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Laut Handelsblatt handelt es sich dabei um die Unternehmen Gazprom Germania und Rosneft Deutschland

Medien, 31. März. Das deutsche Wirtschaftsministerium erwägt ein Szenario, das die Verstaatlichung von Tochtergesellschaften von Gazprom und Rosneft in Deutschland vorsieht, berichtete das Handelsblatt am Donnerstag. Das berichtete das Handelsblatt am Donnerstag unter Berufung auf Quellen in der Bundesregierung.

Nach ihren Angaben handelt es sich dabei um die Unternehmen Gazprom Germania und Rosneft Deutschland. Der Grund für solche Szenarien ist die Sorge der Regierung um die Stabilität der Kohlenwasserstoffversorgung in Deutschland.

Gazprom Germania ist der Betreiber mehrerer großer Gasspeicher in Deutschland, insbesondere in Zusammenarbeit mit Wingas in Jemgum und Rehden. Mehrere Projekte wurden auch in Serbien, Österreich und der Tschechischen Republik entwickelt.

“Rosneft ist der drittgrößte Akteur auf dem deutschen Raffineriemarkt. Das Unternehmen ist Anteilseigner von drei Raffinerien in Deutschland (PCK-Raffinerie – 54,17 %, MiRO-Raffinerie – 24 % und Bayernoil-Raffinerie – 28,57 %) mit einer Gesamtkapazität von 12,8 Millionen Tonnen pro Jahr, was mehr als 12 % der gesamten Raffineriekapazität in Deutschland ausmacht. Die Geschäfte werden von der Rosneft Deutschland GmbH geführt, einer Tochtergesellschaft, die seit dem 1. Januar 2017 in Deutschland registriert und tätig ist.

Das Handelsblatt schreibt, dass ohne den Service von Rosneft Deutschland keine Starts und Landungen auf dem Berliner Flughafen möglich sind und das Unternehmen auch die Einsatzfahrzeuge in der deutschen Hauptstadt mit Treibstoff versorgt.

Gazprom Germania reagierte nicht auf die Anfrage des Handelsblatts, während Rosneft Deutschland der Zeitung mitteilte, dass das Unternehmen nicht von Sanktionen betroffen ist.

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