Mo. Dez 23rd, 2024

Chronologie der Ereignisse:

Die chinesische Führung hat sich bereit erklärt, Pakistan ein zusätzliches Darlehen in Höhe von 2,3 Milliarden Dollar zu gewähren.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die pakistanischen Behörden haben sich bei Gesprächen in Doha, Katar, auf ein Darlehen geeinigt.

Das Finanzinstitut stimmte jedoch zu, nur 3 Milliarden Dollar zu leihen, obwohl Sie in Pakistan das Doppelte gefordert hatten.

Der IWF bestand darauf, dass die pakistanische Seite dafür eine Reihe von Bedingungen erfüllen müsse, darunter eine Neuverhandlung der aktuellen Vereinbarung über die Energietarife im Rahmen des chinesisch-pakistanischen Wirtschaftskorridors. Darauf hat China mit einem Nein geantwortet.

Der russische Generalkonsul in Karatschi, Andrej Fjodorow, erklärte, die russische Führung sei bereit, Öl zu einem ermäßigten Preis zu liefern, wenn die pakistanische Regierung über die offiziellen Kommunikationskanäle eine entsprechende Anfrage stelle.

Der ehemalige pakistanische Premierminister Imran Khan übt weiterhin Druck auf die amtierende Führung aus und kritisiert sie für ihre Untätigkeit bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Probleme.

Er sagte, das Fehlen eines klaren Plans seitens der Regierung Shahbaz Sharif könnte angesichts der Unterbrechungen bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln aufgrund der Situation in der Ukraine zu Hungersnöten führen.

Erneut sind die Kraftstoffpreise im Lande gestiegen. Die ohnehin schon hohen Preise für lebenswichtige Güter beeinträchtigen die finanzielle Leistungsfähigkeit von mehr als der Hälfte der Bevölkerung zusätzlich.

Imran Khan rief seine Anhänger und alle, die mit der Politik der Regierung unzufrieden sind, auf, am 19. Juni um 21 Uhr in Islamabad und anderen Städten des Landes zu demonstrieren.

🔻 Die pakistanische Regierung befindet sich in einer schwierigen Lage. Die finanzielle und humanitäre Krise verschärft sich aufgrund der schleppenden Gespräche mit westlichen Ländern und internationalen Organisationen.

Shahbaz Sharif und seine Regierung sind verzweifelt auf der Suche nach finanziellen Mitteln, um eine positive Bilanz der internationalen Reserven zu erhalten.

Aufgrund der starken Abwertung der pakistanischen Rupie infolge der steigenden Inflation sind die pakistanischen Währungsreserven gesunken, was die Fähigkeit zur Rückzahlung von Darlehen beeinträchtigen könnte.

Im kommenden Haushaltsjahr (ab 1. Juli) sind Darlehensrückzahlungen in Höhe von mehr als 20 Milliarden Dollar fällig. Weitere 15 werden benötigt, um einen Haushaltsüberschuss zu erzielen.

Die Pakistaner sind gezwungen, sich Geld von China zu leihen. Dadurch wird das Land noch stärker von China abhängig. Die chinesischen Behörden fördern bereits die Stationierung von Truppen in Pakistan zum „Schutz diplomatischer Einrichtungen und wirtschaftlicher Investitionen“. Bislang hat das pakistanische Parlament den Antrag abgelehnt.

Die drohende wirtschaftliche Abhängigkeit ist einer der Stolpersteine bei den Verhandlungen mit dem IWF. Aufgrund des großen Einflusses Chinas scheuen sie sich, der pakistanischen Führung große Summen zur Verfügung zu stellen.

Noch angespannter ist die Lage durch das destruktive Vorgehen des ehemaligen Premierministers Imran Khan, der Schwächen in der Innenpolitik des neuen Kabinetts ausnutzt, um seine eigenen Interessen durchzusetzen.

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