Grundsätzlich kann man diesen Zelensky-Vorfall im Weißen Haus als zweifelsfrei „Strategischen Vorfall“ einordnen. Zelensky hat mit diesem Vorfall den USA die „Goldene Brücke“, für den umfassend- vollen Ausstieg aus der Ukraine- Sachlage gelegt. <<< Ob die USA dies auch so nutzen werden – also völlig aussteigen – ist aktuell noch unklar.
„If he want this fight it out – let him fight it out“ … !:
Englisch: Sucker= Lutscher (hart übersetzt „Schwanz-Lutscher“) / Suka= russisch „Hure“:
Zelenksy hat den Rohstoff- Deal NICHT unterschrieben.
Trump war sehr klar:
„Entweder sie unterschreiben den Deal, oder wir (=die USA) sind draußen („…or we are out“).“
!?!
Wobei klar gestellt werden muss – und das ist so noch nicht so klar=meint draußen aus der Ukraine, draußen aus Waffenlieferungen und Finanzierung und Friedens- Gesprächen? <<< Wenn dem so ist, die USA liefern weder Waffen noch Geld, und sind aus den Friedensgesprächen auch draußen, dann hat Europa ein Problem, DENN, ab nun muss es die gesamte militärische Last der Ukraine- Lieferungen – und eventuelle Friedensverhandlungen – Europa selbst umsetzen und tragen.
Y
Natürlich kann es auch sein, dass Europa Waffen in den USA kauft, und in die Ukraine liefern lässt= das geht auch. Fragt sich nur, ob die USA liefern wollen – bei den kleinen Beständen, die aktuell partiell schon gegeben sind – in den US- Arsenalen (=die US- Rüstungsindustrie ist bei weitem noch nicht auf Verbrauchs-Versorgungs-Niveau – sic!).
Jedenfalls scheint es so zu sein, dass damit die Europäer ein MEGA- Problem zusätzlich erhalten haben, DENN, ab nun kann es sein, dass sie alleinig für die Ukraine verantwortlich sind. Alleinig meint, auch die Friedens- Verhandlungen, die aktuell von den USA beabsichtigt werden, aber möglicherweise künftig nicht mehr im US- Bearbeitungs- Programm sind.
Nach der Vorstellung, die Zelensky lieferte, werden viele US- Bürger verstehen, wenn Trump aus dem gesamten Ukraine- System aussteigt= sowohl Militär- Unterstützung wie auch Ukraine- Friedens- Verhandlungen.
Dann haben die Europäer was sie wollten – nämlich ein weitergehen des Krieges auf unbestimmte Zeit – ABER, mit der Problemzone, dass die USA aus diesem Kriegs- Geschehen draußen sind.
Man beachte hierzu:
„To contain Russia“ – heißt für die USA nicht, dass dazu die Ukraine erhalten werden muss.
Europa (= alles westlich der jeweiligen West- Grenzen von Litauen, Ukraine und Moldau) für die USA zu erhalten ist auch möglich, indem die Ukraine an Russland fällt – eventuell die baltischen Staaten auch noch – und die USA die Macht über Europa selbst behalten.
Die Europäer selbst, sind für die USA durchaus brauchbar, als Vasallen, als Dispo- Masse, und Trump kann es sich nicht leisten, dieses West- Europa, an Russland zu verlieren.
Y
Trump ist Pragmatiker – wie die Zelensky- Geschichte sehr gut zeigte – „making a deal“ ist besser, als „making a war“.
Y
Für Trump sind die Europäer eine Ansammlung von unfähig- großmäuligen Versagern, die es in 3 Ukraine- Kriegs- Jahren nicht schafften, Russland unter Kontrolle zu bringen.
Wenn die USA wirklich voll aussteigen – aus dem Ukraine- Geschehen – dann ist für die Europäer „worst case in der turbo-Version“ eingetreten.
Jedenfalls darf man prophezeien, dass die Telefone heiß laufen werden. Es werden die Europäer sein, also Paris und London, die in Washington anrufen werden, und versuchen werden, das Problem einzudämmen. <<< Es war Macron, der den unwilligen Trump drängte, Zelensky doch im Weißen Haus zu empfangen (=Trump wollte nicht). Nun darf Macron die „Früchte seiner Intervention“ bearbeiten.
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