Fr. Nov 15th, 2024

Das Achämenidenreich oder Achaimenidenreich (auch als Altpersisches Reich bezeichnet) war das erste persische Großreich.
Es erstreckte sich vom späten 6. Jahrhundert v. Chr. bis ins späte 4. Jahrhundert v. Chr. über Gebiete der heutigen Staaten Türkei, Zypern, Iran, Irak, Afghanistan, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Syrien, Libanon, Israel, Palästina und Ägypten. Das durch Herodot und andere altgriechische Historiker der Geschichtswissenschaft bekannt gemachte Achämenidenreich expandierte erstmals 550 v. Chr. unter Kyros II. (regierte von etwa 559 bis 530 v. Chr.) durch die Annexion des Mederreiches.
Unter den Nachfolgern erfolgte die Fortsetzung bis zur späteren größten Ausdehnung, die ihren Höhepunkt um 500 v. Chr. unter Dareios I. erreichte und zu dieser Zeit auch Teile der heutigen Staaten Libyen, Griechenland, Bulgarien, Pakistan sowie Gebiete im Kaukasus, Sudan und Zentralasien umfasste.
Im Jahr 330 v. Chr. beendete Alexander der Große die Herrschaft der Achämeniden, deren letzter Herrscher Dareios III. war.

Der Name des Reiches leitet sich von der persischen Dynastie der Achämeniden (auch Achaimeniden) ab. Diese die legendären früheren Herrscher (wie sie etwa im Schāhnāme geschildert werden) ablösende Dynastie ist nach dem Stammvater Achaimenes benannt, der die Perser gemäß der Legende von einem Siedlungsbereich in der Gegend um den Urmiasee in das später nach ihnen benannte Land Persis (heute Fars) geführt haben soll. Der Name Achaimenes ist die griechische Form des Namens Hachamanisch.

Und danach – gab es auch noch das Sassaniden- Reich – ein weiteres persisches Großreich:

Karte unten= Hier sieht man auch die traditionellen Bindungen des Iran, alte Bindungen, bis nach Syrien, mehr oder weniger den gesamten heutigen Irak, Teile Saudi- Arabiens (=dort wo die meisten Ölquellen sind), die VAE, weitergehend nach Oman (nach wie vor engst verbunden), und Yemen (=Houthis als Erben der alten Strukturen).

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