So. Dez 22nd, 2024

Vorab – russischer Angriff auf den ukrainischen Donauhafen von Reni

Die Donau bildet die Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine – der Donauhafen von Reni liegt (logischer Weise) direkt an der Donau – also somit direkt an der Grenze zu Rumänien.
Man beachte – nicht nur an der Grenze zu Rumänien, dies ist auch die Grenze zur NATO, denn Rumänien ist NATO- Mitglied.

Nachfolgende Karte: Reni (blauer Kreis) – und das Donau- Delta. Von Reni bis zum Schwarzen Meer sind es ca. 110 km Luftlinie.

Die Donau ist an dieser Stelle ziemlich genau 700 Meter breit – die Grenze verläuft in der Mitte des Flusses – die russischen Geschosse schlugen direkt am Ufer der Donau – also 350 m vor der NATO- Grenze ein – sehr viel näher an die NATO geht wohl nicht.
Biden, Blinken, Stoltenberg, Scholz und Baerbock müssten eigentlich strenge Warnungen an Russland geben, nur ja nicht die Grenze zur NATO zu verletzten. Aber die alle schweigen – sic!
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Seltsam – auch keine „wir sind entsetzt“- Reportagen der deutschsprachigen Fernseh- Anstalten – einfach NICHTS – der Angriff auf Reni wird tot-geschwiegen.

Die NATO tat nichts, um diesen Angriff – der direkt an der Grenze zur NATO stattfand – zu verhindern.

Der Hafen von Reni war ein Umschlagplatz, sowohl für Getreide (=Export durch die Ukraine), als auch für Waffen. Jene „leeren“ Schiffe, die nach Reni kamen um Getreide zu lagern, hatten auch Waffen und Munition an Bord. Waffen und Munition wurden ausgeladen – Getreide eingeladen.
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Genau das gleiche Waffen-Getreide-Lade-System war auch in Odessa aktiv. Genau deshalb wurden die Hafenanlagen von Odessa angegriffen – die heftigen Explosionen, die die Angriffe nach sich zogen, waren von der explodierenden Munition.
Die Ukraine hatte diese Waffen und die Munition deshalb im Hafen von Odessa gelagert, weil sie richtig dachten – die Russen würden nicht angreifen, weil sich die Getreidelager direkt daneben befinden würden, und deshalb die Waffen und die Munition sicher seien.
Die Ukraine bzw. die NATO schätzten die Russen richtig ein – es gab keine Angriffe.
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Dann aber war der Getreide- Deal ausgelaufen – nicht mehr gültig – Russland nicht mehr an Verträge direkt oder indirekt gebunden – und dann kamen die Angriffe.
Russland hält sich an Verträge – im Gegensatz zum Westen.
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Die West- / Ukraine militärische Lage: NATO- Desaster ist eine heftige Untertreibung:

Die größte Gelände- Eroberung, die der Ukraine gelang, war 1,5 km auf einer Länge von ca. 5 km. 1,5 km seit 4. Juni (offizieller Beginn der „Gegen-Offensive“)= seit 55 Tagen= 27 Meter per Tag – sic!
Und das bei den Verlusten:
Russland meldet, die Ukraine habe mehr als 26.000 tote Soldat-innen, was bedeutet, bei einem Verhältnis von ca. 1 zu 2 – dass auch ca. 50.000 Verwundete anzunehmen sind.
Dazu kommen über 1.100 Panzerfahrzeuge (Panzer, Schützenpanzer – und sonstige Panzerfahrzeuge), die die Ukraine seit 4. Juni verloren hat.

Fazit: Die aktuelle militärische Lage in der Ukraine ist ein ultimatives NATO- Desaster – DENN:
Weder die NATO- Taktiken haben gegen Russland funktioniert, noch haben die NATO- Waffen jene Überlegenheit gebracht (die NATO-Waffen sind Rohr-Krepierer – deren Kampfwert liegt bei nahe null) die die West- PR im Vorfeld dargestellt hat.
Man beachte – das Ukraine- Gefechtsfeld ist gläsern, denn die Satelliten der Staaten (China, Indien – und so weiter), schauen mit – und die Auswerter der Staaten zählen mit (wie viele Waffen- Systeme wurden jeweils von welcher Seite wie abgeschossen).
Die NATO ist global damit von der PR- Militär- Überlegenheits- Macht- Struktur (=vor 2022), zum nachrangigen Papier- Tiger abgestiegen.
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Die West- Wirtschafts- Lage: Sanktionen schaden Russland kaum – der West- Wirtschaft sehr

Dass die noch immer gültigen West- Sanktionen wohl der West- Wirtschaft schaden, nicht aber der russischen Wirtschaft, sollte inzwischen allgemein bekannt sein.
Weitergehende Ausführungen dahingehend erübrigen sich, die West- Medien beginnen langsam, dieses Thema anzusprechen.

Man beachte auch die strategische Lage des Westens in Bezug auf Rohstoffe diverser Art – siehe Video am Ende dieses Artikels (BRICS-Geological-Platform).

Fazit: West- Sanktionen, die trotz Selbstmord- Wirkung ständig verlängert werden (=de facto völlig psychopathisch – weil selbst- zerstörend – aber wird gemacht).
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Die West- Technologie-Lage: Chip- Produktions- Überlegenheit verloren / nun China- Druck / partielle Blockade bei Chip- Rohstoffen

FPI berichtet seit Kurzem über die Lage auf diesem High- Tech- Markt. Computer- Chips, meinen viele, sei das Öl der High- Tech- Wirtschaft – und sie haben wohl recht. Es ist das ein zentraler Teil der technologischen Entwicklungen.
Ergänzung: Ein zweiter High-Tech Teil der Wirtschaft, der die wirtschaftliche Zukunft bestimmt, betrifft die Material- Forschung, wobei hier Russland und China die Nase vorn haben (gemeint, z. B. hoch-Temperatur- Material, wie es in Hyperschall- Waffen verwendet wird).

Der Westen hinkt in beiden Bereichen nun hinterher. In der Material- Forschung den Russen (und vermutlich auch den Chinesen), und im Chip- Bereich sind die Chinesen zwischenzeitlich vorne – sic!
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Dass China nun eine Teil- Blockade für Chip- Rohstoffe verfügt, zeigt, dass China nun in jener Position ist, die es China erlaubt, den West-Sanktionen mit Gegen- Sanktionen zu begegnen.

Fazit: Die Technologie- Front ist für den Westen keine Vorwärts- Front mehr, sondern eine Rückstands- Front mit Aufhol- Faktor- Notwendigkeit.
Wie will man aufholen, wenn – wie aktuell der Fall – z. B. 10.000 China- stämmige Wissenschaftler-innen die USA verlassen? Wer soll die Denkleistung liefern, um dieses Aufholen sicher zu stellen?
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Die West- Währungs- Lage: Die De-Dollarisierung schreitet voran – der Euro profitiert davon NICHT

Gleichzeitig schreitet die De- Dollarisierung des Welthandels voran. Monat für Monat sinkt der Anteil des Dollars am Welthandel.
Langsam – mögen manche anmerken – ja stimmt, aber stetig – sollte man auch bemerken.
Man bedenke, hier müssen sich weltweit die Finanz- Strukturen auf die neuen Zeiten nicht nur einstellen, sondern auch umstellen.
Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden – und die De- Dollarisierung wird nicht in ein paar Wochen umgesetzt werden.
Wesentlich jedoch: Die grundsätzliche Abkehr vom Dollar ist beschlossen, die Umstellungen finden statt (aktuell wurde z. B. von Russland ein digitaler Rubel beschlossen), die Umstellungen, gefühlt langsam, aber bezogen auf die Prozesse die davon betroffen sind (umfangreich – was sich hier umstellen muss), eigentlich schnell.

Indien kauft zwischenzeitlich sein Öl aus Arabien in Yuan, das Öl aus Russland in Rubel – und so weiter – der Öl- Markt beginnt sich auf die nach- Dollar- Zeit einzustellen.
Argentinien stellte um – siehe Video weiter unten – von hauptsächlich Dollar – auf nun hauptsächlich Yuan.
Und so weiter.

Fazit: Die De- Dollarisierung schreitet zügig voran (so schnell geht das nicht – da sind sehr komplexe Prozesse am Laufen – die kann man nicht von heute auf morgen umstellen).
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BRICS- De- Dollarisierungs- Mechanismus:
Eine eigene BRICS- Währung wird es nicht geben.
Was es jedoch geben wird, ist ein BRICS- Digital- Währungs- Korb der BRICS- Digital- Währungen (Digital- Real, Rubel, Rupie, Yuan, Rand), mit dem der Dollar per System ersetzt werden soll.
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Die West- Finanz- Lage: Kapitalflucht aus USA, China kauft Gold (statt US-Staats-Anleihen)

FPI berichtet seit Kurzem von der Lage auf dem strategischem Finanz- Markt. Wer die Meldungen verfolgt (und das nicht nur seit ein paar Tagen – sondern seit vielen Monaten), wird erkennen, dass sich da einiges tut.

Schlimm ist die Lage mit China. Hier hat die USA so überzogen, dass sie keinen Einfluß auf China mehr haben.

Katastrophal ist vor allem das sich immer stärker entfaltende Finanz- Markt- Problem- Duo, das den USA schlaflose Nächte bereitet:
Einerseits- emittieren die USA Staatsanleihen auf den Finanz- Markt, um ihr Staats- Defizit zu finanzieren.
Andererseits – emittiert China auch US- Staatsanleihen / sie verkaufen sie aus ihrem Portfolio.
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Damit wird der Finanz- Markt mit US- Staatsanleihen überschwemmt – und zwar dual – von den USA und von China.
Das ist de facto ein Finanz- Markt- Desaster ungeheuren Ausmaßes für die USA – sic!

Weitergehend kauft China mit den Anleihen- Verkaufs- Erlösen nicht etwa neue US- Staatsanleihen, NEIN, China kauft Gold (und entzieht damit dem globalen Finanzmarkt diese Geldmengen).

Man beachte auch die De- Dollarisierung – siehe voriges Kapitel.

Der globale Finanzmarkt versteht die Zeichen sehr wohl.
Die Zeichen stehen auf Sturm, Sturm gegen den Dollar (Ent-Dollarisierung des Welt- Handels), Sturm gegen die US- Schulden- Struktur (32 Billionen Dollar Staats- Schulden, unglaublich hohe Privat- Schulden, Verschuldung der Unternehmen, etc.).

Fazit: Am globalen Finanz- Markt sind USA/EU nicht mehr bestimmende Player, sondern bestimmte Player. Die Verschuldungs- Raten des Westens, die vom Westen durch die Sanktionen gezeigte Finanz- Unzuverlässigkeit (Privat- Vermögens- und Firmen- Enteignungen, Konten- Sperren, Wirtschafts- Blockaden, und so weiter – siehe Sanktions- Gegebenheiten), haben den Westen vom Player zum Spielstein im globalen Wirtschafts- Leben gemacht.
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RIC-Russia-India-China bestimmen die globalen wirtschaftlichen Entwicklungs- Tendenzen. Sie haben das, was im globalen Wirtschafts- und Finanz- Kontext am Wichtigsten ist: Das Vertrauen der Finanz- und Wirtschafts- Welt, jenes Vertrauen, dass der Westen durch den Sanktions- Wahnsinn verloren hat.

Die Stellung der USA erodiert zusehends – de facto ist die USA global fiskalisch entmachtet.
Die USA ist de facto fiskalisch global in der Defensive – sic!
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Der Westen ist ÜBERALL in der Defensive. Egal wo hin man blickt – Defensive und Rückstand – siehe auch vorige Kapitel dieses Artikels.

General- Fazit: Sollten die USA/der Westen/die NATO nun in der Ukraine eine Niederlage einstecken, und gleichzeitig am Techno- und Finanz- Markt eine fixe sekundäre Position einnehmen, so ist die Vormachtsstellung des Westens, absolut dahin.

Der Westen ist jetzt schon in einer Position der Ratlosigkeit.
„Ja was sollen wir denn machen – gegen diese Zustände“ – ist die Standard- Antwort auf kritische Fragen.

Das ehemalige Allheil- Mittel – der Westen macht einfach Sanktionen, wenn einem irgendwas nicht passt – hat sich zwischenzeitlich als Todes- Droge mit Selbstmord- Funktion entpuppt.

Wenn wir nicht sanktionieren können, also das Problem zumindest mit Sanktionen angreifen können – ja was sollen wir denn machen?

Ja, was sollt ihr denn machen? Nun das gleiche, was China und Russland machten: Technologie- Investitionen und Entwicklungen maximal (in Rüstungs- und High- Tech- Wirtschaft).
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Genau mit diesem Mechanismus haben beide Länder den Westen nicht nur eingeholt, sondern überholt.

Ja aber, mögen manche einwenden, dafür haben wir doch nicht das Personal.
Stimmt.

Der Westen hat nur eine Wahl: Die Schatzkammern Russlands zu erobern, und für sich zu verwenden (also den offenen Militär- Krieg mit Russland).

Wenn dies nicht passiert, wird das Licht des Westens, als eine der globalen Leit- Lampen, relativ schnell einfach erlöschen („to fade away“ – sagt man in Englisch dazu).

https://www.youtube.com/watch?v=aF9usbJ5vng
https://www.youtube.com/watch?v=D7gvqGccuoE
https://www.youtube.com/watch?v=Ac21cvW5fuY

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