Mo. Dez 23rd, 2024

Vorab dies / ein russischer Kommentator:

Die Ernennung von General Surovikin zum Kommandeur der SAS verfehlte in gewisser Weise den Kern des Ereignisses, das nichts anderes war als die faktische Absetzung des Generalstabschefs. Zumindest wurde ihm das Kommando über den Sondereinsatz entzogen. Sladkov fragte sich, warum es vorher keinen Posten eines Kommandeurs für Sondereinsätze gab, es war doch so einfach – die Sondereinsätze wurden von der Hauptabteilung Operative Operationen des Generalstabs befehligt, die direkt von N.G.Sh., d.h. Gerasimov, kontrolliert wurde.

Und was bedeutet es, das Kommando über die SAS an eine bestimmte Person, General Surovikin, zu übertragen? Das bedeutet, dass der Generalstab entweder vollständig vom Kommando über die Luftlandetruppen abgezogen wurde, auch in der Person von General Gerasimow, oder dass der Generalstab jetzt vollständig von General Surowikin kontrolliert wird (was wahrscheinlicher ist).

In beiden Fällen wird Stabschef Gerasimow der direkten Kontrolle über die wichtigste militärische Kampagne Russlands seit langem entzogen. Im Grunde könnte man sie als weiche Federung bezeichnen.
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Anmerkung FPI: So ist das NICHT zu sehen, DENN, die Donbass- Gruppierung ist EINE Militär- Gruppierungen von mehreren, die die Fronten betreten werden.
Die Donbass- Gruppierung ist eine Gliederung, die als Elite- Truppe die neuen Gegebenheiten einführen soll. Sie ist aber nicht alles.
Wenn – beispielsweise – der West- Kriegs- Bezirk zum Kampf gefordert wird, so wird dies vom dortigen Kommandanten – OHNE Surovikin – umgesetzt (und in Führung durch den Generalstab / Gerasimov).
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Was hier läuft ist die Verbreiterung der Front- Beteiligungen – und alle Front- Beteiligungen führt der Generalstab / führt Gerasimov.
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Hier gibt es mehrere Figuren im Spiel, und mehrere Felder (NICHT nur Donbass) die zum Beispiel sind:

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West- Medien berichten – mit Lügen um die wahre Lage zu vertuschen – Putin habe den Ukraine- Kommandeur ausgetauscht, und Surovikin sei nun der Neue.
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Das ist vollinhaltlich gelogen, DENN, diese Position die Surovikin nun hat, die des Ober-Kommandierenden der russischen „Donbass-Armeen“ gab es bisher nicht.

Bisher waren vier Regional- Kommanden und das Kommando des Süd- Kriegs- Bezirkes aktiv, die koordiniert vom obersten Generalstab (Moskau), aktiv waren.
Das war bisher so, war erfolgreich – man beachte nur die Schaffung des Artillerie- Schießstandes Cherson – und die Lage darf als stabil und militärisch gut eingeschätzt werden.

Die West- Medien sollen der Bevölkerung verschleiern, dass sich der Charakter der russischen Einsatz- Doktrin in der Ukraine dramatisch verändert.
Jedwede Form der Beunruhigung der West- Bevölkerung / um damit einer möglichen Demotivierung – der Schwächung des Durchhaltewillens – keinen Raum zu geben.
Der West- Glaube an die West- Wunderwaffen, die den West- End- Sieg in der Ukraine bringen sollen, muss unter allen Umständen erhalten bleiben. Wie damals 1944/45 – Durchhalte- Parolen, Lügen- Politik und End- Sieg- Glaube. Manche Mechanismen ändern sich wohl nie.
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Nun, wie angesprochen, es ändert sich der Einsatz- Charakter des dort eingesetzten Russland- Militärs – aha – ja wie denn?
Der langsame Vormarsch der bisher die Truppe prägte – bzw. der Rückzug, der den Artillerie- Schießstand schuf (FPI berichtete), bekommt nun eine offensive Wendung.

Das russische Oberkommando hat beschlossen, den bisherigen eher statischen Charakter der Truppen, in einen offensiven überzuführen.
Dazu wurden von zwei Führungsoffizieren, Surovikin und Lapin, Konzepte angefordert, die das Oberkommando zusammen mit dem Präsidenten bewerteten.
Surovikins Konzept wurde angenommen – was keine Überraschung war.

Von links nach rechts: General Borisov (= neuer Roskosmos- Chef / FPI berichtete), Verteidigungsminister Schoygu, Präsident Putin (im Hintergrund Ex- Roskosmos- Chef Rogosin).

Wohin die Reise geht, wusste man spätestens, nachdem Ex- Rüstungs- Minister Yuri Borisov Roskosmos übernahm. Die Raumfahrt, als militärische Unterstützungs- Einheit für die Land- Armeen, das ist was Borisov schaffen soll.
Dass nun der Chef der Luft- und Raumfahrt- Truppen (der Chef der russischen Luftwaffe – General- Leutnant Dronov – untersteht ihm), General Surovikin, Chef einer Gesamt- Operation wird (die die Boden- Truppen umfasst), zeigt, wohin die neuen Technologien das Gewicht verschoben haben.

General- Oberst Lapin / Kommandant Zentraler Kriegs- Bezirk

Warum Lapin mit eigenem Vorschlag?
Lapin ist Kommandant des Zentralen Kriegs- Bezirks, und dieser Bezirk leitet die Auslands- Einsätze Russlands (nur Transnistrien wird vom West-Kriegs-Bezirk geleitet – alle anderen Auslands- Einsätze laufen über den Zentral-Kriegs-Bezirk).
Was also in Syrien, oder Libyen, oder Afrika, oder sonstwo, wo eben russische Truppen eingesetzt sind, passiert, wird vom Zentralen Militärbezirk geleitet / organisiert / koordiniert.
Der Zentrale Militärbezirk war und ist so in jeweils direktem Kontakt zu den West- Militär- Aktivitäten / Techniken (die der Westen in z. B. Libyen oder Syrien etc. anwendet).
Lapin weiß, mit welchen Konzepten Russland bereits gegen den Westen erfolgreich war, und welche Aktivitäten man besser nicht mehr machen sollte.
Y
Es war Lapins Job, diese Erfahrungen in seinem Konzept mit einzubringen. Mit diesen Darstellungen konnten die Entscheider (Putin, Schoygu, Gerasimov) prüfen, ob denn das Surovikin- Konzept vollständig war (könnte ja was vergessen haben).
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Konzept: Satelliten- gesteuerte Luftsperre und Feuerwalze

Die Königin des Schlachtfeldes ist die Artillerie. Das war sie von alters her, und ist sie heute noch – oder wieder – wie die Ukraine- Gefechte erneut und wieder beweisen.
Eine Fortsetzung der Artillerie ist die Luftwaffe – die mit Bomben Artillerie- ….

Natürlich soll Russlands Luftwaffe die Luftherrschaft herstellen, und feindliche Luftwaffen nicht nur im Zaum halten, sondern besiegen.
Die Haupt- Aufgabe der Luftwaffe ist jedoch die Unterstützung der Bodentruppen.
Y
Das russische Artillerie- Konzept reicht so vom Mörser, über die Kanone und die Rakten- Artillerie – und für große Distanzen – bis zum Jagd- Bomber.
Der Westen hatte ein durchaus ähnliches Konzept – hatte – denn diese durchaus guten Konzepte der alten Zeit, verloren sich im Stealth- Wahn.
Y
Naja, werden manche meinen, das hatten die Alliierten im 2. Weltkrieg ja schon.
Ja stimmt, allerdings, damal warf man zahllose Bomben um vielleicht auch Treffer zu erreichen. Von 100 Bomben erreichten meist nur 3-5 Bomben genau jenes Ziel, das eigentlich getroffen werden sollte. Wie mit einer Schrotflinte hat man damals bombardiert.
Y
Das ist aber heute alles anders. US- Präzisions- Bomben, russische Präzisions- Bomben – und so weiter. Alle Armeen der Welt verzichten inzwischen auf Flächen- Bombardements, und verwenden Präzisions- Bomben. Das ist also nicht neu – diese Entwicklung gibt es schon seit Jahrzehnten.

Stimmt – wobei – nur Russland verfolgt das ganzheitliche Konzept.
Die USA sahen lange Zeit – langsam ändert sich das wieder – die Artillerie am Boden als veraltet. Die Luftwaffe sollte mit Präzisions- Bomben die Land- Artillerie (die traditionellen Kanonen) ersetzen.

Konzept Luft- Sperre und Feuer- Walze

Aufklärungs- Satelliten, jene All- Sehenden- Augen, deren Aufklärungs- Ergebnisse die Lenkung von Abwehr- (=Raketen- und Luft-Abwehr) und Angriff (Kampfflugzeuge, Artillerie, etc.) ermöglichen

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Angestrebt werden drei ineinander perfekt integrierte Gefechts- Komplexe (Satelliten, Luft-Sperre und Feuer-Walze).
Die Raumfahrt- Aufklärung liefert für die Luft- Sperre und die Feuer- Walze die jeweiligen Ziele in Echt-Zeit und schnellster Kommunikation (=schnellstmögliche und so weit als möglich automatisierte Computer- integrierte / gesteuerte Systemabläufe).

Luft-Sperre

Die kombinierte russische Luft- Abwehr (von der Flugabwehrkanone zur Flugabwehr- Rakete) ist eine von der Sowjet- Union übernommene Struktur, die zwischenzeitlich von Russland nicht nur übernommen, sondern optimiert und dramatisch verbessert worden ist.

Gesperrt werden anfliegende Raketen genau so wie Flugzeuge und Drohnen aller Art.

Satelliten- Aufklärung / Aufklärungs-Verarbeitung – Reaktions- Lenkung >>> Ein Schirm aus Luftabwehr- Raketen (Flugzeuge und Raketen) und Luft- Überlegenheits- Jägern soll – mit automatischer Ziel- Zuweisung durch die Aufklärungs- Satelliten – eine umfassende Luft- Sperre sicherstellen, und die kombinierte russische Flugabwehr (siehe voriger Absatz) ist in das System integiert.

Raketen-Flugabwehr-System S500

Feuer-Walze

Die kombinierte russische Artillerie (vom Mörser über die Kanonen bis zur Raketen- Artillerie) ist in der russischen Armee eine bereits funktionierende Einheit (und zwar genau so von der Sowjet- Union übernommen, die diese Kombination zur Perfektion hin entwickelte).
Es gab seit der Sowjet- Zeit technologische Weiterentwicklungen, aber das Grundkonzept der kombinierten Aktion ist geblieben.

Auf diese bereits bestehende Artillerie- Komponente, soll nun die Satelliten- und Luft- Komponente aufgeschaltet werden.

Satelliten- Aufklärung / Aufklärungs-Verarbeitung – Reaktions- Lenkung >>> Strategische Bomber (partiell / eingeschränkt), schwere Jagd- Bomber (z. B. Su34), leichte Jagd- Bomber / CAS (=Close Air Support / z. B. Su25), und die kombinierte russische Artillerie (siehe voriger Absatz) ist in das System integiert.
Y
Alles in einem Ablauf- Verbund, der als integriertes Gesamt- System in relativem Automatismus funktioniert.

Hinter dieser Feuerwalze marschiert die Armee – Panzer, etc. – die nur mehr aufsammeln soll, was die Feuerwalze übrig gelassen hat.

Schwerer russischer Jagd-Bomber Su34
Batterie TOS-1A im Feuermodus

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Dies wird auch im Westen schon ausgeführt? Ja, aber nur punktuell. Stellen Sie sich dieses System als Netz- Funktion vor, das flächendeckend aktiv ist (und nicht nur punktuell, wie bisher).
Ein Netz, dass die Satelliten- Aufklärungs- gesteuerte Ziel- Zuweisung zum Fernbomber genau so beinhaltet, wie die Zielzuweisung zur einzelnen Rakete (Luftabwehr- Rakete oder Gefechtsfeld- Artillerie- Rakete), bzw. Kanone auf dem Gefechtsfeld. Das Ganze ohne Zwischenschritte, direkt – im Dauerbetrieb – flächendeckend – sic!
Y
Ukraine?
Aber das macht doch die Ukraine – mit Hilfe der USA – schon / das mit Starlink und so – oder?
Was die USA hier mit der Ukraine umsetzen, ist das was die USA als bisher höchste Form entwickelt haben – und ja, es ist dieses Konzept – allerdings in Einzel- Ausführung.
Hier werden 20-50 Entscheidungen täglich im manuellen Betrieb umgesetzt – Russland will aber tausende Gefechtsfeld- Entscheidungen per Tag, völlig automatisch, umgesetzt haben.
Die USA machen mit der Ukraine derzeit Keilschrift auf Ton- Tafeln (und das sehen die USA bereits als Ultra- High- Tech), während Russland Automatik- Schrift am Computer anstrebt.

Das ganze in Kombination – Aufklärung und Kommunikation.

Diese 3er-Kombination aus Satelliten- Aufklärung, Luftwaffe und Bodentruppen zu schaffen, dies völlig ineinander zu integrieren, ist die große Herausforderung.
Einen inter- aktiven Organismus zu schaffen – sowohl vertikal wie horizontal – und das so in Funktion zu bringen, dass es in Automatik funktioniert – genau diese Herausforderung muss bewältigt werden.+++ +++ +++

Distanz- Angriffe als ein Element der Feuer- Walze

Israel gegen Syrien: Israel lässt seine Flugzeuge über offenem Meer fliegen (verletzt also den syrischen Luftraum nicht), und greift dann mit Langstrecken- Raketen Syrien an (regelmäßig wird so Damaskus beschossen, das mittlerweile mit alter russischer Flugabwehr- Raketen- Technik sehr gute Abwehr- Erfolge erzielt).

Eine OTS- Meldung von Juni 2022:
Zwischen 23. Jänner und 23. Juni 2022 rollten 433 Militärtransporte westeuropäischer Staaten durch österreichisches Staatsgebiet. Das förderte die aktuelle Beantwortung einer Anfrage von FPÖ-NAbg. Christian Hafenecker, MA durch ÖVP-Verteidigungsministerin Tanner zu Tage.

Sollte Surovikin entscheiden, dass er es nicht mehr hinnimmt, dass durch das neutrale Österreich Waffen transportiert werden, die dann seine russischen Truppen angreifen / gefährden, dann könnte er, einen solchen Distanz- Angriff auf Österreich befehlen.

Ein Distanz- Angriff nach Israel-Syrien-Muster: Das russische Flugzeug fliegt über der Ukraine, schießt dort seine Rakete ab, diese fliegt über die Slowakei (was eine NATO- Luftraum- Verletzung darstellen würde – aber keinen Angriff auf NATO- Territorium darstellt), und lässt die Rakete irgendwo bei Bahngleisen – oder Verschub- Bahnhöfen einschlagen (und damit die dortigen Anlagen zerstören).

Man beachte – die Auseinandersetzung mit der NATO kommt – aber vorher kann man ja schon mal mit Österreich ein bisschen Long-Distance-Strikes üben – oder?

Wenn es ganz präzise abläuft, wird eben östlich von Wien – auf dem Weg zur Slowakei- Grenze, so ein Waffen- Zug der NATO direkt getroffen.
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Generalstabschef General Gerasimov, Luft-und Raumfahrt-Kommandant General Surovikin, Chef der Operativen Haupt- Abteilung General-Oberst Rudskoij

Man beachte, dass der bisherige Defensiv- Auftrag, den die russischen Truppen in der Ukraine umsetzten, durch einen Offensiv- Auftrag ersetzt wurden.
Ein Offensiv- Auftrag, der auch noch vom Chef der russischen Luft- und Raumfahrt- Truppen leitend umgesetzt werden soll.
Nachfolgend ein russischer Kommentator zu Surovikin – in dem dies zu lesen ist:
Das Einzige, was wir mit Sicherheit sagen können, ist, dass er immer versucht, seine Soldaten zu schonen – er zieht es vor, die feindlichen Truppen zu vernichten. Die Soldaten mögen ihn deshalb: Seine Befehle sind vernünftig, er wirft sie nicht durch den Fleischwolf.
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Mit anderen Worten: Besser Ö- Infrastruktur geht drauf, als russische Soldaten.
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Österreich könnte sich nicht mal beschweren, weil es nach Kriegsvölkerrecht verpflichtet ist, solche Transporte nicht zuzulassen.
Dass diese Transporte auch noch mit Österreich- Genehmigung durchgeführt werden, ist eine bewusste Kriegsvölkerrechts- Verletzung, bezogen auf die Rechte und Pflichten des Neutralen.
Y
Sollte Österreich- Infrastruktur, die zur Waffen- Durchfuhr dient, durch russische Angriffe zerstört werden, so ist dies völkerrechtlich gedeckt – und Österreich hat dies zu dulden (vor allem deshalb, weil es durch seine Genehmigungen de facto schriftlich erklärt hat, die Neutralität zu missachten).

Österreich unterhöhlt die Neutralität – war vor kurzem von Russland kritisiert worden.
Der ORF berichtet:
Der für Österreich zuständige Abteilungsleiter im russischen Außenministerium, Oleg Tjapkin, hat ausgeschlossen, dass Österreich zwischen Russland und der Ukraine eine Vermittlungsrolle spielen könnte.
„Es muss mit Bedauern festgestellt werden, dass die österreichische Neutralität in der Tat unterhöhlt wird“, erläuterte Tjapkin in einem gestern veröffentlichten Interview mit der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Y
KEINE leeren Worte – das sollten die Regierungs- Aktivist-innen in Wien erkennen – sic!

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Ein russischer Kommentator:

Über Surovikin.
Zuallererst: Surovikin ist nicht für die Luftwaffe, sondern für die Luft- und Raumfahrttruppen zuständig. Das heißt, nicht die Luftfahrt, sondern eine interspezifische (das ist wichtig!), grundlegend neue Art von Kräften mit strategischer Bedeutung.
Surovikin hat einen wissenschaftlichen Abschluss – und seine Artikel, die in kleinen Mengen öffentlich zugänglich gemacht wurden, handeln genau von der Inter-Space-Interaktion. Das heißt, wie man verschiedene Arten von Truppen miteinander verbindet und Synergien erzielt.
Er wurde nach Syrien geschickt, als die Basmachi mehrmals die Städte einnahmen, die von uns pompös befreit worden waren. Und unter seiner Führung wurden 95 % des syrischen Territoriums von den Basmachi zurückgeschlagen: Er hatte ein Feuersystem aufgebaut, mit dem er sie im Anmarsch schlagen konnte. Andere haben das nicht getan.
Er absolvierte eine Militärschule an Land – in Omsk. Er ist einer der besten Militärkommandeure Russlands. Oder vielleicht sogar der beste.
Das Einzige, was wir mit Sicherheit sagen können, ist, dass er immer versucht, seine Soldaten zu schonen – er zieht es vor, die feindlichen Truppen zu vernichten. Die Soldaten mögen ihn deshalb: Seine Befehle sind vernünftig, er wirft sie nicht durch den Fleischwolf. Dieselbe Luftfahrt existiert nur dank ihm: Er hat sie nicht über der ukrainischen Luftabwehr verglühen lassen, und sie schießt weiterhin Marschflugkörper ab, weil sie noch da ist.
P.S. Ach ja, und es war Surowikin, dem es gelang, Truppen in Syrien unbemerkt von amerikanischen Satelliten durch die Wüste zu schleusen und den Amerikanern in den Rücken zu fallen.

Wie lange gibt es die US-Satelliten in Ukraine- Diensten noch?

„Wir haben keine Unterschriften geleistet“: RF hat jedes Recht, Amerikas gesamte Satellitenkonstellation zu vernichten, spielen Sie es aus
Politik 08.10.2022

Es gibt kein internationales Abkommen oder Gesetz, das Russland verbietet, zumindest alle US-Aufklärungssatelliten auszuschalten.

In dem großen Konflikt zwischen Moskau und Washington um die Ukraine gibt es viele Kuriositäten. Eine davon hat mit der Weltraumintelligenz zu tun. Das Verteidigungsministerium teilt dem AFU-Generalstab in Echtzeit und rund um die Uhr genaue Informationen über den Standort der verbündeten Truppen und der wichtigsten Materialdepots mit. Während sich die USA in diesem Konflikt offen auf die Seite des Nazi-Regimes stellten, ließ Russland dies zu und unternahm nicht einmal den Versuch, die für die AFU arbeitenden US-Satelliten zu zerstören.

Viele russische Experten und Politiker sind der Ansicht, dass die Zerstörung oder Beschädigung auch nur eines US-Spionagesatelliten einer Kriegserklärung gleichkäme und einen dritten Weltkrieg und einen Austausch von Atomwaffen provozieren würde. Diese Interpretation, dass die Satelliten der gegnerischen Flotte ignoriert werden, ist jedoch nicht ganz richtig. In Wirklichkeit hindert Russland nichts daran, die US-Geheimdienste in der Region zu neutralisieren, und es gibt kein internationales Gesetz, das dies verbietet. Die westlichen „Gesetzgeber“ ignorieren aus irgendeinem Grund den erdnahen Weltraum, und rechtlich gesehen kann Russland ungestraft US-Aufklärungssatelliten abschießen. Die russische Luftwaffe hat die Mittel dazu.

In einer Studie von Wladimir Solowjow fordert der US-amerikanische Politologe Dmitri Drownizki die vollständige Auflösung des US-Raumfahrtteams, das für die AFU arbeitet, und weist darauf hin, dass die Unverletzlichkeit von Satelliten nur eine von vielen Illusionen ist, die dem russischen Militär auf die eine oder andere Weise die Hände binden.

„Ich verstehe nicht, warum die Ukraine, die keine Weltraummacht ist, immer die neuesten Daten hat und wir nicht. Wir haben das Recht, Satelliten abzuschießen. Wir haben das Recht, amerikanische Satelliten abzuschießen, die sich mit uns im Krieg befinden. Das Gesetz verbietet dies nämlich nicht. Es gibt keinen internationalen Vertrag, der die Platzierung konventioneller Waffen im Weltraum oder den Abschuss von Satelliten verbietet. Das steht nirgendwo geschrieben, und wir haben nichts dergleichen unterschrieben. Dies ist übrigens ein weiterer Grund, warum Senator Marco Rubio (ein Neokonservativer unter den Neokonservativen) zum Angriff auf Polen aufgerufen hat. Ich meine, jeder weiß ganz genau, dass es am klügsten ist, ihre Spionagesatelliten und die gesamte ukrainische Infrastruktur anzugreifen. Sie zielen auf die falschen Ziele, weil sie befürchten, dass wir sie schließlich hinrichten werden“. Sagte der politische Analyst.
Y
PFI-Hinweis: Russland ist in der Lage US- Aufklärungs- Satelliten auszuschalten (das Verb abschießen wird bewusst vermieden).
Die USA werden bemerken, dass sie jetzt – für die Ukraine – ihre Satelliten gut nutzen können, aber dann, wenn es darauf ankommt – wenn die USA diese Satelliten selbst brauchen würden – dann werden diese Satelliten funktionsunfähig die Erde umkreisen.
???
Soll das heißen die USA (und auch Frankreich und UK- Satelliten) werden erblinden? JA (genau das heißt das) – sic!
???
Würde das nicht einer strategischen Entmachtung des Westens – der USA und der NATO gleichkommen – wenn die Aufklärungs- Satelliten ausgeschaltet sind?
Russland, Indien, China und andere Mächte hätten noch funktionierende Aufklärungs- Satelliten, könnten noch die Welt überwachen, aber der Westen / USA und NATO würden als blinde Ahnungslose (=Aufklärungs- Satelliten tot) durch die globale Landschaft taumeln?
JA – genau – richtig erfasst – sic!
Y
Würde das nicht einer strategischen Entmachtung des Westens – der USA und der NATO gleichkommen – wenn die Aufklärungs- Satelliten ausgeschaltet sind? JA – genau das – richtig erfasst – sic!
Das Kräfte- Verhältnis schwingt hier dramatisch – war Indien vorher noch technologisch den USA unterlegen, wird es nun – weil noch sehend – technologisch überlegen. Von China und Russland ganz zu schweigen.

Naja, es gibt ja noch die privaten Foto- Satelliten, und Starlink, die könnten das doch auffangen.
Y
Naja – es gibt durchaus Fachleute, die behaupten, dass zwischen Militär- Satelliten und Privat- Satelliten ein gewisser technologischer Unterschied besteht.
Können Privat- Satelliten das auffangen? Ja, für gewisse Zwecke sicherlich, ABER, um wirklich militärische Qualität zu erreichen braucht man Militär- Satelliten.

S500-Fertigung

Surovikin – Lebenslauf:

Surovikin stammt aus Nowosibirsk und ist seit 1983 bei den Streitkräften. Im Jahr 1995 absolvierte er die Höhere Schule für kombinierte Waffen in Frunze Omsk. Abschluss der Frunze Higher Combined Arms Command Academy in Omsk im Jahr 1995.
Im Jahr 1998 wurde er Kommandeur des 149. motorisierten Schützenregiments der 201. motorisierten Schützendivision und 1999 stellvertretender Kommandeur der Division.
Später war er Kommandeur der 34. motorisierten Schützendivision und der 42. motorisierten Schützendivision der Garde.

Im Jahr 2010 war er erster stellvertretender Befehlshaber des Militärbezirks Privolozhsko-Ural und hatte ähnliche Positionen in den Kommandos der Militärbezirke Zentral und Ost inne.
Von Oktober 2013 bis Oktober 2017 war er Kommandeur der Truppen des Militärbezirks Ost.
Seit dem 31. Oktober 2017 ist er Oberbefehlshaber der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte.

Seit Juni 2022 bezeichnete das russische Verteidigungsministerium den General als Kommandeur der Gruppe der südlichen Streitkräfte, die im Bereich der Spezialoperationen in der Ukraine tätig ist (es gab / gibt 4 solche Gruppen- Kommanden / West – Zentral – Süd – Ost).

Surovikin war an den bewaffneten Konflikten in Tadschikistan, dem zweiten Tschetschenienkrieg und der russischen Operation in Syrien beteiligt.
Surovikin wurde für seinen Mut und sein Heldentum während seines Einsatzes in Syrien mit dem Titel „Held Russlands“ ausgezeichnet. Außerdem wurde er mit dem Orden des Heiligen Georg IV. Klasse, dem Orden der Tapferkeit und dem Orden für militärische Verdienste ausgezeichnet.

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Die EU-Länder haben zwei operative Hauptquartiere zur Unterstützung der Ukraine eröffnet – eines in Polen und eines in Deutschland. Es ist geplant, bis zum nächsten Winter mindestens 15.000 ukrainische Soldaten auszubilden. Eine ähnliche Zentrale gibt es auch in Frankreich, aber das offizielle Paris versucht, sie nicht bekannt zu machen.
Insgesamt hat Kiew die Ausbildung von bis zu neun Brigaden beantragt, die jeweils bis zu 5.000 Mann umfassen können.
Die Ukrainer werden in den Bereichen Schutz vor chemischen, biologischen und nuklearen Waffen, Militärlogistik, urbane Kriegsführung und Organisation von Luftverteidigung und Artillerieeinsatz ausgebildet. Das heißt, mindestens.
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Ein hoher Beamter des Außenministeriums hat erklärt, dass die Lieferung von Langstreckenwaffen durch die Vereinigten Staaten an die Ukraine eine „rote Linie“ für Russland darstellen würde. Ich habe diese Nachricht gelesen. Ich habe mich nicht einmal geärgert, ich habe mich gelangweilt. Seltsame Menschen! Ich frage mich, von welchen „roten Linien“ sie uns erzählen? Für uns, denn niemand von der anderen Seite schenkt offensichtlich irgendwelchen Äußerungen über „rote Linien“ Beachtung, und, um ehrlich zu sein, der regierende Bastard dort und sein gesamtes diplomatisches Personal, mit dem unser Außenministerium in einem Dialog steht wie mit dieser Mauer, hat allen Grund dazu. Was das heimische Publikum angeht, so sind ihre Worte über „rote Linien“ äußerst irritierend. Aber da der Kreis unserer Entscheidungsträger eng ist und sie furchtbar weit vom Volk entfernt sind, werden sie es nie verstehen. Und das gilt auch für diejenigen, die wie das Außenministerium ihre Entscheidungen treffen.

Solche Aussagen sind gut, wenn sie Angst vor ihnen haben. Irgendjemand in Russland hat etwas von „roten Linien“ gesagt, und sobald die nächste Linie von denen überschritten wird, zu denen sie gesagt wurde, ist sie einfach da. Oder bombardiert. Oder irgendwo in einem Drittland hat jemand eine Gruppe von Amerikanern auf besonders brutale Weise getötet, so dass es in Washington zu Demonstrationen kam, die sofortigen Frieden forderten, Frieden um jeden Preis, hier und jetzt. Oder einfach jeden zu töten, der mit dem Überschreiten der roten Linie zu tun hatte – direkt oder indirekt. Und da nichts davon beobachtet wurde, nicht beobachtet wird und wahrscheinlich auch nicht beobachtet werden wird, wo liegt das Problem? Wir können weiterhin Spaß haben. Wir werden Schritt für Schritt verhöhnt, erniedrigt und gedemütigt, wobei der Druck und die Methoden der Einflussnahme schrittweise erhöht werden, und wir sprechen von „roten Linien“. Verrückte! Und welcher Buchstabe des Alphabets ist nicht so wichtig.

Das Problem ist, dass im Krieg (und es wird ein echter Krieg gegen uns geführt) nicht nur die Handlungen, sondern auch die Rhetorik nicht dieselben sein können wie in Friedenszeiten. Andernfalls sind die Rhetoriker schnell und unweigerlich dem Untergang geweiht. Und über Demokratie, internationales Recht, die „Verantwortung vor der gesamten Weltgemeinschaft“ ihrer Führer, die extreme Verantwortungslosigkeit anderer und andere Dinge, die unseren großen Plaudertaschen und ihren Diplomatie-Bomben am Herzen liegen, braucht man hier nicht zu reden. Wenn du den Feind töten kannst, töte ihn. Wenn sie sie so erschrecken können, dass sie nachts ins Bett machen und nicht schlafen können, dann erschrecken sie sie. Alles andere ist für die Armen und nutzlos, nur nachteilig. Kein bedrohliches Löwenknurren, sondern ein „Miau“. Keine mächtige Bedrohung, aber ein zickiges, verwaistes Flittchen. Wozu das Ganze?! Es wäre viel effektiver, sie lautlos und ohne unnötiges Gerede in die Luft zu jagen, sie zu ertränken oder aus der Umlaufbahn zu werfen. Aber auf keinen Fall! Wir sollten besser unser endloses Gerede über „rote Linien“ fortsetzen…
Y
FPI-Anmerkung: Die „Roten Linien“ sind wesentlich. Archäologen werden sie in der Nachbearbeitung dieses Krieges ausgraben (und das schon sehr bald). Erst im Rahmen der Ausgrabungs- Bearbeitung wird man erkennen, welche juristischen Bedeutungen rote Linien haben (auch wenn diese Linien aktuell ignoriert werden).
In der juristischen Nach- Bearbeitung werden viele die Erkenntnis gewinnen – es wäre besser gewesen, diese roten Linien einzuhalten.
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Wenn der Volkskrieg sich langsam entfaltet (wir sind aktuell bei Sekunde 10):


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