im Rahmen der G7-rules-based-world-order:
G7 „rules based world order“ können Verträge – für den Machtbereich der G7 – als ungültig erklärt werden. Das ist offensichtlich mit den Verträgen von Finnland mit Russland geschehen. Sie sind – auch Sicht des Westens – „unerfreulich“ und werden deshalb für „ungültig“ erklärt.
Ein internationaler Vertrag ist dann innerhalb des Machtbereiches der G7 nicht mehr gültig – außerhalb (also für andere Staaten) sehr wohl. Was für die G7 nicht mehr gilt, ist sehr wohl für Russland, Indien, oder China – und andere Staaten – nach wie vor verbindlich – sic! <<< Das ist zwar eigentlich juristisch völlig irre, aber aktueller „Rechts- Zustand“ (=de jure und de facto einfache umgesetzte Willkür mit zielgerichteter Ausschaltung des Völkerrechts), im Rahmen von G7/US+NATO+EU= des Westens.
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Die Grundsatz- Frage: Haben die verantwortlichen – Sanna Marin und andere – gewusst, dass sie mit dem NATO- Beitritt, und dem US- Abkommen den Friedensvertrag von 1940 und 1947 brechen? JA – haben sie.
Und sie haben bewusst weiter gebrochen – und sehr bewusst provoziert – deutsche Patriot- Batterie in Finnland – und mehr.
https://ac.nato.int/archive/2024/DEU_PATRIOT_in_FIN_MalletStrike
Y
Man vergleiche hierzu 1947er-Vertrag Artikel 15, 18 und andere.
Wichtig ist, zu erkennen, dass dies kein „Unfall“ oder „Versehen“ war, sondern eine bewusste Entscheidung.
„Die Verträge kennt doch keiner“ – hat FPI schon des Öfteren gehört. Sehen sie sich die Unterzeichnerstaaten des 1947er-Vertrages an – sie alle haben unterschrieben, und Kopien davon in ihren Staats- Ämtern vorliegen – sic!
+> Finn – Politiker kennen das – ist de facto juristische Muttermilch, die finnische Politiker-innen grundsätzlich kennen, weil es schließlich ihren direkten Nachbarn betrifft, mit der längsten Grenze, und den (möglicherweise) problematischsten Beziehungen. <<< Alle wesentlichen finnischen Politiker-innen kennen die Verträge bis in die letzten Details. Ob nun Finnlands Präsident Alexander Stubb, oder Finnlands Ministerpräsident.
+> Euro US+NATO- Politiker-innen kennen dies, denn sowohl bei der Aufnahme in die EU, wie auch in die NATO wurden die staatlichen Zustände Finnlands (in welchen Vertrags- Zuständen existiert der Staat, etc.) umfassend geprüft, von EU und von der NATO.
Y
Fazit: Jeder im Westen= ALLE wesentlichen Staaten und Institutionen kannten und kennen die Vertrags- Inhalte.
Viele wesentlichen West- Akteure (wie UK oder Tschechien) kennen die Vertrags- Inhalte, DENN sie haben den 1947er- Vertrag unterschrieben (und als Kopie bei sich in den Staats- Archiven) – sic!
Unterschrieben haben – einerseits Finnland selbst (die den Vertrag / die Verträge sehr gut kennen – alle Politiker-innen dort – das darf man nicht nur unterstellen, sondern mit Sicherheit annehmen), und natürlich die Sowjet- Union, und die dreifach: UdSSR, Belarus-SSR, Ukraine-SSR,
Weitergehend:
Die heutigen NATO- Länder UK (mit Sitz im UN- Sicherheitsrat), Tschechoslowakei (=NATO- Mitglieder Tschechien und Slowakei), und die Länder die u. a. im Rahmen der G7 aktiv sind, Kanada, Australien, Neuseeland.
Auch zwei heutige BRICS- Staaten haben den Vertrag unterschrieben – Indien und Südafrika.
Y
Wesentliche NICHT- Unterzeichner- Staaten sind hier USA, Frankreich und China. <<< Man beachte, der Vertrag wurde 1947 in Paris geschlossen, aber Frankreich hat nicht unterzeichnet.
Durch diesen – sehr bewusst umgesetzten – Vertragsbruch (bzw. Vertrags- Brüche= Verträge von 1940 und 1947 und man beachte auch den Vertrag von 1920), soll Russland zur Reaktion gereizt werden, um dann den Bündnisfall (Artikel 5 des NATO- Vertrages) zu aktivieren.
Y
Clever gemacht: Der Vertragsbruch durch Finnland soll Russland reizen (wie im Rahmen der Ukraine ab 2014 praktiziert) und Russland soll mit Aktivität antworten, damit der NATO-Artikel-5-Bündnisfall eintritt, und im Bündnisfall müssen alle anderen NATO- Mitglieder – wegen des Finnland-Vertrags-Brüche – für Finnland kämpfen.
Der Vertrags- Brecher (=Finnland) wird so zum Opfer – sic! (=klassische Opfer- Täter- Umkehr).
Es ging nicht – es ging NIE um Sicherheit für Finnland:
Ja aber, werden nun manche meinen – schon damals in 2023 – war doch für die Finnen ersichtlich, dass US+NATO nicht mal der Ukraine gegen Russland helfen konnten, im Rahmen von Luft- Angriffen und Land- Krieg, und aktuell ist die Ukraine- Lage, wegen der russischen Luft- Angriffe, und der Land- Kriegs- Lage, noch schlimmer.
Y
Und heute= aktuell= ist zusätzlich ersichtlich, dass US+NATO nicht mal Israel gegen Hezbollah – Houthi – Iran und andere helfen konnten und können, aktuell ist die Israel- Lage, wegen dieser (vor allem Hezbolllah-) Luft- Angriffe, dramatisch schlimm.
???
Wie sollen US+NATO denn nun Finnland gegen Russland helfen – wenn sie nicht mal der Ukraine (gegen Russland) und Israel (gegen Iran, Hezbollah und andere) helfen konnten und können?
Es ging damals wie heute nicht darum, irgendeine (sowieso nicht zu gebende) Sicherheit zu schaffen, sondern um Russland in einen Krieg – jenen mit Finnland – hinein zu locken.
Hier wurde – sehr bewusst und durchaus im Rahmen der PR clever – eine zweite Ukraine- Kriegs- Situation geschaffen.
Durch diesen – sehr bewusst umgesetzten – Vertragsbruch (bzw. Vertrags- Brüche= Verträge von 1940 und 1947 und man beachte auch den Vertrag von 1920), soll Russland zur Reaktion gereizt werden, um dann den Bündnisfall (Artikel 5 des NATO- Vertrages) zu aktivieren.
Y
Clever gemacht: Der Vertragsbruch durch Finnland soll von Russland mit (militärischer) Aktivität beantwortet werden, und im Bündnisfall müssen alle anderen NATO- Mitglieder – wegen des Finnland-Vertrags-Brüche – für Finnland kämpfen.
Y
Bizarr aber aktueller Zustand: Der Vertrags- Brecher (=Finnland) wird so zum Opfer (Opfer von „Russian Aggression“) – sic! (=klassische Opfer- Täter- Umkehr).
Y
Man beachte: Den West- Handelnden sind die Vertragsinhalte vollinhaltlich genauestens bekannt – sic!
X
Genial von den West- Handelnden gemacht ist die Kriegs- Beistands- Logik: Die anderen 31 NATO- Staaten sind im Rahmen des Bündnisfalles dazu verpflichtet, für den Vertrags- Brecher (=Finnland) auch noch zu kämpfen = die völkerrechtlichen Vertragsbrüche auch noch zu verteidigen – sic! <<< Geht es noch irrer?
Bild unten: Sanna Marin, restlose Total- Begeisterung der Euro- Journalist-innen für die Völkerrechts- Brecherin (Marin= ein schimmeliger Joghurt- Becher in optisch guter Ausführung):
Alles muss ins Gegenteil verdreht werden
Alles muss ins Gegenteil verdreht werden, Vertragsbrecher Finnland wird zum „Opfer von Russian Aggression“ und Russland/Putin zum bösen Aggressor – als der „schon wieder böseste aller Bösen“ dargestellt werden kann, und die finnischen Verantwortlichen für den NATO- Beitritt, Ministerpräsidentin Sanna Marin und Präsident Sauli Niinistö werden zu Säulen- Heiligen erklärt (und nicht zu Völkerrechts- Brechern= Vertrags- Berechern, die sie sind).
Wir machen Sanna Marin und Präsident Niinistö zu unschuldigen Säulen- Heiligen, und Putin zum ober- bösen Aggressor und Völkerrechts- Brecher (obwohl Finnland und dessen Politiker-innen – und andere – wissentlich- vorsätzlich völkerrechtliche Verträge gebrochen haben.
Y
Das funktioniert – sic!
Sollten die Journalist-innen morgen beschließen, dass ihre grenzdebil- hirnlos- gläubige Medien- Konsument-innen- Gemeinde, vor allem jene, die sich als Info- und Intellektuellen- Elite sehen, ab nun statt Sanna Marin, einen schimmeligen Joghurt- Becher anzubeten habe, dann werden sie dies der Gemeinde mitteilen, und die Gemeinde wird es tun. Die Gemeinde wird weder fragen noch denken – sondern einfach nur gehorchen.
Schimmeliger Joghurt- Becher: Egal wie die Vorgaben sind – angebetet wird, von der hirnlos-gläubigen Gemeinde, was vorgeschrieben ist. Ob Sanna Marin, ein schimmeliger Joghurt- Becher oder Kamala Harris – die Anbetungs- Vorgaben der Leit- Organe, für die hirnlos-gläubige Gemeinde müssen, erfüllt werden – von der hirnlos-gläubigen Gemeinde (und diese Gemeinde erfüllt dies willig, und mit Glücks- Gefühl).
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+> Aber das ist doch eine Verschwörungs- Theorie, dass der Westen, also West- Politiker-innen und Journalist-innen hier eine groß angelegte Falle stellen – oder?
Sobald irgend Jemand entdeckt hat, was läuft, tritt folgender Ablauf in Kraft:
+> Sämtliche hochgradigsten Berater-innen, Analyst- innen, Universitäts- Professor-innen (die beratend tätig waren oder sind), Politiker-innen und Journalist-innen, die sich selbst sonst immer Intelligenz und Fachwissen in gewaltigem Ausmaß zuordnen, teilen mit, dass sie vom Sachverhalt nichts gewusst haben – ja sogar nichts wissen konnten (auch welchem Grund auch immer).
Alles sei völlig neu (auch wenn es schon seit 1947 vorliegt), und alle seien völlig überrascht von den Gegebenheiten und Inhalten (die schon seit 1947 so sind).
+> Der Vorwurf, dass der vorliegende Sachverhalt Absicht gewesen sei, wird sofort zur Verschwörungs- Theorie erklärt.
Der Westen hat lange nach finnischen Politiker-innen gesucht, die bereit waren, umfassend den 1947-Vertrag zu brechen. Diese wurden dann mit Geld versorgt – damit sie die jeweiligen Wahlkämpfe auch gewinnen (was auch funktionierte).
Ziel war die Falle. Dass nun – im Rahmen der sich entwickelnden globalen Situationen – die Situation etwas anders wahrgenommen wird – zwischenzeitlich stehen drei Fronten auf der ultimativen Stufe zum Voll- Krieg= Ukraine, Israel und auch China – ist verständlich.
Das grundsätzliche Ziel war aber, Russland in einen Krieg zu drängen (wie in der Ukraine).
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+> Finnland/ 1941-44- Leningrad- Belagerung: Mehr als 630.000 Hunger-Tote= Finnland mit verantwortlich – sic!
Finnland hat auch seine Waffen, die es an die Ukraine liefert (=was es nicht dürfte), für Angriffe auf Russland freigegeben – sic!
Finland: Ukraine is free to bomb Russia with our weapons / Helsinki also urged Germany to “seriously consider” sending long-range Taurus cruise missiles to help Kyiv.
https://www.politico.eu/article/finland-ukraine-strike-russia-territory-provided-weapons-antti-hakkanen/
Finnland und das erste Jahr in der NATO – die NATO beschreibt. <<< Man vergleiche mit den hier dargebrachten Vertrags- Inhalten (siehe weiter unten im Artikel) und sich daraus ergebenden Vertrags- Brüchen.
https://www.wilsoncenter.org/article/finlands-remarkable-first-year-nato
Auch die Freigabe von Finnland- Waffen in der Ukraine, für die Beschießung von Kern- Russland wurde unter diesen Überzeugungen und Kriegs- Reizungs- Absichten getroffen (Russland solle in den Krieg getrieben werden). <<< Auf Basis dessen, was ab 1941 geschehen ist (die 872-Tage- Hunger- Belagerung Leningrads, unter anderem durch Finnland- Truppen (=an der Nord- Front von Leningrad), an die Ukraine Waffen zu liefern, UND, der Ukraine den Beschuss von Russland zu erlauben – ist schon „speziell“= Finnland spielt nicht nur mit dem Feuer, es gießt massig Benzin ins Feuer.
In 1941 – siehe Karte unten – Vormarsch der finnischen Truppen gegen die Sowjet- Union (im Norden – im Süden kam die deutsche Heeresgruppe Nord) – man beachte auch die installierte finnisch-deutsche See- Blockade:
Eine See- Blockade gegen St. Petersburg wurde von Estland / dem estischen Außenministerium, in 2023 angekündigt – die Planungen dafür sind abgeschlossen – man wartet auf den Blockade-Befehl (aus der NATO).
https://rus.err.ee/1608853370/mid-predlozhil-rasshirit-kontroliruemuju-morskuju-zonu-jestonii
Der sich aus der Einkesselung ergebende Belagerungs- Zustand:
Die Hungerbelagerung von Leningrad – vom 8. September 1941 bis 27. Jänner 1944 – so verringerten sich die Brot- Rationen während der Belagerung – ab 20. November 1941 nur mehr 125 g Norm- Brot:
Belagerung von Leningrad/ Tagesration pro Einwohner 125 g Norm- Brot (und keine weiteren Lebensmittel) – und das „Norm- Brot“ in „spezieller Zusammensetzung“ – weil es zu wenig Mehl gab. Sägespäne und Sonstiges wurden beigemischt (siehe Grafik):
Die Belagerung von Leningrad – mit 872 Tagen die längste Belagerung der Kriegsgeschichte – forderte Opfer, die meisten Belagerungs- Toten waren nicht Kampf- Tote, sondern Hunger- Tote – sic!
Verluste auf russischer Seite:
Militärische Verluste 332.059 getöteten, 24.324 nicht-Kampf Verluste, 111.142 Vermisste
Zivile Verluste: 16.747 starben bei Kämpfen und Bombardierung, 632.253 starben an Hunger (unter anderem ist Putins Bruder in Leningrad verhungert).
Finnland hat dafür gesorgt, dass die Nord- Front der 1941-44- Belagerung funktionierte (siehe Karte obig) – und damit auch die russischen Opfer mit zu verantworten. <<< Russland sieht den NATO- Beitritt Finnlands als existentielle Bedrohung – bei der Geschichte, verständlich – UND – berechtigt.
Es gibt Pläne von US+NATO für Angriffe auf St. Petersburg (=1941 Leningrad) – einerseits von Norden, von Finnland – und durch Finnland (wie damals), andererseits von Süden, von Lettland (wie damals) – siehe Karte obig. <<< Nur wirklich glückliche US+NATO- Soldaten werden diesen erneuten Angriff auf St. Petersburg / Leningrad überleben. Russland kennt dahingehend keine Gnade. Kursk-2024 zeigt aktuell was passiert, wenn man die Geschichte wiederholen will.
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+> Friedensvertrag mit Finnland, vom 12. März 1940
FRIEDENSVERTRAG
ZWISCHEN DER UNION DER SOZIALISTISCHEN SOWJETREPUBLIKEN
UND DIE REPUBLIK FINNLAND
(Moskau, 12. März 1940)
Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR einerseits und
Der Präsident der Republik Finnland dagegen,
geleitet vom Wunsch, die zwischen beiden Ländern entstandenen Feindseligkeiten zu beenden und dauerhafte gegenseitige friedliche Beziehungen aufzubauen,
davon überzeugt, dass die Interessen der beiden Vertragsparteien der Bestimmung der genauen Bedingungen für die gegenseitige Sicherheit, einschließlich der Gewährleistung der Sicherheit der Städte Leningrad und Murmansk sowie der Murmansker Eisenbahn, entsprechen,
sie erkannten es als notwendig an, zu diesem Zweck einen Friedensvertrag abzuschließen, und ernannten ihre Bevollmächtigten
Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR:
Molotow Wjatscheslaw Michailowitsch, Vorsitzender des Rates der Volkskommissare der UdSSR und des Volkskommissars für Auswärtige Angelegenheiten,
Andrey Alexandrowitsch Zhdanov, Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR,
Alexander Michailowitsch Wassilewski, Kommandant,
Präsident der Republik Finnland:
Ryuti Risto, Vorsitzender des Ministerrates der Republik Finnland,
Paasikivi Juho Kusti, Minister,
Walden von Karl Rudolph, General,
Voyonmaa Vyane, Professoren.
Die genannten Bevollmächtigten stimmten im gegenseitigen Vorlegen ihrer Befugnisse, die als in angemessener Form und in vollständiger Weise erteilt wurden, dem Folgenden zu:
Artikel I
Die Feindseligkeiten zwischen der UdSSR und Finnland werden mit sofortiger Wirkung in dem im Anhang zu diesem Vertrag vorgesehenen Protokoll beendet.
Artikel II
Die Staatsgrenze zwischen der UdSSR und der Republik Finnland wird durch eine neue Linie festgelegt, die den gesamten Isthmus von Karel mit Wyborg (Viipuri) und dem Golf von Wyborg mit Inseln umfasst, die West- und Nordküste des Ladoga-Sees mit den Städten Keksholm, Sortavala, Suojärvi, eine Reihe von Inseln im Finnischen Golf, das Gebiet östlich von Merkjärvi aus den Bergen umfasst. Kuolayarvi, ein Teil der Halbinseln von Rybachy und Medium, ist gemäß der Karte, die diesem Vertrag beigefügt ist, verfügbar.
Eine genauere Beschreibung der Grenzlinie wird von einer gemischten Kommission aus Vertretern der Vertragsparteien festgelegt, die innerhalb von zehn Tagen nach der Unterzeichnung dieses Vertrags gebildet werden soll.
ARTIKEL III
Beide Vertragsparteien verpflichten sich, sich gegenseitig von jedem Angriff aufeinander zu unterlassen und keine Allianzen zu schließen oder an Koalitionen teilzunehmen, die gegen eine der Vertragsparteien gerichtet sind.
Y
FPI- Anmerkung: Finnland trat der NATO bei, während diese NATO im Konflikt- Zustand mit Russland (über die Ukraine) war. Weitergehend das Abkommen mit den USA – wobei die USA von Russland / Putin, etc. beschuldigt werden, im direkten Krieg mit Russland beteiligt zu sein (=völkerrechtliche Aussagen die im Westen ignoriert werden – in anderen Staaten aber sehr wohl registriert, geprüft und akzeptiert werden).
https://www.defmin.fi/files/5862/Finland_US_DCA_-Finland_Prime-_English.pdf
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+> FPI- Anmerkung:
Man beachte im Artikel 3 des Vertrages von 1947 wird fixiert= der Friedensvertrag von 1940 ist integraler Bestandteil des Friedensvertrages von 1947, mit den Änderungen der Absätze 4, 5 und 6:
Artikel 3. – Der im März 1940 in Moskau geschlossenen Friedensvertrag zwischen der Sowjetunion und Finnland wird wiederhergestellt, vorausgesetzt, dass die Artikel 4, 5 und 6 dieses Vertrags durch die Artikel 2 und 4 dieses Vertrags ersetzt werden.
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Artikel IV
Die Republik Finnland stimmt zu, die Halbinsel Hanko und das umliegende Meeresgebiet mit einem Radius von 5 Meilen südlich und östlich und 3 Meilen westlich und nördlich an die Sowjetunion zu vermieten und entsprechend der beigefügten Karte eine Reihe von angrenzenden Inseln an die Sowjetunion mit einer jährlichen Zahlung von 8 Millionen finnischen Mark für einen Zeitraum von 30 Jahren zu vermieten, – um dort einen Marinestützpunkt aufzubauen, der den Eingang zum Finnischen Golf vor Aggression schützen kann, und die Sowjetunion hat das Recht, die erforderliche Anzahl von Land- und Luftstreitkräften dort auf eigene Kosten zu halten, um den Meeresstützpunkt zu schützen.
Die finnische Regierung zieht innerhalb von zehn Tagen nach Inkrafttreten dieses Vertrags alle ihre Truppen von der Halbinsel Hanko ab, und die Halbinsel Hanko mit den umliegenden Inseln wird gemäß diesem Artikel in die Verwaltung der UdSSR überführt.
Artikel V
Die UdSSR verpflichtet sich, ihre Truppen gemäß dem Friedensvertrag von 1920 aus dem Gebiet Petsamo abzuziehen, das Finnland freiwillig vom sowjetischen Staat abgetreten ist.
Finnland verpflichtet sich, gemäß dem Friedensvertrag von 1920, keine militärischen und anderen bewaffneten Schiffe in den Gewässern seiner Arktischen Küste zu halten, mit Ausnahme von bewaffneten Schiffen mit einer Größe von weniger als 100 Tonnen, die Finnland unbeschränkt halten darf, sowie höchstens 15 militärische und andere bewaffnete Schiffe mit einer Tonnage von maximal 400 Tonnen pro Person zu halten.
Finnland verpflichtet sich, wie im gleichen Vertrag vorgesehen, keine U-Boote und bewaffneten Flugzeuge in den genannten Gewässern zu halten.
Ebenso verpflichtet sich Finnland, wie im gleichen Vertrag vorgesehen, an dieser Küste keine militärischen Häfen, Marinestützpunkte und Militärreparaturwerkstätten mit einem Volumen von mehr als dem Bedarf für die genannten Schiffe und ihre Waffen zu veranstalten.
Artikel VI
Die Sowjetunion und ihre Bürger haben, wie im Vertrag von 1920 vorgesehen, das Recht auf freien Transit durch das Gebiet Petsamo nach Norwegen und zurück, und im Gebiet Petsamo erhält die Sowjetunion das Recht, ein Konsulat einzurichten.
Waren, die von der UdSSR nach Norwegen über Petsamo transportiert werden, sowie Waren, die von Norwegen in die UdSSR über dasselbe Gebiet transportiert werden, sind von der Inspektion und Kontrolle befreit, mit Ausnahme der bei der Abwicklung des Transitverkehrs erforderlichen Kontrollen und unterliegen auch keinen Zöllen, Transitgebühren und anderen Gebühren.
Die oben erwähnte Kontrolle von Transitgütern ist nur in Form zulässig, die in solchen Fällen nach den etablierten Gepflogenheiten der internationalen Kommunikation eingehalten wird.
Die Bürger der UdSSR, die durch die Region Petsamo nach Norwegen und zurück von Norwegen in die UdSSR reisen, haben aufgrund der von den zuständigen sowjetischen Behörden ausgestellten Pässe das Recht auf freie Durchfahrt.
Unter Beachtung der geltenden allgemeinen Bestimmungen haben sowjetische unbewaffnete Flugzeuge das Recht, den Luftverkehr über das Gebiet Petsamo zwischen der UdSSR und Norwegen aufrechtzuerhalten.
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Artikel VII
Die finnische Regierung gewährt der Sowjetunion das Recht, Güter zwischen der UdSSR und Schweden zu transportieren, und um diesen Transit entlang der kürzesten Eisenbahnstrecke zu entwickeln, erkennen die UdSSR und Finnland an, dass es notwendig ist, jede Seite in ihrem Hoheitsgebiet möglichst im Laufe des Jahres 1940 eine Eisenbahn zu errichten, die Kandalaksha mit Kemijärvi verbindet.
FPI- Anmerkung / Reuters berichtet:
Finland will indefinitely extend the closure of land border crossings with Russia and add several ports to a list where travel from its eastern neighbour is prohibited, the government said on Thursday.
Finland shut its land borders with Russia late last year amid a growing number of arrivals from countries including Syria and Somalia. It has accused Moscow of weaponising migration against the Nordic nation, an assertion the Kremlin denies.
https://www.reuters.com/world/europe/finland-extends-russia-border-closing-indefinitely-2024-04-04
Artikel VIII
Mit Inkrafttreten dieses Vertrags werden die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Vertragsparteien wieder aufgenommen und zu diesem Zweck werden die Vertragsparteien zum Abschluss eines Handelsvertrags verhandeln.
ARTIKEL IX
Dieser Friedensvertrag tritt sofort nach seiner Unterzeichnung in Kraft und unterliegt einer späteren Ratifizierung.
Der Austausch der Ratifizierungsurkunden wird innerhalb von zehn Tagen in Moskau erfolgen.
Dieser Vertrag wurde in zwei Originalen, jeweils in russischer, finnischer und schwedischer Sprache, am 12. März 1940 in Moskau zusammengestellt.
(Unterschriften)
PROTOKOLL
ZUM FRIEDENSVERTRAG ZWISCHEN DER UDSSR UND FINNLAND
VOM 12. MÄRZ 1940
Die Vertragsparteien legen das nachstehende Verfahren zur Einstellung der Feindseligkeiten und zum Abzug von Truppen außerhalb der durch den Vertrag festgelegten Staatsgrenze fest:
- Die Feindseligkeiten beider Seiten werden am 13. März 1940, Leningrader Zeit, um 12 Uhr beendet.
- Seit der festgelegten Stunde der Einstellung der Feindseligkeiten wird ein kilometerlanger neutraler Streifen zwischen dem Standort der fortgeschrittenen Einheiten festgelegt, wobei innerhalb des ersten Tages ein Kilometer des militärischen Teils der Seite, die sich auf dem Territorium der anderen Seite befindet, gemäß der neuen Staatsgrenze für einen Kilometer abgezogen wird.
- März 1940 an der gesamten Grenze vom Finnischen Meerbusen nach Liex und am 16. März nördlich von Liex ab 10 Uhr beginnen die Truppen der anderen Seite für die neue Staatsgrenze abzuziehen und dorthin zu gelangen. Die Ableitung erfolgt täglich durch mindestens 7 Kilometer pro Tag, wobei der Vormarsch der Truppen der anderen Seite so erfolgt, dass zwischen den hinteren Teilen der abgesetzten Truppen und den vorderen Teilen der zur neuen Grenze vorgerückten Truppen der anderen Seite eine Entfernung von mindestens 7 Kilometern besteht.
- Die Abfuhrfristen für bestimmte Teile der Staatsgrenze werden gemäß Absatz 3 wie folgt festgelegt:
a) der Abzug der Truppen der einen und anderen Seite endet am östlichen Ufer des Iukamo-järvn-Sees um 20 Uhr an den Quellen des Thunfischs-Yoki, Kuolayarvi, Takala. 20. März 1940;
b) auf einem Abschnitt südlich von Kuhmonnemi in der Nähe von Latva endet der Truppenabzug gegen 20 Uhr. 22. März 1940;
c) auf dem Abschnitt von Longavaar, Värtsilä, Matkaselka-Station endet der Abzug der Truppen beider Seiten um 20 Uhr. 26. März 1940;
d) Am Standort Matkaselka, Koitsanlahti, endet der Truppenabzug gegen 20 Uhr. 22. März 1940;
e) auf dem Gebiet von Koitsanlahti, Enso, endet der Truppenabzug gegen 20 Uhr. 25. März 1940;
e) auf der Station Enso, Insel Bath endet der Truppenabzug gegen 20 Uhr. 19. März 1940.
- Die Evakuierung der Truppen der Roten Armee aus dem Bezirk Petsamo wurde am 10. April 1940 beendet.
- Das Kommando beider Seiten verpflichtet sich, beim Abzug von Truppen außerhalb der Staatsgrenze die notwendigen Maßnahmen in Städten und Orten zu ergreifen, die zur anderen Seite gehen, um sie zu erhalten, und geeignete Maßnahmen zu treffen, damit Städte, Orte, Verteidigungs- und Wirtschaftsgebäude (Brücken, Dämme, Flugplätze, Kasernen, Lagerhäuser, Eisenbahnknoten, Industrieunternehmen, Telegraphen, Kraftwerke) vor Zerstörung und Zerstörung bewahrt werden.
- Alle Fragen, die bei der Übergabe von Gebieten, Punkten, Städten und anderen in Absatz 6 genannten Objekten durch eine Partei an eine andere Partei entstehen können, werden von Vertretern beider Parteien vor Ort gelöst, wofür auf jeder Hauptverkehrsstraße beider Armeen spezielle Bevollmächtigte vom Kommando zugewiesen werden.
- Der Austausch von Kriegsgefangenen erfolgt so schnell wie möglich nach Beendigung der Feindseligkeiten auf der Grundlage eines besonderen Abkommens.
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+> Friedensvertrag mit Finnland, vom 10. Februar 1947
Friedensvertrag mit Finnland
- Februar 1947
1947
PRÄAMBEL
September 1944 mit den Regierungen der UDSSR und des Vereinigten Königreichs, die im Namen der im Krieg mit Finnland befindlichen Vereinten Nationen handelten, einen Waffenstillstand geschlossen hatten, die Beziehungen zu Deutschland und seinen Satelliten unterbrochen hatten, und loyal die Bedingungen des Waffenstillstandsabkommens einhielten, erfüllte sie einen Waffenstillstand mit den Regierungen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und des Vereinigten Königreichs, die am 19. September 1944 im Auftrag der im Krieg mit Finnland befindlichen Vereinten Nationen handelten; und unter Berücksichtigung dessen, dass die Alliierten und Vereinigten Staaten und Finnland einen Friedensvertrag abschließen wollen, der nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit die noch infolge der oben genannten Ereignisse noch ungelösten Probleme löst und die Grundlage freundschaftlicher Beziehungen zwischen ihnen bildet, wodurch die Alliierten und Vereinigten Staaten die Möglichkeit erhalten, Finnlands Antrag auf Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen und den Beitritt Finnlands zu einem Übereinkommen zu unterstützen, das im Rahmen der Vereinten Nationen geschlossen wurde;
Daher haben wir beschlossen, den Krieg zu beenden und diesen Friedensvertrag zu diesem Zweck zu schließen [ 4 ] und haben die Unterzeichneten dazu als ihre Bevollmächtigten ernannt, die die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, Großbritannien und Nordirland, Australien, Weißrussland, Kanada, die Tschechoslowakei, Indien, Neuseeland, die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik und die Südafrikanische Union als Staaten nach Vertretung ihrer Befugnisse in angemessener und geeigneter Form gefunden haben, als Staaten der Sowjetunion und der Republik Belarus, Kanada, der Tschechoslowakei, Neuseeland, Indien, Neuseeland, die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik und die Südafrikanische Union als Staaten, die sich im Krieg mit Finnland befinden und aktiv an dem Krieg gegen feindliche Staaten in Europa teilgenommen haben, sind wesentliche militärische Kontingente, die im Folgenden als «Alliierte und vereinigte Mächte» bezeichnet werden, einerseits und Finnland andererseits.
Da Finnland, nachdem er ein Verbündeter Hitlers Deutschlands geworden ist und an seiner Seite am Krieg gegen die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, das Vereinigte Königreich und andere Nationen teilgenommen hat, seinen Anteil für diesen Krieg trägt, ist Finnland jedoch dafür verantwortlich, dass Finnland am 4. September 1944 die Feindseligkeiten gegen die Sowjetunion vollständig eingestellt hat
wir haben uns auf folgende Beschlüsse geeinigt:
H A S T I.
TERRITORIALE BESCHLÜSSE
Artikel 1.
Die Grenzen Finnlands sind die Grenzen, die am 1. Januar 1941 existierten, wie sie auf der Karte (Anhang I), die diesem Vertrag beigefügt ist, dargestellt sind, mit den im folgenden Artikel vorgesehenen Änderungen.
Artikel 2.
Im Einklang mit dem Waffenstillstandsabkommen vom 19. September 1944 bestätigt Finnland, dass es das Gebiet Petsamo (Petschenga), das Finnland nach den Friedensverträgen vom 14. Oktober 1920 und vom 12. März 1940 freiwillig vom sowjetischen Staat abgetreten ist, an die Sowjetunion zurückgegeben hat.
Die Grenzen des Gebiets Petsamo (Petschenga) sind auf einer Karte dargestellt, die diesem Vertrag beigefügt ist (Anlage I).
H A S T II.
POLITISCHE ENTSCHEIDUNGEN.
Abschnitt I.
Artikel 3.
März 1940 in Moskau geschlossenen Friedensvertrag zwischen der Sowjetunion und Finnland wird wiederhergestellt, vorausgesetzt, dass die Artikel 4, 5 und 6 dieses Vertrags durch die Artikel 2 und 4 dieses Vertrags ersetzt werden.
Artikel 4.
- März 1940 gewährt wurde, und Finnland bestätigt ihrerseits, dass es der Sowjetunion mit einem jährlichen Zuschlag von 5 Millionen finnischen Mark das Territorium und die Wasserräume für die Einrichtung eines sowjetischen Marinestützpunktes in der Region Porkkala-Udd, wie auf der Karte dargestellt, für die Errichtung eines sowjetischen Marinestützpunktes in der Region Porkkala-Udd, für die Nutzung und Verwaltung von Pachtrechten für die Halbinsel Hanko gewährt hat, aufgegeben hat, und Finnland bestätigt ihrerseits, dass es der Sowjetunion die Mietrechte für die Nutzung und Verwaltung für einen Zeitraum von 50 Jahren gewährt hat, mit einer jährlichen Zahlung von 5 Millionen finnischen Mark an die Sowjetunion gewährt hat; das Gebiet und die Wasserräume für die Errichtung eines sowjetischen Marinestützpunktes in der Region Porkkala-Udd, dem Vertrag beigefügt ist (Anlage I).
- Gemäß der Waffenruhe bestätigt Finnland, dass es der Sowjetunion die für den Transport von Personen und Gütern aus der Sowjetunion zum Marinestützpunkt Porkkala-Udd erforderlichen Schienen-, Wasser-, Straßen- und Luftwege gesichert hat, und bestätigt, dass es der Sowjetunion das Recht gewährt hat, alle Arten von Verbindungen zwischen der Sowjetunion und dem gemieteten Gebiet in der Region Porkkala-Udd ungehindert zu nutzen.
Artikel 5.
Die Åland-Inseln müssen gemäß der derzeit geltenden Verordnung demilitarisiert bleiben.
Abschnitt II.
Artikel 6.
Finnland verpflichtet sich, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass alle Personen, die der finnischen Rechtsprechung unterliegen, ohne Unterschied zwischen Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion, die Menschenrechte und Grundfreiheiten genießen, einschließlich der Meinungs-, Presse- und Veröffentlichungsfreiheit, des religiösen Kults, der politischen Überzeugungen und der öffentlichen Versammlungen.
Artikel 7.
Finnland, das gemäß dem Waffenstillstandsabkommen Maßnahmen zur Freilassung aller Personen, die im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit zugunsten der Vereinten Nationen inhaftiert waren, unabhängig von Staatsangehörigkeit und Staatsangehörigkeit durchgeführt hat, oder wegen ihres Mitgefühls für die Vereinten Nationen .Den Nationen oder aufgrund ihrer rassischen Herkunft und der Aktivitäten zur Aufhebung diskriminierender Gesetze und der daraus resultierenden Einschränkungen verpflichtet sich, diese Aktivitäten zu beenden und weiterhin keine Maßnahmen oder Gesetze zu treffen, die mit den in diesem Artikel vorgesehenen Zielen unvereinbar wären.
Artikel 8.
Finnland, das gemäß dem Waffenstillstandsabkommen Aktivitäten zur Auflösung aller faschistischen Organisationen, die sich auf finnischem Territorium befanden, durchgeführt hat: politische, militärische, paramilitärische und andere Organisationen, die der Sowjetunion oder einer der anderen Vereinten Nationen feindliche Propaganda vorführen, verpflichtet sich, die Existenz und Aktivitäten solcher Organisationen, die das Ziel verfolgen, dem Volk seine demokratischen Rechte zu entziehen, auch weiterhin zu verhindern.
Artikel 9.
Finnland verpflichtet sich, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Inhaftierung und Auslieferung für den Prozess gegen sie sicherzustellen:
personen, denen vorgeworfen wird, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Welt oder gegen die Menschlichkeit begangen zu haben, wurden befohlen, solche Verbrechen zu begehen oder zu begehen;
bürger einer der Alliierten und Vereinigten Mächte, die beschuldigt werden, während des Krieges gegen die Gesetze ihrer Länder Verrat oder Zusammenarbeit mit dem Feind verstoßen zu haben.
- Finnland wird auf Antrag der Regierung der betroffenen Vereinten Nation auch sicherstellen, dass Personen, die unter ihrer Zuständigkeit stehen, als Zeugen erscheinen, deren Aussage für den Prozess gegen die in Absatz 1 genannten Personen erforderlich ist.
- Jede Meinungsverschiedenheit über die Anwendung der Bestimmungen der Absätze 1 und 2 muss von jeder interessierten Regierung an die Leiter der Diplomatischen Missionen der Sowjetunion und des Vereinigten Königreichs in Helsinki weitergegeben werden, die eine Einigung über diese Schwierigkeit erzielen werden.
Abschnitt III.
Artikel 10.
Finnland verpflichtet sich, die volle Kraft der Friedensverträge mit Italien, Rumänien, Bulgarien und Ungarn sowie anderer Vereinbarungen oder Regelungen anzuerkennen, die von den alliierten und Vereinigten Mächten in Bezug auf Österreich, Deutschland und Japan getroffen wurden oder werden, um den Frieden wiederherzustellen.
Artikel 11.
Finnland verpflichtet sich, alle Vereinbarungen zu akzeptieren, die zur Liquidation des Völkerbundes und der Ständigen Kammer der Internationalen Justiz getroffen wurden oder abgeschlossen werden können.
Artikel 12.
Jede verbündete oder Vereinigte Macht wird Finnland innerhalb von sechs Monaten nach Inkrafttreten dieses Vertrags über seine bilateralen Vorkriegsverträge mit Finnland, die diese Macht hat, mitteilen.sie möchte in Kraft bleiben oder deren Wirkung [ 10] sie erneuern möchte. Alle Bestimmungen, die nicht in Übereinstimmung mit diesem Vertrag stehen, werden jedoch von den oben genannten Verträgen ausgeschlossen.
Alle oben genannten Verträge, die auf diese Weise notiert werden, werden im Sekretariat der Vereinten Nationen gemäß Artikel 102 der Charta der Vereinten Nationen registriert.
Alle oben genannten Verträge, die nicht auf diese Weise notiert werden, werden als storniert angesehen.
TEIL III.
MILITÄR-, SCHIFFS- UND LUFTRECHTLICHE VORSCHRIFTEN.
LUFTRECHT.
Artikel 13.
Die Unterhaltung von Land-, See- und Luftwaffen sowie von Befestigungsanlagen wird streng begrenzt, um den Aufgaben des inneren Charakters und der örtlichen Verteidigung der Grenzen gerecht zu werden. In Übereinstimmung mit dem Vorstehenden darf Finnland über Streitkräfte verfügen, die nicht größer sind als:
ein Landheer, einschließlich Grenztruppen und Flugabwehrartillerie, mit einer Gesamtstärke von 34.400 Mann;
eine Kriegsmarine mit 4.500 Mann und einer Gesamttonnage von 10.000 Tonnen;
eine Luftwaffe, einschließlich der Marineluftwaffe, mit 60 Flugzeugen, einschließlich Reserveflugzeugen, und einer Gesamtstärke von 3.000 Mann. Finnland darf keine Flugzeuge besitzen oder erwerben, die hauptsächlich als Bomber mit internen Bombenaufhängungsvorrichtungen konzipiert sind.
Diese Stärke wird in jedem Fall Kampf-, Nichtkampf- und Stabspersonal umfassen.
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FPI- Anmerkung: Finnlands Luftwaffe umfasst aktuell 139 Flugzeuge, darunter auch deutsche Flugzeuge.
Artikel 14.
Das Personal des finnischen Heeres, der Marine und der Luftwaffe, das über die jeweils nach Artikel 13 zulässige Stärke hinausgeht, wird innerhalb von sechs Monaten nach Inkrafttreten dieses Vertrages aufgelöst.
Artikel 15.
Menschliche Kontingente, die nicht zum finnischen Heer, zur Marine oder zu den Luftstreitkräften gehören, erhalten keine militärische, seemännische oder fliegerische Ausbildung im Sinne des Anhangs II.
Artikel 16.
Bei Inkrafttreten dieses Vertrages wird Finnland eingeladen, dem Kollegium für das Gebiet der Varents, der Ostsee und des Schwarzen Meeres der Internationalen Organisation für Minenräumung in europäischen Gewässern beizutreten, und es verpflichtet sich, dem Zentralen Minenräumungskollegium alle seine minenneutralen Streitkräfte bis zum Ende des vom Zentralen Kollegium festgelegten Nachkriegszeitraums zur Verfügung zu stellen.
Für die Nachkriegszeit kann Finnland über die nach Artikel 13 genehmigte Tonnage hinaus zusätzliche, nur für spezielle Schleppnetzzwecke eingesetzte Marineeinheiten vorhalten.
Innerhalb von zwei Monaten nach Ablauf dieses Zeitraums sind die von anderen Mächten an die finnische Marine ausgeliehenen Schiffe an diese Mächte zurückzugeben, und alle anderen zusätzlichen Einheiten sind zu entwaffnen und für zivile Zwecke umzurüsten.
Finnland wird ferner ermächtigt, für die Minenräumung zusätzlich 1.500 Offiziere und Mannschaften über die nach Artikel 13 genehmigte Zahl hinaus einzusetzen. Zwei Monate nach Beendigung der Minenräumung durch die finnische Marine wird das zusätzliche Personal aufgelöst oder zu der nach demselben Artikel genehmigten Zahl hinzugefügt.
Artikel 17.
Finnland darf folgende Waffen weder besitzen noch herstellen noch erproben: Atomwaffen; Geschosse mit Eigenantrieb oder Lenkwaffen oder Geräte, die mit ihrem Ausstoß verbunden sind (mit Ausnahme von Torpedos und Torpedogeräten, die zur normalen Bewaffnung der durch diesen Vertrag zugelassenen Marineschiffe gehören); Seeminen oder Torpedos, die berührungslos durch empfindliche Mechanismen betätigt werden; Torpedos, die bemannt werden können; Unterseeboote oder andere Unterwasserfahrzeuge, Torpedoboote und besondere Typen von Torpedobooten; Unterseeboote oder andere Unterwasserfahrzeuge, Torpedoboote und besondere Typen von Torpedobooten.
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FPI-Anmerkung: Vielfach gebrochen.
Artikel 18.
Finnland darf nicht mehr Kriegsmaterial und Ausrüstungen vorrätig halten, herstellen oder auf andere Weise erwerben oder Produktionsanlagen zu deren Herstellung unterhalten, als für die Unterhaltung der nach Artikel 13 dieses Vertrages zugelassenen Streitkräfte erforderlich ist.
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FPI- Anmerkung: Das bedeutet, dass Finnland kein fremdes Kriegsgerät auf seinem Territorium zulassen darf. Das bedeutet, dass NATO- Truppen in keiner Weise finnisches Territorium nutzen dürfen.
Das bedeutet auch, dass das Verteidigungs- Abkommen zwischen Finnland und den USA, das vorsieht US- Waffen und Gerät in Finnland zu stationieren, bzw. Stützpunkte in Finnland zu nutzen, diese 1947er- Vertrag bricht. Russland hat dahingehend schon ein Statement abgegeben.
https://www.defmin.fi/files/5862/Finland_US_DCA_-Finland_Prime-_English.pdf
https://www.reuters.com/world/europe/russia-says-it-will-respond-finland-giving-us-access-bases-2024-07-03/
Artikel 19.
Überschüssiges alliiertes Kriegsmaterial und -gerät wird der betreffenden alliierten Macht gemäß den von ihr zu erteilenden Anweisungen zur Verfügung gestellt. Überschüssiges finnisches Kriegsmaterial und -gerät wird den Regierungen der Sowjetunion und des Vereinigten Königreichs zur Verfügung gestellt. Finnland wird auf alle Rechte an diesen Materialien und Ausrüstungen verzichten.
Militärisches Material und Ausrüstung deutscher Herkunft oder deutscher Bauart, die über den Bedarf der durch diesen Vertrag zugelassenen Streitkräfte hinausgehen, werden den Regierungen der Sowjetunion und des Vereinigten Königreichs zur Verfügung gestellt. Die durch diesen Vertrag genehmigten Rüstungsgüter werden den beiden Regierungen zur Verfügung gestellt.
(2) Finnland darf kein Kriegsmaterial und keine Kriegsausrüstung deutscher Herkunft oder deutscher Bauart erwerben oder herstellen und keine Techniker, einschließlich des Militär- und Zivilluftfahrtpersonals, aus dem Kreis der Personen, die deutsche Staatsangehörige sind oder waren, beschäftigen oder ausbilden.
(3) Überschüssiges Kriegsmaterial und überschüssige Kriegsausrüstung deutscher Herkunft oder deutscher Bauart wird den beiden Regierungen übergeben.
(3) Überschüssiges Kriegsmaterial und überschüssige Ausrüstungen im Sinne der Absätze 1 und 2 werden innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten dieses Vertrags übergeben oder zerstört.
(4) Der Begriff „Kriegsmaterial und -ausrüstung“ und die Liste des Kriegsmaterials und der Kriegsausrüstung für die Zwecke dieses Vertrags sind in Anhang III definiert.
Artikel 20.
Finnland verpflichtet sich, mit den verbündeten und assoziierten Mächten in vollem Umfang zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, daß Deutschland daran gehindert wird, außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes Maßnahmen zu ergreifen, die auf eine Wiederbelebung seiner Rüstung gerichtet sind.
Artikel 21.
Finnland verpflichtet sich, keine zivilen Flugzeuge deutscher oder japanischer Bauart oder Flugzeuge, in die größere Einheiten deutscher oder japanischer Bauart eingebaut sind, zu erwerben oder herzustellen.
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FPI- Anmerkung: Vielfach gebrochen.
Jeder der militärischen, seemännischen und luftfahrttechnischen Artikel dieses Vertrages bleibt in Kraft, bis er ganz oder teilweise durch eine Vereinbarung zwischen den alliierten und assoziierten Mächten und Finnland oder, nachdem Finnland Mitglied der Vereinten Nationen geworden ist, durch eine Vereinbarung zwischen dem Sicherheitsrat und Finnland geändert wird.
TEIL IV.
REPARATIONEN UND RESTITUTIONEN.
Artikel 23.
- Die Verluste, die der Sowjetunion durch militärische Maßnahmen und die Besetzung des sowjetischen Territoriums durch Finnland entstanden sind, werden von Finnland an die Sowjetunion erstattet, wobei die Parteien zustimmen, dass Finnland die oben genannten Verluste nicht vollständig, sondern nur teilweise in Höhe von 300.000.000 US-Dollar, mit Rückzahlung innerhalb von 8 Tagen nach dem Krieg gegen die Vereinten Nationen, sondern Deutschland den Krieg erklärt und aus eigener Kraft zur Vertreibung der deutschen Truppen aus Finnland beigetragen hat, und zwar in Höhe von september 1944, Waren (Forstmaterialien, papier, Zellulose, Meer- und Flussschiffe, verschiedene Maschinerie und andere Waren).
- Die Berechnungen in diesem Artikel basieren auf dem US-Dollar in seiner Goldparität am Tag der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens, dh 35 Dollar für eine Unze Gold.
Artikel 24.
Finnland verpflichtet sich, da es dies bisher nicht getan hat, innerhalb der von der Regierung der Sowjetunion festgelegten Frist, alle von staatlichen, öffentlichen und kooperativen Organisationen, Unternehmen, Institutionen oder einzelnen Bürgern während des Krieges aus seinem Territorium weggenommenen Werte und Materialien wie die Ausrüstung von Fabriken und Fabriken, Lokomotiven, Eisenbahnfahrzeuge, Traktoren, Kraftfahrzeuge, historische Denkmäler, Museumswerte und anderes Eigentum in völliger Sicherheit an die Sowjetunion zurückzugeben.
WIRTSCHAFTLICHE VERORDNUNGEN.
Artikel 25.
- Da Finnland dies noch nicht getan hat, wird Finnland alle legitimen Rechte und Interessen der Vereinten Nationen und ihrer Bürger in Finnland wiederherstellen, wie sie am 22. Juni 1941 existierten, und das gesamte Eigentum der Vereinten Nationen und ihrer Bürger in Finnland in dem Zustand zurückgeben, in dem es sich derzeit befindet.
- Die Regierung Finnlands verpflichtet sich, das gesamte Eigentum, die Rechte und Interessen, die diesem Artikel unterliegen, ohne jegliche Belastungen und Belastungen jeglicher Art wiederherzustellen, denen sie aufgrund eines Krieges ausgesetzt sein könnten, und ohne dass die Regierung Finnlands im Zusammenhang mit ihrer Rückgabe Gebühren erhebt. Die finnische Regierung erlischt alle von ihr zwischen dem 22. Juni 1941 und dem Tag des Inkrafttretens dieses Vertrags durchgeführten Aktivitäten, einschließlich der Auswahl, Sequestrierung oder Kontrolle, in Bezug auf das Eigentum der Vereinten Nationen. Sollte das Eigentum innerhalb von 6 Monaten nach Inkrafttreten dieses Vertrags nicht zurückgegeben werden, muss der Antrag auf Rückgabe des Eigentums spätestens innerhalb von 12 Monaten nach Inkrafttreten dieses Vertrags bei den finnischen Behörden eingereicht werden, es sei denn, der Antragsteller kann nachweisen, dass er seinen Antrag innerhalb dieser Frist nicht einreichen konnte.
- Die finnische Regierung sollte die Übertragung von Eigentum, Rechten und Interessen aller Art, die den Bürgern der Vereinten Nationen gehören, widerrufen, wenn diese Übertragung auf Gewalt oder Zwang durch die Regierungen der Achsenmächte oder ihrer Organe während des Krieges zurückzuführen ist.
- a) Die Regierung Finnlands ist dafür verantwortlich, das Eigentum, das gemäß Absatz 1 an die Staatsangehörigen der Vereinten Nationen zurückgegeben wird, in einen einwandfreien Zustand zu bringen. Wenn das Eigentum nicht zurückgegeben werden kann oder wenn ein Bürger der Vereinten Nationen infolge eines Krieges aufgrund von Beschädigung oder Beschädigung von Eigentum in Finnland einen Verlust erlitten hat, muss er von der finnischen Regierung eine Entschädigung in finnischen Marken im Rahmen von zwei Dritteln des am Zahltag erforderlichen Betrags erhalten, um ein ähnliches Eigentum zu kaufen oder den entstandenen Verlust wiedergutzumachen. Die Bürger der Vereinten Nationen sollten auf keinen Fall in eine günstigere Position hinsichtlich der Entschädigung gebracht werden als die finnischen Staatsangehörigen.
b) Bürger der Vereinten Nationen, die ein direktes oder indirektes Eigeninteresse an Unternehmen oder Verbänden haben, deren Nationalität im Sinne von Absatz 8 a nicht die Nationalität der Vereinten Nationen ist, die jedoch aufgrund von Beschädigung oder Beschädigung von Eigentum in Finnland verloren gegangen sind, müssen gemäß Buchstabe a eine Entschädigung erhalten. Diese Entschädigung sollte auf der Grundlage von Gesamtschäden oder Schäden berechnet werden, die von einer Gesellschaft oder einem Verband entstanden sind, und sollte im Verhältnis zu solchen Verlusten oder Schäden den gleichen Anteil haben, den die einkommenserzeugenden Interessen dieser Bürger in Bezug auf das Gesamtkapital der Gesellschaft oder des Verbandes ausmachen.
c) Die Entschädigung muss ohne Besteuerung, Steuern oder andere Gebühren gezahlt werden. Es kann in Finnland frei verwendet werden, muss aber den Regeln der Kontrolle ausländischer Devisen unterliegen, die von Zeit zu Zeit in Finnland eingeführt werden können.
d) Die finnische Regierung wird den Bürgern der Vereinten Nationen bei der Verteilung von Materialien zur Reparatur oder Wiederherstellung ihres Eigentums in Finnland und bei der Verteilung ausländischer Materialien das für finnische Staatsangehörige geltende Motto für den Import solcher Materialien zur Verfügung stellen.
e) Die finnische Regierung wird den Bürgern der Vereinten Nationen in den gleichen in Buchstabe a vorgesehenen Betrag in finnischen Briefmarken eine Rückerstattung gewähren, um Verluste oder Schäden auszugleichen, die durch besondere Maßnahmen entstanden sind, die während des Krieges auf ihr Eigentum angewendet wurden, die jedoch nicht auf finnisches Eigentum angewendet wurden. Dieser Unterabsatz gilt nicht für entgangene Gewinne.
- Alle angemessenen Ansprüche, die in Finnland anfallen, einschließlich der Kosten für die Berechnung von Verlusten oder Schäden, müssen von der finnischen Regierung getragen werden.
- Die Bürger der Vereinten Nationen und ihr Eigentum müssen zwischen dem Tag des Waffenstillstands und dem Tag, an dem dieser Vertrag in Kraft tritt, «von allen ausschließlichen Steuern, Abgaben oder Abgaben befreit sein, die den finnischen Regierungen oder einer finnischen Behörde in ihrem Anlagevermögen in Finnland auferlegt wurden, um die Kosten im Zusammenhang mit dem Krieg zu decken oder für Reparationen zugunsten einer der Vereinten Nationen zu entschädigen. Alle auf diese Weise gezahlten Beträge müssen zurückerstattet werden.
- Der betroffene Eigentümer und die finnische Regierung können im Gegenzug zu den Bestimmungen dieses Artikels Vereinbarungen abschließen.
- Die in diesem Artikel verwendeten:
a) Der Ausdruck «Bürger der Vereinten Nationen» bezeichnet natürliche Personen, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Vertrags Bürger einer der Vereinten Nationen sind, oder Unternehmen oder Verbände, die zu diesem Zeitpunkt nach den Gesetzen einer der Vereinten Nationen gegründet wurden, sofern die genannten Personen, Unternehmen oder Verbände diesen Status auch zum Zeitpunkt des Waffenstillstands mit Finnland hatten.
Der Ausdruck «Bürger der Vereinten Nationen“ umfasst auch alle Einzelpersonen, Unternehmen oder Verbände, die aufgrund von Gesetzen, die während des Krieges in Finnland tätig waren, als feindlich angesehen wurden.
b) Der Ausdruck »Eigentümer« bezeichnet einen in Buchstabe i genannten Bürger der Vereinten Nationen und umfasst den Nachfolger des Eigentümers, sofern der Nachfolger auch ein Bürger einer der Vereinten Nationen ist, wie in Buchstabe a definiert – Hat der Nachfolger das Eigentum beschädigt erworben, behält die übertragende Person ihre Rechte auf Entschädigung nach diesem Artikel unbeschadet der Verpflichtungen, die zwischen der übertragenden Person und der erwerbenden Person im Einklang mit den innerstaatlichen Gesetzen bestehen.
c) Der Ausdruck „Eigentum“ bezeichnet das gesamte bewegliche oder unbewegliche Eigentum, materielles oder immaterielles, einschließlich industrielles, literarisches und künstlerisches Eigentum sowie alle Rechte oder Interessen jeglicher Art an Eigentum.
Artikel 26.
Finnland erkennt an, dass die Sowjetunion das Recht auf alle vom Aufsichtsrat in Deutschland an die Sowjetunion übergebenen deutschen Vermögenswerte in Finnland hat, und verpflichtet sich, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Übertragung solcher Vermögenswerte zu erleichtern.
Artikel 27.
Die Rechte der finnischen Regierung und der finnischen Bürger, einschließlich juristischer Personen, in Bezug auf finnisches Eigentum und andere finnische Vermögenswerte in den Alliierten und Vereinigten Staaten, da diese Rechte aufgrund der Beteiligung Finnlands am Krieg auf deutscher Seite eingeschränkt wurden, werden nach dem Inkrafttreten dieses Vertrags wiederhergestellt.
Artikel 28.
- Ab dem Inkrafttreten dieses Vertrags wird das Eigentum Finnlands und finnischer Staatsbürger in Deutschland nicht mehr als feindliches Eigentum betrachtet, und alle Einschränkungen, die mit einem solchen Regime verbunden sind, müssen aufgehoben werden.
- Das nach dem 19. September 1944 von den deutschen Streitkräften oder Behörden gewaltsam oder zwangsweise aus Finnland nach Deutschland verschleppte Eigentum Finnlands und finnischer Staatsbürger muss zurückgegeben werden.
- Die Wiederherstellung und Wiederherstellung finnischen Eigentums in Deutschland wird in Übereinstimmung mit den von den Besatzungsmächten in Deutschland festgelegten Maßnahmen durchgeführt.
Artikel 29.
- Finnland lehnt jegliche Ansprüche jeglicher Art im Namen der finnischen Regierung oder der finnischen Bürger gegenüber den Alliierten und Vereinigten Mächten ab, die direkt mit dem Krieg zusammenhängen oder sich aus Aktivitäten ergeben, die aufgrund eines Kriegs in Europa nach dem 1. September 1939 ergriffen wurden, unabhängig davon, ob sich die zu diesem Zeitpunkt zuständige Alliierte iln Vereinigte Macht im Krieg mit Finnland befand oder nicht. Dieser Verzicht auf Ansprüche umfasst Folgendes: ansprüche im Zusammenhang mit Verlusten oder Schäden, die durch die Handlungen der Streitkräfte oder der alliierten oder Vereinigten Mächte entstanden sind;
ansprüche, die sich aus der Anwesenheit, den Operationen oder den Handlungen von Streitkräften oder den Behörden alliierter oder vereinigter Mächte auf finnischem Territorium ergeben;
ansprüche in Bezug auf Entscheidungen oder Verfügungen von Preisgerichten von alliierten oder Vereinigten Staaten, wobei Finnland alle am 1. September 1939’oder später erlassenen Entscheidungen und Verfügungen solcher Preisschiffe bezüglich finnischer Schiffe oder finnischer Güter oder der Zahlung von Kosten für gültig und verbindlich anerkennt;
ansprüche, die sich aus der Ausübung der Rechte der kriegführenden Partei oder aus Maßnahmen ergeben, die zur Ausübung dieser Rechte ergriffen wurden. - Die Bestimmungen dieses Artikels schließen alle oben genannten Ansprüche vollständig und endgültig aus, die von nun an gekündigt werden, unabhängig davon, wer die betroffene Partei ist.
- Finnland lehnt alle in Absatz 1 genannten Ansprüche dieser Art im Namen der Regierung Finnlands oder finnischer Staatsangehöriger gegen eine der Vereinten Nationen, deren diplomatische Beziehungen zu Finnland während des Krieges unterbrochen wurden und die in Zusammenarbeit mit den Alliierten und den Vereinigten Mächten Maßnahmen ergriffen hat, gleichermaßen ab.
- Der Verzicht Finnlands auf Ansprüche nach Absatz 1 umfasst alle Ansprüche, die sich aus den zwischen dem 1. September 1939 und dem Tag des Inkrafttretens dieses Vertrags von einer der Alliierten und Vereinigten Mächte gegen finnische Gerichte ergriffenen Maßnahmen ergeben, sowie alle Ansprüche und Schulden, die sich aus den derzeit geltenden Kriegsgefangenenübereinkommen ergeben.
Artikel 30.
- Vor dem Abschluss von Handelsverträgen oder Vereinbarungen zwischen einzelnen Vereinten Nationen und Finnland wird die finnische Regierung jedem der Vereinten Nationen innerhalb von 18 Monaten nach Inkrafttreten dieses Vertrags das nachstehend genannte Regime zur Verfügung stellen, das auf der Grundlage der Gegenseitigkeit Finnland tatsächlich ein ähnliches Regime in ähnlichen Angelegenheiten zur Verfügung stellt: Bei allen Ein- oder Ausfuhrzöllen und -gebühren, der internen Besteuerung von importierten Gütern und allen diesbezüglichen Vorschriften wird den Vereinten Nationen die bedingungslose größtmögliche Bevorzugung gewährt.
In jeder anderen Hinsicht darf Finnland im Vergleich zu solchen Waren, die im Hoheitsgebiet einer der Vereinten Nationen oder einer anderen ausländischen Macht hergestellt oder für diese Hoheitsgebiete bestimmt sind, keine willkürliche Diskriminierung durchführen, die gegen Güter gerichtet ist, die in irgendeinem Hoheitsgebiet einer der Vereinigten Staaten hergestellt werden oder für dieses Hoheitsgebiet bestimmt sind, im Vergleich zu solchen Gütern, die im Hoheitsgebiet einer anderen der Vereinten Nationen oder einer anderen ausländischen Macht hergestellt werden oder für diese Hoheitsgebiete bestimmt sind.
Den Bürgern der Vereinten Nationen, einschließlich juristischer Personen, sollte in allen Angelegenheiten, die Handel, Industrie, Schifffahrt und andere Handelsaktivitäten in Finnland betreffen, ein nationales Regime und ein Regime mit der höchsten Bevorzugung gewährt werden. Diese Vorschriften sollten nicht für die kommerzielle Luftfahrt gelten.
Finnland gewährt keinem Land ausschließliche oder diskriminierende Rechte bezüglich der Verwendung von kommerziellen Flugzeugen im internationalen Verkehr; Es wird allen vereinten Nationen die gleiche Chance geben, Rechte auf dem Gebiet der internationalen kommerziellen Luftfahrt in Finnland zu erwerben, einschließlich des Rechtes, Kraftstoff zu tanken und zu reparieren; im Hinblick auf den Einsatz von kommerziellen Flugzeugen im internationalen Verkehr wird es allen Vereinten Nationen auf Gegenseitigkeit und Diskriminierung das Recht eines Nonstop-Fluges über finnisches Territorium gewähren. Diese Verordnungen sollten die Interessen der finnischen nationalen Verteidigung nicht beeinträchtigen. - Die oben genannten Verpflichtungen Finnlands sollten in dem Sinne verstanden werden, dass sie von den in Finnland vor dem Krieg geschlossenen Handelsverträgen betroffen sind, und die Beschlüsse, die sich auf die Gegenseitigkeit seitens der einzelnen Vereinten Nationen beziehen, sollten in dem Sinne verstanden werden, dass sie von den in den Handelsverträgen dieses Staates üblicherweise enthaltenen Beschlagnahmen betroffen sind.
Artikel 31.
- Streitigkeiten, die bei der Durchführung der Artikel 24 und 25 sowie der Anlagen IV, V und Teil B der Anlagen VI dieses Vertrags entstehen können, müssen an eine Schlichtungskommission übermittelt werden, die aus einer gleichen Anzahl von Vertretern der Regierung der betroffenen Vereinigten Nation und der finnischen Regierung besteht. Wenn innerhalb von drei Monaten nach Übergabe des Streits an die Schlichtungskommission keine Einigung erzielt wird, kann jede Regierung die Aufnahme eines dritten Mitglieds in die Kommission verlangen, und im Falle einer Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden Regierungen über die Wahl dieses Mitglieds kann jede Partei den Generalsekretär der Vereinten Nationen ersuchen, diese Ernennung vorzunehmen.
- Die Entscheidung der meisten Mitglieder der Kommission wird eine Entscheidung der Kommission sein und sollte von den Parteien als endgültig und verbindlich akzeptiert werden.
Die Artikel 24, 25’und 30 und Anhang VI dieses Vertrags werden für die Alliierten und Vereinigten Mächte und Frankreich sowie für diejenigen der Vereinten Nationen gelten, deren diplomatische Beziehungen zu Finnland während des Krieges unterbrochen wurden.
Artikel 33.
Die Bestimmungen der Anhänge GѴ, V und VI sowie die Bestimmungen anderer Anhänge sind als Bestandteil dieses Vertrags wirksam.
TEIL VI.
ABSCHLIEßENDE ENTSCHEIDUNGEN.
Artikel 34.
I. Für einen Zeitraum von höchstens 18 Monaten nach Inkrafttreten dieses Vertrags werden die Leiter der Diplomatischen Missionen der Sowjetunion und des Vereinigten Königreichs in Helsinki den Alliierten und den Vereinigten Staaten im Einvernehmen mit der Regierung Finnlands im Rahmen der 5. Vereinbarung mit Finnland [ 31 ] alle Fragen im Zusammenhang mit der Durchführung und Auslegung dieses Vertrags vertreten.
- Die Leiter dieser Missionen werden der Regierung Finnlands die erforderlichen Anleitungen, technischen Ratschläge und Erklärungen zur Verfügung stellen, um sicherzustellen, dass dieser Vertrag im Einklang mit seinem Geist und seinem Text schnell und effizient umgesetzt wird.
- Die finnische Regierung wird den genannten Missionsleitern alle notwendigen Informationen und jede Hilfe zur Verfügung stellen, die sie bei der Erfüllung der ihnen in diesem Vertrag übertragenen Aufgaben benötigen können.
Artikel 35.
- Sofern kein anderes Verfahren ausdrücklich in einem Artikel dieses Vertrags vorgesehen ist, ist jede Streitigkeit über die Auslegung oder Ausführung dieses Vertrags, die nicht durch direkte diplomatische Verhandlungen beigelegt wird, an die nach Artikel 34 geltenden Leiter Diplomatischer Missionen zu übertragen, mit der Ausnahme, dass die Leiter der Missionen in diesem Fall nicht auf die in diesem Artikel vorgesehene Frist beschränkt sind. Eine solche Streitigkeit, die von den Missionsleitern innerhalb von zwei Monaten nicht beigelegt wird, sollte, sofern die streitenden Parteien sich nicht auf andere Verfahren zur Beilegung des Streits einigen, auf Verlangen einer der streitenden Parteien an eine Kommission mit einem Vertreter jeder Partei und einem dritten Mitglied weitergeleitet werden, das im gegenseitigen Einvernehmen zweier Parteien aus Drittstaatsangehörigen ausgewählt wurde. Wenn es den beiden Parteien nicht innerhalb eines Monats gelingt, sich über die Ernennung eines dritten Mitglieds zu einigen, kann jede von ihnen den Generalsekretär der Vereinten Nationen ersuchen, diese Ernennung vorzunehmen.
- Die Entscheidung der meisten Mitglieder der Kommission wird eine Entscheidung der Kommission sein und sollte von den Parteien als endgültig und verbindlich akzeptiert werden.
Artikel 36.
Dieser Vertrag, dessen russischer und englischer Text authentisch ist, wird von den alliierten und Vereinigten Mächten ratifiziert. Der Vertrag muss auch von Finnland ratifiziert werden. Der Vertrag tritt sofort nach der Abgabe der Ratifikationsurkunden durch die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland in Kraft. Die Ratifikationsurkunden werden in kürzester Zeit bei der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken hinterlegt. Für jede der alliierten oder Vereinigten Mächte, „deren Ratifikationsurkunde danach übergeben wird, tritt der Vertrag ab dem Tag der Hinterlegung in Kraft. Dieser Vertrag wird an die Archive der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken übergeben, die die beglaubigten Kopien an jeden der Unterzeichnerstaaten des Vertrags verteilen wird.
ANHANG 1.
(Siehe Artikel 1,2 und 4).
Karte der Grenzen Finnlands und der in den Artikeln 2 und 4 genannten Gebiete.
ANHANG II.
(Siehe Artikel 15).
Definition der militärischen, fliegerischen und seemännischen Ausbildung.
(1) Der Begriff „militärische Ausbildung“ bedeutet das Studium und die Übung in der Anwendung von militärischem Material und militärischer Ausrüstung, die speziell für militärische Zwecke ausgelegt oder angepasst sind, sowie von diesbezüglichen Ausbildungseinrichtungen; das Studium und die Durchführung aller Formationsübungen oder Bewegungen, die dazu bestimmt sind, das Manövrieren zu lehren oder das von aktiven Truppenteilen im Kampf eingesetzte Manövrieren durchzuführen, sowie das organisierte Studium von Taktik, Strategie und Stabsarbeit.
(2) Der Begriff „luftwaffentechnische Ausbildung“ bezeichnet das Studium und die Übung in der Anwendung von militärischem Material und militärischer Ausrüstung, die speziell für luftwaffentechnische Zwecke ausgelegt oder angepasst sind, sowie von diesbezüglichen Ausbildungseinrichtungen; das Studium und die Durchführung aller speziellen Übungen, einschließlich des Formationsfluges, die von der Luftfahrt bei der Durchführung von Kampfeinsätzen eingesetzt werden, sowie das organisierte Studium von Taktik, Strategie und Stabsarbeit in der Luftfahrt.
(3) Der Begriff „Marineausbildung“ bedeutet das Studium, die Anleitung oder die Übung im Umgang mit Kriegsschiffen, Marineanlagen oder -einrichtungen und das Studium oder die Anwendung aller damit zusammenhängenden Instrumente und Ausbildungsgeräte, die für die Seekriegsführung verwendet werden, mit Ausnahme derjenigen, die üblicherweise auch für zivile Zwecke verwendet werden, sowie den Unterricht, die Übung oder das organisierte Studium der Taktik, der Strategie und der Stabsarbeit der Marine, einschließlich der Durchführung aller Operationen und Manöver, die nicht für friedliche Zwecke erforderlich sind
ANHANG III.
(Siehe Artikel 19).
Definition und Liste militärischer Materialien und Ausrüstung.
Der in diesem Vertrag verwendete Begriff «militärisches Material und Ausrüstung» sollte alle Waffen, Munition und Einrichtungen enthalten, die speziell für den Einsatz im Krieg konstruiert oder angepasst wurden, wie unten aufgeführt.
Die alliierten und Vereinigten Staaten behalten sich das Recht vor, diese Liste im Lichte der weiteren Entwicklung der Wissenschaft regelmäßig durch Änderungen oder Ergänzungen zu ändern.
Kategorie I.
- Militärgewehre, Karabiner, Revolver und Pistolen; Stämme und andere Ersatzteile für diese Waffen, die nicht leicht für zivile Zwecke angepasst werden können.
- Maschinengewehre, militärische automatische oder Selbstladegewehre, Maschinenpistolen; Waffen und andere Ersatzteile für diese Waffen, die für zivile Zwecke nicht leicht angepasst werden können; Maschinengewehre.
- Kanonen, Haubitzen, Mörtel, Spezialgewehre für Flugzeuge, Geschütze und Flammenwerfer, Waffen und andere Ersatzteile für diese Waffen, die für zivile Zwecke nicht leicht angepasst werden können, und Lafetten und Anlagen für die oben genannten Waffen.
- Anlagen zum Starten von Raketen; Start- und Kontrollgeräte für sich selbst bewegende und gesteuerte Geschosse; Anlagen für sie.
- Gefüllte oder nicht autorisierte selbstfahrende Geschosse, Raketen, Munition und Munition, die für die in den Absätzen 1 bis 4 aufgeführten Waffen bestimmt sind, ‚ Vorrichtungen zum Umgang mit oder zur Herstellung von Explosionen sowie Sicherungen und Röhren, mit Ausnahme von Sicherungen, die für zivile Zwecke benötigt werden.
- Gefüllte oder nicht autorisierte Granaten, Bomben, Torpedos, Minen, Tiefenbomben und Brandstoffe oder Ladungen sowie alle Mittel, um sie zu behandeln oder eine Explosion zu erzeugen, mit Ausnahme von für zivile Zwecke erforderlichen Sicherungen.
- Bajonette.
Kategorie II.
- Gepanzerte Kampffahrzeuge; gepanzerte Züge, die technisch nicht für zivile Zwecke umgebaut werden können.
2. Mechanische und sich selbst bewegende Lafetten für alle in der Kategorie I aufgeführten Waffen, spezielle militärische Fahrgestelle oder Karosserien, mit Ausnahme der in Ziffer 1 aufgeführten.
3. Panzerplatten mit einer Dicke von über 3 Zoll, die für Kriegsschutzzwecke verwendet werden.
Kategorie III.
- Ziel- und Rechengeräte für die Feuersteuerung, einschließlich Flak-Tablet-Lineale und Bauherren; Zielgeräte; Zielfernrohre, Zielfernrohre, Rohrnummern;- Instrumente und Geräte zum Kalibrieren von Waffen und zum Ausrichten von Feuersteuerungsgeräten.
- Sturmbrücken und Sturmboote.
- Mittel zur Durchführung von getarnten Feindseligkeiten sowie blendende Mittel und Mittel zur Täuschung.
- Persönliche militärische Ausrüstung von besonderem Charakter, die für zivile Zwecke nur schwer geeignet ist.
Kategorie IV.
- Militärische Schiffe jeglicher Art, einschließlich überarbeiteter Schiffe und Schwimmgeräte, die für ihre Wartung oder Unterstützung entworfen oder entwickelt wurden, die technisch nicht für den zivilen Gebrauch umgebaut werden können, sowie Waffen, Rüstungen, Munition, Flugzeuge und andere Geräte, Materialien, Maschinen und Anlagen, die in Friedenszeiten auf Schiffen außer Kriegsschiffen nicht zum Einsatz kommen.
- Landungsschiffe und amphibische Fahrzeuge oder Geräte jeglicher Art, Sturmboote oder Geräte jeglicher Art sowie Katapulte und andere Geräte zur Herstellung von Flugzeugen, Raketen, beweglichen Kampfmitteln oder anderen Geschossenschaften, Apparaten oder Geräten, die von Personen besetzt oder nicht ausgerüstet sind, gesteuert oder nicht kontrolliert werden.
- Schiffs- oder Halbwasserschiffe, Schwimmgeräte, Kampfmittel, Geräte oder Geräte aller Art, einschließlich speziell konstruierter Hafenschutzbehälter, sofern dies nicht für Rettungszwecke oder andere zivile Zwecke erforderlich ist, sowie alle Geräte, Zubehör, Ersatzteile, experimentelle oder Trainingsgeräte, Geräte oder Anlagen, die speziell für den Bau, die Prüfung, die Wartung oder die Lagerung der oben genannten Geräte vorgesehen sind.
Kategorie V.
- Die gesammelten und nicht zusammengebauten Flugzeuge sind schwerer und leichter als Luft, die für den Luftkampf durch Maschinengewehre, Artillerie, Raketenwerfer oder für den Transport und das Abwerfen von Bomben bestimmt oder angepasst sind oder mit einem der in Absatz 2 aufgeführten Geräte ausgestattet oder in ihrer Art oder Konstruktion ausgestattet sein können.
- Luftwaffengeräte und -rahmen, Bombenhalter, Torpedohalter sowie Maschinen zum Abwerfen von Bomben oder Torpedos; Geschütztürme und seitliche Maschinengewehrtürme.
- Ausrüstung, die speziell entwickelt wurde und ausschließlich in Luftwaffen eingesetzt wird.
- Katapulte oder Startgeräte zum Starten von Flugzeugen von Schiffen, Land und Meer; Katapulte zum Starten von Flugzeugen mit Projektilen.
- Absperr-Luftballons.
Kategorie VI.
Erstickende, tödliche, vergiftende und außer Kraft gesetzte Substanzen, die für militärische Zwecke bestimmt sind oder über das hinaus hergestellt werden, was für zivile Zwecke benötigt wird.
Kategorie VII.
Wurfmittel, Sprengstoffe, pyrotechnische Mittel und flüssige Gase, die zum Werfen, Explodieren, Laden und Befüllen der in diesen Kategorien aufgeführten militärischen Materialien oder zur Verwendung in Verbindung mit letzteren bestimmt sind, die nicht für zivile Zwecke verwendet werden dürfen oder deren Produktion höher ist als für zivile Zwecke erforderlich ist.
Kategorie VIII.
Fabrik- und Werkzeugausrüstung, die speziell für die Herstellung und Wartung der oben genannten Materialien und Techniken entwickelt wurde und technisch nicht für zivile Zwecke angepasst werden kann.
ANHANG IV.
Spezielle Vorschriften, die sich auf bestimmte Arten von Eigentum beziehen.
A. Industrielles, literarisches und künstlerisches Eigentum.
- a) den alliierten und Vereinigten Mächten und ihren Bürgern muss eine Frist von einem Jahr nach dem Inkrafttreten dieses Vertrags gewährt werden, damit sie ohne zusätzliche Gebühren oder andere Strafen jeglicher Art alle erforderlichen Handlungen durchführen können, um in Finnland die Rechte an industriellem, literarischem und künstlerischem Eigentum zu erwerben oder zu erhalten, die aufgrund eines Kriegs nicht begangen werden konnten.
B) Alliierte und Vereinigte Mächte oder deren Staatsangehörige, die sich im Hoheitsgebiet einer alliierten oder Vereinigten Macht ordnungsgemäß um ein Patent oder eine Musterregistrierung gekümmert haben, sind spätestens 12 Monate vor dem Ausbruch eines Krieges mit Finnland oder während eines Krieges oder um die Registrierung eines Industriemusters, Modells oder einer Marke mindestens 6 Monate vor dem Ausbruch eines Krieges mit Finnland oder während eines Krieges berechtigt, innerhalb von 12 Monaten nach Inkrafttreten dieses Vertrags die entsprechenden Rechte in Finnland zu beantragen, zusammen mit dem Prioritätsrecht, auf der Grundlage einer früheren Registrierung eines Antrags auf dem Gebiet dieser verbündeten oder Vereinigten Macht.
c) Jeder alliierten und Vereinigten Mächte und ihren Staatsangehörigen muss eine Frist von einem Jahr ab dem Inkrafttreten dieses Vertrags gewährt werden, in der sie ein Verfahren in Finnland gegen Personen oder Einrichtungen einleiten können, die behaupten, zwischen dem Datum des Kriegs und dem Datum des Inkrafttretens dieses Vertrags ihre gewerblichen, literarischen oder künstlerischen Eigentumsrechte rechtswidrig verletzt zu haben.
- Der Zeitraum vom Zeitpunkt des Kriegs bis zum Ablauf von 18 Monaten nach Inkrafttreten dieses Vertrags ist bei der Berechnung der Frist, in der das Patent durchgeführt oder die Zeichnung oder Marke verwendet werden sollte, auszuschließen.
- Der Zeitraum vom Beginn des Krieges bis zum Inkrafttreten dieses Vertrags sollte von der normalen Dauer der gewerblichen, literarischen und künstlerischen Eigentumsrechte ausgeschlossen werden, die zum Zeitpunkt des Kriegs in Finnland gültig waren oder die aufgrund von Teil A dieser Anlage anerkannt oder etabliert wurden und die einer der alliierten und Vereinigten Mächte oder deren Staatsangehörigen gehören. Daher gilt die normale Dauer solcher Rechte als automatisch verlängert in Finnland für einen weiteren Zeitraum, der dem auf diese Weise ausgeschlossenen Zeitraum entspricht.
- Die vorstehenden Bestimmungen über die Rechte der Alliierten und Vereinigten Mächte und ihrer Staatsangehörigen in Finnland sollten für die Rechte Finnlands und seiner Staatsangehörigen in den Hoheitsgebieten der Alliierten und Vereinigten Mächte gleichermaßen gelten. In diesen Bestimmungen gibt Finnland oder seinen Bürgern jedoch kein Recht auf ein günstigeres Regime im Hoheitsgebiet einer der Alliierten und Vereinigten Staaten als das, was in solchen Fällen von einer anderen Macht der Vereinten Nationen oder ihren Staatsangehörigen gewährt wird. Außerdem ist Finnland aufgrund dieser Bestimmungen nicht verpflichtet, eine der alliierten und Vereinigten Staaten oder ihren Staatsangehörigen in den in den vorstehenden Bestimmungen vorgesehenen Angelegenheiten eine günstigere Behandlung zu gewähren als die, die Finnland oder seine Staatsangehörigen im Hoheitsgebiet dieser Macht genießen.
- An Dritte, die vor dem Inkrafttreten dieses Vertrags in gutem Glauben gewerbliche, literarische oder künstlerische Rechte erworben haben, die im Widerspruch zu den Rechten stehen, die aus Teil A dieses Anhangs wiederhergestellt wurden, oder im Widerspruch zu Rechten, die aufgrund derselben Anlage mit Priorität erworben wurden, oder die den Gegenstand, auf den diese Rechte zutreffen, in gutem Glauben hergestellt, veröffentlicht, reproduziert, verwendet oder verkauft haben, dürfen die Rechte, auf die diese Rechte zutreffen, nicht an Dritte weitergegeben werden, die in den Gebieten der verbündeten und Vereinigten Staaten oder in Finnland, die vor dem Inkrafttreten dieses Vertrags in gutem Glauben Rechte an gewerblichem, literarischem oder künstlerischem Eigentum erworben haben, die im Widerspruch zu den Rechten stehen, die auf Grund von Teil A dieses Anhangs wiederhergestellt wurden, oder im Widerspruch zu den Rechten, die, ohne jegliche Haftung für eine Verletzung, diese Rechte weiter ausüben und die Herstellung, Veröffentlichung, Vervielfältigung, Verwendung oder Verkauf, die in gutem Glauben erworben oder begonnen wurde, fortsetzen oder fortsetzen. In Finnland wird eine solche Genehmigung die Form einer nicht ausschließlichen Lizenz haben, die unter den Bedingungen des gegenseitigen Abkommens der Parteien erteilt wird, und in Ermangelung einer Vereinbarung unter den Bedingungen, die von der nach Artikel 31 dieses Vertrags gegründeten Vergleichskommission festgelegt werden. Im Hoheitsgebiet jeder Alliierten und Vereinigten Mächte werden jedoch gewissenhafte Dritte einen solchen Schutz genießen, der unter ähnlichen Umständen für gewissenhafte Dritte gewährt wird, deren Rechte im Widerspruch zu den Rechten der Bürger anderer Alliierter und vereinigter Mächte stehen.
- Nichts in Teil A dieses Anhangs sollte so ausgelegt werden, dass es Finnland oder seinen Bürgern das Recht auf ein Patent oder Muster im Hoheitsgebiet eines Verbündeten gibt- der in Anhang III dieses Vertrags genannten Gegenstände, die von Finnland oder einem seiner Bürger in Finnland oder in einem Gebiet einer der Achsenmächte oder in einem Gebiet, das von den Streitkräften der Achsenmächte besetzt wurde, während des Zeitraums, in dem das Gebiet unter der Kontrolle der Streitkräfte oder der Behörden der Achsenmächte stand, eingegangen sind oder für die Anträge eingereicht wurden, die von Finnland oder einem seiner Staatsangehörigen in Finnland oder in einem Gebiet, das von den Streitkräften der Achsenmächte besetzt wurde, eingegangen sind.
- Finnland wird die bisherigen Bestimmungen dieses Anhangs auf Frankreich und andere nicht von alliierten oder Vereinigten Mächten stammende Vereinigte Nationen, deren diplomatische Beziehungen zu Finnland während des Krieges unterbrochen wurden, gleichermaßen ausweiten und die sich verpflichten, Finnland die durch die gleichen Bestimmungen gewährten Vorteile zu gewähren.
- In Teil A dieses Anhangs wird nichts als Widerspruch zu den Artikeln 25 und 27 dieses Vertrags verstanden.
B. Versicherungsgeschäft.
- Es dürfen keine Hindernisse außer denen, die für Versicherer überhaupt festgelegt werden, für die Wiederaufnahme ihrer ehemaligen Geschäftsportfolios durch Versicherer, die UN-Bürger sind, gesetzt werden.
- Wenn ein Versicherer unter den Bürgern einer der Vereinten Nationen seine Tätigkeit in Finnland wieder aufnehmen möchte und wenn festgestellt wird, dass der Wert der als Voraussetzung für die Geschäftsführung in Finnland erforderlichen Garantieeinlagen oder Reservefonds aufgrund des Verlustes oder der Abwertung der Wertpapiere, aus denen diese Einlagen oder Reservefonds bestanden, gesunken ist, verpflichtet sich die finnische Regierung, die erhaltenen Wertpapiere innerhalb von 18 Monaten für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften für Einlagen und Reservefonds zu halten.
ANHANG V.
Verträge, Verjährungsfristen und Wertpapiere.
A. Verträge.
- Jeder Vertrag, der eine Beziehung zwischen einer seiner zu Feinden gewordenen Parteien, wie in Teil B dieses Anhangs definiert, für seine Erfüllung erforderte, muss, vorbehaltlich der in den Absätzen 2 und 3 dargelegten Ausnahmen, von dem Zeitpunkt an gekündigt werden, an dem eine seiner Parteien zu Feinden geworden ist. Eine solche Kündigung sollte jedoch die Vertragspartei • nicht von der Verpflichtung befreien, die als Vorauszahlungen oder Teilzahlungen eingegangenen Beträge zurückzuerstatten, für die diese Partei im Gegenzug nichts getan hat.
- Ungeachtet der Bestimmungen von Absatz 1 sind solche Teile eines Vertrages, die getrennt sind und für die Erfüllung der Beziehung zwischen einem der Vertragsteile nicht erforderlich sind, nicht kündbar und bleiben in Kraft. seine Parteien, die zu Feinden geworden sind, wie in Teil B dieses Anhangs definiert. Wenn die Bestimmungen eines Vertrags auf diese Weise nicht getrennt werden können, muss der Vertrag als vollständig gekündigt angesehen werden. Das Vorstehende gilt unter der Voraussetzung, dass innerstaatliche Gesetze, Vorschriften oder Vorschriften von einer der alliierten und Vereinigten Mächte, die für den Vertrag oder für eine seiner Vertragsparteien zuständig sind, gelten und den Vertragsbedingungen unterliegen.
- Nichts in Teil A dieses Anhangs sollte als ungültig angesehen werden, wenn Transaktionen, die im Rahmen eines Vertrags zwischen Feinden rechtmäßig ausgeführt wurden, mit Genehmigung der Regierung einer der Alliierten und Vereinigten Mächte ausgeführt werden.
- Ungeachtet der oben genannten Bestimmungen unterliegen Versicherungs- und Rückversicherungsverträge separaten Vereinbarungen zwischen der Regierung einer interessierten verbündeten oder Vereinigten Macht und der Regierung Finnlands.
B. Verjährungsfrist.
- Die für die Gewährleistung ihrer Rechte erforderlichen Formalitäten, unabhängig davon, ob diese Frist vor oder nach dem Ausbruch eines Krieges begonnen hat, werden für die Dauer des Krieges in Finnland einerseits und im Hoheitsgebiet jener der Vereinten Nationen für die Dauer des Krieges ausgesetzt sein, andererseits aber auch für diejenigen der Vereinten Nationen, die aufgrund eines Kriegszustandes keine Klage erheben oder die für die Gewährleistung ihrer Rechte erforderlichen Formalitäten erfüllen konnten., die Finnland auf der Grundlage der Gegenseitigkeit die Vorteile bieten, die in diesem Absatz vorgesehen sind, auf der anderen Seite. Die Verjährungsfrist wird ab dem Tag des Inkrafttretens dieses Vertrags verlängert. Die Bestimmungen dieses Absatzes gelten für die Fristen, die für die Vorlage von Zinsgutscheinen oder Dividendengutscheinen oder für die Vorlage von Auflagen zur Zahlung von Wertpapieren festgelegt sind, die auf einer anderen Grundlage verkauft oder bezahlt werden müssen.
- Wenn infolge der Nichterfüllung einer Handlung oder einer Formalität während eines Krieges Exekutivmaßnahmen auf finnischem Territorium zu Lasten eines einzelnen Bürgers einer der Vereinten Nationen ergriffen wurden, wird die finnische Regierung die Rechte wiederherstellen, denen der Schaden zugefügt wurde. Wenn eine solche Wiederherstellung unfair oder unmöglich ist, wird die finnische Regierung sicherstellen, dass dem Bürger der Vereinten Nationen eine solche Unterstützung gewährt wird, die sich unter diesen Umständen als gerecht erweisen kann.
C. Wertpapiere.
- Im Verhältnis zwischen Feinden wird kein vor dem Krieg erstelltes Wertpapier als ungültig angesehen, nur weil dieses Papier nicht rechtzeitig zur Annahme oder Zahlung vorgelegt wurde, dem Verfasser oder der Person, die die Überweisung vorgenommen hat, über die Verweigerung der Annahme oder Zahlung informiert wurde oder nicht angefochten wurde oder weil es während des Krieges keine Formalität erbracht wurde.
- Wenn der für die Annahme oder Zahlung festgelegte Zeitraum, in dem das Wertpapier zur Annahme oder Zahlung vorgelegt werden kann, oder der Zeitraum, in dem der Verfasser oder die Person, die die Überweisung vorgenommen hat, eine Mitteilung über die Ablehnung der Annahme oder Zahlung gemacht haben sollte, während des Krieges abgelaufen ist und die Partei, die das Dokument vorlegen oder anfechten oder die Ablehnung der Annahme oder Zahlung mitteilen sollte, dies während des Krieges nicht getan hat, wird ihr eine Frist von mindestens drei Monaten gewährt, wobei am Tag des Inkrafttretens dieses Vertrags, innerhalb dessen kann eine Vorlage, eine Mitteilung über die Ablehnung der Annahme oder Zahlung oder Einspruch erfolgen.
- Hat eine Person vor oder während des Krieges eine Verpflichtung für ein Wertpapier aufgrund einer Verpflichtung eingegangen, die ihm von einer Person ausgestellt wurde, die später zum Feind wurde, bleibt diese Person verpflichtet, dem ersteren eine Entschädigung für diese Verpflichtung zu gewähren, ungeachtet des Entstehens eines Krieges.
D. Allgemeine Verordnung.
Für die Zwecke dieses Anhangs werden natürliche oder juristische Personen ab dem Tag, an dem der Handel zwischen ihnen aufgrund von Gesetzen, Vorschriften oder Vorschriften illegal geworden ist, als Feinde betrachtet, denen diese Personen oder Verträge unterliegen.
ANHANG VI.
Preisgerichte und Gerichtsentscheidungen.
A. Preisgerichte.
Jede der alliierten und Vereinigten Staaten behält sich das Recht vor, alle Entscheidungen und Verfügungen der finnischen Preisrichter in Bezug auf die Eigentumsrechte ihrer Bürger im Einklang mit dem Verfahren zu prüfen und der finnischen Regierung zu empfehlen, dass Entscheidungen oder Verfügungen, die möglicherweise nicht im Einklang mit dem Völkerrecht stehen, überprüft werden sollten.
Die Regierung Finnlands verpflichtet sich, Kopien aller Dokumente, aus denen das Dossier dieser Fälle besteht, einschließlich der getroffenen Entscheidungen und Anordnungen, bereitzustellen und alle Empfehlungen aus der Behandlung der genannten Fälle zu akzeptieren und umzusetzen.
C. Gerichtsentscheidungen.
Die finnische Regierung wird die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um den Bürgern der Vereinten Nationen jederzeit innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten dieses Vertrags die Möglichkeit zu geben, den zuständigen finnischen Behörden zwischen dem 22. Juni 1941 und dem Tag des Inkrafttretens dieses Vertrags in einem Verfahren, in dem ein Bürger der Vereinten Nationen seinen Fall nicht ausreichend als Kläger oder Beklagte darlegen konnte, eine gerichtliche Entscheidung, die vom finnischen Gericht zwischen dem 22. Juni 1941 und dem Tag des Inkrafttretens dieses Vertrags gefällt wurde, zur Überprüfung vorzulegen. Die finnische Regierung sollte sicherstellen, dass ein Bürger der Vereinten Nationen in Fällen, in denen ein solcher“Gerichtsbeschluss“ beschädigt wurde, in der Lage ist, in der er sich vor dem Urteil befand, wiederhergestellt wird oder dass ihm eine Leistung gewährt wird, die sich unter diesen Umständen als gerecht erweisen kann. Der Ausdruck „Bürger der Vereinten Nationen“ umfasst Unternehmen oder Verbände, die nach den Gesetzen einer der Vereinten Nationen organisiert oder gegründet wurden.
Die unterzeichneten Bevollmächtigten haben diesen Vertrag unterzeichnet und ihre Siegel beigefügt.
In Paris in russischer, englischer, französischer und finnischer Sprache begangen, am zehnten Februar des siebenundsiebenundvierzigsten Jahres.
Für die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken:
V. MOLOTOW
A. MANTIS
Für das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland:
ERNEST BEVIN DUFF COOPER
Für Australien:
JOHN A. BEASLEY
Für die belarussische Sozialistische Sowjetrepublik:
K. KISELEV
Für Kanada:
GEORGES P. VANIER
Für die Tschechoslowakei:
JAN MASARYK
B. CLEMENTIS
Für Indien:
SAMUEL RANG ANADHAM
Für Neuseeland:
V. D. JORDAN
Für die ukrainische sozialistische Sowjetrepublik:
UND: SENIN
Für die Südafrikanische Union:
U. J. PARMINTER
Für Finnland:
KARL ENKEL V. WESTERINEN I. HELO
KARTE VON FINNLAND
Anhang Nr.1
Die oben gedruckte Karte ist eine halbierte Kopie der Farbkarte, die dem Vertrag beigefügt ist. Die finnische Staatsgrenze und die Grenze des Mietgebiets Porkkala-Udd sind auf einer echten Karte in verschiedenen Farben dargestellt.
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+> Friedensvertrag mit Finnland vom 14. Oktober 1920
Ein Friedensvertrag zwischen der Russischen sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik und der Republik Finnland.
Die Regierung der russischen sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik und die Regierung der Finnischen Republik unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sich Finnland 1917 als unabhängiger Staat erklärte und dass Russland den finnischen Staat innerhalb der Grenzen des Großfürstentums von Finnland als unabhängig und souverän anerkannte, werden von dem Wunsch geleitet, den Krieg zwischen beiden Ländern zu beenden, dauerhafte gegenseitige friedliche Beziehungen aufzubauen und die durch ihre frühere staatliche Einheit verursachten Beziehungen endgültig zu regeln, sie beschlossen, für diese Zwecke einen Vertrag zu schließen und ernannten dafür ihre Bevollmächtigten:
Regierung der Russischen sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik:
Jan Antonowitsch Berzin
Platon Michailowitsch Kerschenzew
Nikolai Sergejewitsch Tikhmenev;
Regierung der Republik Finnland:
Juho Kusti Paasikivi,
Juho Heiki Vennola,
Von Alexander Frey,
Von Karl Rudolf Walden,
Vayne Tanner,
Wyaine Voyonmaa,
Von Gabriele Kivilinne.
Die Bevollmächtigten, die sich nach dem beiderseitigen Vorlegen ihrer Befugnisse, die als in geeigneter Form und in vollständiger Ordnung erachtet wurden, in der Stadt Yuryev versammelt hatten, stimmten dem Folgenden zu:
Artikel 1.
Mit Inkrafttreten des Friedensvertrags wird der Kriegszustand zwischen den Vertragsstaaten beendet, und beide Staaten verpflichten sich, die friedlichen, gutnachbarlichen Beziehungen weiterhin gegenseitig aufrechtzuerhalten.
Artikel 2.
Die Staatsgrenze zwischen Russland und Finnland verläuft:
- Die Lippe des Wajda halbieren, bis zum Ende des östlichen Kaps, der sich in der Tiefe befindet (ungefähr in der Breite 69 ° 57′,0 und in der Länge 31 ° 58′,5);
weiter den Meridian nach Süden bis zur Kreuzung mit dem nördlichen Seesystem (ca. 69° 55′,0 Breitengrad);
weiter südöstlich bis zum Meridian 32° 08′,0 (ungefähr in der Breite 69° 51′,0), wobei das Wurmseesystem nach Möglichkeit eingehalten wird;
weiter zu dem Punkt, der in der Breite 69° 46′,0 und in der Länge 32° 06′,5 liegt;
weiter den Isthmus zwischen den sich am meisten in ihn hineinziehenden Buchten der Großen Faserlippe (Pumanginvuono) und der Bucht von Ozerko halbieren, bis er sich in der Mitte der Landenge zwischen der Mittel- und dem Festland befindet (in der Breite 69 ° 39′,1 und in der Länge 31 ° 47′,6),
weiter in einer geraden Linie zur Grenze zwischen Russland und Finnland, die an der bis heute bestehenden Grenze zwischen Russland und Finnland liegt, an der Grenze Nr. 90 auf Korvatunturi in der Nähe des Jauri-Järvi-Sees.
90 am Korvatunturi in der Nähe des Jauri-Järvi-Sees zum Ladoga-See, durch diesen See und durch den Isthmus von Karel, der bis heute bestehenden Grenze zwischen Russland und Finnland, bis zum Ausgangspunkt dieser Grenze zum Finnischen Meerbusen.
Hinweis 1. Die Ain-Inseln (Heinya) und die Cue-Inseln ziehen nach Finnland ab.
Anmerkung 2. Die in diesem Artikel beschriebene Grenze ist mit einer roten Linie auf den dem Friedensvertrag beiliegenden Karten, nämlich der russischen Seenummer 1279 und der Landkarte, aufgedruckt. Anhand dieser Karten ist es notwendig, die in Absatz 1 dieses Artikels genannten Grenzen vor Ort zu markieren, wobei die natürlichen Bedingungen des Geländes gegebenenfalls berücksichtigt werden. Im Falle einer Diskrepanz zwischen Text und Karten in Bezug auf die Halbinseln von Fischfang und Mittelpunkt ist die Seekarte entscheidend, im Übrigen der Text.
Hinweis 3. Alle Längen werden von Greenwich angezeigt.
Artikel 3.
Die Größe der Hoheitsgewässer der Vertragsstaaten im Finnischen Meerbusen wird auf vier Seemeilen festgelegt, wobei von der Küste und von den am weitesten entfernten Inseln oder Felsen, die sich über der Wasseroberfläche erheben, abgerechnet wird.
Die folgenden Ausnahmen werden von dieser Regel gemacht:
- Die Größe der finnischen Hoheitsgewässer wird vom Ausgangspunkt der russisch-finnischen Landgrenze zum Finnischen Meerbusen und zum Meridian des Steersuden-Leuchtturms auf anderthalb Seemeilen festgelegt, wobei ihre Grenze am Anfang parallel verläuft.
Vom Punkt, der auf dem Meridian des Steersuden Leuchtturm liegt, in einer Breite von 60° 08′,9, verläuft die Grenze der finnischen Hoheitsgewässer entlang der Linie, die diesen Punkt mit dem Punkt verbindet, der südlich der Insel Ceskara liegt, in einer Breite von 59° 58′,8 und einer Länge von 28° 24′,5, bis zum Punkt, an dem diese Linie mit der Grenze der vier Meilen langen finnischen Hoheitsgewässer westlich des Steersuden Meridian kreuzt.
- Von dem Punkt, der am Meridian der südlichen Spitze der Insel Gogland liegt, eine Seemeile südlich von dieser Spitze, verläuft die Grenze der finnischen Hoheitsgewässer in zwei geraden Linien, von denen eine in Richtung 61 ° und die zweite in Richtung 288 ° verläuft, bis zu den Kreuzungspunkten dieser Linien mit der Grenze der vier Meilen langen Hoheitsgewässer der Insel Gogland.
- Die Größe der Hoheitsgewässer um die finnischen Inseln, die außerhalb der unzertrennlichen Hoheitsgewässer Finnlands liegen, wird auf drei Seemeilen festgelegt.
Daraus werden jedoch folgende Ausnahmen gemacht:
auf der Südseite der Inseln Ceskara und Lavensaari verläuft die Grenze der finnischen Hoheitsgewässer durch die folgenden Punkte:
- breitengrad 60° 00′,5 und Längengrad 28° 31′,4,
- breitengrad 59° 58′,8 und Längengrad 28° 24′,5,
- breitengrad 59° 58′,0 und Längengrad 27° 55′,0,
- breitengrad 59° 54′,6 und Längengrad 27° 52′,2,
von dem Punkt, der am Meridian der nördlichen Spitze der Insel Greater Thüters liegt, drei Seemeilen nördlich dieser Spitze, verläuft die Grenze der finnischen Hoheitsgewässer in einer geraden Linie durch den Punkt am Meridian der nördlichen Spitze der Insel Rodschera, eine Seemeile nördlich dieser Spitze, bis zum Schnittpunkt dieser Linie mit der Grenze der drei Meilen langen Hoheitsgewässer der Insel Rodschera.
- Finnland ihrerseits verhindert und wird nicht verhindern, dass die Grenze der russischen Hoheitsgewässer im östlichen Teil des finnischen Golfs wie folgt verläuft:
entlang der Grenze der finnischen Hoheitsgewässer vom Ausgangspunkt der russisch-finnischen Landgrenze zum Finnischen Meerbusen bis zum Punkt, der auf dem Meridian des Steersuden-Leuchtturms in einer Breite von 60° 08′,9 liegt;
weiter zu dem Punkt, der südlich von der Insel Ceskara liegt, in einer Breite von 59° 58′,8 und einer Länge von 28° 24′,5;
weiter zu dem Punkt, der in einer Breite von 59° 58′,0 und einer Länge von 27° 55′,0 liegt;
weiter in Richtung des Wigrundturms bis zum Schnittpunkt der so durchgeführten Linie mit der Grenze des gemeinsamen russischen 4-Meilen-Hoheitsgewässers und weiter entlang dieser Grenze.
Anmerkung 1. Die Grenzen all dieser Hoheitsgewässer sind auf den russischen Seekarten Nr. 1492 und 1476, die dem Friedensvertrag beigefügt sind, aufgedruckt. Im Falle einer Diskrepanz zwischen Texten und Karten sind die Karten entscheidend.
Hinweis 2. Alle Längen werden von Greenwich angezeigt.
Artikel 4.
Das Gebiet von Pechenga, dessen Grenzen sind:
südosten und Osten: die in Artikel 2 Absatz 1 genannte Grenze;
im Westen: Die bis heute bestehende russisch-finnische Grenze vom Grenzzeichen Nr. 90 auf Korvatunturi in der Nähe von Jauri-Järvi bis zum Grenzzeichen der drei Staaten Nr. 94, wo die Grenzen Russlands, Norwegens und Finnlands zusammenlaufen, und
im Nordwesten: Die bis heute bestehende russisch-norwegische Staatsgrenze,
zusammen mit seinen Hoheitsgewässern gibt Russland sofort nach Inkrafttreten des Friedensvertrags für die ewigen Zeiten Finnlands seinen Besitz auf den Rechten der vollen Souveränität ab, wobei Russland alle seine Rechte und Ansprüche auf das so abgetretene Gebiet zugunsten Finnlands ablehnt.
Das Gebiet von Pechenga wird von Russland innerhalb von fünfundvierzig Tagen von seinen Truppen gereinigt, beginnend mit dem Tag, an dem der Friedensvertrag in Kraft getreten ist.
Artikel 5.
Innerhalb eines Monats nach Inkrafttreten des Friedensvertrags ernennen die russischen und finnischen Regierungen jeweils zwei Mitglieder zu einer Sonderkommission, die innerhalb von neun Monaten die in Artikel 2 Absatz 1 genannten Grenzen abgrenzen und Grenzschilder aufstellen muss.
Artikel 6.
- Finnland verpflichtet sich, keine militärischen und anderen bewaffneten Schiffe in den Gewässern seiner Arktischen Küste zu halten, mit Ausnahme von bewaffneten Schiffen, die kleiner als hundert Tonnen sind, die Finnland unbeschränkt halten darf, sowie höchstens fünfzehn Militär- und andere bewaffnete Schiffe, deren Tonnage für jeden nicht mehr als vierhundert Tonnen betragen darf.
Finnland verpflichtet sich außerdem, keine U-Boote und bewaffneten Flugzeuge in den genannten Gewässern zu halten.
- Ebenso verpflichtet sich Finnland, an dieser Küste keine militärischen Häfen, Marinestützpunkte und Militärreparaturwerkstätten mit einem Volumen von mehr als dem Bedarf für die im vorstehenden Absatz erwähnten Schiffe und ihre Waffen zu beherbergen.
Artikel 7.
- Die Vertragsstaaten gewähren den Staatsangehörigen des anderen Vertragsstaats das Recht, in den Hoheitsgewässern der finnischen Arktischen Küste sowie der im Besitz von Russland verbleibenden Nord- und Ostküste der Fischerhalbinsel bis zum Kap Scharapowa zu fischen und frei zu fahren.
- Auf dem im vorherigen Absatz genannten Küstenstreifen haben die Bürger beider Staaten das Recht, die notwendigen Unterkünfte und Lagerräume sowie andere für die Fischerei und Fischverarbeitung notwendige Gebäude und Strukturen zu landen und zu beherbergen.
- Die Vertragsstaaten stimmen zu, nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrags ein spezielles Abkommen über die Bedingungen und Verfahren für die Fischerei und die Fischerei von Fischereifahrzeugen in den in Absatz 1 genannten Hoheitsgewässern der Küste zu schließen.
Artikel 8.
- Dem russischen Staat und russischen Staatsbürgern wird das Recht auf freien Transit durch die Region Pechenga nach Norwegen und zurück gewährt.
- Waren, die von Russland nach Norwegen über die Region Pechenga transportiert werden, sowie Güter, die von Norwegen nach Russland über dieselbe Region transportiert werden, sind von der Inspektion und Kontrolle befreit, mit Ausnahme der für die Abwicklung des Transitverkehrs erforderlichen Kontrollen und unterliegen auch keinen Zöllen, Transitgebühren und anderen Gebühren.
Die oben erwähnte Kontrolle von Transitgütern ist nur in Form zulässig, die in solchen Fällen nach den etablierten Gepflogenheiten der internationalen Kommunikation eingehalten wird.
- Russische Staatsbürger, die über die Region Pechenga nach Norwegen und von Norwegen nach Russland reisen, haben aufgrund der von der zuständigen russischen Behörde ausgestellten Pässe das Recht auf freie Durchfahrt.
- Unter Beachtung der geltenden allgemeinen Bestimmungen haben russische unbewaffnete Flugzeuge das Recht, den Luftverkehr über die Region Pechenga zwischen Russland und Norwegen aufrechtzuerhalten.
- Die Transitwege, auf denen die ungehinderte Bewegung von Personen und Gütern durch das Gebiet Pechenga von Russland nach Norwegen und zurück gestattet ist, sowie die detaillierten Bedingungen für die Anwendung der in den vorstehenden Absätzen genannten Bestimmungen sowie die Form der Organisation der russischen konsularischen Vertretung im Gebiet Pechenga werden durch ein spezielles Abkommen festgelegt, das nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrags abgeschlossen werden muss.
Artikel 9.
Russische Bürger mit Wohnsitz in der Region Pechenga werden ohne weitere Formalitäten finnische Staatsbürger, wobei jedoch Personen, die das Alter von achtzehn Jahren erreicht haben, innerhalb eines Jahres, ab dem Datum des Inkrafttretens des Friedensvertrags, die russische Staatsbürgerschaft wählen dürfen. Der Ehemann wählt für seine Frau, da keine andere Vereinbarung zwischen ihnen stattfand und die Eltern für ihre Kinder jünger als achtzehn Jahre alt sind.
Personen, die die russische Staatsbürgerschaft gewählt haben, haben das Recht, innerhalb eines Jahres frei aus dem Gebiet auszuziehen und ihr ganzes bewegliches Eigentum ohne Zahlung von Zoll- und Ausfuhrzöllen mitzunehmen; Für diese Personen bleiben alle ihre Rechte an unbeweglichem Eigentum, das sie im Gebiet Pechenga hinterlassen haben, erhalten.
Artikel 10.
Die Gemeinde Repol und die Gemeinde Porozoser werden innerhalb von fünfundvierzig Tagen nach Inkrafttreten des Friedensvertrags von Finnland von ihren Truppen gereinigt, in den russischen Staat zurückkehren und sich der Autonomen Region Ostkarelien anschließen, die von der karelischen Bevölkerung der Provinzen Archangelsk und Olonez gebildet wurde und das Recht auf nationale Selbstbestimmung hat.
Artikel 11.
Die Vertragsstaaten haben im Interesse der lokalen Bevölkerung im Hinblick auf die detaillierten Bedingungen für den Beitritt der im vorigen Artikel erwähnten Repol- und Porozosergemeinden zum Autonomen Gebiet Ostkarelien Folgendes vereinbart:
- Den Einwohnern der Gemeinden wird gemäß Artikel 35 des Friedensvertrags eine vollständige Amnestie gewährt.
- Die Aufrechterhaltung der Ordnung innerhalb der Gemeinden erfolgt innerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten des Friedensvertrags durch die von der lokalen Bevölkerung gegründete Miliz.
- Den Einwohnern der Gemeinden wird das Eigentum an allen ihnen innerhalb der Gemeinden gehörenden beweglichen Gütern sowie das Recht garantiert, die ihnen gehörenden oder von ihnen bewirtschafteten Grundstücke und sonstigen in ihrer Nutzung befindlichen Immobilien im Rahmen der in der autonomen Region Ostkarelien geltenden Gesetze frei zu entsorgen und zu nutzen.
- Jeder Einwohner dieser Gemeinden hat das Recht, sich, wenn er will, innerhalb eines Jahres, ab dem Datum des Inkrafttretens des Friedensvertrags, frei von Russland abzuheben. Personen, die auf diese Weise aus Russland vertrieben werden, haben das Recht, ihr gesamtes bewegliches Eigentum wegzunehmen, und behalten auch alle Rechte an unbeweglichem Eigentum, das sie in den genannten Gemeinden hinterlassen haben, innerhalb der im autonomen Gebiet von Ostkarelien geltenden Gesetze bei.
- Finnische Bürger und Gesellschaften, die vor dem 1. Juni 1920 abgeschlossene Holzhackverträge haben, haben das Recht, innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten des Friedensvertrags die von diesen Verträgen vorgesehenen Holzhackarbeiten in diesen Gemeinden durchzuführen und den abgeholzten Wald herauszunehmen.
Artikel 12.
Die Vertragsstaaten stehen grundsätzlich für die Neutralisierung des Finnischen Meerbusens und der gesamten Ostsee und verpflichten sich, die Durchführung einer solchen Neutralisierung zu erleichtern.
Artikel 12.
Die Vertragsstaaten stehen grundsätzlich für die Neutralisierung des Finnischen Meerbusens und der gesamten Ostsee und verpflichten sich, die Durchführung einer solchen Neutralisierung zu erleichtern.
Artikel 13.
Finnland neutralisiert militärisch die folgenden Inseln im Finnischen Meerbusen: Somers, Nerva, Ceskar, Penisaari, Lavensaari, Große und kleine Tüter und Rodler. Diese militärische Neutralisierung bedeutet, dass auf diesen Inseln keine Befestigungen, Batterien, Militärüberwachungsposten, Radiosender, die stärker als ein halbes Kilowatt sind, militärische Häfen und Marinestützpunkte, Lager für militärisches Eigentum und militärische Vorräte errichtet oder eingerichtet werden und keine Truppen in größerer Zahl enthalten sind, als es für die Aufrechterhaltung der Ordnung erforderlich ist.
Auf den Inseln Somers und Nerva hat Finnland jedoch das Recht, Militärbeobachtungsposten zu halten.
Artikel 14.
Finnland wird mit dem Inkrafttreten des Friedensvertrags sofort mit Maßnahmen zur militärischen Neutralisierung der Insel Gogland unter internationaler Garantie beginnen. Diese Neutralisierung bedeutet, dass keine Befestigungen, Batterien, Funkgeräte, die stärker als ein Kilowatt sind, Militärhäfen und Marinestützpunkte, Lager für militärisches Eigentum und militärische Vorräte auf der genannten Insel errichtet oder eingerichtet werden, und dass es keine Truppen gibt, die größer sind als nötig, um die Ordnung aufrechtzuerhalten.
Russland verpflichtet sich, zur Erlangung der oben genannten internationalen Garantie beizutragen.
Artikel 15.
Finnland verpflichtet sich, innerhalb von drei Monaten nach Inkrafttreten des Friedensvertrags die Geschützschlösser, Zielvorrichtungen, Zielvorrichtungen und Kampfvorräte von den Festungen Ino und Pumala zu entfernen und diese Festungen innerhalb eines Jahres, ab dem Inkrafttreten des Friedensvertrags, zu zerstören.
Außerdem verpflichtet sich Finnland, an der Küste zwischen Stirsuden und Inoniemi zwanzig Kilometer von der Küste entfernt keine Turmanlagen sowie Batterien mit einem Beschussbereich zu bauen, der sich über die Grenzen finnischer Hoheitsgewässer erstreckt, und an der Küste zwischen Inoniemi und der Mündung des Schwesternflusses, die zwanzig Kilometer von der Küste entfernt sind, Batterien zu bauen, deren Reichweite es erlaubt, außerhalb finnischer Hoheitsgewässer zu schießen.
Artikel 16.
- Die Vertragsstaaten verpflichten sich, am Ladoga-See und an seinen Ufern sowie an den Flüssen und Kanälen, die in den Ladoga-See münden, sowie an der Newa bis zu den Schwellen von Ivanovo, die den aggressiven Zielen militärischer Einrichtungen dienen, keine Anlagen zu halten. Es ist jedoch erlaubt, Kriegsschiffe mit einer Kapazität von nicht mehr als hundert Tonnen zu haben und mit nicht größer als vierzig Millimeter Kaliber Gewehre bewaffnet zu sein, sowie Marinestützpunkte entsprechend ihrer Größe.
Russland hat das Recht, Kriegsschiffe entlang der Kanäle am südlichen Ufer des Ladoga-Sees und im Falle von Verkehrsbehinderungen entlang dieser Kanäle auch entlang des südlichen Teils des Ladoga-Sees in seine Binnengewässer zu leiten.
- Im Falle einer Neutralisierung des Finnischen Meerbusens und der Ostsee verpflichten sich die Vertragsstaaten, auch den Ladoga-See zu neutralisieren.
Artikel 17.
Russland verpflichtet sich, den finnischen Handels- und Rohstoffschiffen eine ungehinderte Fahrt in der Newa zwischen dem Finnischen Golf und dem Ladoga-See zu den gleichen Bedingungen wie den russischen Schiffen zu ermöglichen. Diese Schiffe dürfen jedoch keine militärischen Güter und militärisches Eigentum transportieren.
Die Vertragsstaaten stimmen zu, bei Vorlage eines von ihnen zu verlangen, dass zusätzlich zu den Bestimmungen dieses Artikels eine einjährige Frist für die Vertragsverhandlungen nach Vorlage des Antrags eingelegt wird. Dies sollte jedoch kein Hindernis für die Nutzung des in diesem Artikel gewährten Rechts darstellen.
Artikel 18.
Die Höhe der Wasseroberfläche am Ladogasee darf ohne vorherige Vereinbarung zwischen Russland und Finnland nicht verändert werden.
Artikel 19.
Fragen zur Zollaufsicht, zum Fischen, zum Inhalt von seetüchtigen Bauten, zur Aufrechterhaltung der Ordnung in einem Teil des Finnischen Golfs außerhalb des Hoheitsgewässers, zur Reinigung dieses freien Teils des Finnischen Golfs, zur Koordination von Lotsendiensten und anderen ähnlichen Fragen werden an eine oder mehrere russisch-finnische gemischte Kommissionen weitergegeben.
Artikel 20.
- Die Vertragsstaaten werden sofort nach Inkrafttreten des Friedensvertrags Maßnahmen zum Abschluss eines Abkommens treffen, um die Pass- und Zollformalitäten sowie den Grenzverkehr an der Landenge von Karel zu regeln, wobei die örtlichen Gegebenheiten und die praktischen Bedürfnisse beider Seiten berücksichtigt werden.
- Die Grenzkommunikation in Bezug auf andere Teile der russisch-finnischen Grenze muss auch durch besondere Vereinbarungen geregelt werden.
- Unmittelbar nach Inkrafttreten des Friedensvertrags wird eine gemischte Kommission einberufen, um einen Entwurf für die Regelung der oben genannten Bedingungen zu erarbeiten.
Artikel 21.
- Die Vertragsstaaten vereinbaren, möglichst bald nach Inkrafttreten des Friedensvertrags Verhandlungen aufzunehmen, um ein Abkommen über die Straffung des Verkehrs und der Legierung von Waldgütern in Wassersystemen zu schließen, die sich vom Hoheitsgebiet eines Vertragsstaats in das Hoheitsgebiet des anderen erstrecken.
Die Grundlage dieses Abkommens sollte sein, dass die Bewegung und Legierung von Waldgütern in diesen Wassersystemen, sowohl über die Grenze als auch in den Gebieten beider Vertragsstaaten bis zum Meer, von beiden Staaten gegenseitig ungehindert erlaubt ist und dass insbesondere die Bürger beider Vertragsstaaten im Hinblick auf die Legierung von Waldgütern die Rechte des am günstigsten geeigneten Legierers erhalten.
- Die Vertragsstaaten werden in gleicher Weise Verhandlungen über den Abschluss eines Abkommens über die Aufrechterhaltung des Hauptwächters und über Maßnahmen zur Fischereiordnung und Entwicklung der Fischerei in den in Absatz 1 genannten und entlang der gemeinsamen Grenze der Vertragsstaaten liegenden Wassersystemen aufnehmen, die darauf abzielen, die Fischerei zu straffen und die Fischzucht zu fördern.
Artikel 22.
Das Eigentum des finnischen Staates und der staatlichen Institutionen Finnlands, das sich in Russland befindet, geht kostenlos in das Eigentum des russischen Staates über. Gleichermaßen geht das Eigentum des russischen Staates und der staatlichen Institutionen Russlands in Finnland kostenlos in das Eigentum des finnischen Staates über.
Anmerkung. Die Vertragsstaaten behalten sich drei städtische Immobilien mit Grundstücken und Gebäuden aus ihrem früheren Staatsvermögen in einem anderen Staat für diplomatische und konsularische Vertretung vor.
Artikel 23.
- Die finnische Regierung verpflichtet sich, die russischen Schiffe, die sich auf dem Gebiet Finnlands befinden oder der finnischen Regierung im Besitz der 1918 in Finnland verbliebenen russischen Schiffe sind, nach Inkrafttreten des Friedensvertrags sofort gemäß der Liste, die dem Friedensvertrag beigefügt ist, an den russischen Staat zurückzugeben.
- Im Falle von Ansprüchen von Einzelpersonen oder Partnerschaften, die an die Gerichte zurückgegeben werden, befreit die russische Regierung Finnland von jeder Verantwortung für die Übertragung dieser Schiffe an Russland und übernimmt die Verantwortung für alle Schadensersatzansprüche, die bei der finnischen Regierung geltend gemacht werden können. Die Klärung des Eigentumsrechts an diesen Gerichten übernimmt die russische Regierung, gegen die entsprechende Ansprüche geltend gemacht werden müssen.
- Die Schiffe finnischer Staatsbürger oder in Finnland ansässiger Partnerschaften, die von der Russischen Regierung während des Zweiten Weltkriegs ohne Zahlung einer Vergütung an die Eigentümer angefordert wurden, sowie die finnischen Schiffe, die vom Russischen Staat unentgeltlich in Besitz genommen wurden, verpflichtet sich die russische Regierung, sie an ihre früheren Eigentümer zurückzugeben. Die in diesem Absatz vorgesehenen Gerichte sind in der Liste aufgeführt, die dem Friedensvertrag beigefügt ist.
Artikel 24.
Die Vertragsstaaten lehnen die Erstattung der Militärausgaben durch die gegnerische Partei gegenseitig ab.
Finnland beteiligt sich nicht an der Deckung der Kosten, die Russland durch den Weltkrieg 1914-1918 verursacht hat.
Artikel 25.
Weder ist ein Vertragsstaat verpflichtet, für die Staatsschulden oder sonstigen Verpflichtungen des anderen Vertragsstaats verantwortlich zu sein.
Artikel 26.
Schulden und sonstige Verpflichtungen des russischen Staates und seiner staatlichen Institutionen an den finnischen Staat und die finnische Bank sowie Schulden und sonstige Verpflichtungen des finnischen Staates und seiner staatlichen Institutionen an den russischen Staat und seine staatlichen Institutionen werden als gegenseitig zurückgezahlt anerkannt.
Daher wird auch der 1917 zwischen der russischen und der finnischen Regierung geschlossene Vertrag über die Lieferung von Brotprodukten sowie der im selben Jahr zwischen der russischen Sonderkanzlei für den Kreditteil und der Finnischen Bank für den Währungsvertrag geschlossene Vertrag über die Lieferung von Brotprodukten beendet.
Artikel 27.
Russland erkennt an, dass Finnland nicht verpflichtet ist, für Verluste, die durch die Anordnung der russischen Behörden während des Zweiten Weltkriegs verursacht wurden, bevor Finnland den in Finnland befindlichen Schiffen oder sonstigen Besitztümern als eigenständige Staatsangehörige und Partnerschaften dritter Staaten erklärt wurde, haftbar zu machen. Diese Art von Ansprüchen muss an die russische Regierung gestellt werden.
Artikel 28.
Für private finnische Staatsangehörige und Partnerschaften, die in Finnland ihren Sitz haben, werden in Bezug auf ihr Eigentum in Russland, Ansprüche gegen den russischen Staat und seine staatlichen Institutionen sowie für Schadensersatzansprüche und dergleichen dieselben Rechte und Vorteile gewährt, die Russland den Bürgern des am meisten begünstigten Staates gewährt oder gewährt.
Artikel 29.
- Die Vertragsstaaten verpflichten sich, die in ihrem Hoheitsgebiet befindlichen Archive und Dokumente öffentlicher Einrichtungen und Institutionen, die sich ausschließlich oder hauptsächlich auf den anderen Vertragsstaat oder seine Geschichte beziehen, so bald wie möglich zurückzugeben.
Daher wird die russische Regierung der finnischen Regierung auch das Archiv des ehemaligen Staatssekretariats des Großfürstentums Finnland übergeben, wobei jedoch die Dokumente dieses Archivs, die sich ausschließlich oder hauptsächlich auf Russland oder seine Geschichte beziehen, der russischen Regierung überlassen werden. Die finnische Regierung hat das Recht, Kopien für sich selbst zu entfernen, wenn sie auf diese Weise Dokumente zur Verfügung gestellt haben, die Russland zur Verfügung stehen.
- Die russische Regierung wird der finnischen Regierung Kopien der neuesten topografischen und Seemesskarten, die der russischen Regierung zur Verfügung stehen, übermitteln, die das finnische Territorium betreffen, sowie Materialien, die sich auf nicht abgeschlossene Triangulationsarbeiten in Finnland beziehen.
Artikel 30.
Die finnische Regierung soll den Bewohnern von Petrograd und Umgebung für zehn Jahre die Hälfte der Krankenhausplätze in dem in der Gemeinde Neukirchen befindlichen Halilas-Sanatorium zu den gleichen Bedingungen wie die finnischen Staatsbürger zur Verfügung stellen.
Artikel 31.
Mit Inkrafttreten des Friedensvertrags werden die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Vertragsstaaten wieder aufgenommen.
Zu diesem Zweck werden die Vertragsstaaten sofort nach Inkrafttreten des Friedensvertrags eine Sonderkommission aus Vertretern beider Staaten einsetzen, die einen Entwurf für die Regelung der Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern und für den Abschluss eines Handelsvertrags ausarbeiten soll.
Artikel 32.
Vor dem Abschluss eines Handelsvertrags gelten für die Handelsbeziehungen zwischen Russland und Finnland die folgenden vorläufigen Regeln, von denen jeder Vertragsstaat das Recht hat, innerhalb von sechs Monaten mit einer Verwarnung der gegnerischen Partei abzulehnen.
- Die durch das Hoheitsgebiet der Vertragsstaaten versandten Waren dürfen auf allen offenen und weiterhin für den Transit geöffneten Kommunikationswegen transportiert werden, sofern die Vorschriften für die Verkehrsordnung und die Beförderung der Kommunikationswege sowie die Erfüllung der Bedürfnisse des eigenen Landes und die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit eingehalten werden.
- Die auf staatlichen Eisenbahnen und Schiffen erhobenen Frachttarife für Transitgüter und andere Frachtgebühren dürfen nicht höher sein als die für die Beförderung einheitlicher lokaler Güter festgelegten Tarife. Für andere Gebühren, die von ihnen erhoben werden, gilt das Prinzip der größtmöglichen Bevorzugung.
Sollte die Beförderungsgebühr für einheimische Waren in Russland vollständig aufgehoben werden, dürfen die Frachttarife für Transitgüter, die aus Finnland stammen, nicht höher sein als die für Transitgüter des am meisten bevorzugten Landes festgelegten Tarife.
- Für Waren, die von einem Land in ein anderes versandt werden, dürfen keine höheren Fracht- oder andere Frachtgebühren erhoben werden als für die gleiche Art von Waren vor Ort festgelegt.
Im Falle einer vollständigen Stornierung innerhalb des russischen Staates dürfen die Fracht- und sonstige Frachtgebühren für die Beförderung finnischer Waren nicht höher sein als die Gebühren, die für die Waren des am günstigsten befragten Landes erhoben werden.
- Das Verbot der Einfuhr, Ausfuhr und Durchreise ist nur auf der Grundlage von Gesetzen zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit, zur Hygiene von alkoholhaltigen Substanzen sowie von Vorschriften, die das Wirtschaftsleben jedes Landes regeln sollen, gegenseitig gestattet.
- Die Vertragsstaaten behalten sich das Recht vor, Monopole für einzelne Handels- und Industriezweige festzulegen.
- Die Fracht- und Passagierschiffe der Vertragsstaaten dürfen alle Häfen eines anderen Landes betreten, die Hafeneinrichtungen benutzen und alle Hoheits- und Binnengewässer, Flüsse und Kanäle eines anderen Landes, die im eigenen Land für die Schifffahrt geöffnet sind oder für die Schifffahrt geöffnet sind, befolgen, sofern die in jedem Land erlassenen und möglicherweise künftigen Vorschriften für die Schiffe des eigenen Landes sowie für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und der Zollaufsicht in jedem Land eingehalten werden.
Die Gebühren für Schiffe eines anderen Landes und für ihre Güter sowie die Gebühren für die Nutzung von Hafeneinrichtungen dürfen nicht höher sein als die entsprechenden Gebühren für Schiffe des am meisten bevorzugten Staates und für ihre Güter.
Ausnahmen von diesen Bestimmungen können für die Küstenschifffahrt und für Fischereifahrzeuge zulässig sein. Das Segeln zwischen den Häfen der Ostsee und den Häfen anderer an Russland grenzender Meere, einschließlich Binnenschifffahrt, gilt nicht als Küstenschifffahrt.
Russische Handels- und Passagierschiffe dürfen alle für finnische Schiffe geöffneten Fairways in finnischen Hoheitsgewässern benutzen, sofern sie den in Finnland für ausländische Schiffe festgelegten Lotsenvorschriften unterliegen.
- Finnische Bodenwerke, handwerkliche und industrielle Produkte sind bei der Einfuhr nach Russland von jeglichen Zöllen und anderen Einfuhrzöllen befreit.
Artikel 33.
Die Vertragsstaaten werden unverzüglich nach Inkrafttreten des Friedensvertrags die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um den Eisenbahnverkehr zwischen Russland und Finnland zu straffen, damit ein direkter, nicht überlastungsfreier Verkehr von Russland nach Finnland und von Finnland nach Russland von den Stationen und Stationen zwischen Petrograd und Paradies nach Russland unter Einbeziehung der Station Petrograd möglich ist, und Verhandlungen über die Verbindung des Eisenbahnnetzes beider Länder zur Errichtung einer direkten Verbindung zwischen den beiden Ländern aufnehmen können.
Artikel 34.
Die Post- und Telegrafenverbindung zwischen Russland und Finnland wird nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrags wieder aufgenommen, worüber die Vertragsstaaten ein besonderes Abkommen abschließen müssen.
13, 60 und 42), die durch das finnische Territorium von Paradijoki nach Nystad verlaufen und Petrograd mit Stockholm, Newcastle und Fredericia verbinden, die die finnische Regierung der Gesellschaft «Det Store Nordiske Teleg’ef Selskab» für die telegrafische Kommunikation mit Russland zur Verfügung gestellt hat, wird keine Hindernisse für die ausschließliche Nutzung des russischen Staates bis zum Ende des Jahres 1946 für die Übertragung von Telegrammen von drei direkten Telegrammdrähten (unter der früheren Nummer 13, 60 und 42), die von der finnischen Regierung durch das Gebiet von Finnland verlaufen, reparieren aufgrund einer Vereinbarung vom 9. Januar 1920, vorbehaltlich der Einhaltung der Bestimmungen der genannten Vereinbarung zur Ordnung von Telegraphenkommunikationen. Für die Verwendung dieser Leitungen zahlt die russische Regierung der finnischen Staatskasse gemäß der Verordnung des internationalen Telegrafenübereinkommens und der ihm beiliegenden Anweisung eine Transitgebühr, die Finnland als unabhängiger Staat zusteht, bevor diese Gebühr im Einvernehmen der zuständigen Länder dem Absender auferlegt wird. Die Rechte an zwei direkten Kabeln mit Schweden von Newstad nach Grislegamn bleiben für die gleiche Zeit nach Russland erhalten, die es aufgrund eines Vertrags mit der Det Store Nordischen Telegraf Selskab Gesellschaft besitzt.
Artikel 35.
- In Finnland ansässige russische und in Russland ansässige finnische Staatsangehörige dürfen nach Inkrafttreten des Friedensvertrags in ihre Heimat zurückkehren, wenn sie nicht wegen eines schweren Verbrechens in einem anderen Land verhaftet werden.
- Die Kriegsgefangenen der Vertragsstaaten sollten so bald wie möglich in ihre Heimat zurückgebracht werden. Die Vertragsstaaten legen in einem besonderen Abkommen fest, wie sie in ihre Heimat zurückkehren können.
- Andere Staatsangehörige eines anderen Staates, die aufgrund eines Kriegszustandes oder aus politischen Gründen verhaftet wurden, sollten sofort freigelassen und so bald wie möglich in ihre Heimat zurückgebracht werden.
- Ein finnischer oder russischer Staatsbürger, der vor der Unterzeichnung des Friedensvertrags zur Strafe für eine politische Straftat zugunsten des anderen Vertragsstaats oder für den Umgang mit Truppen oder Regierungsbehörden des anderen Vertragsstaats oder für die Durchführung einer strafbaren Handlung zur Ausübung des Rechts auf nationale Selbstbestimmung verurteilt wurde, wird von der weiteren Verbüßung der Strafe befreit und wird sofort freigelassen. Wird er für ein solches Verbrechen zur Rechenschaft gezogen oder verhaftet, aber noch nicht verurteilt oder noch nicht angeklagt, so entfällt das Recht der Verfolgung, unabhängig davon, ob er sich innerhalb oder außerhalb eines bestimmten Landes befindet, und eine solche Anklage kann künftig nicht erhoben werden.
Hat er eine andere Art von Verbrechen gegen eine bestehende politische oder soziale Ordnung seines Landes gemeinsam oder getrennt begangen und ist er dann in das Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats geflohen, so gilt für ihn die in seinem Land für dieses Verbrechen gewährte Amnestie aus den gleichen Gründen wie für die in seinem Heimatland verbliebenen Beschuldigten und Verurteilten.
Artikel 36.
Diplomatische und konsularische Beziehungen zwischen den Vertragsstaaten werden unmittelbar nach Inkrafttreten des Friedensvertrags hergestellt.
Nach Inkrafttreten des Friedensvertrags beginnen die Vertragsstaaten mit dem Abschluss eines Konsularübereinkommens.
Artikel 37.
Zur Durchführung des Friedensvertrags sowie zur Lösung von öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Fragen, die sich aus dem Friedensvertrag ergeben könnten, wird sofort nach Inkrafttreten eine gemischte russisch-finnische Kommission eingerichtet, die Unterkommissionen zur Erörterung von territorialen Fragen und zur Regelung der Wirtschaftsbeziehungen, zum Austausch von Gefangenen und Flüchtlingen sowie zu anderen, je nach Bedarf, zur Verfügung stellt.
Die Zusammensetzung der in diesem Artikel vorgesehenen Kommission und die Arbeitsweise werden durch eine Sondervereinbarung festgelegt, die künftig dem Abschluss unterliegt. Die Aufgaben, Rechte und Pflichten jeder Unterkommission werden für jede einzelne von der Kommission genehmigte Anweisung festgelegt.
Wenn in der Unterkommission aufgrund der Einreichung der gleichen Anzahl von Ja- und Nein-Stimmen keine Entscheidung getroffen wird, wird die Frage an die Plenarsitzung der Kommission übermittelt. Wenn die gleiche Anzahl von Ja- und Nein-Stimmen in der Kommission eingereicht wird, wird die Frage an die Entscheidung der Regierungen weitergegeben.
Artikel 38.
Dieser Friedensvertrag ist in russischer, finnischer und schwedischer Sprache verfasst und alle Texte sind gleichermaßen authentisch.
Die Vertragsstaaten werden beim Austausch von Ratifikationsurkunden den französischen Text des Friedensvertrags unterzeichnen, der ebenfalls als authentisch gilt.
Artikel 39.
Dieser Friedensvertrag muss ratifiziert werden. Der Austausch der Ratifikationsurkunden sollte in Moskau stattfinden.
Der Friedensvertrag tritt mit dem Austausch der Ratifikationsurkunden in Kraft.
Zu diesem Zweck haben die Bevollmächtigten der Vertragsstaaten diesen Friedensvertrag in eigener Hand unterzeichnet und mit ihren eigenen Siegeln gesichert.
Das Original ist in zwei Exemplaren in jeder Sprache zusammengestellt und in der Stadt Yuryev am vierzehnten Monat Oktober des eintausendneunhundertundzwanzigsten Jahres unterzeichnet.
(M. P.) J. Beresin
(M. P.) P. M. Kerschenzew
(M. P.) N. Tikhmenev
(M. P.) Juho Kusti Paasquivi
(M. P.) Juho Heiki Weinola
(M. P.) von Alexander Frey
(M. P.) Karl Rudolf Walden
(M. P.) von Vyane Tanner
(M. P.) Vyane Vojonmaa
(M. P.) Gabriel Kivilinns Vyane
Applikation
Liste der Schiffe, die Finnland nach Artikel 23 des Friedensvertrags an Russland zurückgibt.
Anmerkung 1. Finnland verpflichtet sich, die Schiffe, die an Russland zurückgegeben werden, in den Häfen von Gelsingforsk, Wyborg und Serdobol zu übergeben, und Russland verpflichtet sich, die Schiffe, die an Finnland zurückgegeben werden, in den Häfen von Petrograd und Kronstadt zu übergeben.
Anmerkung 2. Wenn einer von Vertragsstaaten verlangt, dass der andere Staat unter seiner Verantwortung die dem ersten Schiff zustehenden Schiffe in seine Hoheitsgewässer bringt, ist er dazu berechtigt, sofern die Versandkosten und die daraus resultierenden Versicherungskosten und sonstigen Kosten gedeckt sind. Der andere Vertragsstaat verpflichtet sich, diese Anforderung zu erfüllen.
Anmerkung 3. Die Reihenfolge der Schiffsübergabe und andere Einzelheiten werden von der russisch-finnischen gemischten Kommission festgelegt.
Sim stellt sicher, dass diese Listen ein Anhang zum Friedensvertrag zwischen Russland und Finnland sind.
Am 14. Oktober 1920 in Jurjewa
+++ +++ +++
+> Im russischen Original:
+++ +++ +++
+> Vertrag vom 12. März 1940
МИРНЫЙ ДОГОВОР
МЕЖДУ СОЮЗОМ СОВЕТСКИХ СОЦИАЛИСТИЧЕСКИХ РЕСПУБЛИК
И ФИНЛЯНДСКОЙ РЕСПУБЛИКОЙ
(Москва, 12 марта 1940 года)
Президиум Верховного Совета СССР, с одной стороны, и
Президент Финляндской Республики, с другой стороны,
руководимые желанием прекратить возникшие между обеими странами военные действия и создать прочные взаимные мирные отношения,
убежденные, что интересам обеих Договаривающихся Сторон соответствует определение точных условий обеспечения взаимной безопасности, в том числе обеспечения безопасности городов Ленинграда и Мурманска, а также Мурманской железной дороги,
признали необходимым заключить в этих целях Мирный Договор и назначили своими уполномоченными
Президиум Верховного Совета СССР:
Молотова Вячеслава Михайловича, Председателя Совета Народных Комиссаров СССР и Народного Комиссара Иностранных Дел,
Жданова Андрея Александровича, члена Президиума Верховного Совета СССР,
Василевского Александра Михайловича, комбрига,
Президент Финляндской Республики:
Рюти Ристо, Председателя Совета Министров Финляндской Республики,
Паасикиви Юхо Кусти, министра,
Вальден Карла Рудольфа, генерала,
Войонмаа Вяйнэ, профессора.
Означенные уполномоченные, по взаимном предъявлении своих полномочий, признанных составленными в надлежащей форме и в полном порядке, согласились о нижеследующем:
Статья I
Военные действия между СССР и Финляндией прекращаются немедленно в порядке, предусмотренном прилагаемым к настоящему Договору Протоколом.
Статья II
Государственная граница между СССР и Финляндской Республикой устанавливается по новой линии, по которой в состав территории СССР включаются весь Карельский перешеек с г. Выборгом (Виипури) и Выборгским заливом с островами, западное и северное побережье Ладожского озера с городами Кексгольмом, Сортавала, Суоярви, ряд островов в Финском заливе, территория восточнее Меркярви с гор. Куолаярви, часть полуостровов Рыбачьего и Среднего – согласно приложенной к настоящему Договору карте.
Более подробное описание пограничной линии будет установлено смешанной комиссией из представителей Договаривающихся Сторон, каковая комиссия должна быть образована в десятидневный срок со дня подписания настоящего Договора.
СТАТЬЯ III
Обе Договаривающиеся Стороны обязуются взаимно воздерживаться от всякого нападения одна на другую и не заключать каких-либо союзов или участвовать в коалициях, направленных против одной из Договаривающихся Сторон.
Статья IV
Финляндская Республика выражает согласие сдать Советскому Союзу в аренду с ежегодной уплатой Советским Союзом 8 миллионов финских марок, сроком на 30 лет, полуостров Ханко и морскую территорию вокруг него, радиусом в 5 миль к югу и востоку и в 3 мили к западу и северу от него, и ряд островов, примыкающих к нему, в соответствии с приложенной картой, – для создания там военно-морской базы, способной оборонять от агрессии вход в Финский залив, причем в целях охраны морской базы Советскому Союзу предоставляется право держать там за свой счет необходимое количество наземных и воздушных вооруженных сил.
Финляндское Правительство в течение десяти дней с момента вступления в силу настоящего Договора выводит с полуострова Ханко все свои войска, и полуостров Ханко вместе с прилегающими островами переходит в управление СССР, в соответствии с настоящей статьей Договора.
Статья V
СССР обязуется вывести свои войска из области Петсамо, добровольно уступленной Финляндии советским государством, согласно Мирного Договора 1920 года.
Финляндия обязуется, как это было предусмотрено Мирным Договором 1920 года, не содержать в водах своего побережья Северного Ледовитого океана военных и прочих вооруженных судов, за исключением вооруженных судов размером меньше 100 тонн, каковые Финляндия имеет право держать без ограничения, а также содержать не более 15 военных и прочих вооруженных судов, тоннаж которых не должен превышать 400 тонн для каждого.
Финляндия обязуется, как это было предусмотрено тем же Договором, не содержать в означенных водах подводных лодок и вооруженных воздушных судов.
Равным образом Финляндия обязуется, как это было предусмотрено тем же Договором, не устраивать на этом побережьи военных портов, баз для военного флота и военных ремонтных мастерских объемом больше, чем потребно для упомянутых судов и их вооружения.
Статья VI
Советскому Союзу и его гражданам, как это было предусмотрено Договором 1920 года, предоставляется право свободного транзита через область Петсамо в Норвегию и обратно, причем в области Петсамо Советскому Союзу предоставляется право учреждения консульства.
Грузы, провозимые через область Петсамо из СССР в Норвегию, а равно грузы, провозимые из Норвегии в СССР через ту же область, освобождаются от осмотра и контроля, за исключением лишь контроля, необходимого в видах урегулирования транзитного сообщения, а также не облагаются таможенными пошлинами, транзитными и иными сборами.
Упомянутый выше контроль транзитных грузов допускается лишь в форме, соблюдаемой в таковых случаях по установившимся обычаям международного сообщения.
Граждане СССР, направляющиеся через область Петсамо в Норвегию и обратно из Норвегии в СССР, имеют право свободного транзитного проезда на основании выдаваемых подлежащими советскими органами паспортов.
При соблюдении действующих общих положений советские невооруженные летательные аппараты имеют право поддерживать воздушное сообщение через область Петсамо между СССР и Норвегией.
Статья VII
Финляндское Правительство предоставляет Советскому Союзу право транзита товаров между СССР и Швецией, и в целях развития этого транзита по кратчайшему железнодорожному пути СССР и Финляндия признают необходимым построить, каждая сторона на своей территории, по возможности в течение 1940 года железную дорогу, соединяющую г. Кандалакша с г. Кемиярви.
Статья VIII
По вступлении в силу настоящего Договора возобновляются экономические отношения между Договаривающимися Сторонами и с этой целью Договаривающиеся Стороны вступят в переговоры для заключения торгового договора.
СТАТЬЯ IX
Настоящий Мирный Договор вступает в силу немедленно по его подписании и подлежит последующей ратификации.
Обмен ратификационных актов будет произведен в течение десяти дней, в г. Москве.
Настоящий Договор составлен в двух оригиналах, на русском, финском и шведском языках каждый, в г. Москве 12 марта 1940 года.
(Подписи)
ПРОТОКОЛ
К МИРНОМУ ДОГОВОРУ МЕЖДУ СССР И ФИНЛЯНДИЕЙ
ОТ 12 МАРТА 1940 ГОДА
Договаривающиеся Стороны устанавливают нижеследующий порядок прекращения военных действий и отвода войск за установленную Договором государственную границу:
1. Военные действия обеими сторонами прекращаются в 12 часов 13 марта 1940 года по ленинградскому времени.
2. С установленного часа прекращения военных действий между расположением передовых частей устанавливается километровая нейтральная полоса, причем в течение первого дня отводится на один километр воинская часть той стороны, которая находится на территории другой стороны, согласно новой государственной границе.
3. Отвод войск за новую государственную границу и продвижение к ней войск другой стороны начинается с 10 часов 15 марта 1940 года на всем протяжении границы от Финского залива до Лиекса и с 10 часов 16 марта севернее Лиекса. Отвод совершается ежедневными переходами не менее 7 километров в сутки, причем продвижение войск другой стороны производится с таким расчетом, чтобы между тыловыми частями отводимых войск и передовыми частями выдвигаемых к новой границе войск другой стороны было бы расстояние не менее 7 километров.
4. Сроки отвода на отдельных участках государственной границы устанавливаются, в соответствии с п. 3, следующие:
а) на участке от истоков р. Тунца-йоки, Куолаярви, Такала, восточный берег озера Иоукамо-ярвн отвод войск той и другой стороны заканчивается к 20 час. 20 марта 1940 г.;
б) на участке к югу от Кухмоннеми в районе Латва отвод войск заканчивается к 20 час. 22 марта 1940 года;
в) на участке Лонгаваара, Вяртсиля, станция Маткаселька отвод войск обеих сторон заканчивается к 20 час. 26 марта 1940 года;
г) на участке ст. Маткаселька, Койцанлахти отвод войск заканчивается к 20 час. 22 марта 1940 года;
д) на участке Койцанлахти, ст. Энсо отвод войск заканчивается к 20 час. 25 марта 1940 года;
е) на участке ст. Энсо, остров Бате отвод войск заканчивается к 20 час. 19 марта 1940 года.
5. Эвакуацию войск Красной Армии из района Петсамо закончить к 10 апреля 1940 года.
6. Командование обеих сторон обязуется при отводе войск за государственную границу принимать необходимые меры в городах и местах, которые переходят к другой стороне, к их сохранности и принять надлежащие меры к тому, чтобы города, местечки, оборонительные и хозяйственные сооружения (мосты, плотины, аэродромы, казармы, склады, железнодорожные узлы, промышленные предприятия, телеграф, электростанции) были бы сохранены от порчи и уничтожения.
7. Все вопросы, могущие возникнуть при передаче одной стороной другой районов, пунктов, городов и других объектов, указанных в пункте 6 настоящего Протокола, разрешаются представителями обеих сторон на месте, для чего на каждой основной дороге движения обеих армий командованием выделяются специальные уполномоченные.
8. Обмен военнопленными производится по возможности в кратчайший срок после прекращения военных действий, на основании особого соглашения.
++++++++++++++++
+> Vertrag vom 12. Februar 1947
Мирный договор с Финляндией
10 февраля1947 года
Источник:
О Г И 3
Государственное издательство политической литературы
1947 год
ПРЕАМБУЛА
Социалистических Республик, вышла из войны против Объединенных Наций, порвала отношения с Германией и ее сателлитами и, заключив 19 сентября 1944 года Перемирие с Правительствами Союза Советских Социалистических Республик и Соединенного Королевства, действовавшими от имени Объединенных Наций, находящихся в состоянии войны с Финляндией, лойяльно выполняла условия Соглашения о Перемирии; и Принимая во внимание, что Союзные и Соединенные Державы и Финляндия желают заключить мирный договор, который, соответствуя принципам справедливости, урегулирует вопросы, остающиеся еще нерешенными в результате перечисленных выше событий, и явится основой дружественных отношений между ними, тем самым давая Союзным и Соединенным Державам возможность поддержать обращение Финляндии о принятии ее в члены Организации Объединенных Наций, а также о присоединении Финляндии к любой конвенции, заключенной по почину Организации Объединенных Наций;
В соответствии с этим решили объявить о прекращении состояния войны и для этой цели заключить настоящий Мирный Договор [ 4 ] и назначили для этого нижеподписавшихся в качестве своих Полномочных Представителей, которые по представлении своих полномочий, найденных в порядке и надлежащей форме, Союз Советских Социалистических Республик, Соединенное Королевство Великобритании и Северной Ирландии, Австралия, Белорусская Советская Социалистическая Республика, Канада, Чехословакия, Индия, Новая Зеландия, Украинская Советская Социалистическая Республика и Южно-Африканский Союз, как государства, находящиеся в состоянии войны с Финляндией и активно участвовавшие в войне против вражеских государств в Европе существенными военными контингентами, именуемые в дальнейшем «Союзные и Соединенные Державы», с одной стороны, и Финляндия, с другой стороны.
Принимая во внимание, что, став союзником гитлеровской Германии и участвуя на ее стороне в войне против Союза Советских Социалистических Республик, Соединенного Королевства и других Объединенных Наций, Финляндия несет свою долю ответственности за эту войну; Принимая, однако, во внимание, что 4 сентября 1944 года Финляндия полностью прекратила военные действия против Союза Советских
согласились о следующих постановлениях:
Ч А С Т Ь I.
ТЕРРИТОРИАЛЬНЫЕ ПОСТАНОВЛЕНИЯ
Статья 1.
Границами Финляндии будут границы, существовавшие на 1 января 1941 года, как они показаны на прилагаемой к настоящему Договору карте (Приложение I), с изменениями, предусмотренными в следующей статье.
Статья 2.
В соответствии с Соглашением о Перемирии от 19 сентября 1944 года Финляндия подтверждает, что она возвратила Советскому Союзу область Петсамо (Печенга), добровольно уступленную Финляндии Советским Государством по мирным договорам от 14 октября 1920 года и от 12 марта 1940 года.
Границы области Петсамо (Печенга) показаны на карте, прилагаемой к настоящему Договору (Приложение I).
Ч А С Т Ь II.
ПОЛИТИЧЕСКИЕ ПОСТАНОВЛЕНИЯ.
Раздел I.
Статья 3.
В соответствии с Соглашением о Перемирии действие Мирного Договора, заключенного между Советским Союзом и Финляндией в Москве 12 марта 1940 года, восстанавливается, при условии, что статьи 4, 5 и 6 этого Договора заменяются статьями 2 и 4 настоящего Договора.
Статья 4.
- В соответствии с Соглашением о Перемирии Советский Союз подтверждает, что он отказался от своих прав на аренду полуострова Ханко, предоставленных ему Советско-Финским Мирным Договором от 12 марта 1940 года, а Финляндия, со своей стороны, подтверждает, что она предоставила Советскому Союзу на правах аренды в пользование и управление сроком на 50 лет, с ежегодной уплатой Советским Союзом 5 миллионов финских марок; территорию и водные пространства для создания советской военно-морской базы в районе Порккала-Удд, как показано на карте, прилагаемой к настоящему Договору (Приложение I).
- В соответствии с Соглашением о Перемирии Финляндия подтверждает, что она обеспечила Советскому Союзу пользование железнодорожными, водными, шоссейными и воздушными путями, необходимыми для перевозки людей и грузов, отправляемых из Советского Союза в военно-морскую базу Порккала-Удд, а также подтверждает, что она предоставила Советскому Союзу право беспрепятственного пользования всеми видами связи между Советским Союзом и арендуемой территорией в районе Порккала-Удд.
Статья 5.
Аландские острова должны оставаться демилитаризованными в соответствии с существующим в настоящее время положением.
Раздел II.
Статья 6.
Финляндия обязуется принять все меры, необходимые для обеспечения того, чтобы все лица, находящиеся под финляндской юрисдикцией, без различия расы, пола, языка или религии, пользовались правами человека и основными свободами, включая свободу слова, печати и изданий, религиозного культа, политических убеждений и публичных собраний.
Статья 7.
Финляндия, которая в соответствии с Соглашением о Перемирии провела мероприятия по освобождению, независимо от гражданства и национальной принадлежности, всех лиц, содержавшихся в заключении в связи с их деятельностью в пользу Объединенных Наций, или за их сочувствие Объединенным .Нациям, или ввиду их расового происхождения, и мероприятия по отмене дискриминационного законодательства и вытекающих из него ограничений, обязуется закончить проведение этих мероприятий и впредь не принимать каких-либо мер или законов, которые были бы несовместимы с целями, предусмотренными в этой статье.
Статья 8.
Финляндия, которая в соответствии с Соглашением о Перемирии провела мероприятия по роспуску всех находившихся на финляндской территории организаций фашистского типа: политических, военных, военизированных, а-также других организаций, ведущих враждебную Советскому Союзу или любой из других Объединенных Наций пропаганду, — обязуется и впредь не допускать существования и деятельности организаций такого рода, преследующих цель лишения народа его демократических прав.
Статья 9.
Финляндия обязуется принять все необходимые меры, чтобы обеспечить задержание и выдачу для суда над ними:
лиц, обвиняемых в том, что они совершили военные преступления и преступления против мира или против человечности, дали приказ о совершении таких преступлений или содействовали их совершению;
граждан какой-либо из Союзных и Соединенных Держав, которые обвиняются в нарушении законов их стран изменой или сотрудничеством с врагом во время войны.
- Финляндия, по требованию Правительства заинтересованной Объединенной Нации, обеспечит также явку в качестве свидетелей находящихся под ее юрисдикцией лиц, показания которых потребуются для суда над лицами, указанными в пункте 1 настоящей статьи.
- Всякое разногласие относительно применения постановлений пунктов 1 и 2 настоящей статьи должно быть передано любым заинтересованным Правительством Главам Дипломатических Миссий Советского Союза и Соединенного Королевства в Хельсинки, которые достигнут соглашения по поводу этого затруднения.
Раздел III.
Статья 10.
Финляндия обязуется признать полную силу Мирных Договоров с Италией, Румынией, Болгарией и Венгрией и других соглашений или урегулирований, которые были или будут достигнуты Союзными и Соединенными Державами относительно Австрии, Германии и Японии для восстановления мира.
Статья 11.
Финляндия обязуется принять любые соглашения, которые были или могут быть заключены для ликвидации Лиги Наций и Постоянной Палаты Международного Правосудия.
Статья 12.
Каждая Союзная или Соединенная Держава нотифицирует Финляндии в течение шести месяцев со дня вступления в силу настоящего Договора о своих довоенных двусторонних договорах с Финляндией, которые эта Держава .желает сохранить в силе или действие которых [ 10] она желает возобновить. Любые положения, не находящиеся в соответствии с настоящим Договором, будут, однако, исключены из вышеупомянутых договоров.
Все вышеупомянутые договоры, о которых будет нотифицировано таким образом, будут зарегистрированы в Секретариате Объединенных Наций в соответствии со статьей 102 Устава Организации Объединенных Наций.
Все вышеупомянутые договоры, о которых не будет нотифицировано таким образом, будут считаться отмененными.
ЧАСТЬ III.
ВОЕННЫЕ, ВОЕННО-МОРСКИЕ И ВОЕННО-
ВОЗДУШНЫЕ ПОСТАНОВЛЕНИЯ.
Статья 13.
Содержание сухопутных, морских и военно- воздушных вооружений и укреплений будет строго ограничено так, чтобы отвечать задачам внутреннего характера и местной обороны границ. В соответствии с вышеуказанным Финляндии разрешается иметь вооруженные силы, не свыше, чем:
сухопутная армия, включая пограничные войска и зенитную артиллерию, с общей численностью личного состава в 34.400 человек;
военно-морской флот с численностью личного состава в 4.500 человек и общим тоннажем в 10.000 тонн;
военно-воздушные силы, в том числе военно-воздушные силы военно-морского флота, численностью в 60 самолетов, включая резервные, с общей численностью личного состава в 3.000 человек. Финляндия не должна иметь или приобретать самолетов, сконструированных в основном как бомбардировщики с приспособлениями для внутренней подвески бомб.
Эта численность в каждом случае будет включать строевой, нестроевой состав и штабной персонал.
Статья 14.
Личный состав финляндской армии, военно-морского флота и военно-воздушных сил, превышающий соответственно разрешенную статьей 13 численность, будет распущен в течение шести месяцев со дня вступления в силу настоящего Договора.
Статья 15.
Людские контингенты, не входящие в состав финляндской армии, военно-морского флота или военно-воздушных сил, не будут проходить в какой-либо форме военного, военно-морского или военно-воздушного обучения, как оно определено в
Приложении II.
Статья 16.
По вступлении настоящего Договора в силу Финляндия будет приглашена вступить в Коллегию зоны Варенцова, Балтийского и Черного морей Международной Организации по тралению мин в европейских водах, и она обязуется сохранить в распоряжении Центральной Коллегии по тралению мин все свои минно-тральные силы до конца установленного Центральной Коллегией периода послевоенного траления.
На период послевоенного траления Финляндия может сохранить дополнительные военно-морские единицы, используемые только для специальных целей траления, свыше тоннажа, разрешенного на основании статьи 13.
В течение двух месяцев после окончания названного периода такие из этих судов, которые были заимообразно переданы финляндскому военно-морскому флоту другими державами, должны быть возвращены этим державам, а все остальные дополнительные единицы должны быть разоружены и приспособлены для гражданского использования.
Финляндии также разрешается использовать для траления дополнительно 1.500 офицеров и рядовых свыше количества, разрешенного на основании статьи 13. Через два месяца после окончания траления мин финляндским военно- морским флотом, дополнительный личный состав должен быть распущен или включен в численность, разрешенную на основании той же статьи.
Статья 17.
Финляндия не должна иметь, производить или экспериментировать: любые виды атомного вооружения; какие-либо самодвижущиеся или управляемые снаряды или аппараты, связанные с их выбрасыванием (за исключением торпед и торпедных аппаратов, составляющих нормальное вооружение военно-морских кораблей, разрешенных настоящим Договором); морские мины или торпеды неконтактного типа, действующие от чувствительных механизмов; торпеды, которые могут быть укомплектованы людьми; подводные лодки или другие подводные суда, торпедные катеры и специализированные типы штурмовых судов.
Статья 18.
Финляндия не должна сохранять, производить или приобретать другими путями военные материалы и технику или содержать производственные мощности для их изготовления, сверх того, что требуется для содержания вооруженных сил, разрешенных статьей 13 настоящего Договора.
Статья 19.
Излишки военных материалов и техники союзного происхождения будут переданы в распоряжение соответствующей Союзной Державы, согласно указаниям, которые будут даны этой Державой. Излишки финляндских военных материалов й техники будут переданы в распоряжение Правительств Советского Союза и Соединенного Королевства. Финляндия откажется от всех прав на эти материалы и технику.
Военные материалы и техника германского происхождения или конструкции, превышающие то, что требуется для вооруженных сил, разрешенных настоящим. Договором, будут переданы в распоряжение Двух Правительств. Финляндия не будет приобретать или производить каких-либо военных материалов и техники германского происхождения или конструкции, или нанимать на работу или обучать каких-либо технических специалистов, включая военный и гражданский авиационный персонал, из числа лиц, которые являются или являлись гражданами Германии.
- Излишки военных материалов и техники, упоминаемые в пунктах 1 и 2 настоящей статьи, будут переданы или уничтожены в течение одного года со дня вступления в силу настоящего Договора.
- Определение термина «военные материалы и техника» и перечень военных материалов и техники для целей настоящего Договора даны в Приложении III.
Статья 20.
Финляндия обязуется полностью сотрудничать с Союзными и Соединенными Державами в целях обеспечения того, чтобы Германия не смогла предпринять каких-либо мер за пределами германской территории в направлении возрождения своего вооружения.
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+> Vertrag vom 14. Oktober 1920
Мирный договор между Российской Социалистической Федеративной Советской Республикой и Финляндской Республикой.
Правительство Российской Социалистической Федеративной Советской Республики и правительство Финляндской Республики, принимая во внимание, что Финляндия в 1917 году провозгласила себя самостоятельным государством и что Россия признала Финляндское государство в границах Великого Княжества Финляндского независимым и суверенным, руководимые желанием прекратить возникшую между обоими странами впоследствии войну, создать прочные взаимные мирные отношения и окончательно урегулировать вызванные прежним их государственным единением отношения, решили заключить в сих целях договор и для сего назначили своими уполномоченными:
Правительство Российской Социалистической Федеративной Советской Республики:
Яна Антоновича Берзина
Платона Михайловича Керженцева
Николая Сергеевича Тихменева;
Правительство Финляндской Республики:
Юхо Кусти Паасикиви,
Юхо Хейки Веннола,
Александра Фрея,
Карла Рудольфа Вальдена,
Вяйнэ Таннера,
Вяйнэ Войонмаа,
Вяйнэ Габриеля Кивилинна.
Означенные уполномоченные, съехавшись в городе Юрьеве, по взаимном предъявлении своих полномочий, признанных составленными в надлежащей форме и в полном порядке, согласились в нижеследующем:
Статья 1.
По вступлении в силу мирного договора состояние войны между договаривающимися государствами прекращается и оба государства обязуются впредь обоюдно поддерживать мирные добрососедские отношения.
Статья 2.
Государственная граница между Россией и Финляндией проходит:
- Пересекая губу Вайда пополам до оконечности находящегося в глубине ее восточного мыска (приблизительно в широте 69° 57′,0 и в долготе 31° 58′,5);
далее по меридиану на юг до пересечения с северной системой озер (приблизительно в широте 69° 55′,0);
далее на юго-восток до меридиана 32° 08′,0 (приблизительно в широте 69° 51′,0), придерживаясь, по возможности, системы озер Червяные;
далее до пункта, лежащего в широте 69° 46′,0 и в долготе 32° 06′,5;
далее, разделяя пополам перешеек между наиболее вдающимися в него заливами Большой Волоковой губы (Пуммангинвуоно) и бухты Озерко, до пункта, находящегося в середине перешейка между полуостровом Средний и материком (в широте 69° 39′,1 и в долготе 31° 47′,6),
далее по прямой линии к находящемуся на существовавшей до сего времени границе между Россией и Финляндией пограничному знаку № 90 на Корватунтури близ озера Яури-ярви.
От пограничного знака № 90 на Корватунтури близ озера Яури-ярви до Ладожского озера, через это озеро и через Карельский перешеек — по существовавшей до сего времени границе между Россией и Финляндией до пункта выхода этой границы к Финскому заливу.
Примечание 1-е. Айновские острова (Хейня) и острова Кий отходят к Финляндии.
Примечание 2-е. Описанная в сей статье граница нанесена красной линией на прилагаемые к мирному договору карты, а именно, русскую морскую № 1279 и сухопутную. Руководствуясь этими картами, надлежит на месте размежевать означенные в пункте 1‑м сей статьи границы, с принятием при этом во внимание в необходимых случаях природных условий местности. В случае несоответствия между текстом и картами в отношении полуостровов Рыбачьего и Среднего решающее значение имеет морская карта, а на остальном протяжении — текст.
Примечание 3-е. Все долготы показаны от Гринвича.
Статья 3.
Размер территориальных вод договаривающихся государств в Финском заливе устанавливается в четыре морских мили, считая от побережья, а где имеются шхеры, от самых отдаленных возвышающихся над поверхностью воды островов или скал.
Из этого правила делаются следующие исключения:
- От пункта выхода российско-финляндской сухопутной границы к Финскому заливу и до меридиана Стирсуденского маяка размер финляндских территориальных вод устанавливается в полторы морских мили, причем граница их в начале идет по параллели.
От пункта, лежащего на меридиане Стирсуденского маяка в широте 60° 08′,9, граница финляндских территориальных вод идет по линии, соединяющей этот пункт с пунктом, лежащим к югу от острова Сескара в широте 59° 58′,8 и долготе 28° 24′,5, до пункта пересечения этой линии с границею финляндских четырехмильных территориальных вод к западу от Стирсуденского меридиана.
- От пункта, лежащего на меридиане южной оконечности острова Гогланда в расстоянии одной морской мили на юг от этой оконечности, граница финляндских территориальных вод идет по двум прямым линиям, из коих одна идет в направлении 61°, а вторая — 288°, до пунктов пересечений этих линий с границею четырехмильных территориальных вод острова Гогланда.
- Размер территориальных вод вокруг финляндских островов, лежащих за пределами неразрывных территориальных вод Финляндии, устанавливается в три морских мили.
Из этого делаются, однако, следующие исключения:
по южной стороне островов Сескара и Лавенсаари граница финляндских территориальных вод идет через следующие пункты:
- широта 60° 00′,5 и долгота 28° 31′,4,
- широта 59° 58′,8 и долгота 28° 24′,5,
- широта 59° 58′,0 и долгота 27° 55′,0,
- широта 59° 54′,6 и долгота 27° 52′,2,
начиная от пункта, лежащего на меридиане северной оконечности острова Большого Тютерса в расстоянии трех морских миль на север от этой оконечности, граница финляндских территориальных вод идет по прямой линии через пункт, лежащий на меридиане северной оконечности острова Родшера в расстоянии одной морской мили на север от этой оконечности, до пункта пересечения этой линии с границею трехмильных территориальных вод острова Родшера.
- Финляндия со своей стороны не препятствует и не будет препятствовать тому, чтобы граница российских территориальных вод в восточной части Финского залива проходила следующим образом:
по границе финляндских территориальных вод, начиная от пункта выхода российско-финляндской сухопутной границы к Финскому заливу, до пункта, лежащего на меридиане Стирсуденского маяка в широте 60° 08′,9;
далее до пункта, лежащего на юг от острова Сескара в широте 59° 58′,8 и долготе 28° 24′,5;
далее до пункта, лежащего в широте 59° 58′,0 и долготе 27° 55′,0;
далее по направлению на башню Вигрунд до пункта пересечения проведенной таким образом линии с границею общих российских четырехмильных территориальных вод, и далее по этой границе.
Примечание 1-е. Границы всех этих территориальных вод нанесены на прилагаемые к мирному договору русские морские карты №№ 1492 и 1476. В случае несоответствия между текстов и картами решающее значение имеют карты.
Примечание 2-е. Все долготы показаны от Гринвича.
Статья 4.
Печенгскую область, границами коей являются:
на юго-востоке и востоке: граница, упомянутая в пункте 1‑м статьи 2‑ой;
на западе: существовавшая до сего времени российско-финляндская граница от пограничного знака № 90 на Корватунтури близ Яури-Ярви до пограничного знака трех государств № 94, где сходятся границы России, Норвегии и Финляндии, и
на северо-западе: существовавшая до сего времени российско-норвежская государственная граница,
вместе с ее территориальными водами Россия уступает немедленно по вступлении в силу мирного договора на вечные времена Финляндии в ее владение на правах полного суверенитета, причем Россия отказывается в пользу Финляндии от всех своих прав и претензий на уступленную таким образом область.
Печенгская область очищается Россией от ее войск в течение сорока пяти дней, считая со дня вступления в силу мирного договора.
Статья 5.
В течение месяца со дня вступления в силу мирного договора Российское и Финляндское правительства назначают каждое по два члена в особую комиссию, которой надлежит в течение девяти месяцев размежевать указанные в пункте 1‑ом статьи 2‑ой границы и установить пограничные знаки.
Статья 6.
- Финляндия обязуется не содержать в водах своего побережья Северного Ледовитого океана военных и прочих вооруженных судов, за исключением вооруженных судов размером меньше ста тонн, каковые Финляндия имеет право держать без ограничения, а также содержать не более пятнадцати военных и прочих вооруженных судов, тоннаж коих не должен превышать четырехсот тонн для каждого.
Финляндия также обязуется не содержать в означенных водах подводных лодок и вооруженных воздушных судов.
- Равным образом Финляндия обязуется не устраивать на этом побережьи военных портов, баз для военного флота и военных ремонтных мастерских объемом больше, чем потребно для упомянутых в предыдущем пункте судов и их вооружения.
Статья 7. - Договаривающиеся государства предоставляют гражданам другого договаривающегося государства право рыбной ловли и свободного плавания рыболовных судов в территориальных водах, как уступленного Финляндии побережья Северного Ледовитого Океана, так и остающегося во владении России северного и восточного побережья Рыбачьего полуострова до мыса Шарапова.
- На указанной в предыдущем пункте береговой полосе граждане обоих государств имеют право высаживаться и устраивать необходимые убежища для жилья и складочные помещения, а также другие необходимые для рыбной ловли и обработки рыбы постройки и сооружения.
- Договаривающиеся государства согласны заключить по вступлении в силу мирного договора особое соглашение об условиях и порядке производства рыбного промысла и плавания рыболовных судов в территориальных водах указанного в пункте 1‑м побережья.
Статья 8. - Российскому государству и российским гражданам предоставляется право свободного транзита через Печенгскую область в Норвегию и обратно.
- Грузы, провозимые через Печенгскую область из России в Норвегию, а равно грузы, провозимые из Норвегии в Россию через ту же область, освобождаются от осмотра и контроля, за исключением лишь контроля, необходимого в видах урегулирования транзитного сообщения, а также не облагаются таможенными пошлинами, транзитными и иными сборами.
Упомянутый выше контроль транзитных грузов допускается лишь в форме, соблюдаемой в таковых случаях по установившимся обычаям международного сообщения.
- Российские граждане, направляющиеся через Печенгскую область в Норвегию и обратно из Норвегии в Россию, имеют право свободного транзитного проезда на основании выдаваемых подлежащей российской властью паспортов.
- При соблюдении действующих общих положений российские невооруженные летательные аппараты имеют право поддерживать воздушное сообщение через Печенгскую область между Россией и Норвегией.
- Транзитные пути, по которым разрешается беспрепятственное движение людей и грузов через Печенгскую область из России в Норвегию и обратно, а также подробные условия применения положений, указанных в предыдущих пунктах, равно как и форма организации Российского консульского представительства в Печенгской области, будут установлены особым соглашением, которое должно быть заключено по вступлении в силу мирного договора.
Статья 9.
Российские граждане, имеющие местожительство в Печенгской области, становятся без дальнейших формальностей финляндскими гражданами, с тем, однако, что лица, достигшие восемнадцатилетнего возраста, имеют право в течение одного года, считая со дня вступления в силу мирного договора, избрать Российское гражданство. Муж делает выбор за жену, поскольку между ними не состоялось какого-либо иного соглашения, а родители за своих детей моложе восемнадцати лет.
Лица, избравшие Российское гражданство, имеют право в годичный срок свободно выселиться из области и вывезти с собой все свое движимое имущество без уплаты таможенных и вывозных пошлин; за означенными лицами сохраняются все их права на недвижимое имущество, оставляемое ими в пределах Печенгской области.
Статья 10.
Репольская и Поросозерская волости в течение сорока пяти дней, считая со дня вступления в силу мирного договора, очищаются Финляндией от ее войск, возвращаются в состав Российского государства и присоединяются к Восточно-Карельской автономной области, образованной карельским населением Архангельской и Олонецкой губерний и имеющей право национального самоопределения.
Статья 11.
Относительно детальных условий присоединения упоминаемых в предыдущей статье Репольской и Поросозерской волостей к Восточно-Карельской автономной области договаривающиеся государства в интересах местного населения условились о нижеследующем:
- Жителям волостей даруется полная амнистия, согласно положений статьи 35‑ой мирного договора.
- Поддержание порядка в пределах волостей осуществляется в течение двух лет, считая со дня вступления в силу мирного договора, милицией, учрежденной местным населением.
- Жителям волостей гарантируется право собственности на все принадлежащее им в пределах волостей движимое имущество, а также право свободно распоряжаться и пользоваться принадлежащими им или возделываемыми ими угодьями и прочим находящимся в их пользовании недвижимым имуществом в пределах законов, действующих в автономной Восточно-Карельской области.
- Каждый житель этих волостей имеет право, если пожелает, в годичный срок, считая со дня вступления в силу мирного договора, свободно выделиться из России. Выселяющиеся из России таким образом лица имеют право вывезти все свое движимое имущество, а также сохраняют в пределах законов, действующих в автономной Восточно-Карельской области, все свои права на недвижимое имущество, оставляемое ими в названных волостях.
- За финляндскими гражданами и обществами, имеющими заключенные до 1 июня 1920 года контракты на рубку леса, сохраняется право в годичный срок, считая со дня вступления в силу мирного договора, произвести в этих волостях предусматриваемую этими контрактами рубку леса и вывезти вырубленный лес.
Статья 12.
Договаривающиеся государства стоят в принципе за нейтрализацию Финского залива и всего Балтийского моря, а также обязуются содействовать осуществлению таковой нейтрализации.
Статья 13.
Финляндия нейтрализует в военном отношении следующие принадлежащие ей острова Финского залива: Сомерс, Нерва, Сескар, Пенисаари, Лавенсаари, Большой и Малый Тютерсы и Родшер. Эта военная нейтрализация означает, что на данных островах не возводятся и не устраиваются укрепления, батареи, военно-наблюдательные посты, радиостанции сильнее полкиловатта, военные порты и военно-морские базы, склады военного имущества и военных припасов, а также не содержатся войска в большем числе, чем потребно для поддержания порядка.
На островах Сомерс и Нерва Финляндия, однако, имеет право содержать военно-наблюдательные посты.
Статья 14.
Финляндия приступит немедленно по вступлении в силу мирного договора к мерам для военной нейтрализации острова Гогланда под международной гарантией. Эта нейтрализация означает, что на означенном острове не возводятся и не устраиваются укрепления, батареи, радиостанции сильнее одного киловатта, военные порты и военно-морские базы, склады военного имущества и военных припасов, а также не содержатся войска в большем числе, чем потребно для поддержания порядка.
Россия обязуется содействовать получению вышеупомянутой международной гарантии.
Статья 15.
Финляндия обязуется в течение трех месяцев, считая со дня вступления в силу мирного договора, удалить с фортов Ино и Пуммала орудийные замки, прицельные приспособления, приспособления наводки и боевые запасы и в течение одного года, считая со дня вступления в силу мирного договора, разрушить эти форты.
Финляндия также обязуется не строить на побережьи между Стирсуденом и Инониеми на расстоянии двадцати километров от берега башенных установок, а также батарей с сектором обстрела, простирающимся за границы финляндских территориальных вод, и на побережьи между Инониеми и устьем реки Сестры на расстоянии двадцати километров от берега батарей, дальность которых допускает стрельбу за границы финляндских территориальных вод.
Статья 16.
- Договаривающиеся государства обязуются не держать на Ладожском озере и на его берегах, а также на впадающих в Ладожское озеро реках и каналах, а равно на Неве вплоть до Ивановских порогов, служащих агрессивным целям военных сооружений. Однако, разрешается иметь военные суда вместимостью не более ста тонн и вооруженные орудиями не крупнее сорокасеми-миллиметрового калибра, а также соответствующие их величине военно-морские базы.
Россия имеет право проводить военные суда в свои внутренние воды по каналам, проходящим вдоль южного берега Ладожского озера, и в случае препятствий к движению по этим каналам также по южной части Ладожского озера.
- В случае осуществления нейтрализации Финского залива и Балтийского моря договаривающиеся государства обязуются нейтрализовать также Ладожское озеро.
Статья 17.
Россия обязуется предоставить финляндским торговым и товарным судам беспрепятственное плавание по Неве между Финским заливом и Ладожским озером на одинаковых с российскими судами условиях. Эти суда, однако, не должны перевозить военные грузы и военное имущество.
Договаривающиеся государства согласны в случае предъявления одним из них о том требования приступить в годичный по предъявлении требования срок к переговорам о заключении в дополнение к положениям сей статьи подробного соглашения. Это, однако, не должно служить препятствием для пользования предоставляемым этой статьей правом.
Статья 18.
Высота поверхности воды на Ладожском озере не должна быть изменяема без предварительного соглашения между Россией и Финляндией.
Статья 19.
Вопросы о таможенном надзоре, рыбной ловле, содержании мореходных сооружений, поддержании порядка в части Финского залива, находящейся вне черты территориальных вод, очистке от мин этой свободной части Финского залива, согласовании лоцманских служб и другие, тому подобные, вопросы передаются на обсуждение одной или нескольких российско-финляндских смешанных комиссий.
Статья 20.
- Договаривающиеся государства примут немедленно по вступлении в силу мирного договора меры к заключению соглашения с целью урегулирования паспортных и таможенных формальностей, а также вообще пограничного сообщения на Карельском перешейке, сообразуясь при этом с местными условиями и практическими потребностями обоих сторон.
- Пограничное сообщение в отношении прочих частей российско-финляндской границы должно быть также урегулировано особыми соглашениями.
- Немедленно по вступлении в силу мирного договора учреждается смешанная комиссия для выработки проекта упорядочения указанных выше условий.
Статья 21. - Договаривающиеся государства согласны при первой возможности по вступлении в силу мирного договора приступить к переговорам для заключения соглашения об упорядочении движения и сплава лесного товара по водным системам, простирающимся от территории одного из договаривающихся государств на территорию другого.
В основу этого соглашения должен быть положен принцип, что движение и сплав лесного товара по этим водным системам, как через границу, так и на территориях обоих договаривающихся государств, вплоть до моря, взаимно допускается беспрепятственно обоими государствами и что, в частности, в отношении сплава лесного товара гражданам обоих договаривающихся государств предоставляются права наиболее благоприятствуемого сплавщика.
- Равным образом договаривающиеся государства приступят к переговорам о заключении соглашения о поддержании главного фарватера и о принятии мер, направленных к упорядочению рыбной ловли и развитию рыбоводства, как в упомянутых в предыдущем пункте водных системах, так и в водных системах, расположенных вдоль общей границы договаривающихся государств.
Статья 22.
Находящееся в России имущество Финляндского государства и государственных учреждений Финляндии переходит безвозмездно в собственность Российского государства. Равным образом находящееся в Финляндии имущество Российского государства и государственных учреждений России переходит безвозмездно в собственность Финляндского государства.
Примечание. Договаривающиеся государства сохраняют за собой из своего прежнего государственного имущества в другом государстве для дипломатического и консульского представительства по три городских недвижимости с принадлежащими к ним земельными участками и строениями.
Статья 23.
- Финляндское правительство обязуется немедленно по вступлении в силу мирного договора возвратить Российскому государству находящиеся на территории Финляндии или в распоряжении Финляндского правительства оставшиеся в 1918 г. в Финляндии русские суда согласно прилагаемого к мирному договору списка.
- В случае предъявления со стороны частных лиц или товариществ каких либо притязаний на подлежащие возвращению Российскому государству суда Российское правительство освобождает Финляндию от всякой ответственности за передачу этих судов России и принимает на себя ответственность за все требования возмещения, которые могут быть предъявлены к Финляндскому правительству. Выяснение права собственности на эти суда принимает на себя Российское правительство, к которому и должны быть предъявляемы соответствующие претензии.
- Суда финляндских граждан или имеющих местопребывание в Финляндии товариществ, реквизированные Российским правительством во время мировой войны без уплаты вознаграждения владельцам, а также финляндские суда, перешедшие в ведение Российского государства безвозмездно, Российское правительство обязуется возвратить их прежним собственникам. Предусмотренные в сем пункте суда перечислены в прилагаемом к мирному договору списке.
Статья 24.
Договаривающиеся государства взаимно отказываются от возмещения противной стороной военных расходов.
Финляндия не принимает участия в покрытии расходов, причиненных России мировой войной 1914‑1918 годов.
Статья 25.
Ни то, ни другое договаривающееся государство не обязано нести ответственности по государственным долгам и иным обязательствам другого договаривающегося государства.
Статья 26.
Долги и прочие обязательства Российского государства и его государственных учреждений Финляндскому государству и Финляндскому Банку, равно как долги и прочие обязательства Финляндского государства и его государственных учреждений Российскому государству и его государственным учреждениям, признаются взаимно погашенными.
Вследствие сего прекращается также действие договора о поставке хлебных продуктов, заключенного в 1917 году между Российским и Финяяндским правительствами, а равно заключенного в том же году между Российской Особенной Канцелярией по кредитной части и Финляндским Банком валютного договора.
Статья 27.
Россия признает, что Финляндия не обязана нести ответственности за убытки, причиненные распоряжениями российских властей во время мировой войны до объявления Финляндии самостоятельной гражданам и товариществам третьих государств по находившимся в Финляндии судам или иному их имуществу. Этого рода претензии должны быть предъявляемы к Российскому правительству.
Статья 28.
Частным финляндским гражданам и имеющим в Финляндии местопребывание товариществам и союзам предоставляются в отношении находящегося в России их имущества, претензий к Российскому государству и его государственным учреждениям, а также в отношении требований о возмещении убытков и тому подобных, те же права и преимущества, которые Россиею предоставлены или будут предоставлены гражданам наиболее благоприятствуемого государства.
Статья 29.
- Договаривающиеся государства обязуются при первой возможности возвратить находящиеся на их территории архивы и документы публичных установлений и учреждений, касающиеся исключительно или главным образом другого договаривающегося государства или его истории.
Вследствие этого Российское правительство передаст Финляндскому правительству также архив бывшего Статс-Секретариата Великого Княжества Финляндского, с тем, однако, что Российскому правительству будут оставлены те из документов этого архива, которые касаются исключительно или главным образом России или ее истории. С имеющих быть оставленными таким образом в распоряжении России документов Финляндское правительство в праве снимать для себя копии.
- Российское правительство передаст Финляндскому правительству копии находящихся в распоряжении Российского правительства новейших топографических и морских промерных карт, касающихся финляндской территории, а равно материалы, касающиеся не законченных триангуляционных работ в Финляндии.
Статья 30.
Финляндское правительство согласно обеспечить за жителями Петрограда и его окрестностей на десять лет половину больничных мест в находящейся в Новокиркском приходе Халилаской санатории на одинаковых условиях с финляндскими гражданами.
Статья 31.
По вступлении в силу мирного договора возобновляются экономические отношения между договаривающимися государствами.
С этой целью договаривающиеся государства учредят немедленно по вступлении в силу мирного договора особую комиссию из представителей обоих государств для выработки проекта урегулирования торговых отношений между обоими странами и для заключения торгового договора.
Статья 32.
До заключения торгового договора в торговых отношениях между Россией и Финляндией действуют следующие временные правила, от которых каждое договаривающееся государство имеет право отказаться с предупреждением противной стороны за шесть месяцев.
- Транзитные товары, отправляемые через территорию договаривающихся государств, разрешается перевозить по всем открытым и впредь открываемым для транзита путям сообщения при условии соблюдения постановлений, касающихся упорядочения движения и провозоспособности путей сообщения, а также удовлетворения нужд движения собственной страны и обеспечения общественной безопасности.
- Взимаемые на государственных железных дорогах и судах фрахтовые тарифы на транзитные товары и иные за провоз сборы не могут быть выше тарифов, установленных за провоз однородных товаров местного назначения. В отношении других взимаемых с них сборов соблюдается принцип наибольшего благоприятствования.
В случае полной отмены платы за провоз туземных товаров в России фрахтовые тарифы на транзитные товары, следующие из Финляндии, не могут быть выше тарифов, установленных на транзитные товары наиболее благоприятствуемой страны.
- С товаров, отправляемых из одной страны в другую, не должны взиматься более высокие фрахтовые или иные за провоз сборы, чем какие установлены для того же рода товаров местного назначения.
В случае полной отмены в пределах Российского государства платы за провоз туземных товаров фрахтовые и иные сборы за провоз финляндских товаров не должны быть выше сборов, взимаемых с товаров наиболее благоприятствуемой страны.
- Запрещение ввоза, вывоза и транзита допускается взаимно лишь на основании законодательства, касающегося обеспечения общественной безопасности, санитарного дела, содержащих алкоголь веществ, а также постановлений, имеющих целью регулирование хозяйственной жизни каждой страны.
- Договаривающиеся государства сохраняют за собой право устанавливать монополии на отдельные отрасли торговли и промышленности.
- Фрахтовым и пассажирским судам договаривающихся государств предоставляется заходить во все порты другой страны, пользоваться портовыми устройствами и следовать по всем территориальным и внутренним водам, рекам и каналам другой страны, которые открыты или будут открыты для судоходства в собственной стране, при условии соблюдения изданных и могущих быть изданными в будущем в каждой стране постановлений, касающихся судов собственной страны, а равно постановлений относительно поддержания общественной безопасности и таможенного надзора.
Сборы, взимаемые с судов другой страны и их грузов, а также сборы за пользование портовыми устройствами не должны быть выше, чем соответствующие сборы с судов наиболее благоприятствуемого государства и их грузов.
Исключения из этих постановлений могут быть допускаемы в отношении каботажного плавания и рыболовных судов. Каботажным плаванием не считается плавание между портами Балтийского моря и портами прочих граничащих с Россией морей, в том числе и внутренних.
Российским торговым и пассажирским судам предоставляется пользоваться всеми открытыми для финляндских судов в территориальных водах Финляндии фарватерами при условии подчинения лоцманским правилам, установленным в Финляндии для иностранных судов.
- Финляндские произведения почвы, кустарные и промышленные изделия освобождаются при ввозе их в Россию от всякого рода таможенных пошлин и иных за ввоз сборов.
Статья 33.
Договаривающиеся государства незамедлительно по вступлении в силу мирного договора примут необходимые меры к упорядочению железно-дорожного сообщения между Россией и Финляндией с тем, чтобы оказалось возможным прямое беспересадочное и бесперегрузочное движение из России в Финляндию и из Финляндии в Россию от станций и на станции, находящиеся между Петроградом и Раяйоками, со включением станции Петроград, и приступят к переговорам о соединении железнодорожной сети обеих стран в установлении прямого между ними сообщения.
Статья 34.
Почтовое и телеграфное сообщение между Россией и Финляндией возобновляется по вступлении в силу мирного договора, о чем договаривающимися государствами должно быть заключено особое соглашение.
Финляндское правительство не будет чинить препятствий к предоставлению в исключительное пользование Российского государства до окончания 1946 года для передачи телеграмм трех прямых телеграфных проводов (под прежним №№ 13, 60 и 42), проходящих через территорию Финляндии от Раяйоки до Нюстада и связывающих Петроград со Стокгольмом, Ньюкестлем и Фредерицией, которые Финляндское правительство предоставило в пользование общества «Det Store Nordiske Теlеgгаf Sеlskab» для телеграфного сообщения с Россией на основании соглашения от 9‑го января 1920 года, при условии соблюдения постановлений упомянутого соглашения, касающихся упорядочения телеграфных сообщений. За пользование этими проводами Российское правительство уплачивает Финляндской казне, согласно постановления международной телеграфной конвенции и приложенной к ней инструкции, причитающийся Финляндии в качестве самостоятельного государства транзитный сбор впредь до возложения этого сбора, по соглашению подлежащих стран, на отправителя. Равным образом за Россией сохраняются на тот же срок принадлежащие ей на основании договора с обществом «Det Store Nordiske Telegraf Selskab» права на два кабеля прямого сообщения со Швецией от Ньюстада до Грислегамна.
Статья 35.
- Пребывающим в Финляндии русским гражданам и пребывающим в России финляндским гражданам разрешается по вступлении в силу мирною договора возвратиться на родину, если они не арестованы в другой стране за тяжкое преступление.
- Военнопленные договаривающихся государств должны быть в кратчайший по возможности срок возвращены на родину. Договаривающиеся государства установят особым соглашением порядок их возвращения на родину.
- Прочие граждане другого государства, арестованные вследствие состояния войны или по политическим причинам, должны быть немедленно освобождены и при первой возможности возвращены на родину.
- Финляндский или российский гражданин, присужденный до подписания мирного договора к наказанию за совершение политического преступления в пользу другого договаривающегося государства или за сношения с войсками или правительственными органами другого договаривающегося государства, или за то, что он учинил наказуемое деяние в целях осуществления права национального самоопределения, освобождается от дальнейшего отбывания наказания и немедленно отпускается на волю. Если он привлечен к ответственности или арестован за таковое преступление, но еще не осужден, или если обвинение к нему еще не предъявлено, то право преследования отпадает независимо от того, находится ли он в пределах данной страны или вне оной, и впредь таковое обвинение не может быть возбуждаемо.
Если он совокупно или отдельно совершил иного рода преступление против существующего политического или социальною строя своей страны и затем бежал на территорию другого договаривающегося государства, то на него распространяется дарованная в его стране за таковое преступление амнистия на тех же основаниях, как и на оставшихся на родине обвиняемых и осужденных.
Статья 36.
Дипломатические и консульские сношения между договаривающимися государствами устанавливаются немедленно после вступления в силу мирного договора.
По вступлении в силу мирного договора договаривающиеся государства приступят к заключению консульской конвенции.
Статья 37.
Для осуществления мирного договора, а также для разрешения вопросов публично-правового и частно-правового характера, могущих возникнуть в связи с мирным договором, немедленно по вступлении его в силу учреждается смешанная российско-финляндская комиссия, которой предоставляется выделять подкомиссии для обсуждения территориальных вопросов и урегулирования экономических отношений, обмена пленных и беженцев, а равно другие по мере надобности.
Состав предусмотренной настоящей статьей комиссии и порядок ведения в ней работ будут установлены подлежащими впредь заключению особым соглашением. Задачи, права и обязанности каждой из подкомиссий устанавливаются для каждой из них особой инструкцией, утверждаемой комиссией.
Если в подкомиссии не состоится решения вследствие подачи одинакового числа голосов за и против, то вопрос передается на решение пленарного заседания комиссии. Если и в комиссии будет подано одинаковое число голосов за и против, то вопрос передается на решение правительств.
Статья 38.
Настоящий мирный договор составлен на русском, финском и шведском языках и все тексты одинаково аутентичны.
Договаривающиеся государства подпишут при обмене ратификационными грамотами французский текст мирного договора, каковой текст также будет считаться аутентичным.
Статья 39.
Настоящий мирный договор подлежит ратификации. Обмен ратификационными грамотами должен произойти в Москве.
Мирный договор вступает в законную силу с момента обмена ратификационными грамотами.
В удостоверение сего уполномоченные договаривающихся государств собственноручно подписали настоящий мирный договор и скрепили его своими печатями.
Подлинный составлен в двух экземплярах на каждом языке и подписан в городе Юрьеве, октября месяца четырнадцатого дня тысяча девятьсот двадцатого года.
(М. П.) Я. Березин (М. П.) П. М. Керженцев (М. П.) Н. Тихменев | (М. П.) Юхо Кусти Пааскиви (М. П.) Юхо Хейки Вейнола (М. П.) Александра Фрея (М. П.) Карла Рудольфа Валдена (М. П.) Вяйне Таннера (М. П.) Вяйне Войонмаа (М. П.) Вяйне Габриэля Кивилинна |
Приложение
Примечание 1-е. Финляндия обязуется передать суда, подлежащие возвращению России, в Гельсингфорсском, Выборгском и Сердобольском портах, Россия же обязуется передать суда, подлежащие возвращению Финляндии, в Петроградском и Кронштадтском портах.
Примечание 2-е. Если одно на договаривающихся государств потребует, чтобы другое государство под своей ответственностью доставило подлежащие возвращению первому суда в территориальные его воды, то оно имеет на это право при условии покрытия издержек по доставке и вызываемых сим расходов по страхованию и других расходов. Другое договаривающееся государство обязуется это требование исполнить.
Примечание 3-е. Порядок передачи судов и прочие подробности устанавливаются русско-финляндской смешанной комиссией.
Сим удостоверяется, что настоящие списки являются приложением к мирному договору между Россией и Финляндией.
В г. Юрьеве, 14 октября 1920 г.