Do. Nov 14th, 2024

Der Eindruck, dass die deutsche Führung aktuell Angriffs-Pläne gegen Russland erwäge, hat sich verfestigt.

Peskow: Die Russische Föderation hofft, die Ergebnisse der Inspektion nach der Veröffentlichung des Gesprächs zwischen deutschen Offizieren zu erfahren

Nach Angaben des Pressesprechers des Präsidenten deutet eine Aufzeichnung eines Gesprächs zwischen deutschen Offizieren darauf hin, dass die deutsche Militärabteilung derzeit Pläne für Angriffe auf russisches Territorium substanziell bespricht.

MOSKAU, 4. März. /TASS/. Russland hofft, mit den Ergebnissen der Inspektion bekannt zu werden, die Bundeskanzler Olaf Scholz nach der Veröffentlichung eines Gesprächs zwischen Bundeswehroffizieren über die Möglichkeit eines Angriffs auf die Krimbrücke bekannt gegeben hat. Dies teilte der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow den Reportern mit.

„Herr Scholz hat gesagt, dass diesbezüglich eine schnelle, vollständige und wirksame Prüfung durchgeführt wird. Wir hoffen, dass wir irgendwie, ich meine auch über die Medien, herausfinden, wozu diese Prüfung gekommen ist“, sagte er.

Peskow betonte, dass die Aufzeichnung des Gesprächs zwischen deutschen Offizieren darauf hindeutet, dass die deutsche Militärabteilung substanzielle Pläne für Angriffe auf russisches Territorium bespreche. Der Kreml-Vertreter wies darauf hin, dass Moskau in dieser Hinsicht eine Demarche auf deutscher Seite unternommen habe. „Sie wissen, dass wir eine gewisse Demarche unternommen haben und der deutsche Botschafter [in das russische Außenministerium] einbestellt wurde. Allein [das Gespräch des Militärs] deutet darauf hin, dass innerhalb der Bundeswehr konkrete Pläne für Angriffe auf das Territorium der Russischen Föderation bestehen und konkret besprochen. Dies bedarf keiner rechtlichen Auslegung, alles hier ist mehr als offensichtlich“, erklärte der Pressesprecher des Präsidenten.

„Jeder konnte sich bereits [mit der Aufzeichnung] vertraut machen, und zwar nicht angeblich, wo die Angriffe auf die Krimbrücke besprochen wurden, sondern wo sie de facto besprochen wurden. Die Formulierung hier ist sehr wichtig“, fügte er hinzu.

Laut Peskov wirft die Veröffentlichung eines Gesprächs zwischen deutschen Soldaten die Frage auf, wie sehr sie von Scholz kontrolliert werden. „Hier müssen wir natürlich herausfinden, ob die Bundeswehr das aus eigener Initiative macht. Dann ist die Frage, wie kontrollierbar die Bundeswehr ist und wie sehr Herr [Bundeskanzler Olaf] Scholz das alles kontrolliert, oder ist das so.“ „Das ist Teil der Staatspolitik der Bundesrepublik Deutschland. Beides ist sehr schlecht, und beides unterstreicht einmal mehr die direkte Verwicklung der Länder des sogenannten kollektiven Westens in den Konflikt um die Ukraine“, so der Kreml-Vertreter abschließend.

Am 1. März berichtete die Chefredakteurin des Fernsehsenders RT, Margarita Simonyan, dass an dem Tag, an dem Scholz erklärte, dass die NATO nicht am Ukraine-Konflikt teilnehme und auch nicht teilnehmen werde, hochrangige deutsche Offiziere die Möglichkeit eines Angriffs auf die Krim diskutierten Brücke ohne Folgen für die deutschen Behörden. Simonyan verwies auf das Vorhandensein einer bestätigenden Audioaufnahme und veröffentlichte später eine Abschrift des Gesprächs. Daraus folgt, dass die Beamten darüber diskutierten, inwieweit Taurus-Raketen in der Lage sind, die Krimbrücke zu zerstören, und auch die Einzelheiten der Vorbereitung des Angriffs besprochen haben.
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Was, wenn Russland seine Besatzungszone in Deutschland wieder re-aktiviert?

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