Sie haben den Artikel über den Ukas von Putin bezüglich des Zwangsverkaufs von Devisen gelesen – und sich vermutlich gefragt – was ist denn los?
Wie bekannt, haben die westlichen Staaten das Ziel, die russische Wirtschaft zu zerstören, oder, wie es der französische Finanzminister ausdrückte „Wir wollen sie auf den Knien sehen“.
So ein Wirtschafts- Zusammenbruch – wie ihn der Westen anstrebt – bringt natürlich viele Gelegenheiten. Wenn die Währung am Boden ist, Betriebe Pleite gehen und billig zu haben sind – kann und sollte man zugreifen.
Das war auch der Plan des Westens – zugreifen sollten die russischen Tochter- Firmen von West- Konzernen. Diese sollten als Trojanische Pferde im innern Russlands die sterbenden Russland- Firmen übernehmen.
Zwei Dinge sollten zusammenspielen:
Einerseits – ausreichende Devisen- Reserven der West- Firmen, die umfangreiche finanzielle Möglichkeiten im Rahmen des Wirtschafts- Zusammenbruchs sicherstellt (=genug Geld zu haben, um die durch die Sanktionen strauchelnden Firmen aufkaufen zu können).
Andererseits – der Börsenkurs des Rubels / niedriger Rubelkurs, die Devisen sind noch mehr wert, und die Firmen werden noch billiger.
Ein guter Plan. Man könnte auch sagen – Trojanisches Pferd in neuem Design – aber Trojanisches Pferd bleibt Trojanisches Pferd.
Nun hat die russische Zentralbank, diesen Trojanischen Pferden, mit der 80 %- Regelung, die Mittel genommen, um aktiv werden zu können. Diesem trojanischen West- Plan einen Riegel vorgeschoben.
Natürlich, es ist Putin, der diesen Ukas unterschrieb und in Kraft setzte, aber es ist die Zentralbankchefin Elvira Nabiullina (sie ist Angehörige der Volksgruppe der Tataren), die hier erkannte, und eingegriffen hat.