FPI berichtete über den Besuch von US-Vize-Außenministerin Nuland in Sri Lanka, Bangladesch und Indien / also im Rahmen der Bimstec.
Im Rahmen deses Artikels war auch festgestellt worden, dass Nuland ein wichtiges BIMSTEC– Land NICHT besuchte, nämlich Myanmar.
Nun wird Myanmar von den USA doch bearbeitet – parallel zur gerade stattfindenden Nuland- Reise – nämlich so:
Reuters: USA wollen Vorgehen der Behörden Myanmars gegen Rohingya als Völkermord bezeichnen
Außenminister Anthony Blinken wird 1 Million Dollar für eine Agentur der Vereinten Nationen ankündigen, die Beweise für einen Völkermord in dem Land sammelt, so die Agentur
WASHINGTON, 20. März. /US-Außenminister Anthony Blinken wird am Montag bekannt geben, dass die US-Regierung das Vorgehen der Behörden Myanmars gegen die Rohingya als Völkermord betrachtet. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag unter Berufung auf Quellen.
Blinken, der im Holocaust-Gedenkmuseum in Washington spricht, wird das Vorgehen der Behörden der Republik gegen die ethnisch-religiöse Minderheit auch als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnen. Er wird 1 Million Dollar für eine UN-Agentur ankündigen, die Beweise für „Völkermord“-Fälle in Myanmar für mögliche zukünftige Strafverfolgungen sammelt. Wie Reuters erklärt, wird die Ankündigung des „Völkermordes“ nicht automatisch dazu führen, dass die USA Sanktionen gegen die Behörden Myanmars verhängen werden. Im vergangenen Jahr beschuldigten die US-Behörden China des „Völkermords und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Uiguren“ in der autonomen Region Xinjiang-Uigurien. Peking hat solche Anschuldigungen wiederholt zurückgewiesen.
Das US-Außenministerium hat bestätigt, dass Blinken am Montag eine Erklärung zu Myanmar abgeben wird, ging aber nicht näher auf die Einzelheiten ein.
Die Militärführung Myanmars verhängte am 1. Februar letzten Jahres den einjährigen Ausnahmezustand und entmachtete die zivile Führung des Landes. Armeevertreter führten dies auf einen weit verbreiteten Betrug zurück, der ihrer Meinung nach bei den allgemeinen Parlamentswahlen im November 2020 stattgefunden hat. Im Land finden weiterhin Demonstrationen gegen den Sturz der Zivilregierung statt. Die Behörden leugnen Fälle von „Völkermord“ an den Rohingya.
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Anmerkung der FPI-Redaktion: Es muss jedem klar sein, dass, wer sich in Myanmar einmischt, sich gleichzeitig in einen direkten Einflußbereich von Indien einmischt, und damit in direkte bzw. indirekte Konfrontation mit Indien tritt (sic!).