Sa. Dez 21st, 2024

Ägypten droht mit der Aussetzung des Camp-David-Abkommens mit Israel, falls israelische Truppen in die Stadt Rafah im Gazastreifen geschickt werden.
Dies berichtet die Agentur AP unter Berufung auf ägyptische Beamte.

Zuvor hatte die Zeitung Jerusalem Post berichtet, dass der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant erklärt habe, dass das nächste Ziel israelischer Soldaten die Stadt Rafah an der Grenze zwischen Gaza und Ägypten sein werde. Bisher hat das Militär auf den Einsatz von Bodentruppen in Rafah verzichtet, um die ägyptischen Behörden nicht zu verärgern.

Wie werden die USA reagieren?

Die Reaktion der USA ist bereits mit Israel abgesprochen. Offiziell werden die USA protestieren, was aber keine Auswirkungen haben wird, denn es werden von den weiter Waffen geliefert werden, zur Vernichtung der Gaza- Bevölkerung.

Israel spricht hier auch die Traditionen der USA an, was in den USA, partiell (=von den dortigen Demokraten), sehr positiv aufgenommen wird. Angesprochen wird hier vor allem der „Indian Removal Act von 1830“, als der damalige Präsident Andrew Jackson (1829-1837 Präsident, zur demokratischen Partei gehörend wie Biden auch), die Indianer aus ihren traditionellen Heimat-Gebieten vertreiben ließ:

Hier der Original-Text in voller Länge, des Indian Removal Acts:
https://memory.loc.gov/cgi-bin/ampage?collId=llsl&fileName=004/llsl004.db&recNum=458

Original-Text – Quelle 2:
https://loveman.sdsu.edu/docs/1830IndianRemovalAct.pdf

Britannica zum Indian Removal Act: (FPI empfiehlt den ganzen Britannica-Eintrag zu lesen)
https://www.britannica.com/topic/Indian-Removal-Act

Indian Removal Act, (May 28, 1830), first major legislative departure from the U.S. policy of officially respecting the legal and political rights of the American Indians. The act authorized the president to grant Indian tribes unsettled western prairie land in exchange for their desirable territories within state borders (especially in the Southeast), from which the tribes would be removed. The rapid settlement of land east of the Mississippi River made it clear by the mid-1820s that the white man would not tolerate the presence of even peaceful Indians there. Pres. Andrew Jackson (1829–37) vigorously promoted this new policy, which became incorporated in the Indian Removal Act of 1830. Although the bill provided only for the negotiation with tribes east of the Mississippi on the basis of payment for their lands, trouble arose when the United States resorted to force to gain the Indians’ compliance with its demand that they accept the land exchange and move west.


A number of northern tribes were peacefully resettled in western lands considered undesirable for the white man. The problem lay in the Southeast, where members of what were known as the Five Civilized Tribes (Chickasaw, Choctaw, Seminole, Cherokee, and Creek) refused to trade their cultivated farms for the promise of strange land in the Indian Territory with a so-called permanent title to that land. Many of these Indians had homes, representative government, children in missionary schools, and trades other than farming. Some 100,000 tribesmen were forced to march westward under U.S. military coercion in the 1830s; up to 25 percent of the Indians, many in manacles, perished en route. The trek of the Cherokee in 1838–39 became known as the infamous “Trail of Tears.” Even more reluctant to leave their native lands were the Florida Indians, who fought resettlement for seven years (1835–42) in the second of the Seminole Wars.
The frontier began to be pushed aggressively westward in the years that followed, upsetting the “guaranteed” titles of the displaced tribes and further reducing their relocated holdings.
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WER waren die Jacksonians – die Jackson-Demokraten:
https://en.wikipedia.org/wiki/Jacksonian_democracy

Die Jacksonsche Demokratie war eine politische Philosophie des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten, die das Wahlrecht auf die meisten weißen Männer über 21 Jahren ausdehnte und eine Reihe von Bundesinstitutionen umstrukturierte. Ausgehend vom siebten US-Präsidenten Andrew Jackson und seinen Anhängern wurde es für eine Generation zur vorherrschenden politischen Weltanschauung des Landes. Der Begriff selbst wurde in den 1830er Jahren aktiv verwendet.

Diese Ära, die von Historikern und Politikwissenschaftlern als Jackson-Ära oder Zweitparteiensystem bezeichnet wird, dauerte ungefähr von Jacksons Wahl zum Präsidenten im Jahr 1828 bis zur Sklaverei, die mit der Verabschiedung des Kansas-Nebraska-Gesetzes im Jahr 1854 und den politischen Auswirkungen des amerikanischen Zivilrechts zum vorherrschenden Thema wurde Der Krieg veränderte die amerikanische Politik dramatisch. Sie entstand, als die lange Zeit dominierende Demokratisch-Republikanische Partei im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten im Jahr 1824 spaltete. Jacksons Anhänger begannen, die moderne Demokratische Partei zu gründen. Seine politischen Rivalen John Quincy Adams und Henry Clay gründeten die National Republican Party, die sich später mit anderen politischen Anti-Jackson-Gruppen zur Whig Party zusammenschloss.

Im Großen und Ganzen war die Ära von einem demokratischen Geist geprägt. Es baute auf Jacksons gleichberechtigter politischer Politik auf und beendete das, was er als Regierungsmonopol der Eliten bezeichnete. Schon vor Beginn der Jackson-Ära war das Wahlrecht auf die Mehrheit der weißen männlichen erwachsenen Bürger ausgeweitet worden, ein Ergebnis, das die Jacksonianer feierten.[8] Die Jacksonsche Demokratie förderte auch die Stärke des Präsidentenamts und der Exekutive auf Kosten des US-Kongresses und strebte gleichzeitig eine breitere Beteiligung der Öffentlichkeit an der Regierung an. Die Jacksonianer forderten gewählte, nicht ernannte Richter und schrieben viele Landesverfassungen um, um die neuen Werte widerzuspiegeln. Auf nationaler Ebene bevorzugten sie den geografischen Expansionismus und rechtfertigten ihn mit dem offensichtlichen Schicksal. Sowohl Jacksonianer als auch Whigs waren sich normalerweise einig, dass Kämpfe um die Sklaverei vermieden werden sollten.

Jacksons Ausweitung der Demokratie beschränkte sich weitgehend auf europäische Amerikaner, und das Wahlrecht wurde nur auf erwachsene weiße Männer ausgedehnt. Während der langen Zeit der Jacksonschen Demokratie von 1829 bis 1860 gab es kaum oder gar keine Veränderungen und in vielen Fällen eine Einschränkung der Rechte von Afroamerikanern und amerikanischen Ureinwohnern.

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