Titelbild: RU-Grenzübergang mit Mobilisierungs- Flüchtlingen
Die Flucht der russischen Mobilisierungs- Verweigerer ist ein großes Thema.
Von vielen West- Journalist-innen wird diese Welle der Mobilisierungs- Verweigerer als Niederlage für Putin gesehen, und mit wohlwollendem Ja zu den Verweigerern begleitet.
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Das Interessante: Solche Verweigerer wären für den Westen und die Ukraine an der Front nützlicher, als als Mobilisierungs- Flüchtlinge in Gastländer.
FPI erklärt warum:
Solche Mobilisierungs- Verweigerer sind eine Gefahr für die Wehrkraft.
Wenn solche Verweigerer in den Schützengräben sind, weiß man nie, wie sie psychologisch die Wehr- Willigen beeinflussen. Man weiß auch nicht wann sie Front- Verrat begehen (zum Feind überlaufen / dort Geheimnisse verraten / etc.), oder einfach so desertieren.
Diese Verweigerer sind für die Front eine Gefahr – pures GIFT – man darf sie nicht an die Front lassen – und genau das macht Russland.
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Wer ausreisen will – und vor der Mobilisierung flüchtet, soll es tun, – jede Flucht ist eine Verringerung von Insubordination an der Front. Jeder offene Verweigerer ist ein militärischer Glücksfall, denn er wird nicht zum U-Boot des Verrats an der Front.
Das ist im Übrigen KEINE neue Erkenntnis, sondern eine Militär- Erfahrung, die seit Jahrhunderten bekannt ist, und auf Militär- Akademien auch gelehrt wird.
Jeder Verweigerer, ist eine Gefahr weniger im Rahmen der Insubordination, UND, entlastet (durch seine Offenbarung der Verweigerung) den Militär- Geheimdienst, der ja die Wehrkraft aufrecht halten soll.
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Die Sowjet- Union hatte dieses Gefahren- Potential auch erkannt, und solche Verweigerer zwar rekrutiert, ABER, nicht in Kampf- Einheiten eingesetzt. In der Sowjet- Armee (Breschnew-Zeit NICHT Stalin) konnten solche Kampf- Bedenken geäußert werden, und wurden berücksichtigt.
Die Sowjet- Union setzte solche Soldaten dann als Bau- Soldaten ein. Statt Gewehr gab es die Schaufel. Viele Straßen in Sibirien – aber auch manche kleine Bahnlinie – wären ohne diese Bau- Soldaten nie gebaut worden.
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Russland ist hier grundsätzlich anders eingestellt. Russland verzichtet – und will diese Leute nicht mal als Bausoldaten haben. Russland hat andere Pläne, für den Einsatz, dieses Verräter- Potentials.
Von West- Journalist-innen wird dargestellt, es gäbe schon – oder würde kommen – ein Ausreise- Verbot für Männer bis 35 Jahre (oder auch 45 – je nach Journalist-in und Lügen-Dramatik).
Es gab bisher kein Ausreise- Verbot, und es wird auch keines kommen.
KEINE Rück-Schick-Forderung: RU-Präsidentensprecher Peskov hat definitiv ausgeschlossen, dass Russland die aktuellen Gastländer – hier vor allem Georgien und Kasachstan / etwas EU= Baltikum – auffordern werde, diese Mobilisierungs- Flüchtlinge zurückzuschicken.
Ein altes Sprichwort sagt, „Man liebt den Verrat, ABER nicht den Verräter„.
Der Ursprung ist eine Sache, die Dimension des Spruches eine weitere – DENN:
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Wer Verräter ist, ist automatisch unzuverlässig- NICHT vertrauenswürdig. Wer heute X verraten hat (und sein Wort bricht), wird morgen Y verraten (und erneut sein Wort brechen).
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Verräter sind nicht vertrauenswürdig, und so in Strukturen und Abläufen de facto eine Gefahr (siehe auch Eingangs – wo genau so ein Struktur- Beispiel dargestellt wurde).
Wenn nun Peskov sagt, Russland werde keine Rückschickung der Mobilisierungs- Verweigerer fordern, dann sagt er übersetzt damit „Ihr (Gastländer) habt sie reingelassen, nun werdet glücklich damit“.
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Kasachstan hat 100.000 aufgenommen, und hat nun ein Problem: Wie soll man mit den Leuten umgehen?
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Russland fordert sie nicht zurück, die Verweigerer selbst wollen auch nicht zurück, und im Land sind nun – Beispiel Kasachstan – 100.000 oder mehr, die Russen sind, und vertrauens- unwürdig.
Wenn diese Verweigerer schon ihr Heimatland Russland betrogen haben, werden diese Verweigerer keine Skrupel haben, ihr Gastland (Kasachstan, Georgien, EU-Balten, etc.) auch zu betrügen. Diese Leute sind ein gewaltiges Sicherheits- Risiko.
Dieses Sicherheits- Risiko hat Russland outgesourct. Nun haben die Mobilisierungs- Verweigerer- Gast- Länder das Sicherheits- Risiko.
Ein Sicherheits- Risiko, dass diese Länder selbst nun unter Druck setzt. Der jeweilige Sicherheits- Apparat hat nun eine neue Herausforderung – diese Leute so unter Kontrolle zu halten, dass sie nicht aktiv werden.
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Kasachstan, Georgien, sind aktuell „mittendrin“. Sie wissen nicht, gewinnt nun Russland die Auseinandersetzung oder der Westen.
Einflüsterungen des Westens wird so nachgegeben – lasst die Mobilisierungs- Flüchtlinge rein. Nun haben sie sie reingelassen, und haben ein Problem (und zwar kein kleines).
Russland hat damit diese Länder de facto für den Westen unwirksam gemacht, weil sie nun im Rahmen dieser Flüchtlings- Betreuung, voll damit beschäftigt sind, ihre eigene Sicherheit herzustellen, und keine Zeit für weitere Anti- Russland- Tätigkeiten mehr haben.