Beachten sie, dass auch Österreich KEINE Flüchtlings- Obergrenzen festlegt, und Flüchtlinge aktiv über Luftbrücken und Sonderzüge aus Moldavien und Polen nach Österreich holt.
Die Ö- Regierung hat hier ein Sonder- Programm zur Her- Holung von Flüchtlingen am laufen.
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Deutschland hat zugesagt, die Gesamtzahl der aus der Ukraine aufgenommenen Flüchtlinge nicht zu begrenzen
Der deutsche Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Volker Vissing, betonte, dass die Verteilung der Flüchtlinge auf die EU neu verhandelt werden müsse, wenn die Nachbarländer der Ukraine von den Flüchtlingen überrannt würden
BERLIN, 16. April. / Die deutschen Behörden werden die Gesamtzahl der aus der Ukraine aufgenommenen Flüchtlinge nicht begrenzen. Das sagte Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Volker Wissing in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
„Diese Frage stellt sich nicht. Deutschland kann und wird keine Flüchtlinge aus der Ukraine abweisen“, sagte Wissing auf die Frage, wie viele Menschen aus der Ukraine die BRD aufnehmen kann. Er fügte hinzu, dass die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge, die mit dem Zug in Deutschland ankommen, in letzter Zeit deutlich zurückgegangen ist: von rund 8.200 zu Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine auf derzeit rund 2.500 Personen pro Tag.
Der Minister sagte jedoch, dass die BRD jederzeit mit einem Anstieg der Flüchtlingszahlen konfrontiert werden könnte. „Bedürftige Menschen aus der Ukraine müssen in Deutschland Asyl finden können“, so der Minister.
Abschließend betonte Wissing, dass im Falle einer Überlastung der ukrainischen Nachbarländer mit Flüchtlingen eine erneute Diskussion über deren Verteilung in der EU erforderlich sei. „Ich stehe in ständigem Kontakt mit meinen europäischen Kollegen“, so der Minister abschließend.
Rund 340.000 Flüchtlinge aus der Ukraine sind inzwischen offiziell in Deutschland registriert.
Am 24. Februar erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass er als Reaktion auf den Appell der Führer der Donbass-Republiken beschlossen habe, eine spezielle Militäroperation durchzuführen. Der russische Staatschef betonte, dass Moskau keine Pläne habe, die ukrainischen Gebiete zu besetzen.
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Medien: Deutschland schätzt die monatlichen Kosten für jeden ukrainischen Flüchtling auf 3.500 €.
Die Berechnungen beruhen auf einer durchschnittlichen Kostenschätzung für Flüchtlinge aus dem Jahr 2019
BERLIN, 17. April. /TASS/: Die hessischen Kommunalbehörden gehen davon aus, dass für jeden ukrainischen Flüchtling 3.500 Euro pro Monat ausgegeben werden. Dies berichtete die Zeitung Welt am Sonntag.
„Städte, Kreise und Gemeinden in Hessen stellen dem Land pro ukrainischem Flüchtling einen Betrag von 3,5 Tausend Euro pro Monat in Rechnung“, zitiert die Zeitung Auszüge aus einem Dokument, das die kommunalen Spitzenverbände für Gespräche mit den Bundesbehörden vorbereitet haben. Wie bereits erwähnt, wurde die durchschnittliche Kostenschätzung für Flüchtlinge aus dem Jahr 2019 als Grundlage genommen.
Hessen geht von 75 € pro Tag für Unterbringung, Betreuung und Nebenkosten, 25 € für „psychosoziale Betreuung“, 15 € für Sozialarbeit und 10 € für Sicherheitsmaßnahmen aus. Die brandenburgischen Kommunen haben sich der Einschätzung ihrer hessischen Amtskollegen bereits angeschlossen, schreibt die Welt am Sonntag.
Nach Angaben der deutschen Bundespolizei sind bisher insgesamt 354.663 ukrainische Flüchtlinge in Deutschland angekommen. Am 8. April kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz die Pläne der Bundesregierung an, den Bundesländern 2 Milliarden Euro für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen.