So. Dez 22nd, 2024

Titelbild: Hafen von Sevastopol brennt nach den Angriffen

Man beachte / die Ukraine – UK verwendeten den von den Russen offen gehaltenen humanitären Korridor als Angriffs- Weg:

9.10.2022 18:06
Erklärung des russischen Außenministeriums zur „Schwarzmeer-Initiative“ zur Auslieferung ukrainischer Lebensmittel

2229-29-10-2022

Am 29. Oktober führten die ukrainischen Streitkräfte unter dem Deckmantel eines humanitären Korridors, der im Rahmen der „Schwarzmeer-Initiative“ für den Abtransport ukrainischer Agrarerzeugnisse geschaffen wurde, massive Luft- und Seeangriffe mit Drohnen gegen die Schiffe und die Infrastruktur der russischen Schwarzmeerflotte im Marinestützpunkt Sewastopol durch.

Im Zusammenhang mit den Aktionen der ukrainischen Streitkräfte unter der Führung britischer Spezialisten, die sich unter anderem gegen russische Schiffe richteten, die das Funktionieren des besagten humanitären Korridors gewährleisten (was nicht anders als ein terroristischer Akt bezeichnet werden kann), kann die russische Seite die Sicherheit der zivilen Trockenfrachtschiffe, die an der „Schwarzmeer-Initiative“ teilnehmen, nicht garantieren und setzt deren Umsetzung ab heute auf unbestimmte Zeit aus. Entsprechende Anweisungen wurden den russischen Vertretern in der Gemeinsamen Koordinierungsstelle in Istanbul erteilt, die den Transport ukrainischer Lebensmittel kontrolliert.
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Vorab:
🔻Sewastopol und die Republik Krim:
▪️Ukrainische Luft- und Seedrohnen haben einen Angriff auf Schiffe und Infrastruktur der Schwarzmeerflotte in der Bucht von Sewastopol gestartet.
▪️Die Luftverteidigung, die Marine und die Luftstreitkräfte wehrten den feindlichen Angriff ab: zwei Schiffe und ein Liegeplatz wurden unkritisch beschädigt. Als Reaktion auf den Vorfall kündigten die russischen Behörden die Aussetzung des „Getreidegeschäfts“ an.
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Schlüssel aus Erklärungen des russischen Botschafters in den USA Anatoli Antonow:
▪️Die Reaktion der USA auf den Terroranschlag auf den Hafen von Sewastopol ist wirklich empörend.
▪️Das rücksichtslose Vorgehen des Kiewer Regimes wurde nicht verurteilt. Andererseits stellen wir fest, dass die offenkundigen Hinweise auf die Beteiligung britischer ▪️Militärspezialisten an der Organisation des heutigen massiven Drohnenangriffs völlig außer Acht gelassen werden.
▪️ Es ist unfair, Russland für die Aussetzung des Getreidegeschäfts verantwortlich zu machen; der Grund dafür ist das rücksichtslose Vorgehen Kiews.
▪️Die Hälfte aller Trockenladungsschiffe im Rahmen des „Getreidesystems“ ging an Industrieländer, nicht an bedürftige Länder.

Beachten Sie auch die weiteren russischen Statements weiter unten im Artikel – sic!

West- Medien berichten fast nicht darüber, dass UK von Russland beschuldigt wird, an den Planungen zum Angriff auf den russischen Kriegshafen Sewastopol beteiligt gewesen zu sein (konkret die Haupt- Planer gewesen zu sein).
Konkret wird genau dieser Angriff auf Sevastopol, von gestern, mehr oder weniger tot-geschwiegen. WARUM?

FPI- Leser haben diese Fakten möglicherweise schon öfter bei FPI gelesen (kommt immer wieder bei Berichten mit Krim- Bezug):
Was man in UK/NATO nicht beachtete: Sewastopol war NIE Teil der Ukraine. Sewastopol war während der Sowjet- Zeit immer UdSSR- unmittelbare Stadt (+ zugehörige Region / wie Königsberg= Kaliningrad auch), und auch als Chrustshov in 1954 der Ukraine die Krim schenkte, war Sewastopol nicht im Geschenks- Umfang enthalten.
Nach dem Zerfall der UdSSR ging Sewastopol an Russland (=Russland als Rechtsnachfolger der Sowjet- Union), und stand NIE unter Ukraine- Kontrolle / war NIE Teil der Ukraine.
Die UK hat sich – mit diesem Sevastopol- Angriff – an einem direkten Angriff auf Russland beteiligt (auf jenes Russland, in jenen Grenzen die auch vor 2014 international anerkannt waren und sind / auch vom Westen und UK anerkannt waren).
Y
Mit diesem Angriff auf Sevastopol, durch UK/NATO wurde somit (Alt-) Russland direkt angegriffen. Das ist das Gleiche, als hätten UK/NATO St. Petersburg oder Moskau angegriffen.

Die Krim in ihrer rechtlichen Zwei- Teilung:

Die Krim – in ihren 1954-er Chrustshov / Ukraine- Geschenks- Grenzen (OHNE Sevastopol)
Sevastopol in seinen Grenzen (immer sowjetisch= direkt Moskau unterstellt / und danach immer direkt russisch= Rechtsnachfolger der Sowjet- Union war und ist Russland).
Sevastopol war in der 1954-Krim-Schenkung an die Ukraine durch Chrustshov NICHT enthalten (=blieb sowjetisch-unmittelbares Gebiet / wurde= Rechtsnachfolger der Sowjet- Union ist Russland / russisches unmittelbares Gebiet).

Für Interessierte: Der Angriff auf die Krim- Brücke= der genaue Explosions- Ort – war ebenfalls noch innerhalb der Alt-russischen Grenzen (also noch nicht auf ehemaligem Ukraine- Gebiet).

Was bedeutet das?
Das bedeutet, dass rein völkerrechtlich mit diesem Angriff zweifelsfrei UK zum Kriegsgegner Russlands wurde (die NATO kann rechtlich kein Kriegsgegner sein / ist nur eine Organisation – kein Staat) – und zwar ein-eindeutig.

Was nun wird? Nun, Russland wird diesen Fakt – wie so viele – „auf Lager legen“.
UK wird zu gegebener Zeit (die Zeit ist akutell dafür noch nicht reif) die Rechnung präsentiert bekommen.

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Getreidelieferungen? Russland verschenkt 500.000 Tonnen – sic!

Blinken: USA bedauern Russlands Entscheidung, die Teilnahme am Getreidehandel auszusetzen – Washington fordert Moskau auf, zum Handel zurückzukehren

US-Außenminister Anthony Blinken erklärte, Washington bedauere, dass Russland seine Beteiligung an dem Getreidegeschäft ausgesetzt habe. In einer vom Leiter der US-Außenpolitik herausgegebenen Erklärung forderte er alle Seiten auf, diese „entscheidende Initiative zur Rettung von Menschenleben“ fortzusetzen.

Der Außenminister beschuldigt Russland jedoch sofort, die Menschen in der ganzen Welt zu zwingen, „mehr für Lebensmittel zu bezahlen oder zu hungern“ und „die Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen und die weltweiten Lebensmittelpreise zu beeinflussen“.

Blinken verschweigt jedoch, dass die Entscheidung eine Folge der Terroranschläge in der Ukraine war und das Getreide ohnehin nicht an die ärmsten Länder ging. Russland hat seinerseits die Teilnahme an dem Abkommen ausgesetzt, weil es die Sicherheit von Trockenladungen mit Getreide nicht garantieren kann. Moskau selbst wird Getreide in die ärmsten Länder schicken, und zwar kostenlos.
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Russland ist bereit, in den nächsten vier Monaten bis zu 500.000 Tonnen Getreide an die ärmsten Länder zu spenden, sagte der russische Landwirtschaftsminister Patruschew.

Patruschew wies auch darauf hin, dass Russland in diesem Jahr bereits mehr als 150 Millionen Tonnen Getreide geerntet hat, während das Exportpotenzial auf über 50 Millionen Tonnen geschätzt wird, so dass die Russische Föderation bereit ist, das ukrainische Getreide vollständig zu ersetzen und zu erschwinglichen Preisen an alle interessierten Länder zu liefern.
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An dem Angriff des Kiewer Regimes auf Sewastopol waren neun UAVs und sieben autonome Seedrohnen beteiligt.
Die Schwarzmeerflotte zerstörte bei der Abwehr des Angriffs auf die äußere Reede von Sewastopol vier UAVs, und drei weitere wurden auf der inneren Reede vernichtet.

Das Minenräumboot Ivan Golubets und der Sperrmast in der Juschnaja-Bucht wurden leicht beschädigt. Die angegriffenen Schiffe sind an der Sicherung des „Getreidekorridors“ im Rahmen der Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus ukrainischen Häfen beteiligt.

Die Vorbereitung dieses terroristischen Akts und die Ausbildung der Militärangehörigen des ukrainischen 73. Zentrums für maritime Spezialoperationen erfolgte unter der Leitung britischer Spezialisten, die in der Stadt Otschakow in der ukrainischen Region Mykolaiv stationiert sind.
Nach den vorliegenden Informationen waren die Vertreter dieser Einheit der britischen Marine an der Planung, Vorbereitung und Durchführung des Terroranschlags in der Ostsee am 26. September dieses Jahres beteiligt, um die Gaspipelines „Nord Stream 1“ und „Nord Stream 2“ zu untergraben.

Beschädigter Minenräumer

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RUS-Statements:

Russisches Verteidigungsministerium:

Am 29. Oktober um 4.20 Uhr morgens verübte das Kiewer Regime einen Terroranschlag auf Schiffe der Schwarzmeerflotte und zivile Schiffe auf den äußeren und inneren Straßen des Stützpunktes Sewastopol. An dem Angriff waren neun unbemannte Luftfahrzeuge und sieben autonome Seedrohnen beteiligt.

Es ist zu betonen, dass die Schiffe der Schwarzmeerflotte, auf die ein Terroranschlag verübt wurde, an der Sicherung des „Getreidekorridors“ im Rahmen einer internationalen Initiative zur Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus ukrainischen Häfen beteiligt sind.

Die Vorbereitung dieses Terroranschlags und die Ausbildung der Soldaten des ukrainischen 73. Zentrums für maritime Spezialoperationen erfolgte unter der Leitung britischer Spezialisten, die in Otschakow in der ukrainischen Region Mykolajiw stationiert sind 🇬🇧.

Nach den vorliegenden Informationen waren Vertreter dieser Einheit der britischen Marine an der Planung, Sicherung und Durchführung eines terroristischen Anschlags in der Ostsee am 26. September beteiligt, um die Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 zu untergraben.
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Die russische Seite beabsichtigt, die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft, einschließlich des UN-Sicherheitsrates, auf die Serie von Terroranschlägen gegen die Russische Föderation im Schwarzen Meer und in der Ostsee zu lenken, an denen auch Großbritannien beteiligt war.
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9.10.2022 17:48
Kommentar der Sprecherin des russischen Außenministeriums, M.V. Zakharova, zur Beteiligung Großbritanniens an dem Terroranschlag auf Sewastopol

2228-29-10-2022

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, arbeitet das russische Außenministerium gemeinsam mit den zuständigen russischen Behörden an praktischen Schritten im Zusammenhang mit der Beteiligung britischer Experten an der Vorbereitung eines Terroranschlags im Schwarzen Meer am 29. Oktober und der Ausbildung des ukrainischen Militärs.

Gleichzeitig erklärte das russische Militär, es verfüge über Informationen, wonach britische Spezialeinheiten ebenfalls an einer Reihe von Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 in der Ostsee beteiligt waren. Russland hat wiederholt eine gemeinsame Untersuchung der Anschläge gefordert. Den Regierungen Dänemarks, Schwedens und Deutschlands wurden Vorschläge unterbreitet. Die Tatsache, dass die westlichen Länder diesen Vorschlag abgelehnt haben, bestätigt: Sie haben etwas zu verbergen. Wir wissen jetzt genau, was sie zu verbergen haben.
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29.10.2022 18:06
Erklärung des russischen Außenministeriums zur „Schwarzmeer-Initiative“ zum Export ukrainischer Lebensmittel

2229-29-10-2022

Am 29. Oktober führten die ukrainischen Streitkräfte unter dem Deckmantel des im Rahmen der „Schwarzmeer-Initiative“ geschaffenen humanitären Korridors für den Abtransport ukrainischer Agrarprodukte massive Luft- und Seeangriffe unter Einsatz von Drohnen gegen die Schiffe und die Infrastruktur der russischen Schwarzmeerflotte im Marinestützpunkt in Sewastopol durch.

Im Zusammenhang mit den Aktionen der ukrainischen Streitkräfte unter der Führung britischer Spezialisten, die sich unter anderem gegen russische Schiffe richteten, die das Funktionieren des besagten humanitären Korridors gewährleisten (was nicht anders als ein terroristischer Akt bezeichnet werden kann), kann die russische Seite die Sicherheit der zivilen Trockenfrachtschiffe, die an der „Schwarzmeer-Initiative“ teilnehmen, nicht garantieren und setzt deren Umsetzung ab heute auf unbestimmte Zeit aus. Entsprechende Anweisungen wurden den russischen Vertretern in der Gemeinsamen Koordinierungsstelle in Istanbul erteilt, die den Transport ukrainischer Lebensmittel kontrolliert.

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Angesichts des Terroranschlags, den das Kiewer Regime am 29. Oktober dieses Jahres unter Beteiligung britischer Experten auf Schiffe der Schwarzmeerflotte und zivile Schiffe, die an der Sicherung des Getreidekorridors beteiligt sind, verübt hat, hat die russische Seite ihre Beteiligung an der Umsetzung von Vereinbarungen über die Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus ukrainischen Häfen ausgesetzt.

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