Titelbild: Fake-Kinzhal (=Dolch) zu Real- Khinzal.
Deutschsprachige Journalist-innen / Medien berichten über den Abschuss einer russischen Dolch- (=Kinzhal) Hyperschall- Rakete durch die Ukraine / durch eine Patriot- Luftabwehr- Rakete.
Dazu dieses Bild aus dem Fernseh- Bericht:
Die Realität / der russische Kommentar zu obigem Foto:
Dies ist derselbe „Dolch“, da Klitschko eine Ballerina des Bolschoi ist, natürlich nicht des Maly-Theaters. Ich möchte nicht, dass dieser dumme Bürgermeister der großen Stadt, die wir nehmen und nehmen werden, verärgert ist, aber das ist überhaupt kein „Dolch“. Ich weiß, wie er aussieht, ich war am Aufbau seiner Produktion in einer unserer Republiken beteiligt, er, ein Bürger des Bürgermeisters, ist viel größer und mächtiger, als man denkt. Um es klarer zu machen: Es ist viel größer, wenn man genügend Vorstellungskraft hat.
Ein weiterer russischer Kommentator dazu:
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, täuschte in einem Gespräch deutsche Journalisten, gab eine BetAB-500ShP-Bombe als „Dolch“ aus.
BetAB-500ShP-Bombe in kyrillischer Schrift: БетАБ-500ШП
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Die angesprochene Bombe / BetAB-500ShP, wurde in den 1940er- Jahren entwickelt, und wurde in großen Stückzahlen in der Sowjet- Union produziert / und auf Lager gelegt.
Als die Sowjet- Union zerbracht, hatten sowohl Russland, wie auch die Ukraine, große Bestände an diesen Bomben, in ihren Munitions- Lagern.
Y
Ob es sich bei der präsentierten BetAB-500ShP-Bombe um einen russische Blindgänger aus aktuellen russischen Luftangriffen handelt, oder ob die Ukraine eine aus Ukraine- Sowjet- Beständen noch vorrätige BetAB-500ShP entsprechend aufbereitet hat, ist unklar.
Jedenfalls aber ist das KEINE Kinzhal, sondern eben eine BetAB-500ShP (=Bunker-Buster / das Bet bezieht sich auf Beton).
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Dolch (=Kinzhal)- Rakete in kyrillischer Schrift: Кинжал
Deutsch-sprachige Journalist-innen: Gläubigen- Gemeinde im Scientology- Modus
Das Problem ist nicht nur Ahnungslosigkeit und Einfalt – sondern ein an religiösen Fanatismus grenzender Glaube, der deutsch-sprachigen Journalist-innen, an alles, was die Ukraine sagt.
Ukrainer können nicht lügen / würden uns nie belügen / so die deutsch- sprachigen Journalist-innen, die in einer Glaubensgemeinschaft zusammengefasst sind, von der Scientology noch was lernen kann.
Es ist auch, dass fast alle deutsch-sprachigen Journalist-innen Zivildiener waren / bzw. bei Frauen überhaupt nicht gedient haben.
Denen kann man schlicht alles erzählen / ALLES – sic – ALLES! / in gegebener Ahnungslosigkeit und gegebener Gläubigkeit – siehe vorig – glauben sie alles – und berichten.
Man könnte korrigieren – aber das wird nicht gemacht – und es nutzt auch nichts mehr.
Aber das nutzt nun nichts mehr, denn, der Schaden ist gemacht.
Schaden / national:
Schaden in der Bevölkerung, die nun natürlich glaubt, mit alten Patriot könnten neueste Hyperschall- Waffen abgeschossen werden.
Damit glaubt die Bevölkerung, dass russische Hyperschallwaffen keine Bedrohung darstellen, weil sie ja von US- Patriots abgeschossen werden können. Welche Irreführung – sic!
Schaden / international:
International gelten deutsche Journalist-innen als ahnungslos- naiv- einfältig / alles glaubend was die Ukraine darstellt. Der deutsch-sprachige Journalismus wird als exzessivste Ausprägung intellektueller Nicht- Existenz (=der D-sprachigen Journalist-innen) wahrgenommen.
Y
Geschichten wie die aktuelle bestätigen umfassend diese Einschätzung.
Man beachte: Nicht nur Russland – auch Indien und China haben Hyperschall- Waffen. Jede Meldung über einen möglichen Abschuss einer Hyperschall- Waffe (egal ob russisch oder sonstig) wird sehr aufmerksam wahrgenommen und geprüft.
Y
Hyperschall- Waffen, das ist allgemein in diesen Ländern bekannt – sind mit aktueller West- Technik nicht abfangbar (das einzig bekannte Hyperschall- Abwehr- System ist die russische S500 – die gerade der Truppe zugeführt wird).
Dass also D- Journalist-innen so einfältig sind, dass sie das klar Unmögliche glauben, zeigt den Beobachtern aus Indien und China, dass sie diese Journalist-innen nicht mehr ernst zu nehmen brauchen.
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Ein russischer Bericht zu dem angesprochenen Bomben- Typ (der eine Kinzhal sein soll= die Fake-Kinzhal):
Luftfahrt gegen Befestigungen. Russische Betonbomben
Der Feind kann seine Objekte unter der Erde verstecken oder unter einer Stahlbetonabdeckung platzieren. Allerdings bietet ein solcher Schutz keine Garantien mehr. Alle entwickelten Luftstreitkräfte, auch die russischen, sind mit speziellen, betondurchdringenden Fliegerbomben bewaffnet. Solche Waffen sind dazu bestimmt, gehärtete Ziele zu zerstören, die vor anderen Luftbomben geschützt sind. Aufgrund einer Reihe charakteristischer Konstruktionsmerkmale sind Betonbomben in der Lage, bis in große Tiefen in den Boden einzudringen oder feste Schichten aus Stahlbeton zu durchdringen.
Die Geschichte der sowjetischen und russischen betondurchdringenden Fliegerbomben (in der einheimischen Terminologie wird die Abkürzung BETAB verwendet) begann Mitte der dreißiger Jahre. Zu dieser Zeit arbeiteten sowjetische Ingenieure an einer neuen Klasse von Flugzeugwaffen – den sogenannten. Raketenbomben oder „Extra-Speed“-Bomben. Das Ergebnis eines vielversprechenden Projekts waren mehrere panzerbrechende und betondurchschlagende Bomben, die zum Angriff auf Schiffe und Bodenbefestigungen bestimmt waren. Ein charakteristisches Merkmal der neuen Waffenklassen war das Vorhandensein eines Feststoffraketenmotors, der für die Beschleunigung der Bombe sorgte, bevor sie das Ziel traf.
Von der Artillerie bis zur Luftfahrt
Ende der dreißiger Jahre wurde mit der Entwicklung neuer Fliegerbomben begonnen, die den aktuellen Aufgabenstellungen entsprachen. Bald entwickelten sowjetische Designer die Produkte BRAB-200DS und BETAB-150DS. Letztere war die erste inländische Luftbombe, die ursprünglich für den Angriff auf Betonbefestigungen konzipiert war. Es ist merkwürdig, dass Büchsenmacher Anfang der vierziger Jahre die erfolgreichsten Designlösungen gefunden hatten, von denen einige noch heute verwendet werden.
Bild: Rekonstruktion des Aussehens der BETAB-150DS-Bombe.
Bemerkenswerte Ergebnisse im Kampf gegen Schiffspanzerungen und Betonbefestigungen zeigte die 203-mm-Artillerie. Aus diesem Grund wurden vorhandene Granaten der entsprechenden Kaliber zur Grundlage für neue Bomben. Die Betonbombe wurde auf Basis des G-620-Projektils mit ähnlichem Zweck gebaut. Letzterer wog etwa 100 kg, hatte einen dickwandigen Rumpf und trug 15,36 kg Sprengstoff. Das Projektil wurde mit einem Stoßwellenrohr UT-36 vervollständigt. Nach einer gewissen Bearbeitung des Designs und dem Einbau zusätzlicher Einheiten verwandelte sich das Projektil in eine Bombe.
Das neue Produkt erhielt den Namen BETAB-150DS – „Betondurchdringende Fliegerbombe mit einem Kaliber von 150 kg“. Die Buchstaben „DS“ bedeuteten „zusätzliche Geschwindigkeit“ – dies war die Bezeichnung für das Vorhandensein eines beschleunigenden Feststofftriebwerks, das die Durchschlags- und Durchschlagseigenschaften erhöhen soll.
Die neuartige Betonbombe erhielt einen Stahlkörper, der auf einem Teil einer vorhandenen Artilleriegranate basierte. Es hatte einen spitzen Kopf mit einer zylindrischen Oberfläche auf der Rückseite. Auf der Rückseite wurde vorgeschlagen, am Projektil einen zylindrischen Körper mit einem Feststoffmotor anzubringen, der mit einem TM-4-Fernrohr ausgestattet war. Draußen wurde darauf ein X-förmiges Gefieder angebracht. Es ist merkwürdig, dass das erste Produkt dieser Klasse im Gegensatz zu den späteren BETABs kein Bremssystem hatte.
Die BETAB-150DS-Bombe hatte eine Länge von knapp 2,1 m bei einem Rumpfdurchmesser von 203–205 mm. Leergewicht – 165 kg. Der Raketenmotor erhielt eine Ladung Festbrennstoff mit einem Gewicht von 17,4 kg. Nach dem Abwurf vom Trägerflugzeug sollte die Bombe in die berechnete Flugbahn eintreten und den Motor einschalten, mit dessen Hilfe eine Geschwindigkeit von 210 m/s erreicht wurde. Tests zeigten, dass ein vielversprechendes Produkt beim Fallen auf eine Marmorgesteinsmasse bis zu einer Tiefe von 1,65 m gelangen kann. Nach der Explosion entstand im Massiv ein Trichter mit einem Durchmesser von 1,8 und einer Tiefe von 2,5 m.
Bild: BETAB-500 der Nachkriegszeit unter der Tragfläche des Flugzeugs.
Aus mehreren Gründen wurde die erste inländische Betonbombe während des sowjetisch-finnischen Krieges nicht hergestellt. Während dieses Konflikts stand die Rote Armee vor dem Problem zahlreicher feindlicher Befestigungen und konnte gleichzeitig nicht mit echter Hilfe durch Bomberflugzeuge rechnen. Bereits während des Großen Vaterländischen Krieges wurde ein neuer Bombentyp eingeführt. Berichten zufolge setzten sowjetische Bomber solche Waffen regelmäßig gegen verschiedene feindliche Ziele ein, wobei es in den meisten Fällen darum ging, das Ziel erfolgreich zu treffen.
Im gleichen Zeitraum wurde eine größere Betonbombe, die BETAB-750DS, entwickelt. Die Länge betrug bis zu 4 m und ähnelte eher Mörsergranaten mit Raketenantrieb. Bei der Beherrschung der Herstellung solcher Waffen traten jedoch ernsthafte Probleme auf, und sie wurden bald aufgegeben. Infolgedessen verblieb nur noch ein Serienprodukt in der BETAB-Reihe.
Nachkriegsfamilie
Trotz der recht hohen Leistung wurde die BETAB-150DS-Bombe mit der Zeit obsolet. Die Entwicklung der Bodenverteidigung während des letzten Krieges stellte neue Anforderungen an die Waffen. Auch die Kampfflieger standen nicht still und brauchten nun andere Waffen. In diesem Zusammenhang wurde in der Nachkriegszeit eine neue Familie betondurchschlagender Bomben geschaffen, die den aktuellen Anforderungen entsprach.
Den Untersuchungen von Militärtheoretikern zufolge mussten Flugzeuge mit Betonbomben nun eine Reihe neuer Ziele bekämpfen. Solche Waffen galten insbesondere als Mittel zur Bekämpfung des Baus von Stahlbetonschutzräumen auf den Flugplätzen eines potenziellen Feindes. Damals war die Zerstörung eines Flugzeugs in einer solchen Struktur nur durch den Einsatz spezieller Bomben möglich, die eine mächtige Decke durchdringen konnten.
Bild: Moderne Bombe BETAB-500SHP. Am Heckteil des Rumpfes ist ein Fallschirmcontainer installiert.
Die ersten Nachkriegsmuster von BETAB waren zwei Produkte mit relativ einfachem Design. Dabei handelte es sich um die Freifallbomben BETAB-250 und BETAB-500, Kaliber 250 bzw. 500 kg. Bei der Entwicklung neuer Waffen wurden moderne Materialien und Technologien verwendet. Gleichzeitig wurde ein Kurs zur Vereinfachung des Designs eingeschlagen. Insbesondere waren die ersten Nachkriegsbomben nicht mit einem Strahlverstärker ausgestattet. Doch auch mit diesem Auftritt gelang es ihnen, die Aufgaben zu lösen.
BETAB-250 und BETAB-500 hatten Rümpfe mit ähnlichem Design, die sich in Größe und Volumen unterschieden. Beide Produkte waren mit einem abgerundeten Kopf ausgestattet, hinter dem sich der zylindrische Hauptteil des Körpers befand. Das Heck war mit einem konischen Abschnitt mit Halterungen für den X-förmigen Stabilisator versehen. Aufgrund unterschiedlicher Abmessungen und unterschiedlichen Gewichts hatten die beiden Bomben unterschiedliche Proportionen.
Die Bombe kleineren Kalibers hatte eine Länge von 1,86 m bei einem Durchmesser von 285 mm und wog 210 kg, wovon 140 kg auf den Sprengkopf entfielen. In seinen Eigenschaften übertraf es das alte BETAB-150DS deutlich. Die Länge der BETAB-500-Bombe erreichte 2,11 m bei einem Durchmesser von 425 mm. Gewicht – 410 kg mit einem 380 kg schweren Gefechtskopf, ausgestattet mit 75,8 kg Sprengstoff. Größere Munition könnte 500–1000 mm Stahlbeton durchdringen. Die Explosion, die mit einer Verzögerung von bis zu 30 s erfolgte, hinterließ einen Trichter mit einem Durchmesser von 4-5 m.
Alte Ideen und neue Technologien
Die Betonbomben BETAB-250 und BETAB-500 zeigten im Allgemeinen eine hohe Leistung, erfüllten jedoch mit der Zeit die Anforderungen nicht mehr vollständig. Zunächst gab es Beschwerden über die Treffergenauigkeit und die tatsächliche Wirkung auf das Ziel. Um eine maximale Beschleunigung der Bombe bis zum Auftreffen auf das Ziel und damit eine maximale Tiefe zu erreichen, musste die Bombardierung aus großen Höhen durchgeführt werden, was die Genauigkeit der frei fallenden Munition beeinträchtigte. Darüber hinaus zwang die Entwicklung der Luftverteidigung die Flugzeuge dazu, in geringer Höhe zu operieren, was sich auch negativ auf den Einsatz von BETAB auswirkte.
Bild: Geteiltes Modell der BETAB-500SHP-Bombe. Die Ladung des Gefechtskopfes wird in Gelb angezeigt, die Zündschnur in Braun und der Feststofftreibstoffmotor in Schwarz. Im Heckcontainer ist ein Fallschirm verstaut.
Basierend auf den Ergebnissen regelmäßiger Forschungs- und Entwicklungsarbeiten entstanden mehrere neue Betonbomben mit unterschiedlichen Konstruktionsmerkmalen. Sie wurden unter Verwendung einiger Elemente des BETAB-500-Produkts entwickelt und können daher als tiefgreifende Modernisierung betrachtet werden.
Die in den frühen vierziger Jahren vorgeschlagenen Ideen wurden in der BETAB-500ShP-Bombe („Angriff mit Fallschirm“) erneut umgesetzt. Es basierte auf dem Gefechtskopf des bestehenden BETAB-500, der durch neue Geräte ergänzt wurde. In einem Gebäude mit Sprengkopf befand sich im Heckbereich ein Strahltriebwerk mit 2,2 kg Festbrennstoff. Hinter dem Motor wurde ein Abwurfcontainer mit Fallschirm mit einer Fläche von 6 qm installiert. Die Bombe hatte eine Länge von 2,51 m und wog 380 kg, wovon 77 kg auf die Sprengkopfladung entfielen.
Das Produkt BETAB-500ShP muss nach dem Abwurf vom Träger einen Bremsfallschirm auslösen, dessen Aufgabe es ist, die Flugbahn zu ändern. Um die Kampfeigenschaften einer Luftbombe zu verbessern, muss sie in einem minimalen Winkel zur Vertikalen auf das Ziel fallen. Nach Erreichen einer ähnlichen Flugbahn wird das Fallschirmsystem zurückgesetzt und der Feststofftreibstoffmotor gestartet. Mit seiner Hilfe entwickelt die Bombe in kürzester Zeit eine ausreichende Geschwindigkeit. Aufgrund von Designinnovationen kann BETAB-500SHP in Höhen ab 170 m eingesetzt werden. Gleichzeitig durchdringt es bis zu 550 mm Stahlbeton und ist hinsichtlich anderer Eigenschaften mit der Basis BETAB-500 vergleichbar.
Bild: Gesamtansicht des Produkts BETAB-500Sh. Sichtbare Motordüsen zeigen nach vorne und die Bremsanlage ist in eingeklappter Position.
Eine ebenso interessante Version der Betonbombe wurde im Projekt BETAB-500Sh („Angriff“) vorgeschlagen. In diesem Fall wurde vorgeschlagen, am Hauptkörper eine spezielle Bremsvorrichtung mit kombinierter Wirkung mit einem verstärkten Gefechtskopf und einem Gefechtskopf anzubringen. In einem großen zylindrischen Körper des Geräts befand sich ein Feststoffmotor, dessen Düsen sich am vorderen Ende befanden. Auf der Rückseite des Gehäuses wurde die sogenannte Luftbremse angebracht. Regenschirmtyp, bestehend aus mehreren beweglichen Ebenen. BETAB-500SH hatte eine Länge von 2,8 m und einen Durchmesser von 325 mm. Gewicht – 424 kg, Ladung – 70 kg. Wie das BETAB-500SHP konnte dieses Produkt aus relativ geringer Höhe abgeworfen werden.
Nach der Trennung vom Träger wird die BETAB-500Sh durch ein Strahltriebwerk und eine Schirmluftbremse selbstständig gebremst. Der Geschwindigkeitsabfall führt zu einer Änderung der Flugbahn. Anschließend werden die Bremsflächen entlang der Karosserie gefaltet. Die Bombe erhält die Fähigkeit, zu beschleunigen und auf das Ziel zu fallen. Den bekannten Daten zufolge ähnelt die BETAB-500Sh hinsichtlich ihrer Kampfqualitäten anderen Waffen ihrer Klasse.
Submunition für Kassetten
Betondurchschlagende Fliegerbomben mit einem Kaliber von bis zu 500 kg sollen Stahlbetonkonstruktionen, Bunker, Unterstände usw. zerstören. In diesem Fall erhält die Luftfahrt möglicherweise den Befehl, andere aus Beton gebaute Ziele zu zerstören. Speziell für die Zerstörung von Lande- und Rollwegen, Autobahnen und anderen Flächenzielen wurden Submunitionen entwickelt, die mit Einweg-Bombenkassetten eingesetzt werden.
Solche Waffen heißen RBC-500 BETAB und RBC-500U BETAB-M. Das Betondurchschlagselement für solche Kassetten ist eine kleinere Version einer Fliegerbombe in Originalgröße. Es verfügt über einen zylindrischen Körper mit variablem Durchmesser und einer konischen Bugverkleidung, in dessen Inneren sich die Hauptladung in einem verstärkten Gehäuse sowie ein Festtreibstoffmotor und ein Fallschirm befinden. Eine Kassette vom Typ RBC-500 kann zehn solcher Produkte aufnehmen.
Bild: Komponenten des RBC-500 BETAB-Systems. Links ein Kampfelement, rechts eine Bombenkassette mit Elementen.
Die Submunition des Produkts RBK-500 BETAB ähnelt in ihrem Funktionsprinzip den Luftbomben BETAB-500ShP in Originalgröße. Unmittelbar nach dem Verlassen der Kassette öffnen einzelne Elemente ihre Fallschirme und begeben sich auf eine nahezu vertikale Flugbahn. Anschließend wird der Motor gestartet, mit dessen Hilfe das Element die erforderliche Fallgeschwindigkeit erreicht. Trotz ihrer geringen Größe sind solche Submunitionen in der Lage, Betonlandebahnen oder Autobahnen zuverlässig zu treffen und viele ziemlich große Krater zu hinterlassen.
BETAB im Kampf
Die erste inländische Betonbombe wurde gleich zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges in Dienst gestellt, und daher mussten solche Produkte bald echte Ziele angreifen. Als einziger Vertreter seiner Klasse wurde der BETAB-150DS bis zum Ende des Krieges aktiv eingesetzt. Solche Waffen sind für viele zerstörte Bunker, Unterstände, Bunker und andere feindliche Gebäude verantwortlich.
Nach dem Krieg setzte die russische Luftwaffe Waffen hauptsächlich auf Übungsplätzen im Rahmen von Übungen ein, musste aber weiterhin an realen Zielen arbeiten. Bomben der BETAB-500-Familie wurden in Afghanistan aktiv zum Angriff auf Objekte in den Bergen eingesetzt. Verschiedenen Quellen zufolge wurden einige dieser Waffen später, während der beiden Kriege in Tschetschenien, eingesetzt. In allen Fällen ermöglichte der kompetente Einsatz von Betonbomben die Zerstörung des einen oder anderen geschützten Objekts sowie der darin befindlichen Feinde mit fast einem Schlag.
Bild: Demonstrationsleistungen der Luftfahrt unter Einsatz von BETAB-500ShP-Bomben. Die Gegenstände auf der linken Seite fliegen immer noch mit dem Fallschirm, die Bomben auf der rechten Seite haben ihre Motoren bereits gestartet.
Ende September 2015 starteten die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte eine Operation in Syrien. Ende Herbst desselben Jahres wurde bekannt, dass russische Kampfflugzeuge in mehreren Fällen feindliche Ziele mit Hilfe von Betonbomben angegriffen hatten. Wieder einmal wurde die hohe Effizienz solcher Waffen bei richtiger Anwendung gezeigt.
Manche Aufgaben sind für Allzweckwaffen zu komplex, in diesem Fall müssen spezielle Systeme eingesetzt werden. Speziell für den Kampf gegen befestigte Objekte, die in felsigem Boden oder aus Stahlbeton errichtet wurden, wurden vor einigen Jahrzehnten die ersten heimischen Beton-Fliegerbomben entwickelt. Zukünftig wurde diese Richtung weiterentwickelt, was zu einer spürbaren Steigerung des Potenzials der Kampffliegerei führte.
In den Arsenalen der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte gibt es derzeit mehrere Mittel zur gleichzeitigen Bekämpfung von Betonkonstruktionen. Und das bedeutet, dass sich ein potenzieller Feind nicht auf seine Unterstände und Bunker verlassen kann. Moderne Waffen werden es unter die Dicke von Stahlbeton schaffen.