Vorab – alte Biden- Zeiten:
Zelensky hart:
Vorab – Trump hart:
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+> Die Monroe-Doktrin
Trump hat gefallen gefunden, an alten Zeiten – und alten Rezepten – wie der Monroe- Doktrin.
+> Die Monroe-Doktrin (englisch Monroe Doctrine) geht auf die Rede zur Lage der Nation vom 2. Dezember 1823 zurück, in der US-Präsident James Monroe vor dem Kongress die Grundzüge einer langfristigen Außenpolitik der Vereinigten Staaten entwarf. In der Tradition Jeffersons stellte er dabei eine irreversible Unabhängigkeit der Staaten auf dem amerikanischen Doppelkontinent von den europäischen Mächten fest, d. h. von der Alten Welt.
Man beachte, was die Monroe- Doktrin noch beinhaltete – aber nicht mehr angewendet wird – die NICHT- Einmischung der USA in Euro- Konflikte:
+> Monroe formulierte die Existenz zweier politischer Sphären (two spheres). Er betonte das Prinzip der Nichteinmischung (non-intervention) der Vereinigten Staaten in europäische Konflikte und forderte ein Ende aller Kolonialisierungsbestrebungen in der westlichen Hemisphäre (non-colonization). Außerdem kündigte er ein Eingreifen der USA für den Fall an, dass die europäischen Kolonialmächte diese politischen Grundsätze ignorieren sollten.
Die Forderung an die europäischen Mächte, die nunmehr unabhängigen Staaten Lateinamerikas nicht zu rekolonialisieren, wurde verkürzt zur Parole „Amerika den Amerikanern“.
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Moroe sah – nach den Napoleonischen Kriegen – das Zusammenbrechen der in Latein- Amerika dominierenden spanischen und portugiesischen Kolonial- Herrschaft, und das Entstehen, von (damals noch sehr fragilen) neuen Staaten auf dem amerikanischen Kontinent.
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Dass die USA hier als neue Führungs- Macht – als den amerikanischen Kontinent führende Führungs- Macht – den Platz einnehmen sollten, den vorher Spanier und Portugiesen eingenommen hatten, war eine Schlussfolgerung Monroes, die durchaus verständlich und logisch war.
Wenn Trump nun diese Doktrin teilweise wiederbeleben will (teilweise= USA als beherrschende Macht des US- Kontinents / das mit der Nicht- Einmischung wird er wohl nicht wiederbeleben), dann mag das aus seiner Sicht seine Berechtigung haben, ABER, Monroe fixierte seine Doktrin 1823 – und nun 200 Jahre später – in 2023 / bzw. 2024-25 – haben sich die Rahmen- Bedingungen signifikant verändert.
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+> CHINA als MEGA- Player in Latein- Amerika
China ist seit mehr als 10 Jahren in Latein- Amerika aktiv. ALLE Staaten Latein- Amerikas sind zwischenzeitlich Mitglieder der CHINA- CELAC – +LINK-2 +LINK-3 +LINK-4
http://www.chinacelacforum.org/eng/
http://gd.china-embassy.gov.cn/eng/zlhz_1/
https://latinoamerica21.com/en/china-celac-forum-10-years-after-its-creation/
https://www.mfa.gov.cn/eng/wjb/zzjg_663340/ldmzs_664952/xwlb_664954/202410/t20241016_11508696.html
China verfolgt bei diesen Organisationen – China hat weltweit einige dahingehend – den Herdenansatz. China als Leit- Kuh geht voran, und wer will kann folgen. Wer nicht will bleibt zurück.
Nach und nach, hat sich so eine Herden- Dynamik entwickelt, bei der manche bewusst zurückbleiben, manche bewusst vorne mitgehen, wobei auf Grund der durchaus guten Ergebnisse, es sich selbst die größten Protest- Kühne (wie Milei´s Argentinien), es sich nicht erlauben können, zurück zu bleiben, oder sich von der Herde zu entfernen.
https://thediplomat.com/2024/11/from-tension-to-understanding-argentina-china-relations-under-milei/
Trump wählt in diesem Bereich nicht den Herden- Ansatz, weil die USA nicht mehr die wirtschaftliche Kraft haben, um – wie China, durch Wirtschafts- Chancen und Bonitäten – die Herde „freiwillig“ folgen zu lassen. Trump macht Chain- Gang:
Trump muss hier auf Druckmittel setzen – also nicht Herde, sondern Chain- Gang, um die Latain- Amerika- Länder, wieder auf US- Kurs zu bringen.
Hat Trump die Mittel um so eine Chain- Gang durchzusetzen?
Momentan nicht – wirtschaftlich ist die USA zu schwach – und auch sonstig – eher NEIN.