Das deutsche Verteidigungsministerium hat einen Antrag an den Bundessicherheitsrat gestellt
BERLIN, 23. März. / Deutschland beabsichtigt, der Ukraine 2.000 Handgranatwerfer aus den Beständen der Bundeswehr zu liefern. Dies berichtete die Nachrichtenagentur DPA am Mittwoch unter Berufung auf eigene Quellen.
Das deutsche Verteidigungsministerium hat nach eigenen Angaben einen entsprechenden Antrag beim Bundessicherheitsrat gestellt, der über Waffenlieferungen ins Ausland entscheidet.
Am 26. Februar genehmigte die deutsche Regierung erstmals Waffenlieferungen an die Ukraine. Berlin beschloss, den Behörden in Kiew eintausend Panzerabwehrwaffen und 500 Stinger-Raketen zu schicken. Am selben Tag wurde berichtet, dass Deutschland den Niederlanden und Estland erlaubt hat, alte deutsche Waffen an die Ukraine zu liefern. Am 2. März wurde bekannt, dass die von Berlin an Kiew versprochenen Waffen an die Ukraine übergeben worden waren. Am 3. März meldete die Nachrichtenagentur DPA, dass die deutschen Behörden planen, der Ukraine 2.700 Strela-Flugabwehrraketen zu liefern.
Am 14. März wurde bekannt, dass die deutsche Regierung beschlossen hat, keine weiteren Informationen über Waffenlieferungen an die Ukraine zu geben, um Risiken zu vermeiden.