Trump werde nun – so geht die Geschichte – die Daumenschrauben bei Putin anziehen. Putin, der eine Verzögerungstaktik im Rahmen des Waffenstillstandes fahre, werde dadurch massiv unter Druck kommen.
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„Putin muss einlenken, seine Armee und auch die Wirtschaft stehen kurz vor dem Kollaps – und außerdem – hat er Angst vor der NATO und der Trump- USA, und neuen US- Sanktionen (wie der 25 %- Öl- Sanktion).“ <<< Das erzählen die hochgradigsten Militär- Wirtschafts- und Polit- Analyst-innen, den von ihnen beratenen Politiker-innen und Journalist-innen.
Trump wolle, dass Putin bis 20. April in den Waffenstillstand einwillige – und das wird auch passieren, meinen eben diese hochgradigsten Analyst-innen.
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Erzählt wird hier die alte Leier, die gut bekannt ist seit 2022 / Russland würde in Kürze zusammenbrechen, hörte man schon im Frühjahr 2022, dann bei jeder Offensive seither „das bringt Russland in den Zusammenbruch“, und so weiter. Und aktuell das Märchen vom 20. April (=Ostersonntag).
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Nach dem 20. April wird man merken, dass dies erneut eine Schimäre war, die die Analyst-innen ihren Politiker-innen und Journalist-innen dargebracht haben. <<< Aber das wird keinen stören, denn ab 21. April wird das nächste Märchen etabliert werden. Es ist wie im Kindergarten, wo täglich neue Geschichten die Runde machen – und keiner sich an jene Geschichten erinnert, die noch gestern dargebracht wurden.
Wird Putin bis 20. April einem Waffenstillstand zustimmen? Wenn die RUS- Bedingungen erfüllt werden, dann ja – wenn nicht dann nein. <<< Aber das ist egal – völlig egal, denn wenn die Analyst-innen mitteilen, dass alles ganz anders ist, und Putin zustimmen wird, weil Wirtschaft und Armee am Ende sind, dann ist es ebenso.
Walt Disney, Gebrüder Grimm, Selma Lagerlöf und all die Märchen- Onkel und Tanten, und wie sie alle heißen, verblassen ob der märchenhaften Traumwelten, die hier dargebracht werden.
In Deutschland wird man – wegen dieses Termins vom 20. April – die Regierungsbildung verzögern, damit die neue Regierung erst nach dem 20. April ins Amt kommt, und bis dorthin die alte Scholz- Regierung noch die Drecksarbeit macht.