So. Dez 22nd, 2024

Zu diesem Thema gab es schon einen Artikel – hier der zweite:

Beachten sie folgendes:
Nach aktuellen Gegebenheiten – und dem was die EU (und die Schweiz – mit dabei – sic!) mit den russischen Oligarchen macht – sind Europas Finanzplätze tot.
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Ob nun der britische Insel- Monetarismus (auf den man von Seiten UK aktuell bei der Russen- Oligarchen- Jagd sehr intensiv zugreift), oder Frankreichs monetäre Traumlandschaft in Monaco, oder Liechtenstein, oder die Schweiz mit ihren Alpen- Tresoren (die trotz NEUTRALITÄT vollinhaltlich bei allem mitmacht) – die weltweiten Oligarchen (nicht nur die russischen) werden Europa in Zukunft meiden.
Das was man hier sieht (Link), gemeint hier die Euro- Destinationen, ist vergangen.
Auch Singapur ist kein Safe Haven mehr, denn Singapur macht aktuell mit, ebenso wie Taiwan und Japan.
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Also worth noting is the importance of scale in the rankings. The highest ranking jurisdictions by secrecy score were actually the Maldives, Angola and Algeria, but they represent less than 0.1% of total offshore financial services.
Interessant: Monaco und Malediven haben beide den gleichen Anfangsbuchstaben (und scheinbar das gleiche Geschäftsmodell – bzw. Monaco hat das Modell nicht mehr (siehe aktuelles Vorgehen gegen russische Oligarchen) – Malediven sind gerade dabei es aufzubauen).

Was sich als sichere Destination immer mehr rausschält, ist Nord- Zypern (=türkisch Zypern).
Griechisch Zypern hat gerade bekannt gegeben nach russischen Oligarchen zu suchen, Nord- Zypern (= türkisch Zypern) macht dabei nicht mit.
Türkisch Zypern ist aktuell der russische Finanz- Haupt- Himmel, war er schon vorher, und jetzt erst recht.
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Aber natürlich, die Malediven – gute Ankerplätze für Yachten – sowie Angola und Algerien – sind durchaus auch Alternativen.
Manche meinen, Nord-Zypern und Malediven würden wohl das Rennen machen, im Rahmen der Flucht aus Europa.

Die Auslands- Oligarchen sind weg – das darf man annehmen – warum bleiben die Inlands- Oligarchen?
Man beachte:
Man beachte: Mit den gleichen Mechanismen, mit denen man Auslands- Oligarchen enteignet (z. B. Russen), also OHNE Rechtsstaat / OHNE ein ordentliches Gerichtsverfahren / nur auf Basis von Polit- WILLKÜR (wie im Mittelalter) / können auch Inlands- Oligarchen enteignet werden (z. B. Matschitz und andere).

Man darf sich fragen – WARUM bleiben die Inlands- Oligarchen, aus Österreich und Deutschland?
Weil sie glauben, sie seien unverwundbar? Scheint so.

Damals, 1933-45, hat man zuerst nur die Voll- Juden enteignet, und die Halb-Juden dachten sie seien sicher, und die Achtel- Juden dachten – uns passiert garantiert nichts.
Am Ende waren alle, die missliebig waren, enteignet – voll / halb / achtel / ALLE – sic! – entkommen konnten jene, die Sympathien auf sich ziehen konnten (Göbbels: Wer Jude ist, bestimme ich).

Und jetzt, 2022, hat man zuerst nur die bösest- Oligarchen (=Russen) sanktioniert / enteignet, und die Euro- Oligarchen denken, sie seien sicher, und die D/Ö- Inlands- Oligarchen denken – uns passiert garantiert nichts.
Am Ende werden wohl alle, die als missliebig beurteilt werden, enteignet – voll / halb / achtel / ALLE – sic! – entkommen können jene, die Sympathien auf sich ziehen (Euro/D/Ö-Politik: Wer Enteigungs- Oligarch wird, bestimme ich).

Freundschaften gibt es nicht. De Facto waren die Russland- Oligarchen die engsten Verbündeten des Westens – gegen Putin – wie FPI in einem Artikel sehr klar dargestellt.
Hat es ihnen genutzt? NEIN – sic!

Russen wird man keine Restitutions- Verfahren gestatten, wie man es bei den Juden nach dem 2. Weltkrieg machte.

Auch Inlands- Oligarchen, die nach den Russen-Oligarchen ihre Vermögen verlieren, werden keine Restitutions- Verfahren bekommen – das lässt sich heute schon klar sagen.

Interessante Zukunft – muss man schon sagen.

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Türkei und Russland:

ANTALYA, 12. März – RIA Novosti. Die Türkei werde sich den antirussischen Sanktionen nicht anschließen, Ankara habe gute Chancen, für Moskau zu einer Art „Fenster zur Welt“ zu werden, sagte der renommierte türkische Analyst Mehmet Perincek.
Am 8. März haben die USA die Einfuhr von russischem Öl, einigen Ölprodukten, Flüssigerdgas (LNG) und Kohle verboten. In der Folge kündigte auch das Vereinigte Königreich an, die Einfuhr von Erdöl und Erdölerzeugnissen aus Russland bis Ende des Jahres einzustellen. Wie der ungarische Premierminister Viktor Orban am Freitag bekannt gab, hat die EU beschlossen, keine Sanktionen gegen Russland zu verhängen, die den Öl- und Gassektor betreffen.
„Die US-Sanktionen gegen Russland treffen nicht nur Russland, sondern auch seine Handelspartner, darunter die Türkei. Die Türkei wird sich diesen Sanktionen nicht anschließen, denn Ankara hat eine gute Gelegenheit, für Russland zu einer Art „Fenster zur Welt“ zu werden. In Partnerschaft mit Russland kann die Türkei sowohl ein Energie- als auch ein Logistikzentrum werden“, so der Experte.
Ein weiteres Thema ist laut Perincek der Tourismus.

„Angesichts der bevorstehenden Sommersaison und des erwarteten Zustroms russischer Touristen ist dies ein sensibles Thema für die Türkei. Die Türkei kann auch Lücken in der russischen Wirtschaft füllen, die durch den Rückzug westlicher Unternehmen vom russischen Markt entstanden sind. Besondere Chancen ergeben sich für den Bausektor“, betonte er.

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