Titelbild: Russland / Mobilisierung- Mobilisierte verabschieden sich von ihren Angehörigen
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Persönliches Erleben/ Stimmung zu russischen Militär- Chancen:
Mann – serbischer Hintergrund / intelligent und mit Hausverstand. „Das haben die Russen verloren“, „Das können die nicht mehr drehen“. Serbien ist Russland- Verbündeter.
Ergänzend zu beachten: Mit Argusaugen wird darauf geachtet, was Serbien darstellt – und wie die serbische Bevölkerung sich fühlt.
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Frau – intellektuell (und nach Beurteilung des hier Schreibenden intelligent), ja aber, die Lage ist doch ein Desaster. Lies was geschrieben wird, und im Fernsehen – und dann diese ganzen Rückzüge die Fakten sind, eine Niederlage nach der anderen – und die West- Waffen – und so weiter.
Vielleicht ist es möglich, durch ein paar erklärende Informationen, diese „Alles ist verloren“- Stimmung zumindest etwas aufzuhellen, ja vielleicht sogar zu vertreiben?
Beiden sage ich das gleiche: Was du da an Demotivation und Niederlagen- Überzeugung hast, gibt die Lage nicht her. Die Gesamt- Lage (=Wirtschaft / Gesellschaft / Militär / Militär-Struktur-Zustände) sind stabil und gut. Die Ukrainer machen nur dort Geländegewinne, wo die Russen sie machen lassen.
Außerdem ist die russische Marschroute klar – WBB / Warschau-Berlin-Brüssel. So wird es kommen – und genau dahingehend laufen die Vorbereitungen.
Das erzähle ich, dringe jedoch eigentlich bei manchen Betroffenen NICHT durch.
Russland ist formlos, die Ukraine hat Form und Struktur.
In Russland gibt es täglich ein Briefing des Verteidigungs-Ministeriums über die Lage – mit Zahlen und Kurz- Aussagen zu einzelnen Hot Spots. Mehr nicht. Der Präsident macht keine Aussagen, und wenn dann nur sehr selten und dann allgemeine Aussagen, wie „Wir haben doch noch nicht mal angefangen“.
In der Ukraine gibt es ständig die Aussagen des Präsidenten, der die Armee selbst führend, Sieg nach Sieg ankündigt. Hier spürt man die Armee in ihren Ausprägungen, und die genialen Führungs- Techniken (Zelensky als Aushängeschild, aber die NATO- Generalstäbe als wahre Planer).
Kosten= Verluste der Ukraine- Armee – interessieren nicht – der Erfolg des Moments ist wesentlich (denn dieser wird dringend im Rahmen der PR gebraucht), weshalb die Verluste nicht kümmern.
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[Ts’ao Kung has the note: „He who wishes to fight must first count the cost,“ which prepares us for the discovery that the subject of the chapter is not what we might expect from the title, but is primarily a consideration of ways and means.]
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Gute PR ist wichtig, und die macht Zelensky doch auch – oder?
22. If your opponent is of choleric temper, seek to irritate him. Pretend to be weak, that he may grow arrogant.
[Wang Tzŭ, quoted by Tu Yu, says that the good tactician plays with his adversary as a cat plays with a mouse, first feigning weakness and immobility, and then suddenly pouncing upon him.]
Die formlose russische (de facto nicht-) PR- Armee- Masse, wird durch die sehr PR- intensiv dargestellte ukrainische PR- Armee- Masse dominiert.
Das Sein schafft das Bewusstsein, und dieses Bewusstsein wird durch die dominierende PR geschaffen.
Wenn ich nur wüsste, wo ich dieses formlos schon mal gelesen habe. Achja, irgendwie da:
- O divine art of subtlety and secrecy! Through you we learn to be invisible, through you inaudible;
[Literally, „without form or sound,“ but it is said of course with reference to the enemy.] and hence we can hold the enemy’s fate in our hands.
Und all diese russischen „Niederlagen“ / „Zusammenbrüche der Front“ die Ukraine- und West- Medien im Dauerbetrieb ansprechen?:
17. Simulated disorder postulates perfect discipline; simulated fear postulates courage; simulated weakness postulates strength.
[In order to make the translation intelligible, it is necessary to tone down the sharply paradoxical form of the original. Ts’ao Kung throws out a hint of the meaning in his brief note: „These things all serve to destroy formation and conceal one’s condition.“ But Tu Mu is the first to put it quite plainly: „If you wish to feign confusion in order to lure the enemy on, you must first have perfect discipline; if you wish to display timidity in order to entrap the enemy, you must have extreme courage; if you wish to parade your weakness in order to make the enemy over-confident, you must have exceeding strength.“]
- Hence, when able to attack, we must seem unable; when using our forces, we must seem inactive; when we are near, we must make the enemy believe we are far away; when far away, we must make him believe we are near.
- Hold out baits to entice the enemy. Feign disorder, and crush him.
Das ist die 1. Mobilisierung der russischen Armee seit mehr als 80 Jahren (seit 1941).
Seit der Ankündigung der Teilmobilisierung in Russland wurden auf dem Portal des Staatlichen Dienstes mehr als 70.000 Anfragen zur Registrierung als Freiwillige registriert. Der stellvertretende russische Ministerpräsident Dmitri Tschernyschenko
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Die russischen Polit- und Militär- Stellen haben NICHT erwartet, dass diese Mobilisierung gut funktioniert – DENN – sowohl Personen- Stands- Daten der zu Mobilisierenden (die teilweise nicht aktuell waren), wie auch Mechanismen und Personen (die Mobilisierungs- Abwicklungs- Beamt-innen müssen erst in Theorie und Praxis Routine für ihre Jobs bekommen), haben so eine Mobilisierung noch nie gemacht.
Überall wird gemeldet, dass wohl Sand im Mobilisierungs- Getriebe sei, nun, es ist wohl angebrachter von „Rost“ zu sprechen, der sich hier langsam auflöst. Die eingerosteten Strukturen, die nun auch durch Computer mit nicht aktualisierten Daten ergänzt sind, werden sich langsam auflösen, das Getriebe wird schneller und immer schneller – und immer reibungsloser (weil immer weniger Rost und Fehl- Daten) drehen.
Das alte Sowjetische Mobilsierungs- Getriebe (die Mechanismen) sind wohl vorhanden, ABER, heftig verrostet:
Zusätzlich ist noch Sand in diesem Mobilisierungs- Getriebe, Sand, der aus Computer- Mobilisierungs- Daten besteht, die nicht aktuell sind, weil die zivilen und militärischen Verwaltungen ungenau waren oder richtig geschlampt haben.
Y
Man kann am Computer sehr gut feststellen, wie aktuell die jeweiligen Daten sind (wann wurde der jeweilige Datensatz zuletzt bearbeitet).
Wenn man nun all diese nicht-aktuell-Datensätze zur Bearbeitung gleich an den Anfang einer Mobilisierung stellt? Und zwar nicht nur jene Datensätze die aktuell mobilisiert werden sollten, sondern viele andere auch, weil sie für spätere Mobilisierungen gebraucht werden könnten?
Was wenn man diese erste Phase der Mobilisierung vor allem als „Rückstands- Aufarbeitung“ und „Daten- Aktualisierungs- Bearbeitung“ sieht?
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Was ist, wenn die Lücken in den Melde- Ämtern und Kriegs- Kommissariaten (=diese machen die militärische Mobilisierung), genau jetzt aufgearbeitet werden? Jene Lücken, die durch Schlampigkeit, Nachlässigkeit, und so weiter entstanden sind, wenn diese Lücken nun bearbeitet und geschlossen werden?
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Moskau hat aktuell einen Mobilisierungs- Grad von 10 % (=90 % der Mobilisierten werden nach Hause geschickt, weil sie nicht passen).
Man beachte: Die Mobilisierungen werden auf Basis der Personenstands- Daten der Meldeämter ausgesandt. Die Verwaltungs- Qualität der Personenstands- Daten der Moskauer Melde- Ämter wird damit als „relativ variabel“ offenbart.
Y
Aktuell wird diese 90%- Quote den Kriegskommisariaten zugeordnet (heftige Angriffe von russischen Kommentatoren, auf diese), tatsächlich jedoch verantworten diese Fehler die (zivilen) Melde- Ämter (Daten nicht aktuell / nicht korrekt – weil Meldeämter (wegen Schlampigkeit?) ihre Datensätze nicht in aktuellem Zustand haben).
Würde man so eine „Daten- Aktualisierung / Rückstands- Aufarbeitung“ vorschalten, dann hätten spätere Mobilisierungs- Wellen diese Probleme nicht mehr. Das Mobilisierungs- Bearbeitungs- Personal wäre geschult, und die Daten wären bei den zu Mobilisierenden relativ zuverlässig und aktuell (nicht zu 100 % aber doch im Groben sehr nahe dran – 100 % schafft niemand – aber wenn die Problemzone unter 3 % ist, ist alles OK).
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Was ist wenn diese Langsamkeit der Mobilisierung auch gut ist für die nachfolgenden Prozesse?
Die Trainingscamps, die die Mobilisierten im Umgang mit Waffen und Gerät „auffrischen“ (das was mal im Wehrdienst gelernt wurde, wieder präsent zu machen / zu üben / damit man kann, was man können soll), genau diese Trainingscamps müssen erst aufgebaut werden, das Personal dort muss sich konsolidieren, und so weiter.
Würden diese Trainingscamps gleich von Anfang an mit zu trainierenden Mobilisierten überfüllt, hätten die Camps keine Zeit, ihre Strukturen aufzubauen, und die Abläufe geordnet zu konsolidieren.
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Die Truppe selbst, die Kampf- Truppe, zu der die Mobilisierten kommen, hat das gleiche Problem. Es muss die Mobilisierten in die Gesamt- Truppen- Struktur und die Abläufe integrieren.
Auch hier muss die Kampf- Truppe jeweils Erfahrung sammeln – wie macht man das am besten / das ist die erste Mobilisierung seit mehr als 80 Jahren – niemand im Rahmen der Kampf- Truppe hat Erfahrung mit Mobilisierungs- Eingliederung / Abwicklungen / Abläufen.
Y
Würden diese Kampf- Truppen gleich von Anfang an mit zu trainierenden Mobilisierten überfüllt, hätten die Kampf-Truppen keine Zeit, die Mobilisierten möglichst optimal in ihre Strukturen zu integrieren, und die Abläufe geordnet zu konsolidieren.
Diese Vorschaltung der „Daten-Aktualisierung“ ist also für alle Beteiligten von Vorteil.
Die Personen- Daten der zu Mobilisierenden werden aktualisiert, die Trainingscamps haben Zeit ihre Schulungs- Programme aufzubauen und zu konsolidieren, und die Kampf- Truppe hat Zeit, die Integration der Mobilisierten in möglichst optimaler Form zu entwickeln.
Putin, am Ende des SCO- Gipfels: „Wir haben es nicht eilig“.
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Was hier vobereitet wird, ist nicht nur die Urkaine, was hier vorbereitet wird, ist WBB- Warschau, Berlin, Brüssel.
Russland hat seine WUMBA bereits in Betrieb (ohne dies groß öffentlich zu machen) – FPI berichtete.
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Russland bringt seine Personal- Mobilisierungs- Struktur gerade in Schwung – siehe dieser Artikel.
Was hier vobereitet wird, ist nicht nur die Urkaine, was hier vorbereitet wird, ist WBB- Warschau, Berlin, Brüssel.
Manpower- / Munition- Material- Waffen- Verluste auf dem Schlachtfeld?
Russland wird durch WUMBA- Organisation und Mobilisierungs- Organisation die Schlachtfeld- Verluste ersetzen können – und der Westen?
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Dass Inder und Chinesen sehr genau beobachten, ja nicht nur die, viele Länder, was hier abläuft (Satelliten für „Russische Niederlagen“- und Ukraine- Verluste, sowie Beobacher für russische Mobilisierungs- Probleme (die könnten ja in Indien und China auch genau so auftreten) darf man annehmen.
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Achja, und zwischendurch lässt man der Ukraine- Armee ein paar kleine Siege machen, die mit so vielen Verlusten erkauft sind, dass sie grundsätzlich geschwächt in die wahre Auseinandersetzung – die noch bevorsteht – geht.
Der ukrainische TG-Kanal Legitimny schreibt:
„Unsere Quelle berichtet, dass die Streitkräfte im Laufe des Sommers einen großen Nachschub an schweren Waffen erhalten haben, da die gesamte finanzielle Hilfe des Westens, die Gelder von Stiftungen und Organisationen sowie die staatlichen Einnahmen vom Präsidialamt für dringende Käufe von Ausrüstungsgegenständen zu überhöhten Preisen ausgegeben wurden, wobei die Entscheidungsträger (Funktionäre) manchmal auf die Hilfe des „Schwarzmarktes“ zurückgriffen. Sie haben gute Verbindungen. Sie kauften alle schweren Waffen, gepanzerte Fahrzeuge und Pickups mit Maschinengewehren auf und tauschten sie manchmal gegen anderes Spielzeug ein. Sie nutzten jedes Mittel, um ihre Ziele zu erreichen.
Das Präsidialamt gab kein Geld für den zivilen Sektor aus, schützte die Bevölkerung nicht vor drohendem Hunger, Inflation, dem Ruin im Wohnungs- und Versorgungssektor oder einer Anhebung der Sozialstandards. Es wurde buchstäblich alles für Waffen ausgegeben. Sie haben eingekauft, trainiert und nun alle in eine dringende Offensive geworfen.
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Die Va-Bank-Strategie wird aufgehen, wenn es der AFU gelingt, zumindest den Erfolg von Charkow zu wiederholen und z.B. Cherson einzunehmen, was einen Zrada-Fall in Russland nach sich ziehen und den „Sturz der Macht“ im Kreml mit der von der neuen russischen Regierung zu unterzeichnenden Kapitulation auslösen könnte.
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Wenn sich der Krieg in die Länge zieht, alles Gekaufte verloren ist und die Strategie nicht funktioniert, das Dominoprinzip nicht ausgelöst wird, dann kann das Präsidialamt schon auf das Gegen-Domino-Prinzip warten.
Insgesamt steht dem ukrainischen Volk eine sehr schwierige Zeit bevor. Viele sind sich des wahren Ausmaßes des herannahenden „Sturms“ einfach nicht bewusst.
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Anmerkung: Die aktuellen Ukraine-„Siege“ sorgen dafür, dass dieses zusammengekratzte Material (und die Söldner und die Ukraine- Mobilisierten), zerrieben werden, wie Italo- Parmesan, der russische Militär- Spaghetti schmackhaft macht:
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- To see victory only when it is within the ken of the common herd is not the acme of excellence.
[As Ts’ao Kung remarks, „the thing is to see the plant before it has germinated,“ to foresee the event before the action has begun.
Li Ch’uan alludes to the story of Han Hsin who, when about to attack the vastly superior army of Chao, which was strongly entrenched in the city of Ch’eng-an, said to his officers: „Gentlemen, we are going to annihilate the enemy, and shall meet again at dinner.“ The officers hardly took his words seriously, and gave a very dubious assent. But Han Hsin had already worked out in his mind the details of a clever stratagem, whereby, as he foresaw, he was able to capture the city and inflict a crushing defeat on his adversary.“]
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Journalisten haben einen vergessenen Großvater und seine Tochter aus Kremenna evakuiert. Die Einwohner fliehen aus Angst vor einem Angriff der AFU aus der Stadt. Kreminna ist fast menschenleer. Der Sonderkorrespondent von Solovyov Livе, Andrei Guselnikov, zeigte Filmaufnahmen von der Evakuierung.
„Wir fuhren von Kremenna nach Svatovo – über dieselbe Straße, die, wie Sasha Kots schreibt, von russischen Truppen „bedingt kontrolliert“ wird (weil feindliche DRGs sie befahren). Wir haben es geschafft. In Swatowo hingegen ist die Lage viel ruhiger: Die Stadt wird von russischen Truppen gut verteidigt, und alle Behörden arbeiten weiter.
Am auffälligsten war jedoch die Reaktion der Dorfbewohner westlich der Straße Kremenna-Svatovo, mehrere Kilometer von der Frontlinie entfernt: Sie werden nicht gehen.
„Wir sind alle hier, wir ticken nicht anders“, sagt der Vorsitzende des Dorfrates. – Die Jungs, die uns bewachen, sind nett, höflich, sie behandeln uns gut und wir sind ihre Freunde.“
„Wir werden mit allen Mitteln gewinnen“, sagte Kai, ein Mitglied der RF-Armee und Gruppenführer. – Wir halten die Verteidigung und werden sie bis zu unserem letzten Atemzug halten!“
Wir haben eine Familie aus Kremenna evakuiert – eine Frau namens Inna und ihren älteren Vater. Wir evakuierten sie, brachten sie nach Luhansk und organisierten einen Transfer nach Alchevsk, wo sie Verwandte haben (sie waren bereits in der Nacht bei ihren Verwandten). Alle Einzelheiten finden Sie in dem Bericht von Andrei Guselnikov.
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Lemberg ist ukrainisches Territorium, durch das eine unglaubliche Menge an schwerem Gerät, Munition, Söldnern und ukrainischen Kämpfern, die von ihrer Ausbildung in Osteuropa zurückkehren, transportiert wird. Ich habe Informationen von Menschen, die dort leben. Warum dieses Logistikzentrum weiterhin im Stillen arbeitet, ist mir ein großes Rätsel. Diese Ausrüstung geht nach Osten, CAESAR, HIMARS werden gegen unsere Jäger eingesetzt…
Rodion Miroshnik, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der LNR in der Russischen Föderation, in der Sendung Solovyov Live.