Titelbild: Russisches Außenministerium
Das russische Außenministerium hat – siehe weiter unten – ein Statement zu Lügen der EU- Kommission über Russland herausgegeben.
Wie allgemein bekannt, ist die EU- Führung im Rahmen von Dauer- Lügen gegen Russland aktiv. Genau diese Dauer- Lügen werden weiter unten im Statement angesprochen, und widerlegt.
Wobei – die EU sagt auch manchmal die Wahrheit – kommt aber selten vor.
+++ +++ +++
Diese Darstellungen – also die Lügen der EU und die Richtigstellungen durch Russland – sind keine Rechtfertigung vor der EU, sondern eine Darstellung für die Verbündeten Russlands, was denn alles an Ist- Zuständen vorgebracht wurde, und wie die Realitäten wirklich sind.
Y
Russland ist bewusst, dass die Verbündeten – ob nun CSTO oder Indien oder China oder andere – sowohl die Lügen- Substanz (wurde das so gesagt) wie auch die russischen Darstellungen (ist das wirklich so gewesen / ist dies die Wahrheit) umfassend und sehr genau prüfen werden.
Genau um diese Prüfung geht es.
Russland bereinigt damit die Lügen, stellt Vertrauen zu den Verbündeten her (denn die Verbündeten erkennen – Russland sagt geprüft die Wahrheit – selbst geprüft – sic! – die Staaten prüfen jeweils selbst) und entlarvt die EU- Kommission als verkommene Lügen- Bande.
Das Material dazu – die EU als Lügen- Bande zu entlarven – lieferte die EU selbst, durch ihre Lügen.
Dargestellt wird hier eine Lügen- Orgie der EU, die von Russland widerlegt wird – UND – die China, Indien, und vielen anderen Ländern zur Kenntnis gebracht wird. Diese Damoklesschwerter hängen über euch allen – sagt das russische Außenministerium damit den Staaten der Welt, besonders ihren engsten Verbündeten, nämlich Indien und China.
Y
Unausgesprochen die Warnung an Indien, China, und andere: Genau das, was uns passiert / so eine Lügen- Orgie der EU gegen Russland – kann euch auch passieren – ob nun bei diesem Thema – oder einem anderen.
Es kann nicht nur passieren – es passiert: Die Uiguren- Lügen (gerade aktuell vor 2 Wochen wieder angestartet) des Westens / G7 gegen China, die Kashmir- Lügen des Westens / G7 gegen Indien, die Völkermord- Rohinga- Lügen gegen Myanmar, und so weiter (die Liste ist beinahe endlos).
Was hier also passiert, ist KEINE Rechtfertigung gegenüber der EU, sondern eine klare Darstellung einer Lügen- Orgie mit Warnfaktor – das kann euch allen auch passieren (und die Betroffenen wissen – ja kann uns auch passieren – und passiert uns auch.
Diese Damoklesschwerter die von West / G7 / NATO / US / EU über die Welt gehängt wurden – und die jeden treffen können – werden so von Russland den Staaten bewusst gemacht.
Es wird damit auch eine Gemeinschaft geschaffen, eine Gemeinschaft der West- / G7 / US / EU- Lügen- Opfer.
Der Lügen- Druck / False Flag, der hier gemacht wird, durch West- / G7 / US / EU wird offenbar gemacht – wir die Russen haben auch diesen Lügen- Druck, wir verstehen euch, die anderen Lügen- und False Flag- Betroffenen, und ihr versteht uns.
Die Lügen die weitergehend entlarvt werden, sind de facto nicht einfach Lügen, sondern das setzen von False Flag Strukturen (sehen Sie die gelisteten Beispiele – und vergleichen Sie mit der False Flag Definition).
+++ +++ +++ +++ +++
Russland offenbart die psychopathische Dimension der West- Wahnwelten / Folie a deux
West- Politik und die (gleichgeschalteten) West- Medien erschaffen über solche und andere Lügen eine Parallel- Welt, die zwar mit der Realität nichts zu tun hat, ABER, die die ideologischen Wahn- Welten wie sie von West / G7 / US / EU- Politiker-innen und Journalist-innen als „Wahrheit“ zur Verbreitung bestimmt werden, manifestieren, absichern.
Y
Was man hier erkennen sollte ist die Tatsache, dass mit jeder Lüge die gesetzt wird, die gegebene Realität wieder ein Stück mehr außer Kraft gesetzt wird, und so im Rahmen einer gewissen Lügen- Menge, die Realität völlig durch die Lügen- Wahn- Welt ersetzt wird.
Die Masse der Lügen macht es aus. Ab einem gewissen Volumen, ist in der Gesamt- Darstellung der Welt, die Lügen- Struktur in der Übermacht.
Ab diesem Zeitpunkt wird die Real- Welt durch die Lügen- geschaffene Wahn- Welt ersetzt – man lebt ab dann im selbst geschaffenen Parallel- Universum.
Diese Lügen- Strukturen erschaffen so eine von der Real- Welt entkoppelte West- Wahn- Welt, die durch Lügen begründet, und immer neue Lügen abgesichert, der West- Öffentlichkeit, aber auch den West- Politiker-innen und Journalist-innen, mit der Zeit als Real- Welt erscheint.
X
Durch umfangreiche Lügen- Konvolute wird so eine Parallel- Welt erschaffen, die keine Real- Welt ist, sondern eine von West- Politiker-innen und West- Journalist-innen geschaffene West- Wahn- Welt darstellt. Ein Parallel- Universum, das nicht mehr die intellektuelle Erfassung der Welt als Basis hat, sondern eine gewisse religiöse Gläubigkeit ohne Real- Welt- Bezug darstellt.
Die intellektuelle Erfassung der Welt, wird so durch eine psychopathisch- emotionale Wunsch- Implementierung und Gläubigkeit ersetzt (=was nicht in die eigene Traum- Welt passt, wird passend gemacht / durch eigene Phantasia- Wahn- Zustände werden unerwünschte Realitäten ignoriert oder zielgerichtet ausgeschaltet).
In der psychiatrischen medizinischen Fachwelt ist diese Form der Wahn- Welt- Erschaffung und Implementierung als „Folie a deux“ bekannt.
Der eben dargestellte Link hat u. a. diese Definition (lesen Sie den ganzen Link- Inhalt – sehr interessant und aufschlussreich):
Folie à deux (französisch: Geistesstörung zu zweit) heißt, dass eine im Allgemeinen geistesgesunde Person die Wahnvorstellungen eines Psychose-Erkrankten (Geisteskranken) übernimmt. Damit teilen sich zwei (oder gelegentlich auch mehr) Menschen denselben Wahn oder das gleiche Wahnsystem und bestärken sich nach und nach so in dieser Überzeugung, dass zuletzt ein chronischer (dauerhafter) Krankheitsverlauf droht.
Was ist eine Psychose?
Eine Psychose ist eine seelische Störung, bei der die Beeinträchtigung der psychischen Funktionen ein solches Ausmaß erreicht hat, dass dadurch Realitätsbezug, Einsicht und Fähigkeiten zu sehr gestört sind, um einigen der üblichen Lebensanforderungen noch zu entsprechen (Definition der Weltgesundheitsorganisation – WHO).
+++
Feindbilder als Basis- Elemente der Wahn- Welt – Konstrukte: FPI möchte anmerken, dass dieses West- Parallel- Universum / diese West- Wahn- Welt, sich zu einem signifikaten Teil auf die Erschaffung und Implementierung von Feind- Bildern konzentriert, die geschaffen werden, um die West- Wahn- Welt- Konstrukte mit einem Kontra- Punkt entfalten zu können.
Ob nun Feind- Bild Russland (dortig Putinismus) oder China (dortig z. B. Uiguren- Dauer- Lügen), oder Indien (Kashmir- Dauer- Lügen) oder andere Länder (Myanmar Rohinga- Völkermord- Dauerlüge) und so weiter (die Liste ist unglaublich lang) – ständig werden andere Länder als schlecht dargestellt, um die West- Folie- a deux Wahn- Welt, durch diese Verleumdung anderer Länder mit Lügen, als rosarot- und himmelblau sich darstellende Ideal- Welt, im Rahmen der West- Wahn- Welt, zu rechtfertigen.
Y
Das jeweilige zielgerichtet geschaffene West- Feindbild wird so zum Ankerpunkt der West- Wahn- Welt- Strukturen.
Mehr als 7 Jahre Donbass- Beschießung im West- Auftrag: Völker- und Massen- mord mit Satelliten- Beobachtung / Erfassung
Auf Anordnung des Westens / G7 / US / EU hat beispielsweise die Ukraine über mehr als 7 Jahre die Zivilbevölkerung des Donbass beschossen (2014-2022 / mehr als 4 Millionen Einwohner / auf einer Fläche etwas kleiner als das Ö- Bundesland Steiermark) und tausende Tote (Zivilisten / Männer / Frauen / Kinder) so geschaffen. Einen Völkermord umgesetzt.
Das war der Kriegs- Grund für Russland – sic!
Diese 7 Jahre Beschießung wurden von Spionage- Satelliten beobachtet. Nicht nur West- Satelliten sahen zu, auch jene von Indien und China.
Y
Spionage- Satelliten haben vor allem einen militärischen Auftrag:
Spionage- Satelliten sollen genau erfassen, welche Waffen, von wem, und wie eingesetzt werden. Wer beschießt (Flugbahn- Erfassung) mit welchen Waffen was, und welche Erfolge (Waffen- Zerstörung / tote Soldaten oder auch tote Zivilisten) wurden dabei erzielt.
Die Satelliten- Bilder werden jeweils von erfahrenen Militär- Analysten ausgewertet, und in Berichten wird die jeweilige Lage, von diesen Analysten zusammengefasst.
China- Präsident Xi oder auch Indien- Ministerpräsident Modi verlassen sich also nicht auf West- Medien- Berichte (wie vielfach Euro- Politiker-innen und Journalist-innen glauben – ist so – die glauben das), sondern auf die Berichte ihrer Militärs / Analysten.
Wenn also Russland Darstellungen über die mehr als 7 Jahre Donbass- Beschießung bringt, können die diese Darstellung prüfenden Indien- und China- Fach- Personen, sehr genau sagen, ob Russland die Wahrheit sagt, oder lügt.
Die auch von diesen Satelliten beobachtete / erfasste False-Flag- Aktion in Kramatorsk (von EU/NATO bei der Ukraine bestellter Massemord an Donbass- Zivilisten um gegen Russland PR- Aktivitäten setzen zu können) fügt sich nahtlos in die vorhergehende mehr als 7-Jahre-Donbass- Beschießungs-Logik ein.
Kramastorsk war keine Überraschung (in der Form wie er ablief – als Auftrags- Massenmord des Westens) – weder für Russland, noch Indien oder China.
+++
Der Westen sieht diesen Völkermord / bzw. False Flag Massenmorde wie Kramatorsk, als zwingend- richtige Notwendigkeit, und die Ukraine in ihrem Beschießungs- und Völkermord- Tun als vorbildhafte Verteidigerin der Demokratie und Menschlichkeit und Menschenrechten.
Im Westen gibt es im Rahmen der Wahn- Welt- Strukturen de facto niemanden, der diese Beschießung / den Völkermord nicht mit positiven Worten darstellt, rechtfertigt, und als wichtigen Teil der Druchsetzung von Menschlichkeit und Menschenrechten sieht (=die meisten West- Medien verbreiten diese Sichtweise seit mehr als 7 Jahren im Dauerbetrieb).
Was für eine psychopathisch-sadistische Persönlichkeit muss man haben, um mehr als 7 Jahre Zvisilisten- Beschuss so zu rechtfertigen, wie es West- Politiker-innen und Journalist-innen tun?
Auch hier gilt – wie schon vorig dargestellt:
Die Masse der Lügen macht es aus. Ab einem gewissen Volumen, ist in der Gesamt- Darstellung der Welt, die Lügen- Struktur in der Übermacht.
Ab diesem Zeitpunkt wird die Real- Welt durch die Lügen geschaffene Wahn- Welt ersetzt – man lebt ab dann im selbst geschaffenen Parallel- Universum.
+++
Die von Russland und China immer wieder angemerkte Hype- Kritik des Westens (der selbst aber für sich das Recht herausnimmt, das was er bei anderen kritisiert – und verbietet, selbst anzuwenden), diese Hype- Kritik, mit gelebter Doppel- Moral, ist in Wahrheit der Ausdruck einer exzessiven Folie a deux.
+++ +++ +++ +++ +++
Entlarvung der von der EU-Führung verbreiteten Mythen
- Behauptung: Russlands spezielle Militäroperation in der Ukraine und im Donbass hat die weltweite Nahrungsmittelversorgung gefährdet. (Quelle: Kommentare der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, J. Borrell, auf dem EU-Rat für Auswärtige Angelegenheiten, Brüssel, 11. April 2022).
Was wirklich ist: Die Gefahr einer weltweiten Nahrungsmittelkrise wurde von der UNO vor zwei Jahren ausgerufen. Die Hauptursachen für den Anstieg der Agrarnahrungsmittelpreise in den letzten Jahren waren die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die kurzsichtige Wirtschafts- und Energiepolitik der großen westlichen Volkswirtschaften, Handelskriege, ungünstige Witterungsbedingungen, illegale einseitige westliche Sanktionen gegen Russland und unzureichende Investitionen in den Agrar- und Ernährungssektor.
Gleichzeitig gibt es nach Angaben der UNCTAD keinen physischen Mangel an Nahrungsmitteln in der Welt. Es ist eine Frage der Verteilung. Auch der Preisfaktor spielt hier eine große Rolle.
Der Preisanstieg für agroindustrielle Produkte wurde bereits im Jahr 2020 verzeichnet und ist nicht das Ergebnis einer speziellen Militäroperation. Nach Angaben der FAO ist der gesamte Lebensmittelpreisindex zwischen 2019 und Februar 2022 um 50 % gestiegen. Börsendaten zufolge stiegen die Weizenpreise 2021 um 25 % und lagen im Februar 2022 bereits 31-62 % über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Mais ist in den letzten zwei Jahren um 162 % und Raps um 175 % gestiegen.
Die Coronavirus-Pandemie hat die globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten schwer gestört. Die Finanzspritzen, die im Anschluss an die Pandemie in die Volkswirtschaften der EU, der USA und Japans flossen, führten zu einem erheblichen Anstieg der Nachfrage und infolgedessen zu einem Anstieg der Inflation. Die Lebensmittelvorräte hingegen sind auf dem niedrigsten Stand seit 5-10 Jahren. Die unklugen Entscheidungen der EU, übereilt auf grüne Energie umzusteigen, haben zu Rekordpreisen für Energie geführt. Die Kosten für die landwirtschaftliche Produktion sind erheblich gestiegen: Die Kraftstoff- und Stromkosten sind stark gestiegen (die Ölnotierungen sind im Zeitraum 2020-2022 um mehr als 22 % gestiegen; die durchschnittlichen europäischen Strompreise erreichten im März 2022 in einigen EU-Ländern ein Allzeithoch von 350 % bis 530 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021). Dies hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Düngemittel (Harnstoff und Nitrat verteuerten sich um das 3,5 bis 4fache, andere um das 2,5 bis 3fache) und die Getreideproduktion. Ungünstige Witterungsbedingungen und Naturkatastrophen in einigen Regionen der Welt trugen zu diesen Faktoren bei. Die Transportkosten stiegen aufgrund der küstenfeindlichen Beschränkungen im internationalen Verkehr, der Störungen im Güterverkehr und des Rückgangs der Frachtmengen erheblich an. Die Frachtsätze haben sich fast verdoppelt. Die einseitigen, unrechtmäßigen restriktiven Maßnahmen des Westens gegen Russland, darunter Hindernisse für den Warentransport, Schwierigkeiten bei der Bezahlung von Lieferungen, Transaktionsverbote und Zollprobleme, sind zu zusätzlichen Risikofaktoren für die weltweite Ernährungssicherheit geworden.
Brüssel hat unserem Land offen den totalen Handels- und Wirtschaftskrieg erklärt und ignoriert dabei die Tatsache, dass Russland einer der weltweit führenden Lieferanten von landwirtschaftlichen Grunderzeugnissen (Weizen, Gerste, Sonnenblumen, Mineraldünger und Futterpflanzen) ist, auch für Länder mit niedrigem Einkommen, die von Nahrungsmittelknappheit bedroht sind.
Anstatt falsche Anschuldigungen zu erheben, müssen die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union ihr eigenes Systemversagen in der Wirtschafts-, Finanz-, Handels-, Energie- und Agrarpolitik wirksam angehen, aufhören, auf Kosten der Entwicklungsländer zu ziehen und die schlechte Praxis der Verhängung einseitiger restriktiver Maßnahmen, die im Widerspruch zum internationalen Recht stehen, aufgeben.
Völkerrecht.
- Behauptung: Russland besetzt ukrainisches Land und beschießt ukrainisches Ackerland. Die Aussaatkampagne 2022 in der Ukraine ist in Gefahr. (Quelle: Blogeintrag der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik J. Borrell „Ernährungsunsicherheit: Zeit zum Handeln“, 7. April 2022).
Was wirklich ist. Aufgabe der militärischen Sonderoperation der Streitkräfte der Russischen Föderation ist der Schutz der Zivilbevölkerung in der DNR und der LNR vor der realen Bedrohung durch neonazistische „Freiwilligenbataillone“. Das russische Militär besetzt kein ukrainisches Territorium und hat keine derartigen Ziele. Sie erfüllen ihre Aufgabe, Kiew zum Frieden zu zwingen, und zwar unter den Bedingungen der Entmilitarisierung, der Entnazifizierung und der Gewährleistung eines neutralen und nichtnuklearen Status für den Staat, der keine Bedrohung mehr für einen Teil seiner eigenen Bevölkerung und seine Nachbarn darstellt.
Die Kiewer Behörden bestätigen, dass die Aussaatkampagne in diesem Jahr in allen Regionen der Ukraine durchgeführt wird. Das Tempo der Aussaat ist 20-30% niedriger als im letzten Jahr. Bis Mitte Mai 2022 wurden auf rund 8,6 Millionen Hektar verschiedene Kulturen ausgesät – 24 % weniger als im Vorjahr. Zu den Hauptgründen für die Verlangsamung gehören der Mangel an Treib- und Schmierstoffen (die an die AFU geliefert werden), die Mobilisierung der männlichen Bevölkerung und die Verminung von Feldern und Seegebieten durch die AFU. Dennoch räumte der ukrainische Ministerpräsident Dmytro Shmygal am 11. Mai 2022 ein, dass die ukrainischen Landwirte „trotz gewisser Schwierigkeiten“ ihre Aufgabe gemeistert haben.
- Behauptung: Russland zerstört gezielt die ukrainische Landwirtschaft, einschließlich landwirtschaftlicher Maschinen, Getreidespeicher und Profilinfrastruktur. (Quelle: Rede der Präsidentin der Europäischen Kommission W. von der Leyen auf der Sitzung des Weltwirtschaftsforums in Davos, 24. Mai 2022).
Was es wirklich ist. Brüssel führt die internationale Gemeinschaft in gewohnter Manier in die Irre, indem es die Fakten verdreht. Sowohl die Europäische Kommission als auch die ukrainischen Strukturen, die solche Anschuldigungen erheben (die nichtstaatliche ukrainische Umweltgruppe, das Komitee für Agrar- und Bodenpolitik der Ukraine usw.), legen keinerlei Belege, einschließlich Foto- und Videomaterial, vor. Es gibt auch keine öffentlich zugänglichen Daten über die Anzahl und die Namen der bei den Kämpfen zerstörten landwirtschaftlichen Infrastruktur und Ausrüstung.
Russland ist daran interessiert, dass die Ukraine in Bezug auf die Ernährungssicherheit ein autarker Staat bleibt, genau wie die DNR und die LNR. Dies liegt im nationalen Interesse Russlands und trägt auch dazu bei, die Migrationsbelastung für unser Land zu verringern. Wir unternehmen die notwendigen Anstrengungen, um dies zu erreichen. In den befreiten Gebieten hat die Aussaat begonnen, und es werden Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt, die auch die landwirtschaftliche Infrastruktur betreffen. Erzeuger aus verschiedenen Regionen Russlands werden Gemüse- und Getreidesaatgut für den Versand in die DVR und die LPR bereitstellen. Vierzig Tonnen Saatgut sind bereits in den Donbas geliefert worden. Zur gleichen Zeit entschärften russische Soldaten im Süden der Region Cherson mehr als 12.000 Sprengkörper bei der humanitären Entminung landwirtschaftlicher Flächen. Über 200 Hektar der befreiten Gebiete der Volksrepubliken Donezk und Luhansk wurden von Sprengkörpern befreit.
Vor diesem Hintergrund kündigte Brüssel eine umfassende Mobilisierung an, um umgehend Millionen Tonnen ukrainischen Getreides in die Europäische Union zu exportieren und damit die Situation rund um die weltweite Nahrungsmittelkrise weiter anzuheizen. Bis Juli 2022 will die Europäische Union rund 20 Millionen Tonnen Getreide in Richtung Westen exportieren.
Zu diesem Zweck werden alternative Transportkorridore zu dem durch Kiews eigenes Verschulden blockierten Seeweg geschaffen. Es ist geplant, zusätzliche Lastwagen und Güterwaggons an die ukrainische Grenze zu schicken, um Getreide und Lastkähne zu transportieren; der Eisenbahnfahrplan wird um spezielle Slots für Züge mit ukrainischem Getreide erweitert; die Zölle auf ukrainische Exporte werden für ein Jahr aufgehoben. Getreide, Mais und Ölsaaten werden in großen Mengen exportiert. Dies wird durch zahlreiche in den Massenmedien veröffentlichte Videos belegt. Das hindert Brüssel nicht daran, Moskau auf zynische und unbegründete Weise zu beschuldigen, „ukrainische Getreidereserven“ und landwirtschaftliche Geräte nach der Prodrazverstka-Methode zu beschlagnahmen.
Die Kampagne der EU, Getreide aus der Ukraine zu exportieren, kann nur Zweifel daran wecken, wer der Endverbraucher dieses Produkts ist und wie viel davon letztendlich in den Drittländern ankommt, in deren Interesse Brüssel angeblich handelt. Es gibt gute Gründe für die Annahme, dass die Gelder aus dem Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse für die Bezahlung westlicher Waffen und militärischer Ausrüstung verwendet werden, die an die Ukraine geliefert werden.
Etwas Ähnliches ist in der ukrainischen Geschichte bereits geschehen. Im Februar 1918 drangen deutsche und österreichische Truppen unter dem Vorwand des Schutzes vor Sowjetrussland in ukrainisches Gebiet ein. Im Gegenzug wurden 37.000 Waggons mit ukrainischem Proviant nach Berlin und Wien gebracht.
Die wahren Kosten des westlichen „Humanismus“ haben sich bereits bei der Bekämpfung der Krönungskrise gezeigt, auch bei der Verteilung und Bereitstellung von Impfstoffen. Wie die Praxis zeigt, dient diese Hilfe in erster Linie den geopolitischen Interessen der EU selbst.
Und die EU beabsichtigt, massenhaft Lebensmittel aus der Ukraine zu exportieren, obwohl die Ernte in diesem Jahr, wie von internationalen Experten vorhergesagt, deutlich geringer ausfallen wird. Die unausweichlichen Folgen für die Ukrainer – steigende Preise und Nahrungsmittelknappheit – werden dabei natürlich nicht bedacht.
Es ist also die Europäische Union, die die Grundlagen der Landwirtschaft untergräbt, und nicht nur die ukrainische Landwirtschaft.
Seit 2014. Die EU hat sich, gelinde gesagt, nicht besonders um die Ernährungssicherheit in den DNR und LNR gekümmert. Darüber hinaus verhängte Russland nach der Anerkennung der Unabhängigkeit der Republiken am 23. Februar 2022 eine Handelsblockade gegen sie und verbot unter anderem die Ausfuhr von Landmaschinen in die DVR und die LPR.
- Behauptung: Russland blockiert Getreidelieferungen über das Schwarze Meer. (Quelle: Bemerkungen des Präsidenten des Europäischen Rates, Herrn Michel, während seines Besuchs in Odessa am 9. Mai 2022).
Was wirklich ist. Das Anlaufen und Verlassen von Häfen an der ukrainischen Schwarzmeerküste durch Handelsschiffe wird ausschließlich durch das Vorgehen der Behörden in Kiew behindert. Auf ihren Beschluss hin sind im Schwarzen Meer und im Asowschen Meer etwa 420 Ankerminen veralteter Bauart installiert. Da sie technisch nicht einsatzfähig sind, lösen sie sich aus ihren Verankerungen (Minen) und bedrohen alle Schiffe der Schwarzmeerstaaten. Ihre Zugehörigkeit zur Ukraine wurde bestätigt, ihr Aufenthaltsort ist nicht bekannt. Vor der Küste Rumäniens und der Türkei sind bereits mehrere Minen entschärft worden. Diese Sprengsätze werden häufig im Küstenstreifen der Oblast Odessa gefunden. Die Bedrohung durch den Beschuss ziviler Schiffe durch die ukrainischen Streitkräfte, die seit Beginn der SSI bereits mehr als einmal ins Visier genommen wurden, besteht weiterhin.
Infolgedessen bleiben Dutzende von ausländischen Schiffen (am 31. Mai dieses Jahres waren es 70 Schiffe aus 16 Ländern) in den Häfen von Nikolajew, Cherson, Tschernomorsk, Otschakow, Odessa und Juschnoje blockiert.
Russland ergreift alle erforderlichen Maßnahmen, um die zivile Schifffahrt im Schwarzen Meer und im Asowschen Meer zu gewährleisten. Der Seehafen von Mariupol wurde von Seeminen befreit und hat den normalen Betrieb wieder aufgenommen.
Infolge der getroffenen Maßnahmen haben die russischen Seestreitkräfte täglich von 08.00 bis 19.00 Uhr (Moskauer Zeit) humanitäre Seekorridore im Asowschen Meer (115 Meilen lang und 2 Meilen breit) und im Schwarzen Meer (139 Meilen lang und 3 Meilen breit) eingerichtet. Ihre Angaben und Streckenkoordinaten wurden von uns öffentlich zugänglich gemacht. In der Nähe von Mariupol funktioniert ein solcher Korridor ungehindert. In der Nähe von Odessa ist die ukrainische Seite für die Sicherheit der Schiffe verantwortlich, die die Häfen der Stadt verlassen und in das Sammelgebiet innerhalb des humanitären Korridors im Schwarzen Meer fahren, da sie in den Küstengebieten Seeminen ausgelegt hat. Kiew vermeidet die Zusammenarbeit mit Vertretern ausländischer Schiffseignerstaaten bei der Lösung des Problems der sicheren Ausfahrt blockierter Schiffe.
Der humanitäre Korridor im Schwarzen Meer wurde bereits am 27. März dieses Jahres geöffnet, so dass Andeutungen über eine „Blockade“ der ukrainischen Schiffsbewegungen unbegründet sind.
Russland hat die internationale Gemeinschaft, allen voran die Internationale Seeschifffahrtsorganisation, wiederholt aufgefordert, auf das offizielle Kiew einzuwirken und Maßnahmen zu ergreifen, die darauf abzielen, die Blockade der ukrainischen Häfen aufzuheben und die sichere Durchfahrt ausländischer Schiffe zu gewährleisten.
- Behauptung: Russland verwandelt Getreide in Waffen und reduziert als Reaktion auf die westlichen Sanktionen die Lieferungen von Getreide und Düngemitteln. (Quelle: Rede der Präsidentin der Europäischen Kommission W. von der Leyen auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, 24. Mai 2022).
Was wirklich ist. Die Russische Föderation beabsichtigt, als verantwortungsbewusstes Mitglied des Welternährungsmarktes ihren Verpflichtungen aus internationalen Verträgen über die Ausfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Düngemitteln, Energierohstoffen und anderen wichtigen Produkten weiterhin in gutem Glauben nachzukommen.
Wir sind zutiefst besorgt über eine mögliche Lebensmittelkrise und sind uns der Bedeutung der Versorgung mit gesellschaftlich wichtigen Rohstoffen, einschließlich Lebensmitteln, für die sozioökonomische Entwicklung von Ländern in Asien, Afrika, Lateinamerika und dem Nahen Osten sowie für die Verwirklichung der SDGs bewusst.
Russland rechnet in diesem Jahr mit einer guten Weizenernte, so dass unser Land ab dem 1. August 2022 25 Millionen Tonnen Getreide für den Export anbieten kann. Von Juni bis Dezember 2022 werden sich die Exportmöglichkeiten für Düngemittel auf mindestens 22 Millionen Tonnen belaufen (20 % des weltweiten Verbrauchs in diesem Zeitraum).
Seit dem Start des SWAp hat Russland über bilaterale und multilaterale Kanäle weiterhin humanitäre Hilfe für bedürftige Länder geleistet. Über das UN-Welternährungsprogramm wurde russische Nahrungsmittelhilfe in den Libanon, nach Tadschikistan, Kirgisistan, Kuba, Jemen und Sudan geliefert. Auf bilateraler Ebene wurden dem Sudan und Kuba jeweils 20.000 Tonnen zur Verfügung gestellt.
Das Haupthindernis für normale Exportbeziehungen zwischen Russland (und Weißrussland) und den Abnehmern von Getreide und Düngemitteln sind jedoch die unrechtmäßigen einseitigen Beschränkungen, die von der EU, den USA und ihren Satelliten verhängt wurden.
Die von Brüssel verhängten Sanktionen, die darauf abzielen, die russische Wirtschaft zu schwächen, beeinträchtigen die Grundlagen der Außenwirtschaftstätigkeit russischer Unternehmen, einschließlich der Unternehmen des Agrarsektors, und schränken ihre Möglichkeiten ein, Düngemittel und agroindustrielle Erzeugnisse herzustellen und nicht nur in die EU, sondern auch in Drittländer zu exportieren. Die anhaltende Wirtschaftsblockade der Krim und Sewastopols durch die Europäische Union, einschließlich der Beschränkungen für die Häfen der Krim, ist in diesem Zusammenhang ein weiterer Faktor, der sich negativ auf die weltweite Ernährungssicherheit auswirkt.
Wir müssen feststellen, dass die Europäische Union vor diesem Hintergrund das Thema der „Verantwortung“ Russlands für die sich verschlechternde Situation im Bereich der weltweiten Ernährungssicherheit unverhohlen nutzt, um bestimmte Drittländer dazu zu bewegen, die antirussische Politik des Westens zu unterstützen.
- Behauptung: Die EU-Sanktionen gegen Russland haben keine Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit, weil der russische Agrarsektor nicht von den EU-Beschränkungen betroffen ist. (Quelle: Blogbeitrag der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik J. Borrell „Ernährungsunsicherheit: Zeit zum Handeln“, 7. April 2022).
Was wirklich ist. Bislang haben die EU, die USA und ihre Partner massive und beispiellose einseitige restriktive Maßnahmen gegen Russland verhängt.
In der Tat hat die EU kein direktes umfassendes Einfuhrverbot für russische Agrarprodukte verhängt. Außerdem sieht die EU trotz des Embargos für bestimmte Arten von russischen Düngemitteln Ausnahmen vor, um ihren eigenen Bedarf zu decken. Die Einfuhr von Düngemitteln aus Russland in die EU für die laufende und die nächste Saison (vor dem 9. Juli 2023) ist in einer Menge erlaubt, die der durchschnittlichen jährlichen Einfuhr dieses Produkts entspricht (die Einfuhr von Kaliumchlorid ist in einer Menge von 837.570 Tonnen erlaubt, andere beschränkte Düngemittel – in einer Menge von 1.577.807 Tonnen). Die EU-Mitgliedstaaten haben außerdem das Recht, nach eigenem Ermessen Schiffen unter russischer Flagge den Zugang zu EU-Häfen zu gestatten und russischen Spediteuren die Einfahrt in die EU zu gestatten, um landwirtschaftliche Erzeugnisse, einschließlich Düngemittel und Weizen, ohne Einschränkungen einzuführen oder zu transportieren.
Die Wirkung solcher „Ausnahmen“ ist jedoch weitgehend illusorisch. Brüssel schweigt zum wichtigsten Punkt: Die einseitig verhängten antirussischen Sanktionen schaden den größten russischen Produzenten und Exporteuren von Agrarprodukten. Sie wirken sich direkt oder indirekt auf Russlands Export-, Finanz- und Transportkapazitäten aus, auch im Lebensmittelbereich. Das letztendliche Ziel all dieser Maßnahmen liegt auf der Hand: die Untergrabung der russischen Wirtschaft, einschließlich des agroindustriellen Komplexes.
Die EU schafft absichtlich ein Klima der Unsicherheit in den Handelsbeziehungen mit der Russischen Föderation. Strenge Maßnahmen werden eingeführt oder vorgeschlagen, um die Umsetzung der antirussischen Sanktionen zu kontrollieren, einschließlich der strafrechtlichen Verantwortung für die Umgehung oder die Unterstützung bei der Umgehung der einseitigen antirussischen Sanktionen, die, wie von den Initiatoren beabsichtigt, Wirtschaftsakteure in den EU-Mitgliedstaaten dazu zwingen sollen, die Zusammenarbeit mit russischen Partnern zu verweigern. Infolgedessen wurden Frachttransporte, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen ernsthaft behindert und Logistikketten unterbrochen, einschließlich der vollständigen Zollkontrolle von Fracht, die aus Russland in die EU gelangt. Westliche Finanz- und Handelsstrukturen, die durch die möglichen Folgen von Sanktionsverstößen eingeschüchtert sind, verzögern oder unterbrechen unter diesen Umständen häufig die Transaktionen.
Darüber hinaus wurden persönliche Sanktionen gegen die Eigentümer/Management führender russischer Düngemittelhersteller und -exporteure – Uralchem, Eurochem, Phosagro und Akron – verhängt, die die Möglichkeiten dieser Unternehmen, normale Handelsbeziehungen mit traditionellen ausländischen Partnern zu unterhalten, weitgehend einschränken. Das Schicksal ihrer Fabriken in den EU-Mitgliedstaaten ist in Frage gestellt worden.
Es ist klar, dass die EU gezielte Maßnahmen ergreift, um die Ausfuhr russischer Lebensmittel und Düngemittel zu blockieren und die Präsenz Russlands auf den Märkten von Drittländern zu verhindern. Damit trägt Brüssel mit der üblichen heuchlerischen Rhetorik bewusst zu einer Verschärfung der ohnehin schon schwierigen Situation im Bereich der globalen Ernährungssicherheit bei.
- Behauptung: Der russische Sondereinsatz in der Ukraine hat zu einem noch nie dagewesenen Anstieg der Energiepreise geführt. (Quelle: EU-Kommissar für Energie C. Simson, 8. März 2022)
Was wirklich ist. Infolge des kalten Winters 2020-2021 waren die Erdgasspeicher in Europa im Frühjahr 2021 praktisch leer. Die EU hat Entscheidungen über die Befüllung ihrer Gasspeicher lange hinausgezögert und auf einen Preisrückgang gewartet. Aufgrund der wirtschaftlichen und technologischen Schwierigkeiten der US-amerikanischen LNG-Produzenten, einer Reihe natürlicher Faktoren sowie einer allmählichen wirtschaftlichen Erholung und der gestiegenen Nachfrage nach LNG in Asien, wo zusätzliche Angebote eingegangen sind, kam es jedoch nicht zu einem saisonalen Rückgang der Gaspreise. Außerdem wurde das Potenzial der erneuerbaren Energien in der EU überschätzt (die Windenergie hat bei ungünstigen Wetterbedingungen nur halb so viel Strom wie geplant erzeugt).
Dies hatte zur Folge, dass die EU bereits Mitte 2021 einen Gasmangel hatte. Infolgedessen waren die europäischen Gasspeicher Ende 2021 nur zu mindestens 72 Prozent ausgelastet (50,44 Prozent in Österreich, 54,43 Prozent in den Niederlanden und 64,57 Prozent in Deutschland). Die Spannungen auf dem europäischen Gasmarkt hätten durch die Inbetriebnahme der Nord-Stream-2-Pipeline ausgeglichen werden können, doch auf Druck der USA und antirussischer Kräfte in der EU wurde die Pipeline nie in Betrieb genommen.
Der Anstieg der Gaspreise ist auch auf systematische strategische Fehler der Europäischen Kommission zurückzuführen, die eine irrationale Politik der Abkehr von langfristigen und der Umstellung auf Spot-Gasverträge verfolgt (im September 2021 lag der Preis pro 1.000 Kubikmeter bei über 1.000 USD, während er im März einen Höchststand von 1.000 USD pro Kubikmeter erreichte. Der Gaspreis hat sich bei seiner Politik der Abkehr von langfristigen Spotverträgen als unwirksam erwiesen. IN DER ZWISCHENZEIT SCHÄTZEN EXPERTEN, DASS DER SPOTGASPREIS IM MÄRZ BEI 3.600 USD PRO 1.000 CU.M. BLEIBEN WIRD). Expertenschätzungen zufolge wäre russisches Pipelinegas für die Europäer im ersten Quartal 2022 um 40 % billiger als Spotverträge. Es ist wichtig zu betonen, dass nach dem EU-Energiemodell die EU-Energieunternehmen, unabhängig davon, zu welchem Preis sie Gas aus Russland importieren, dieses zu Spotpreisen an Stromerzeuger und Unternehmen (und damit an die Bürger) verkaufen und damit Supergewinne erzielen. Infolgedessen gehen Stromerzeugungsunternehmen in Konkurs, was die Voraussetzungen für Stromengpässe schafft und in der Folge die Preise für die normalen Verbraucher erhöht. Die EU-Behörden erklären dies ihren Bürgern nicht.
Schuld daran sind auch die allzu liberale Geldpolitik der EU und der USA sowie die enormen Finanzspritzen, die nach der Pandemie in die westlichen Volkswirtschaften geflossen sind und die zu einer galoppierenden Inflation beigetragen und den Anstieg der Preise an den Rohstoffbörsen bewirkt haben. Die beschleunigte Durchsetzung eines „European Green Deal“ durch die EU und die allgemeine Priorisierung der Klimaagenda haben dazu geführt, dass der Öl- und Gassektor stark unterfinanziert ist.
Ein wichtiger Faktor für die Aufrechterhaltung der hohen Energiepreise sind die nächste Runde einseitiger westlicher Sanktionen und anhaltende Spekulationen über mögliche neue antirussische Maßnahmen im Energiesektor, die negative Erwartungen auf dem Markt wecken.
Das Einfrieren der Devisenreserven der russischen Zentralbank, die Beschränkung der Auslandsguthaben von PJSC Gazprom und andere Elemente der Sanktionspolitik haben die russischen Behörden gezwungen, Mechanismen einzuführen, die sicherstellen, dass inländische Lieferanten von ausländischen Geschäftspartnern Zahlungen für Gaslieferungen erhalten. Länder, die illegale restriktive Maßnahmen gegen uns verhängen, müssen nun für das von ihnen verbrauchte Gas in Rubel bezahlen. Mit Stand vom 18. Mai 2022 hat etwa die Hälfte der 54 einführenden Unternehmen aus unfreundlichen Ländern die erforderlichen Bedingungen erfüllt. Diejenigen, die sich weigern (Bulgarien, Dänemark, die Niederlande, Polen und Finnland), müssen für Lieferungen aus anderen Quellen mehr bezahlen.
Die Erwartung der EU-Länder, russisches Pipelinegas schnell durch LNG ersetzen zu können, ist illusorisch. Die weltweite Nachfrage wird 2022 das Angebot übersteigen (436 Mio. Tonnen gegenüber 410 Mio. Tonnen); neue Projekte werden erst 2024 in Betrieb gehen, und die bestehenden Projekte werden bis dahin in der Lage sein, das Angebot um maximal 10,6 Mio. Tonnen (15 Mrd. Kubikmeter) pro Jahr zu erhöhen. Die Europäische Kommission fordert zwar in ihren jüngsten Dokumenten – dem Plan „Joint European Action for More Affordable, Secure and Sustainable Energy“ und der Strategie „EU External Energy Interaction in a Changing World“ – einen raschen Ausstieg aus den russischen Energieressourcen durch die Suche nach alternativen Lieferanten, die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen, umfassende Energieeinsparungen und die Verbesserung der Energieeffizienz, bietet aber keine konkreten Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise an. Gleichzeitig wird versucht, Russland die Erschließung neuer Märkte zu erschweren, wodurch die Gefahr einer künstlichen Energieverknappung und Unsicherheit auf den Weltmärkten entsteht.
- Behauptung: Russland nutzt Energielieferungen für politische Zwecke. (Quelle: Blog-Eintrag der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik J. Borrell, „European Energy Security and EU-US Cooperation“, 6. Februar 2022).
Was wirklich ist. Im Jahr 2021 entfielen 40 Prozent der EU-Erdgasimporte, 27 Prozent der Erdölimporte und 46 Prozent der Kohleimporte auf Russland. Seit den Anfängen der Gaslieferungen nach Europa Ende der 1960er Jahre gingen die Sowjetunion und später Russland davon aus, dass die Zusammenarbeit im Energiebereich außerhalb der Politik bleiben sollte. Nach der Verschärfung der Rhetorik russlandfeindlicher Kreise in der EU hat die EU bereits in den 2000er Jahren immer wieder darauf gedrängt, die Zusammenarbeit in diesem Bereich nicht zu politisieren, und darauf hingewiesen, dass die Energiekooperation im Interesse beider Seiten liegt, die Volkswirtschaften Russlands und der EU einander näher bringt und einen stabilisierenden Beitrag zur Aufrechterhaltung der Sicherheit auf dem europäischen Kontinent leistet.
Nachdem die EU selbst dazu aufgerufen hat, die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit unseren westlichen Nachbarn zu verstärken, hat Russland in den letzten Jahrzehnten neue Öl- und Gasprojekte in Russland durchgeführt und die entsprechenden Gas- und Ölpipelines nach Europa verlegt. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2000 der Energiedialog zwischen der EU und Russland ins Leben gerufen und eine umfassende Struktur geschaffen. 2013 wurde der Fahrplan für die Zusammenarbeit zwischen der EU und Russland im Energiebereich bis 2050 angenommen, Energiestandards wurden einander angenähert und die Möglichkeit einer Koordinierung der angenommenen Energiestrategien wurde erörtert.
Selbst während der Gas-„Konflikte“ zwischen Russland und der Ukraine in den Jahren 2005-2006 und 2008-2009 sowie nach 2014. Russland bewies Zuverlässigkeit und garantierte eine ununterbrochene Energieversorgung im Einklang mit seinen Verpflichtungen. Auf dem Forum der erdgasexportierenden Länder in Doha im Februar 2022 bekräftigte die russische Seite ihre Zusage, weiterhin Erdgas auf die internationalen Märkte, einschließlich des europäischen Marktes, zu exportieren.
Mit der grundlosen Ankündigung Russlands, die Kohlenwasserstofflieferungen nach Europa einzustellen, tun unsere Böswilligen in der EU und auf der anderen Seite des Ozeans ihr Bestes, um Russland von Europa abzuschneiden und alle Beziehungen zwischen uns abzubrechen, obwohl dies der Wirtschaft der EU und ihren Bürgern enormen Schaden zufügen würde. Der verbale Vorwurf, Moskau nutze Energielieferungen für politische Zwecke, ist Teil eines faktischen Informationskriegs, den Brüssel und Washington gegen Russland entfesselt haben, da letzteres seine LNG-Exporte in die EU steigern will.
Kurzfristig gibt es auf dem europäischen Markt keine echten Alternativen zu den russischen Energieressourcen. Die Wirtschaft und die Bürger der EU werden vor enormen Schwierigkeiten stehen, wenn ihre Versorgung eingeschränkt wird. Einige EU-Hauptstädte sind sich dessen wohl bewusst. Aus diesem Grund kaufen einige EU-Länder vor dem Hintergrund der erklärten Ablehnung russischer Energieressourcen nun im Gegenteil verstärkt russisches Erdgas, um es in ihre Speicher zu pumpen.
Es liegt also auf der Hand, dass die Europäische Union mit der Einführung oder Planung einseitiger Sanktionen gegen russische Energielieferungen den Energiebereich politisiert und versucht, die gegenseitige Abhängigkeit von Verbrauchern und Energielieferanten als politisches Druckmittel zu nutzen, während sie gleichzeitig ihrer eigenen Wirtschaft und dem sozioökonomischen Wohlergehen ihrer Bürger schadet und die ohnehin schon schwierige Lage auf den globalen Energiemärkten destabilisiert. Der Beschluss des Europäischen Rates vom 30. und 31. Mai 2022, die Einfuhr von russischem Erdöl und Erdölerzeugnissen in die EU teilweise zu verbieten, bestätigt, dass die EU nicht bereit ist, diese schändliche Praxis aufzugeben, ohne Rücksicht auf die Interessen der Weltgemeinschaft.
+++ +++ +++ +++ +++
Was bedeutet so eine Lügen- Entlarvung für die diplomatischen Beziehungen zwischen den Parteien – also Russland und der EU- Kommisssion?
Russland sagt der EU- Kommission öffentlich und direkt:
Ihr seid Lügner – womit im diplomatischen Bereich de facto ein Abbruch der Beziehung vollzogen wird. Offiziell gibt es die Beziehungen noch (Botschaften und deren Abwicklungs- Funktionen, etc.), de facto aber ist die Beziehung beendet.
Was auch weitergehend gegeben ist, ist eine de facto internationale Diskreditierung der EU (alle Länder die die Fach- Personal- Kapazitäten haben, können und werden die Fakten- Prüfungen der russischen Darstellungen machen), und damit einhergehend eine Isolierung der EU (eine Ansammlung von entlarvten Lügner-innen).
Die EU ist damit de facto international politisch tot – sic!
+++ +++ +++