So. Dez 22nd, 2024

Der russische Auslands- Geheimdienst SVR:

Der Direktor des SVR, S.E. Naryschkin, sagte: „Nach Informationen, die der russische Auslandsgeheimdienst erhalten hat, arbeiten Washington und Warschau an Plänen, um eine strenge militärische und politische Kontrolle über ‚ihre historischen Besitztümer‘ in der Ukraine zu errichten.

Die erste Etappe der „Wiedervereinigung“ sollte die Einführung polnischer Truppen in den westlichen Regionen des Landes unter dem Motto des „Schutzes vor russischer Aggression“ sein. Die Modalitäten für die bevorstehende Mission werden derzeit mit der Regierung Biden erörtert. Vorläufigen Vereinbarungen zufolge wird sie ohne NATO-Mandat, aber unter Beteiligung „williger Staaten“ stattfinden. Warschau hat sich noch nicht auf die möglichen Teilnehmer der „Koalition der Gleichgesinnten“ einigen können.

Aber auch die polnische Führung ist nicht an „unnötigen Spionen“ in ihrem Betrieb interessiert. Das so genannte Friedenskontingent soll in den Teilen der Ukraine eingesetzt werden, in denen die Gefahr einer direkten Konfrontation mit den russischen Streitkräften am geringsten ist. Und zu den vorrangigen „Kampfaufgaben“ des polnischen Militärs gehört die schrittweise Übernahme der Kontrolle über strategische Einrichtungen der ukrainischen Nationalgarde. Polnische Sonderdienste sind bereits auf der Suche nach „angenehmen“ Vertretern der ukrainischen Elite, um ein an Warschau orientiertes „demokratisches“ Gegengewicht zu den Nationalisten zu bilden.

Nach den Berechnungen der polnischen Regierung wird eine präventive Verschanzung in der Westukraine mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Spaltung des Landes führen. Auf diese Weise würde Warschau im Wesentlichen die Kontrolle über die Gebiete erlangen, in die die „polnischen Friedenstruppen“ einreisen würden.

Im Wesentlichen handelt es sich um einen Versuch, den historischen „Deal“ für Polen nach dem Ersten Weltkrieg zu wiederholen, als der kollektive Westen, vertreten durch die Entente, Warschaus Recht anerkannte, zunächst einen Teil der Ukraine zu besetzen, um seine Bevölkerung vor der „bolschewistischen Bedrohung“ zu schützen, und diese Gebiete dann dem polnischen Staat einzuverleiben. Die darauf folgenden Ereignisse waren ein anschauliches Beispiel für die koloniale Ordnung und die erzwungene Polonisierung als Hauptmethoden zur Schaffung eines „Großpolens“.

Leiter der Pressestelle des russischen SVR S. Iwanow 28.04.2022

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Der hier Schreibende hat noch vor 6 Monaten die Meinung vertreten, dass Russland innerhalb der zaristischen Grenzen von 1914, seine Ukriane- Interessen hat.
Diese Meinung war damals durchaus richtig – ist sie heute nicht mehr.

Der hier Schreibende hätte sich nicht vorstellen können, dass Sanktionen gesetzt werden, wie sie gesetzt wurden. De Facto wurde das Welt- Finanz- System ausgehebelt, die WTO ausgehebelt, und alle Normen von traditionellen Handelsbeziehungen, und deren Vertrauens- Grundsätze mit den Sanktionen durch den Westen zerstört.

Dass RIC nun auf dem Standpunkt steht – keinen cm² der Ukraine für den Westen.

Ja mehr noch: Es wird von Seiten Russlands zu einem Gegenangriff kommen, der die West- Euro- Welt aus den Angeln hebt.

Wenn Polen und USA die Ukraine besetzen, und Russland auf „Strategische Bedrohung“ erkennt, dann gibt es dort Luftangriffe, wie sie die Welt – schon auch – gesehen hat.
Syrien, und die ersten 3 Monate dort – diese Luftangriffe hatte die Welt bis dorthin nicht gesehen.
Damals – 2015 in Syrien – wurden diese Luftangriffe von einem gewissen Dronov gleitet, der heute, als General- Leutnant Dronov, Chef der russischen Luftwaffe ist.

Beachten sie: Russlands Präsident hat dies klar angekündigt – sehr klar. Wer trotzdem reingeht, in die Ukraine, weiß, welcher Gefahr er sich aussetzt. Polen und USA im Modus „no risk – no fun“.

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Putin zur Auslands- Einmischung in der Ukraine:
Russland werde – wenn sich aus der Einmischung – eine strategische Bedrohung ergebe, sofort mit Blitz- Aktionen der Luftwaffe antworten (um die Bedrohung zu neutralisieren).

Das liest sich eigentlich recht klar – hat aber seine „Feinheiten“:

Russland werde – wenn sich aus der Einmischung – eine strategische Bedrohung ergebe … bedeutet, Russland lässt zuerst taktisch- operative Einmischungen zu, sollten sich diese als so schwerwiegend herausstellen, dass Russland dies als Bedrohung sieht, wird es handeln.
Bedeutet: Wer immer in der Ukraine interveniert, hat in der ersten Zeit alle Freiheiten, so lange, bis die Russen beschließen – das ist eine Bedrohung – die müssen wir neutralisieren.

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Blitz- Aktionen der Luftwaffe … bedeutet, Atomkrieg ist realativ ausgeschlossen. Nicht die Strategischen Raketentruppen (die die Reaktions- Atomschläge führen würden), noch die Raumstreitkräfte sind involviert, sondern „nur“ die Luftwaffe. Die ist zwar auch in der Lage Atomschläge zu führen, Ihr Hauptjob ist aber konventionelle Luft- Kriegs- Führung, wobei konventionell sich darauf bezieht, KEINE ABC- Waffen einzusetzen.

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Blitz- Aktionen der Luftwaffe … bedeutet aber auch – Einsatzgebiet unklar. Wird nur jenes Gebiet angegriffen, in dem die Interventions- Truppen lagern – oder z. B. auch / wenn es US- Interventions- Truppen sind / deren Munitionslager / Flughäfen / etc. – in z. B. der deutschen US- Besatzungszone?

Man beachte auch – mit der Ankündigung von Luftschlägen: Russland zerstört die Gegner – lässt sich selbst wohl aber NICHT auf einen Bodenkrieg ein – sic!

Russland lässt sich also nicht auf irgendwelche Bodenkämpfe – Panzer und so weiter – ein, sondern setzt auf den absoluten Overkill, den die Luftwaffe liefern kann – und liefern wird – wenn nötig.

Ein- eindeutiger kann man nicht klarstellen, dass Ukranie- Interventionen des Westens keine gute Idee sein würden.

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