Man beachte, dass es aktuell von deutscher Seite keine Bestätigung dafür gibt, dass Russland bei solchen Verhandlungen teilnehmen dürfe. Die Ukraine schließt eine Teilnahme Russlands kategorisch aus. Aussagen von Thomas Bagger zu dieser Teilnahme sind nicht bekannt – sic!
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Der Sonderbeauftragte der Volksrepublik China sagte, dass die Eskalation in der Ukraine niemandes Interesse entspreche
China sei bereit, mit Deutschland zusammenzuarbeiten, um die Einberufung einer Friedenskonferenz zu gegebener Zeit mit gleichberechtigter Beteiligung aller Parteien zu unterstützen, sagte Li Hui.
PEKING, 11. März. /TASS/. Eine weitere Verschärfung der Spannungen in der Ukraine-Krise liegt nicht im Interesse der internationalen Gemeinschaft. Dies erklärte der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten, Li Hui, bei einem Treffen in Berlin mit dem Staatssekretär des deutschen Außenministeriums, Thomas Bagger.
„Der Konflikt und die Konfrontation drohen einer weiteren Eskalation und entsprechen nicht den gemeinsamen Interessen der internationalen Gemeinschaft, einschließlich Chinas und Deutschlands“, zitierte ihn das chinesische Außenministerium. „Die VR China ist zusammen mit Deutschland bereit, die Einberufung zu unterstützen.“ einer Friedenskonferenz zu gegebener Zeit unter gleichberechtigter Beteiligung aller Parteien, um den Weg für einen baldigen Waffenstillstand und ein Ende der Feindseligkeiten zu ebnen.“
Li Hui sprach mit Bagger über die Vermittlungsbemühungen zur Erzielung eines Konsenses zwischen Russland, der Ukraine und europäischen Ländern in der vergangenen Woche.
Li Hui ist seit dem 2. März auf einer internationalen Reise, um zur Lösung des Ukraine-Konflikts beizutragen, und stattete dabei Russland zunächst einen Besuch ab. Dem angekündigten Zeitplan entsprechend besuchte der chinesische Diplomat anschließend die EU-Zentrale, Polen und die Ukraine. Es wird erwartet, dass er auch Frankreich besucht. Dies ist die zweite Runde der Pendeldiplomatie des Sondergesandten. Die erste fand im Mai letzten Jahres statt, als er Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow, Diplomaten aus mehreren europäischen Ländern und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskyj abhielt.
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