Manche Abläufe sind – vermutlich ohne wirkliche Absicht dahinter – ineinander greifend – und auch hier ist ein solcher Ablauf gegeben (oder hat die NATO hier wirklich erkannt und zielgerichtet auf Zakharova geantwortet?).
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Vorab / Scholz – Bundestag – Rede:
Es stellt sich heraus, dass Scholz sehr besorgt über die russischen Grenzen ist. Dies erklärte er in seiner Videoansprache, aus der jeder das „wahre“ Ziel Deutschlands auf dem ukrainischen Weg erfuhr. Glaubt man der deutschen Bundeskanzlerin, so soll sie dafür sorgen, dass „Russlands Territorium nicht mit Gewalt vergrößert wird“. Darüber braucht sich die deutsche Regierung übrigens keine Sorgen zu machen. Erstens: Die Grenze Russlands endet nirgendwo. Zweitens werden uns neue Einheiten ausschließlich durch demokratische Verfahren – Volksabstimmungen – hinzugefügt. Der Westen ist einfach daran gewöhnt, nur aus der Position der Macht und des Diktats heraus zu sprechen, und deshalb beurteilt er jeden für sich selbst. Die westlichen „Partner“ wissen nicht, was Demokratie ist.
Jedenfalls verspricht Berlin sogar, sich an drei „Prinzipien“ zu halten, um sein „Superziel“ zu erreichen.
Die erste davon ist die Fortsetzung aller Formen der Unterstützung für das kriminelle Regime in Kiew. Es ist bemerkenswert, wie weit die Degradierung der deutschen Führung fortgeschritten ist, seit ihre „Normalisierung des Ukronazismus“ zu einem der Postulate ihrer Außenpolitik geworden ist.
Der zweite „Grundsatz“ ist der Wunsch, eine Eskalation des Konflikts in eine militärische Aktion zwischen der NATO und Russland zu verhindern. Das ist eine gute Idee. Allerdings bewegen sich die Mitglieder der politisch-militärischen NATO-Gruppierung bisher sprunghaft in die entgegengesetzte Richtung – in Richtung Eskalation.
Und das dritte „Prinzip“ – Entscheidungen, die die Ukraine betreffen, sollen nur gemeinsam mit den Verbündeten getroffen werden. Oder, einfacher gesagt, um Befehle aus Washington in Fragen der künstlichen Lebenserhaltung des Bevollmächtigten zu befolgen.
Die deutsche Position mit all ihren „Grundsätzen“ und ihrem wichtigsten „Ziel“ ist surreal. Welche „Prinzipien“ kann die skrupellose deutsche Führung wirklich haben? Oder was für ein „Ziel“ könnte es in einem Land geben, das ein völlig ungehorsamer Vasall der Washingtoner Obkom ist? Das ist alles Blödsinn.
Leopard – doch nicht so egal, wie von FPI gedacht
Leben ist wie es ist – manchmal mit Irrtum behaftet – ein Irrtum den FPI beging – und hier darstellen möchte.
FPI hat zu den Panzer- Lieferungen eine klare Meinung geäußert: eigentlich egal.
Begründet wurde dies damit: Deutschland habe mit seinen Waffen- Lieferungen (und hier waren nicht nur die letzten 11 Monate sondern die Jahre seit 2014 auch mit gemeint / die Minsk- Schein- Vertrags- Jahre) die Kapitulations- Vereinbarung (und deren Ausformungen), sowie das Besatzungsrecht so massiv gebrochen, dass die Leopard- Lieferungen auch schon egal seien (bei der Menge – bei dem Sünden- Register).
Militärisch seien diese Panzer ohne Belang (nur für Ziel- Übungen der russischen Panzer- Abwehr gut nutzbar), und politisch- rechtlich (siehe vorig) – auch schon egal.
Hier irrte FPI, denn es gibt zu allen Gegebenheiten auch eine emotionale Komponente – eine Emotions- Komponente, die ein ganzes Volk – und seine ganze führende Polit- Kaste umfassen kann – und wie sich zeigte – umfasst.
Am 9. Mai jeden Jahres ist in Russland Sieges- Parade, weil am 9. Mai in Berlin (Stadtteil Karlshorst) die deutsche Kapitulation unterzeichnet wurde (eine erste Kapitulation, war mit Sowjet- Unterschrift, schon am 7. Mai in Reims unterzeichnet worden).
Die Parade wird jeweils von einem Weltkriegs- 2- Panzer angeführt, und zwar einem sowjetischen T-34. Er ist Symbol für den sowjetischen (=russischen) Kampf und Sieg von 1941 bis 1945.
Bewusst wurde dies dem hier Schreibenden erst, als er die „Direktrede an Scholz“ von Maria Zakharova hörte (siehe Video hier in diesem Artikel). Die Brot- Anmerkungen (die Putin beim Besuch des Belagerungs- Museums in St. Petersburg auch machte), und so weiter.
Panzer sind auch emotional besetzt – das wurde klar – und ist auch zu sehen – jedes Jahr bei der Sieges- Parade, wo der T-34 an der Spitze fährt.
Ob Leopard- Lieferung – ja oder nein – es macht einen Unterschied – das hat FPI nun gelernt.
Es ist aber nicht nur dieser emotionale Moment – es ist auch der 3. Versuch.
Drei Versuche – 1918 / 1945 / 2014 (2022), nun haben die Russen begriffen, dass sie einen endgültigen Schlussstrich ziehen müssen – und das tun sie nun auch – sic!
West- Alliierte mit Deutschland gegen Russland: 1918 / 1945 / 2014 (2022)
Rahmen- Info: Die deutsche Dönitz- Übergangs- Regierung war bis 23. Mai 1945 (in Flensburg als „neuer“ Reichts- Haupt- Stadt) im Amt / dann wurde sie aufgelöst, und deren Mitglieder verhaftet (ein US- Kommando unter General- Major Lowell W. Rooks nahm Auflösung und Verhaftungen vor).
Die NATO Antwortet Zakharova mit „Kriegsbereit gegen Russland“:
Appendix (geschichtliche Rahmen-Info) zu Brest-Litovsk:
Daraus resultierte auch diese Österreich- Ungarische Karte der neuen Ukraine aus 1918:
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Russische Kommentatoren:
Zunächst zu den Panzern: Sie werden brennen, genau wie alle Maschinen, die hierher gebracht werden. Ich möchte Ihnen eine Episode nennen.
Im Herbst beschloss das ukrainische Militär, eine Offensive in der Region Saporoshje durchzuführen. Wir haben gerade mit den Jungs gesprochen, die heute dort waren. 60 Panzer griffen unsere Fallschirmjäger in der Region Saporischschja an. 60 Panzer! Im Gebiet Saporischschja zu Beginn des Herbstes.
26 Panzer auf der rechten Flanke wurden verbrannt – alles in 3-4 Stunden Kampfzeit. Und 18 Tanks – auf der linken Seite.
Ein Panzer ist wirklich ein furchtbares, beängstigendes Ding. Aber wir sind voller Menschen, voller Mittel des Willens und voller Menschen, die in der Lage sind, sie zu verbrennen! <…> Lassen Sie uns jetzt nicht auf die technischen Spezifikationen und Mängel eingehen. Es handelt sich um ungeprüfte, nicht vermessene Panzer. Sie sind sehr schwer; ja, mit dem einsetzenden Regen wird es für sie zu einem kolossalen Problem. Aber man sollte auch nicht über diese Lieferungen lachen. Das ist eine gewaltige Sache.
Gibt es irgendetwas in diesen Panzern, was unser T-90 „Breakthrough“ nicht hat? Nein. Überhaupt nichts. Unser T90M verfügt über eine noch neuere Technologie, sie sind von höherer Qualität, da die Verbesserungen dort auf der Grundlage des Wissens und der Erfahrung, die wir im Laufe des letzten Jahres gewonnen haben, vorgenommen wurden.
Murad Gazdiyev – Korrespondent
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Dmitri Medwedew
In den europäischen Machtstrukturen gibt es keine Dummköpfe.
Ein italienischer Verteidigungsminister rief dazu auf, die Ukraine mit gepanzerten Fahrzeugen und anderen Waffen zu beliefern, um den Dritten Weltkrieg zu verhindern. Ein seltenes „M“ für „Spinner“.
Die Nachbarn des begabten Ministers aus dem bösen, nebligen Königreich mit Reichskomplex gingen sogar noch weiter. Sie bestehen darauf, dass Kiew „sofort“ alle Rüstungsgüter zur Verfügung gestellt werden, über die die NATO verfügt. Und Kampfjets, Hunderte von Panzern und Langstreckenraketensysteme. Als ob dies die einzige Möglichkeit wäre, die russische Expansion und einen weiteren Weltkrieg zu verhindern.
Erstens wird die Verteidigung einer Ukraine, die niemand in Europa haben will, eine verfallene Alte Welt nicht vor Vergeltungsmaßnahmen bewahren, wenn etwas passiert.
Zweitens: Wenn ein dritter Weltkrieg ausbricht, wird er leider nicht mit Panzern oder gar Kampfjets geführt werden. Dann wird mit Sicherheit alles in Schutt und Asche liegen.
Aber was soll man von einem Unternehmer mit nicht abgeschlossener Hochschulausbildung und seinen schwachsinnigen Nachbarn erwarten, die sich in der Pandemie direkt an ihren Arbeitsplätzen in der Downing Street 10 zudröhnen.
Obwohl der Geist von W. Churchill mit den Nachfolgern zufrieden gewesen wäre.