So. Dez 22nd, 2024

Der Wunsch des kollektiven Westens, seine objektiv historisch schwer fassbare Dominanz auf der internationalen Bühne mit allen Mitteln aufrechtzuerhalten, ist der Hauptgrund für die Eskalation der internationalen Spannungen. Lawrow
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Was Lawrow hier anspricht, spürt man überall.

Was als „locker-leichter schneller Feldzug gegen Russland“ begann, entwickelt sich zum Überlebenskampf des Westens selbst.
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Der Westen hatte dies NICHT erwartet, Russland jedoch genau diese Konflikt- Dimension erkannt, und sich darauf vorbereitet.

Der Westen macht Staatsbesuche – innerhalb des Westens – damit nicht auffällt, dass sonst keiner kommt. Weder USA noch EU mit internationalen Besuchern – die man als Solidaritäts- Besuche im Kampf gegen Russland – verkaufen könnte.
Verbündete? Russland hat sie, und der Westen ist mit sich selbst alleine.

Überall sieht man die Zeichen der Zeit – auch darauf aufbauend, dass der Westen in nicht gegebener Intelligenz Fehler über Fehler macht.
So hat US- Präsident Biden die Verwendung des Dollars im Handel mit Russland verboten. Russland wiederum stellte auf Rubel- und nationale Währungen um – und eine Ent- Dollarisierung des Russland- Handels setzte ein. Und nicht nur das. Mit einem Mal ist auch eine Ent- Dollarisierung des Öl- Handels, des Energie- Handels generell, von Seiten Russlands und seiner Verbündeten am Laufen.
Biden hat mit seinem Verbot den Dollar de facto abgeschossen – sic!

Und nun pfeifft der Westen aus dem letzten Loch.

Spinnen lähmen ihre Beute (meist Fliegen), und saugen diese dann bei lebendigem Leib aus.
Die NATO hat sich selbst gelähmt, mit ihrer bedingungslosen Ukraine- Unterstützung – und wird von der Ukraine (eigentlich den russischen Armee-Erfolgen) bei lebendigem Leib ausgesaugt – die NATO- Waffen und Munitions- Lager leeren sich.
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Die Waffen- und Munitions- Lager leeren sich, der Westen braucht eine Atempause – einen Waffenstillstand – damit die Munitionslager nicht noch leerer werden – und zwar schnell.

Ob die angestrebte Donbass- Offensive jemals kommt, steht in den Sternen. Bakhmut – eine der schlimmsten Abnützungs- Schlachten der Weltgeschichte – lässt die Personal- Decke immer dünner werden. Mit welchen Soldaten will man eine Offensive machen, wenn diese Soldaten doch bei Bakhmut vernichtet werden?
Da wird von UK großartig mitgeteilt, dass wohl an die 9.000 Ukraine- Soldaten in UK ausgebildet werden – das hat Bakhmut in ca. 14 Tagen an Toten und verwundeten Ukraine-Soldaten.

Aber die kommende Drohnen- Offensive auf das russische Kernland – wird die Wendung bringen – ist man sich sicher.
Sicher war man sich auch, als man im Februar mitteilte, Russland würde wohl nach den Sanktionen binnen 3-6 Wochen zusammenbrechen.
Nun läuft dies alles schon mehr als 10 Monate – und es ist der Westen, der auf Grund von Energie- Munitions- und Waffen- Knappheit am Kollaps entlangschrammt.

Glück für den Westen ist die Spinnen- Mentalität Russlands. Russland strebt – noch nicht – nach einer Entscheidungs- Schlacht, saugt aber über die Ukraine genüsslich die NATO- Waffen- und Munitions- Lager leer.
Die NATO lebt nicht mehr – sie ist ein gelähmter Zombie im Netz der Ukraine – das die Russen sehr geschickt für ihren Vorteil nutzen. Es sind die klebrigen Fäden der Ukraine, die die NATO zum hilflosen Opfer Russlands machen.

Die West- Politik wird nicht müde darzustellen, dass Russland keinesfalls auf dem Ukraine- Schlachtfeld gewinnen dürfe.
Das stimmt schon. Wenn Russland gegen den vereinigten Westen – mit all seinen Waffen, Munition, Geld und Sonstigem – gewinnt, dann gibt es diesen Westen global als Macht- Faktor nicht mehr.
Der Afghanistan- Abzug hat angekündigt, was Russland nun finalisiert – die völlige Demontage westlicher Dominanz.
Wobei – Russland macht es umfassend. Militär- Stärke (die die NATO- Schwächen zeigt), Ent- Dollarisierung des Handels – und zwar während massive Wirtschafts- Sanktionen den russischen Handlungsspielraum eigentlich einschränken – und so weiter. Russland macht – mit Unterstützung von Verbündeten – einen umfassenden Struktur- Krieg gegen den Westen.
Die Militär- Front ist nur eine Front von vielen. Und an all diesen Fronten ist der Westen hilflos.

Der Westen – erfolgreich nur darin, seinen eigenen Energie- Selbstmord zu organisieren – ist hilflos diesem umfassenden Struktur- Krieg ausgeliefert.

Die alten Tarzan- Filme kommen in Erinnerung. Tarzan Blinken (Biden ist nicht mehr anwesend) und Jane Leyen, schwingen sich an den Lianen der Hoffnung, von Strohhalm zu Strohhalm.

Ein Abgesang auf die West- Dominanz, jene globale Hegemonie, die viele Jahre bestand, und doch die letzten 8-10 Jahre nur mehr Fassade einer bröckelnden Substanz war – und ist.
West- Dominanz – schon seit Jahren de facto nicht mehr aktuell – nur mehr als Schimären- Konstrukt von den wahren starken Welt- Mächten (RIC-Russia-India-China) zugelassen (weil diese Welt- Mächte die Zeit der Umgestaltung noch nicht gekommen sahen).

Faszinierend, dass man für die Implementierung einer neuen Ordnung, normalerweise die De- Stabilisierung der alten Ordnung braucht.
Interessant dabei, dass der Westen genau diese De- Stabilisierung seiner eigenen Strukturen aktuell umsetzt, und damit genau jene Strukturen aufbricht und schwächt, die Ihn eigentlich halten könnten.
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Die LGBTQ+ – Geschichte, und der Klima-Irrsinn sind dabei – unter mehreren Faktoren – Struktur- Schwächungen (herbeigeführt von der eigenen Führung – die eigentlich ein Interesse an einer starken Struktur in diesen gefährlichen Zeiten haben müsste), die die Gesellschaft aus den Fugen geraten lassen. Eine de-stabilisierte West- Bevölkerung, die in einem Umfeld von Unsicherheit, Preis- Wahnsinn und Versorgungs- Krisen gezwungen ist, neue Möglichkeiten des Überlebens zu erwägen.
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RIC wird diese neuen Möglichkeiten offerieren – sic!

Nun ist die Zeit da – Ultimo.

Was dem Westen bleibt ist träumen. Träumen von jenen alten Zeiten, als alles noch so einfach war (= war nicht einfach, schien aber so). Scholz meinte, man solle doch einfach aufhören, und zur Ordnung von vor dem Krieg zurückkehren (Scholz als Sprachrohr Washingtons).

Das wird es nicht mehr geben – es ist vorbei- der Westen hat überzogen, als er Russland konfrontierte, und merkt nun, dass er sich damit übernommen hat.
Der militärisch unfähige Westen war nicht mal in der Lage einen geordneten Abzug aus Afghanistan zu organisieren – und so ein erwiesen unfähig- Westen legt sich dann mit Russland an?

Es ist Ultimo – der Westen erkennt es langsam – und was bleibt sind Träume. Träume wie es einmal war, und wie es doch sein könnte.
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Träume:

Melitopol könnte die nächste Front im russisch-ukrainischen Krieg werden, so die New York Times.

Die Zeitung erinnerte daran, dass vorgestern eine Brücke in der Nähe der Stadt in die Luft gesprengt worden war und dass es in letzter Zeit regelmäßig zu Raketenangriffen und Sabotageakten gekommen war. Daraus schließen die Journalisten, dass Melitopol „die nächste große Phase des Krieges sein wird, eine ukrainische Offensive, die darauf abzielt, die russischen Truppen aus dem Süden der Ukraine zu vertreiben“.

„Melitopol ist als Tor zur Krim bekannt – wegen seiner Lage an der Kreuzung zweier wichtiger Autobahnen und einer wichtigen Eisenbahnlinie, die Russland mit dieser Halbinsel und anderen von ihm besetzten Gebieten im Süden der Ukraine verbindet“, erinnert die Zeitung.

Melitopol ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, und die Wiedererlangung der Kontrolle über Melitopol könnte der Ukraine helfen, nicht nur die gesamte Region Saporischschja, sondern auch den Rest der benachbarten Region Cherson zurückzuerobern. Indem sie die russischen Truppen „auf die Krim zurückdrängen“.

Dabei ist die Einnahme von Melitopol eine „schwierige Aufgabe“. Erstens sind die nächstgelegenen ukrainischen Stellungen 65 km von der Stadt entfernt. Zweitens: Die Russen verstärken ihre militärische Präsenz in der Region.

„Natalia, eine in Melitopol lebende Rentnerin, sagte, sie habe Ende November einen starken Zustrom russischer Soldaten in die südliche Stadt bemerkt. Nach ihren Angaben haben sie Schulen beschlagnahmt und gesehen, wie russische Soldaten mit Waffen und schwerer Artillerie auf Stellungen in und um die Stadt vorrückten“, heißt es in dem Artikel.

Außerdem wird eine Bemerkung des Bürgermeisters Iwan Fjodorow zitiert, wonach die Gefangenen gezwungen werden, Gräben um Melitopol auszuheben. Das heißt, die Stadt wird auf die Verteidigung vorbereitet.





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