So. Dez 22nd, 2024

Vorab – aktuelle Info:
Offiziere aus den USA, Großbritannien und Polen, die an der Offensive in Richtung Charkiw beteiligt waren: gefangene Späher sagen aus.
Einer der in der Nähe des Dorfes Berestovoje in der Region Charkiw an der Swatow-Front gefangen genommenen Spione – Viktor Berezhnoy – sagte, dass mindestens 100 ausländische Soldaten, darunter Offiziere aus den USA, Polen und Großbritannien, den ukrainischen Truppen in der Region Charkiw geholfen hätten: „Wenn uns die Ausländer nicht geholfen hätten, wären wir sofort auseinandergebrochen. Wir sind sehr wenige und haben sehr viele unerfahrene Kämpfer“.
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Die russisch- iranische Militär- Zusammenarbeit rückt immer mehr ins Zentrum des Interesses. Besonders das Drohnen- Programm wird hier ständig angesprochen.

Nicht nur Drohnen, auch Boden-Boden-Raketen, wie die Washington Post berichtet:

An intelligence assessment shared in recent days with Ukrainian and U.S. officials contends that Iran’s armaments industry is preparing a first shipment of Fateh-110 and Zolfaghar missiles, two well-known Iranian short-range ballistic missiles capable of striking targets at distances of 300 and 700 kilometers, respectively, two officials briefed on the matter said. If carried out, it would be the first delivery of such missiles to Russia since the start of the war.
The officials spoke on the condition that their names and nationalities not be revealed because of the extreme sensitivities surrounding intelligence-collection efforts.
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FPI behandelt in diesem Artikel eine Iran- Drohne, die bereits in umfangreichem Einsatz in der Ukraine ist, und betrachtet das iranische Drohnen- Programm.

Besonders betrachtet wird die Shaheed 136 / in Russland offiziell „Geranium 2“ (=Geranie =gemeint die Blume) genannt. Wegen ihres Motors wird sie allerdings meist „Moped“ (ja, das Moped, das Klein-Motorrad als Namensgeber) genannt.

Was man beachten sollte: Der Westen / USA / NATO hat bisher der Ukraine KEINE „NATO/US- Wunder-Drohnen-Abwehr-Waffen“ zur Verfügung stellen können, die z. B. die Geranium 2 stoppen würden.

Aktuell stehen US+NATO und Ukraine diesen iranischen Drohnen (in russischen Diensten) hilflos gegenüber.

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„Geranium-2“: Woher kommen die modernen Kamikaze-Drohnen in Russland?

Seit vielen Jahren hinkt Russland bei der Entwicklung und dem Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge merklich hinterher. Es gab eigene Entwicklungen, die jedoch hauptsächlich im Bereich der Aufklärungsdrohnen stattfanden. Eine Massenproduktion von Kamikaze-Drohnen kam bis vor kurzem nicht in Frage. Kürzlich berichteten die Medien jedoch, dass die russische Armee mit Geran-2-Drohnen ausgerüstet ist. Was sind sie und wann haben sie es geschafft, sie „auszuhecken“?

Geranium-2 Flügel

Fast unmittelbar nachdem „Geran-2“ in den Medien auftauchte, stellten sich viele Bürgerinnen und Bürger die naheliegende Frage nach der Herkunft der neuartigen Kamikaze-Drohnen in Russland. Vor allem, weil es praktisch keine Bilder des Geranium-2 in seiner Gesamtheit gibt. Angesichts des derzeitigen Stands dieser Art von Drohnen handelt es sich entweder um ein echtes Wunderwerk aus russischer Produktion (was kaum zu glauben ist) oder um die Hilfe eines anderen. Aber es lohnt sich nicht, die Katze am kausalen Organ zu ziehen. Die Geranium-2-Drohnen sind lediglich eine Lokalisierung der iranischen Kamikaze-Drohnen Shahed-136.

Chinesischer Motor

Es sei gleich zu Beginn darauf hingewiesen, dass es keine eindeutige offizielle Erklärung in diesem Sinne gibt. Darüber hinaus leugnet die politische und militärische Führung Irans in jeder Hinsicht ihre Beteiligung an Waffenlieferungen an Russland. Vor nicht allzu langer Zeit besuchte jedoch eine russische Delegation das Land im Nahen Osten und interessierte sich u. a. für Drohnen. Die Tatsache, dass es sich bei Geranium-2 um Shahed-136 handelt, wird durch Trümmerteile bestätigt, die nach dem Einsatz der Drohnen zurückgelassen wurden. Der beredteste Beweis für die „iranische Hand“ sind die überlebenden UAV-Triebwerke. Es handelt sich um lizenzierte chinesische MD 550 oder 3W 2-Takt-Motoren mit 50 PS. Jedes Triebwerk trägt die charakteristischen iranischen Markierungen. In China wurde der Motor für Motorroller und Mopeds entwickelt. Wegen des unverwechselbaren Klangs erhielt die Shahed-136 den Spitznamen „Moped“.

Der Startcontainer.

Glauben Sie nicht, dass iranische UAVs aus Kamelmist und Stöcken bestehen. Es handelt sich um moderne Waffen, die durchaus mit den besten amerikanischen Modellen vergleichbar sind. Woher kommt dieser „Reichtum“ in einem Land, das seit Jahrzehnten mit Sanktionen belegt ist? Erstens arbeitet der Iran im militärisch-industriellen Komplex aktiv mit China zusammen. Zweitens startete das Land im Nahen Osten bereits in den 1980er Jahren ein eigenes UAV-Entwicklungsprogramm. Die Iraner begannen damals mit der Entwicklung von Drohnen, weil sie sich keine teuren modernen Luftstreitkräfte wie die UdSSR oder die USA leisten konnten. Die Iraner haben sich also auf Drohnen zur Unterstützung von Bodentruppen und Artillerie verlassen.

Die UAVs sind höchstwahrscheinlich iranisch

Speziell Shahed-136 wurde im Iran als Mittel zur Bekämpfung von Luftabwehrsystemen und Artillerieanlagen entwickelt. Die Drohne wurde im Jahr 2020 entwickelt. Mit einer Sprengkopfmasse von 50 kg kann die iranische „Shahid“ bis zu 1.000 Kilometer weit fliegen. Vertreter des US-Geheimdienstes bezweifeln jedoch die angegebenen Zahlen. Sie behaupten, dass Shahed-136 mehrere hundert Kilometer weit fliegen kann. Die Reisegeschwindigkeit der Drohne erreicht 180 km/h. Die Flughöhe beträgt 60-4000 Meter. Die Zelle des Flugzeugs ist nach dem „schwanzlosen“ Schema gebaut. Bei einer Länge von 3 Metern beträgt die Flügelspannweite etwa 2 Meter. Die Drohnen werden mit speziellen Containern gestartet, die auf fast jeden LKW montiert werden können. Über das Leitsystem der Drohne ist nichts bekannt. Frühere US-Medien hatten auf die hohe Effizienz des 136 hingewiesen.
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Die Shaheed 136 / Geranie 2 wird in Russland in Lizenz von der Firma ZALA hergestellt / assembliert.
ZALA war ein Start-up, wurde zum anerkannten Drohnen- Produzenten, wurde dann von Kalashnikov gekauft (ja, der AK-47-Kalashnikov-Firma), wobei Kalashnikov selbst ein Unternehmen der staatlichen Rostec ist.
ZALA ist damit ein Staats- Unternehmen.
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„Geranium-2 hat sich tatsächlich als Blume entpuppt. Die Kamikaze-Drohne Arash-2 verspricht, die Beeren zu sein. Was ist über die Neuheit bekannt.

Nein, das ist noch nicht die Arash-2, sondern eine weitere Kamikaze-Drohne aus der Shahed-Serie der Iran Aircraft Manufacturing Industrial Company.

Die iranische Geranium, die im Stil eines der zahlreichen Flugmodellbauvereine der Sowjetunion gestaltet wurde, entpuppte sich als eine Offenbarung für Fans moderner Militärtechnik. Etwas, das aus ziemlich groben Teilen, Plastik, einem rudimentären Steuerungssystem und einem recht primitiven Motor bestand, erwies sich als bemerkenswert effektiv, zumindest für eine kurze Zeit der Kriegsführung. Für diejenigen, die die Ereignisse im Jemen oder die mit uns verbündeten schiitischen Kräfte in Syrien verfolgt haben, war es in diesem Sinne einfacher. Der Iran zerfleischt seine indirekten Feinde, die Saudis und die verbotene ISIS, seit mindestens vier Jahren und ist dabei recht erfolgreich. Selbst die Pioniere der intensiven Nutzung von Drohnen, wie z.B. die Israelis, haben in den letzten drei Jahren über das iranische Drohnenprogramm als vollwertige strategische Bedrohung geschrieben. Und mehrmals haben sie Tarnkappendrohnen und simulierte Kamikaze-Drohnen der Islamischen Republik über ihrem Gebiet abgefangen. Iran und Israel sind jedoch mindestens 1500 km voneinander entfernt.

Und so tauchte diese „Geranium“ in der Bewaffnung unserer Armee auf, und plötzlich waren wir alle davon überzeugt, dass das Militärgeschäft nicht nur auf „Zirkons“ basiert. Jetzt werden die Geräusche von Gartentrimmern und Kettensägen auf eine andere Art und Weise gehört, mit einer gewissen Besorgnis. Aber wie dem auch sei, die Geranien sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort, und sie haben genug Schwachstellen, dass ihre Schlagkraft bald ein wenig nachlassen könnte. „Die Partner arbeiten aktiv daran, und die Israelis unterstützen sie dabei. Schild und Schwert gehen, wie üblich, Hand in Hand.

Doch kaum ist das fröhliche Trillern der Geranay mit einem lauten „bavna“ im Winde verklungen, da tauchen auch schon, bisher in Form von Gerüchten, Informationen über eine neue „Höllenmaschine“ der Iran Aircraft Manufacturing Industrial Company Iranian Aerospace Corporation auf. Der Witz an der Sache ist, dass dieses Unternehmen einst von den Amerikanern selbst für den Schah von Iran gebaut wurde, und jetzt helfen die jetzigen Eigentümer verschiedenen „Aufständischen“ und strategischen Verbündeten, amerikanische Satelliten auf der ganzen Welt festzunageln. Das neue Wunderwerk der iranischen Flugzeugindustrie wurde von militanten Verlegern als „Arash-2“ bezeichnet, obwohl der Name nicht wirklich aus dem Persischen übersetzt ist. Aber es klingt romantisch, wie Azalee oder Aragvi. Ich denke, sie werden sehr schnell einen Namen für dieses Auto finden. Ja, eine, die dem traditionellen russischen Artillerie-Ikebana entsprechen würde.

Wenn man den verbalen Beschreibungen Glauben schenken darf, und die genauen Details scheinen fast vollständig geheim zu sein, ist die Arash bereits so etwas wie ein Marschflugkörper oder eine große Einweg-Schlagdrohne, vergleichbar mit Israels IAI Harop, aber deutlich größer, massiver und schneller. Sie scheint auf den intelligenten Fajr-5C-Raketen für das beliebte iranische Fajr-Jetsystem im Osten zu basieren und hat ein ungewöhnliches, wenn auch sehr symbolträchtiges Kaliber von 333 mm. Die Drohnen können entweder von der Bohrinsel oder von einem speziellen Container auf einem beliebigen Geländewagen aus gestartet werden. Es wird vermutet, dass IRGC-Kämpfer die Drohnen bereits bei einer Übung in der Provinz Semnan im Norden Irans getestet haben. Sechzehn Drohnen wurden gestartet, die alle Ziele in über 250 km Entfernung trafen. Aber das ist bei weitem nicht alles für sie.

Kurios: Top-Jet-Raketensysteme nach Meinung von US-Kampfveteranen. Die drei Besten.

Fajr-5 MLRS-Granate zur Verdeutlichung.

Im Gegensatz zur MLRS-Rakete hat sie angeblich massive ausklappbare Flügel mit einer Spannweite von bis zu 3,5 m und ist in der Lage, stundenlang auf der Suche nach einem festgelegten Ziel zu rasen. Dabei handelt es sich nicht mehr um ein Modell mit einem Navigator, sondern um eine vollwertige Drohne mit einer doppelten, gegen Störsender geschützten Kampfsteuerung. Es hat eine Reichweite von bis zu 2.000 km. Der Sprengkopf wiegt mehr als 200 kg. Die Hauptziele der Arash sind große Radare und mobile Luftabwehrsysteme. Es ist speziell für den Angriff von dichten Schwarm auf die Luftverteidigung, die Ebene der israelischen konzipiert. Und das ist im Nahen Osten eine Art Benchmark. Die IRGC, die anfangs die Hauptbetreiber sein werden, sagen, dass die Drohne ideal für den ballistischen Flugkörper Shahab und den Marschflugkörper Meshkat geeignet ist (ein Klon unserer X-55, die übrigens nicht neu ist, aber ein sehr guter Flugkörper). Zusammen bilden sie einen Killerschwarm für feindliche SAMs, der sie aus dem regulären Betriebsmodus ausschaltet, Ziele je nach Wichtigkeit angreift und dann größere Ziele trifft, wenn der Himmel bereits frei ist. Iraner, die mit dem Thema vertraut sind, schreiben, dass eine Reihe neuer großer UAVs an russische Militärflugplätze geschickt wurde. Und wenn es sich nicht um eine Falschmeldung handelt, weil keiner der ausländischen Spezialisten „Arash-2“ je gesehen hat, kann ein weiterer Stern am Firmament der „lustigen“, aber sehr gefährlichen Waffe aufleuchten.

Der Iran verfügt über Dutzende, wenn nicht Hunderte solcher unterirdischen Militärfabriken. Und niemand weiß genau, wie viel und was sie produzieren.

Ich möchte noch einmal auf das Niveau des „Reverse Engineering“ der Iraner hinweisen. Sie ist extrem hoch, ebenso wie die technische Kultur des Landes im Allgemeinen. Und das unter „höllischen“ Sanktionen, von denen man viel lernen kann. Sie stellen nicht nur Geranien her, sondern sind auch dabei, einen Menschen ins All zu befördern. Und das ist eine gute, ich würde sogar sagen eine optimistische Nachricht. Keine Sanktionen können die Gründung eines großen Unternehmens verhindern, auch nicht „aus dem Nichts“, wenn die Nation in der Lage ist, sich zusammenzuschließen und zu konzentrieren. Und mit unserer Basis ist das sogar möglich.
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Teherans Tarnkappendrohnen. Iranische UAVs sind nicht nur laute Geranis, sondern auch schlecht sichtbare Killerdrohnen für SAMs, Hauptquartiere und Logistikinfrastruktur

Iranische Stealth-Drohne Shahed 191 (Saegheh-2) im Flug. Solche UAVs sollen auch vom russischen Verteidigungsministerium beschafft worden sein.

Das charakteristische Geräusch des Motors der Geranium-2 oder der iranischen Einwegdrohne Shahed-136 wird dem Feind, gegen den sie eingesetzt wird, lange in Erinnerung bleiben. Es hat einen sehr markanten, raspelnden Ton, wie ein billiger Rasenmäher oder Großvaters altes Moped. Im Jemen nannte man sie „Mäher“, während bei uns, wenn man dem gesunden Menschenverstand Glauben schenken darf, beide Seiten die Bezeichnung „Moped“ verwenden. Die Hauptvorteile der Geranien sind ihr niedriger Preis und ihre relativ hohe Genauigkeit. Gleichzeitig hat der Feind, der auf Begegnungen mit solchen Luftabwehrsystemen nicht vorbereitet ist, große Probleme, diese langsamen und lauten Drohnen aufzuspüren und anzuvisieren. Dies haben auch die Betreiber des US-amerikanischen Kurzstrecken-SAM-Systems Skyguard in Saudi-Arabien gesagt, wo die Drohne vor drei Jahren ihr viel beachtetes Debüt feierte. Das Militär eines viel näher gelegenen Landes erhebt ebenfalls diesen Anspruch. Aber Sie müssen verstehen, dass es bei einer aktiven Luftabwehr früher oder später ein Gegenmittel gegen solche Fahrzeuge geben wird. Und das wird eher früher als später geschehen, die ehemaligen „Partner“ werden sich darum kümmern. Gegen die verschiedenen mobilen SAMs, die für solche Aufgaben gerüstet sind, werden die Geranays kaum eine Chance haben. So wurde beispielsweise im Juni 2018 versucht, einen russischen Stützpunkt in Hmeimim, Syrien, mit Drohnen anzugreifen, die den Shaheds sehr ähnlich sind (geschützte GPS-Einheit, Verbundgleiter, Zweitakt-Benzinmotor von Ali-Express, Sprengkopf mit Plastid, das 10 kg TNT entspricht). Aber die einheimischen Tors, die sehr gut mit den Pantsirs harmonierten, brachten sie sofort zur Strecke. In den folgenden drei Monaten haben sie die örtlichen Feldkommandeure vollständig davon abgehalten, wertvolle Teile für ihr Handwerk zu transferieren und in den Luftraum der russischen Basis einzudringen. Es wäre sehr viel schwieriger gewesen, gegen Angriffsdrohnen vorzugehen, die Tarnkappenelemente oder eine Radartechnologie mit geringer Sichtbarkeit verwenden. Doch die Banditen verfügten nicht über solche Fähigkeiten, wohl aber die iranischen Industriedrohnen, die bereits in recht großer Zahl hergestellt wurden.

Die besten Schockdrohnen der staatlichen Luft- und Raumfahrtfirma Shahed. Im Vordergrund Saegheh in Udaon- und Aufklärungsform. Die Drohne kann mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h über eine Entfernung von bis zu 2000 km fliegen.

Der Iran ist das dritte Land, das eine Produktionslinie für Drohnen eingerichtet hat, die speziell für den Kampf gegen mobile Luftabwehrsysteme entwickelt wurde. Ein typisches Beispiel ist die Kampfdrohne Saegheh oder Lightning Strike, die aus einem Verbundwerkstoff besteht und als „fliegender Flügel“ bezeichnet wird. Wir haben darüber berichtet, wie eine amerikanische Lockheed Martin RQ-170 Sentinel-Drohne des US-Geheimdienstes Central Intelligence Agency in der Nähe einer kleinen iranischen Stadt mit dem amüsanten Namen Kashmar abgefangen wurde. Damals galten diese Drohnen als die tarnfähigsten Drohnen der Welt – sie waren fast zu 100 Prozent unsichtbar. Auf ihrer Grundlage fertigten die Iraner 2013 das Flugzeug Semurg und anschließend zwei Produktionsdrohnen: die kleine Angriffs- und Aufklärungsdrohne Saegheh und die Angriffsdrohne Shahed 191 (Saegheh-2), eine vollwertige Kopie der zerkratzten US-Sentinel. Ihre Waffen sind zwei Sadid-1-Lenkraketen, die der israelischen Spike-ER-Zielsuchrakete entsprechen und in den Innenräumen des Fahrzeugs untergebracht sind.

Die Effektivität der Saegah wird durch die Tatsache verdeutlicht, dass sie sich in der dreistufigen Luftverteidigungszone Israels, einer der anspruchsvollsten im Nahen Osten, sehr wohl fühlte. Selbst wenn sie entdeckt wurden, geschah dies zu spät, und alle Versuche, sie mit Patriot- und Barak-8-SAMs einzufangen und zu zerstören, scheiterten. Israelische Experten erklärten ehrlich, dass die Drohne eine gute Chance hatte, sich selbst anzugreifen, es fehlte nur der entsprechende Befehl. Außerdem zeigten die Iraner im Internet Bilder von Saudi-Arabiens hochmodernen Crotal-Luftabwehrsystemen der französischen Firma Thomson, die von den schwer fassbaren Saegehs zerstört wurden.

Saegheh ist in zwei Versionen erhältlich, mit Kolben- und Elektromotor. Die Elektromotorversion fliegt nahezu geräuschlos.

Es ist kein Geheimnis, dass das Problem der ungestützten fokalen Luftabwehr für unsere Armee sehr akut ist. Und wenn man einigen US-Geheimdienstberichten Glauben schenken darf, stehen Drohnen dieses Typs auf der Liste der aktuellen russischen Käufe iranischer Produkte. Sie sind relativ leise, haben nur ein geringes oder gar kein Radarbild und können über lange Zeiträume in der Luft kreisen und dabei Entfernungen von Tausenden von Kilometern auf der Suche nach ihrer Hauptbeute – mobilen Flugabwehrsystemen – zurücklegen. Den Iranern geht es natürlich gut. Sie haben es geschafft, innerhalb von 10 Jahren eine solche Industrie aufzubauen, und das mit Sanktionen und Verboten von Technologieverkäufen und nur mit Hilfe von „Reverse Engineering“. Zweifelsohne können wir das alles tun, und es gibt bereits eine Wagenladung und eine kleine Wagenladung solcher Entwicklungen. Die Frage ist nur: Wann?

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