Man beachte: Blinken hat diese Atomwaffen-Forderung der Ukraine NICHT abgelehnt, sondern ist ihr ausgewichen.
Vorstellbar für die USA ist offensichtlich eine Atom-Waffen-Stationierung, wie sie bereits in Europa praktiziert wird, – siehe hier:
Polen will seit 2 Jahren ebenfalls die Stationierung von US- Atomwaffen auf seinem Gebiet, also teilnehmen am Nuclear Sharing, und die Ukraine hat sich nun auch angemeldet.
Wobei, die Ukraine will die Atomwaffen direkt – ein Bruch des Atomwaffen-Sperrvertrages wird in Kauf genommen:
Nochmal:
Blinken hat diese Atomwaffen-Forderung der Ukraine NICHT abgelehnt, sondern ist ihr ausgewichen.
Die Anzahl der Sprengköpfe ist unbestimmt, die angegebenen 20 sind Zahlen ohne Verbindlichkeit (kein Land der Welt, gibt die Stationierung seiner Sprengköpfe wirklich bekannt). Ob nun 20 oder 200 – niemand außerhalb der US- Militärs weiß es.
Deutschland – durchaus aufgeschlossen – das ZDF berichtet:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/heusgen-sicherheitskonferenz-muenchen-atomwaffen-verteidigung-100.html
Christoph Heusgen, Chef der Münchener Sicherheitskonferenz, zeigt sich offen für Diskussionen über europäische Atomwaffen – und nennt Bedingungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs.
… europäische Atomwaffen
“Wofür stehen Atomwaffen? Atomwaffen stehen dafür, was Europa im Kalten Krieg den Frieden gebracht hat”, sagte Heusgen.
Das ist ein Instrument der Abschreckung.
Christoph Heusgen
“Das Wichtigste ist doch unsere Sicherheit, dass wir die garantieren können. Und da, finde ich, sollte man über solche Elemente durchaus reden”, erklärte er weiter.
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… mögliche Verhandlungen im Ukraine-Krieg
Verhandlungen könne es laut Heusgen nur geben, wenn Verhandlungsbereitschaft bestünde. “Es scheitert ja zum jetzigen Zeitpunkt schon daran, dass Wladimir Putin die Existenz der Ukraine nicht anerkennt. Er kennt die Regierung nicht an. Also da sind wir noch weit von weg”, sagte er.
Aber jeder Konflikt komme irgendwann zu einem Ende und “hoffentlich zu einem Ende, das dann auch irgendeine vertragliche Form findet”.
Wichtig sei dabei aber, dass die Ukraine Garantien bekäme. “Bis hin zu einer Nato-Mitgliedschaft. Dass Wladimir Putin, wenn ihm die Laune danach ist, nicht schon wieder in dieses Land einfällt”, so der Sicherheitsexperte.