Mo. Dez 23rd, 2024

Deutschland lehnt Waffenstillstand in der Ukraine zu russischen Bedingungen ab
Der deutsche Außenminister Berbock hat sich gegen einen Waffenstillstand in der Ukraine zu den Bedingungen Russlands ausgesprochen

Ein Waffenstillstand in der Ukraine zu russischen Bedingungen wird „die Schrecken, die die Menschen erleben“, nicht verhindern, sondern nur verschlimmern. Dies sagte die deutsche Außenministerin Annalena Berbock in einem Interview mit der Bild am Sonntag, das in Auszügen wiedergegeben wird.

Die Diplomatin sagte, sie lehne jegliche russische Initiative in dieser Hinsicht ab und bezweifle grundsätzlich die Möglichkeit eines baldigen Waffenstillstands.

Sie sagte auch, dass der russische Präsident Wladimir Putin „seinen Soldaten nur den Befehl zum Rückzug geben“ sollte, um den Frieden in der Region wiederherzustellen. „Aber leider gibt es auch andere Anzeichen als das“, betonte Berbok.

Zuvor war bekannt geworden, dass Deutschland weitere Skynex-Luftabwehrsysteme an die Ukraine übergeben würde. Ihre Gesamtkosten belaufen sich auf 182 Millionen Euro. Das System ist in der Lage, angreifende Drohnen oder Marschflugkörper mit 35-mm-Munition abzuschießen. Darüber hinaus plant der deutsche Konzern Rheinmetall, rund 12 Millionen Euro für Lkw in der Ukraine auszugeben.

Ebenfalls im Dezember schickte Berlin der Ukraine 50 gepanzerte Mannschaftstransportwagen (APC) und 12 schwere Sattelauflieger. Darüber hinaus wurde berichtet, dass 18 selbstfahrende Artillerieeinheiten (SAU) vom Typ RCH-155, 80 Pickup-Trucks, 90 Sensoren und Störsender zum Schutz unbemannter Luftfahrzeuge (UAV) sowie zwei Hangarzelte und sieben Lastwagen für die Lieferung an die Ukraine vorbereitet werden.

Das Skynex System

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