Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik hat betont, dass die Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine ein zentrales Thema ist
Medien, 9. Mai. Der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, sagte, dass die EU-Länder erwägen sollten, die eingefrorenen russischen Währungsreserven abzuziehen, um diese Mittel in den Wiederaufbau der Ukraine zu investieren. Dies sagte der Politiker in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Zeitung Financial Times.
Zitat aus dem Interview:
Josep Borrell, the EU’s high representative for foreign policy, said the US had taken control of billions of dollars’ worth of assets belonging to the Afghan central bank, in part to potentially compensate victims of terrorism as well as for humanitarian aid for the country, and that it would be logical to consider similar steps with Russia’s reserves.
“I would be very much in favour because it is full of logic,” said Borrell in an interview with the Financial Times. “We have the money in our pockets, and someone has to explain to me why it is good for the Afghan money and not good for the Russian money.” <<< Zitat Ende
Der Leiter der Eurodiplomatie wies darauf hin, dass die USA zuvor die Kontrolle über Vermögenswerte der afghanischen Zentralbank im Wert von mehreren Milliarden Dollar übernommen hatten, um möglicherweise Terroropfer zu entschädigen und humanitäre Hilfe für das Land zu leisten, und dass ähnliche Schritte in Bezug auf die russischen Reserven in Betracht gezogen werden könnten. “Ich wäre dafür, denn es macht sehr viel Sinn”, sagte Borrell der Publikation.
Er betonte, dass die Frage der Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine angesichts der “unglaublichen Summen”, um die es gehen müsse, eine politische Schlüsselfrage sei. EU-Beamte haben sich bereits mit der Frage befasst, ob die russischen Reserven in irgendeiner Weise für den Wiederaufbau der Ukraine genutzt werden könnten, aber Brüssel hat bisher keine Vorschläge zu diesem Thema vorgelegt.
Zuvor hatte die Gouverneurin der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, erklärt, dass rund 300 Mrd. USD der russischen Devisenreserven aufgrund der westlichen Sanktionen eingefroren seien.
Die westlichen Länder verhängten nach dem Beginn der Sonderoperation in der Ukraine Sanktionen gegen die Bank von Russland. Zusätzlich zum Einfrieren der russischen Devisenreserven wurden alle Transaktionen im Zusammenhang mit der Verwaltung der Reserven und Vermögenswerte der Zentralbank sowie Transaktionen mit juristischen Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im Namen oder im Auftrag der Zentralbank handeln, untersagt.
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Anmerkung FPI:
Mal angenommen – der Westen / G7 / EU / US friert Teile der Zentralbank- Reserven von China ein – und enteignet sie dann – um sie für den Aufbasu von … Tibet, Uiguren- Gebiet, etc. – zu verwenden.
Mal angenommen – der Westen / G7 / EU / US friert Teile der Zentralbank- Reserven von Myanmar ein – und enteignet sie dann – um sie für den Aufbasu von … Rohinga-Gebiet, etc. – zu verwenden.
Mal angenommen – der Westen / G7 / EU / US friert Teile der Zentralbank- Reserven von Indien ein – und enteignet sie dann – um sie für den Aufbasu von … Kashmir, Tamilien- Gebiet, etc. – zu verwenden.
Die Staaten der Welt dürfen schon mal anfangen zu zittern – denn keine finanzielle Anlage, die diem Westen getätigt wurde, ist mehr vor Beschlagnahme sicher.
Dass diese Hilfs- Gelder dann natürlich über West- Firmen und Hilfs- Organisationen ausgeschüttet werden – und die dortigen Money-Maker ordentlich verdienen, ist auch klar.
Der Westen – teilweise knapp bei Kasse – kann so die finanziellen Defizite partiell ausgleichen.
Ein Finanz- Damokles- Schwert, dass der Westen nun über alle Staaten der Welt gehängt hat.