Mo. Dez 23rd, 2024

Titelbild: Wagner- Gründer Jewgeni Prigozhin

Prigozhin spekuliert über russische Einmischung in die US-Wahl
Prigozhin „erlaubte Zweideutigkeiten“ als Antwort auf eine Frage zur russischen Einmischung in die US-Wahl.

Jewgeni Prigoschin, Unternehmer, Eigentümer von Concord und Gründer des privaten Militärunternehmens (PMC) Wagner, hat auf die Frage von Journalisten nach der russischen Einmischung in die am 8. November stattfindenden US-Kongresswahlen „eine gewisse Zweideutigkeit zugelassen“. Sein Kommentar wurde auf der Seite des Pressedienstes von Concord auf VKontakte veröffentlicht.

Die Journalisten fragten den Geschäftsmann nach dem Zusammenhang zwischen den Versuchen der Wahlbeeinflussung und seiner Person, über die in den Medien berichtet wurde.

„Ich werde Ihnen sehr subtil und behutsam antworten, und wenn Sie mich entschuldigen, werde ich eine gewisse Zweideutigkeit zugeben. Meine Herren, wir haben uns eingemischt, mischen uns ein und werden uns auch weiterhin einmischen“, sagte Prigozhin.

Er fügte hinzu, dass die Eingriffe sorgfältig und chirurgisch durchgeführt werden, „so wie wir es zu tun wissen“.

Zuvor hatte der Sprecher der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, erklärt, die Vorwürfe der russischen Einmischung in die US-Wahlen seien ein Versuch der US-Demokraten, ihre Niederlage bei den Kongresswahlen zu rechtfertigen.

Am 8. November findet der wichtigste Wahltag der US-Zwischenwahlen für beide Häuser des Kongresses statt. Sie werden 435 Mitglieder des Repräsentantenhauses und 35 der 100 Senatoren wählen.
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Der Ablauf im Ganzen auf VK / V-Kontakte:

899 Eine Anfrage der Redaktion von Russia News und die Antwort:
ANTRAG:
Hallo! Eine Frage an Evgeny Viktorovich.
„Radio Liberty“ hat unter Berufung auf einen Bloomberg-Artikel eine neue Einmischung Russlands in die am 8. November stattfindenden US-Kongresswahlen behauptet. Die Journalisten der Zeitung verbinden die Interventionsversuche mit Ihrem Namen. Können Sie das kommentieren?

ANTWORT:
Wir veröffentlichen den Kommentar von Yevgeny Viktorovich:
„Ich werde Ihnen sehr subtil und behutsam antworten, und ich entschuldige mich für die Zweideutigkeit. Meine Herren, wir haben interveniert, intervenieren und werden dies auch weiterhin tun. Behutsam, präzise, chirurgisch und auf unsere eigene Art und Weise, wie wir es können. Bei unseren Punktionsoperationen werden wir beide Nieren und die Leber auf einmal entfernen.

FPI-Anmerkung: BEIDE Nieren und die Leber – für eine Wahl- Einmischung eine interessante Operations- Technik.

Frage und Antwort im russichen Original:

#899 Запрос от редакции портала Russia News и ответ:
ЗАПРОС:
Здравствуйте! Вопрос к Евгению Викторовичу.
«Радио Свобода», ссылаясь на статью Bloomberg, заявило о новом вмешательстве со стороны России в выборы в Конгресс США, которые пройдут 8 ноября. Журналисты издания связывают попытки интервенции с Вашим именем. Можете прокомментировать?

ОТВЕТ:
Публикуем комментарий Евгения Викторовича:
«Я вам отвечу очень тонко, деликатно и прошу прощения, допущу определённую двусмысленность. Господа, мы вмешивались, вмешиваемся и будем вмешиваться. Аккуратно, точно, хирургически и по-своему, как мы это умеем. Во время наших точечных операций будем удалять сразу обе почки и печень».

Teile der West- Medien haben durch eine gezielte Verkürzung der Antwort, und durch diese vorsätzlich- gezielte Verfälschung der Antwort, diese Antwort signifikant verändert.

Nichts Neues – man erinnere sich an die Emser Depesche, die von Bismarck zielgerichtet verkürzt, und so, zum Kriegsgrund gemacht wurde.

Die Emser Depesche im Original

Ems, den 13, Juli 1870, An d. Bundeskzl. Grf. Bismarck Exz. Berlin No. 27, No. 61 eod. 15 h 10, Nachm. Station Ems. (Eilig!) S. M. der König schreibt mir: ‚[Graf] M. Benedetti fing mich auf der Straße ab, um auf zuletzt sehr zudringliche Art von mir zu verlangen, ich sollte ihn autorisiren, sofort zu telegraphiren, dass ich für alle Zukunft mich verpflichte[te], niemals wieder meine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern auf ihre Candidatur zurückkämen. Ich wies ihn zuletzt, etwas ernst, zurück, da man á tout jamais dergleichen Engagements nicht nehmen dürfe noch könne. Natürlich sagte ich ihm, dass ich noch nichts erhalten hätte und da er über Paris und Madrid früher benachrichtigt sei als ich, er wohl einsähe, dass mein Gouvernement wiederum ausser Spiel sei.‘ Seine Majestät hat seitdem ein Schreiben des Fürsten [Karl Anton] bekommen. Da S. M. dem Grafen Benedetti gesagt, dass er Nachricht vom Fürsten erwarte, hat Allerhöchstderselbe, mit Rücksicht auf die obige Zumuthung, auf des Grafen Eulenburg und meinen Vortrag, beschlossen, den Grafen Benedetti nicht mehr zu empfangen, sondern ihm nur durch einen Adjutanten sagen lassen: dass S. M. jetzt vom Fürsten die Bestätigung der Nachricht erhalten, die Benedetti aus Paris schon gehabt, und dem Botschafter nichts weiter zu sagen habe. S.M. stellt Euer Exzellenz anheim, ob nicht die neue Forderung Benedettis und ihre Zurückweisung sogleich, sowohl unseren Gesandten, als auch [in] der Presse mitgetheilt werden sollte. [Unterzeichnet] A[beken]“

Die Emser Depesche in der von Bismarck redigierten Form

Nachdem die Nachrichten von der Entsagung des Erbprinzen von Hohenzollern der Kaiserlich Französischen Regierung von der Königlich Spanischen amtlich mitgetheilt worden sind, hat der Französische Botschafter in Ems an S. Maj. den König noch die Forderung gestellt, ihn zu autorisiren, dass er nach Paris telegraphire, dass S. Maj. der König sich für alle Zukunft verpflichte, niemals wieder seine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern auf ihre Candidatur wieder zurückkommen sollten. Seine Maj. der König hat es darauf abgelehnt, den Franz. Botschafter nochmals zu empfangen, und demselben durch den Adjutanten vom Dienst sagen lassen, dass S. Majestät dem Botschafter nichts weiter mitzutheilen habe.

Quelle: Akten des Politischen Archivs des Auswärtigen Amtes

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