So. Dez 22nd, 2024

Bevor Waffen und Munition verschickt werden, müssen zuerst diese Kriegsmittel bezahlt werden – also mit Geld -also braucht man dafür die Finanz- Mittel, und an denen scheitert es momentan – offiziell wegen des US- Grenzschutzes.
Berücksichtigen sollte man aber vor allem: Dadurch dass kein Geld freigegeben wird, können auch keine Waffen und keine Munition an die Ukraine verschickt werden – Waffen und Munition, die die USA (wie auch die anderen NATO- Staaten) nicht (mehr) haben.

Die Ukraine wurde schon vor dem Gaza-Israel-Ausbruch aus US und NATO- Lager- Beständen versorgt, weil die US+NATO- Rüstungsindustrie damals (und heute) nicht in der Lage war bzw. ist, durch entsprechende Waffen- und Munitions-Produktion, die Versorgung der Ukraine zu gewährleisten.
Je nach Munitions- Art werden vom ganzen Westen nur maximal 25 % dessen produziert, was die Ukraine brauchte, bzw. braucht, was bedeutet, 75 % und mehr aller Lieferungen kommen aus US+NATO- Armee Munitions- Lagern.
Y
Das war die Versorgungs- Lage vor Gaza-Israel. Nun kommt Gaza-Israel als zusätzlicher Munitions- Verbraucher dazu. Munition für Gaza-Israel kommt ausschließlich aus US+NATO-Armee-Lagerbeständen.

Die Show die hier abgezogen wird, ist einfach erklärt:
Die US-Senatoren (bzw. Abgeordneten im Repräsentantenhaus) haben die Waffen- und Munitions- Situation, in der die US+NATO sind, voll begriffen.
Kein Geld, keine Lieferung, und damit werden die Munitions- Lager- Bestände der US- Armee geschont.

Es ist die US- Army die hier Alarm schlägt. Bei Flugzeug- und Marine- Munition ist die Lage (noch) völlig entspannt, denn nur wenig dieser Munition ging in die Ukraine.
Die Munitions- Lager der US- Armee aber sind am Limit und darüber hinaus. Längst wird aus den Kriegs- Beständen der US- Armee an die Ukraine geliefert, also aus Beständen, die die US- Armee als Mindestbestand festgelegt hat, um selbst im Rahmen eines großen Krieges (gegen Russland oder China) genug Munition für sich selbst zu haben.
Diese Kriegs- Lager- Bestände (weil die Rüstungs- Industrie zu wenig produziert) werden nun zur Belieferung von Ukraine UND Israel verwendet.
ALARM, das geht nicht, hat die US- Army dem Kongress mitgeteilt (und sie hat zweifelsfrei recht damit).

Nun hat der Westen priorisiert. Schon die Ukraine alleine ging nicht, im Rahmen der Versorgung, und mit Gaza-Israel hat sich die Situation dramatisch verschlimmert.
Y
Beschlossen wurde, dass im Rahmen einer Priorisierung die Ukraine „fallen gelassen“ wird, um zumindest Israel voll versorgen zu können.

Zelensky hatte zu Gaza-Israel-Ausbruch gesagt, dass die Situation nun für die Ukraine sehr schwierig werden würde (Zelensky war sich der hier dargestellten Munitions- Situation sehr bewusst), und Zelensky hatte recht, wie die aktuellen Realitäten zeigen.
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Ein russischer Analyst mit seiner Sicht der Dinge:

Ärger im Kongress. Die Anhörungen zur Ukraine gerieten in völliges Chaos – sie mussten hastig unterbrochen werden. Republikanische Senatoren verpassten Blinken, Austin und dem neuen Pentagon-Stabschef Charles Brown eine Tracht Prügel.

Der Gesetzgeber drängte Bidens Apparatschiks, zu erklären, warum sie die Unterstützung der Ukraine und Israels für wichtiger halten als die Sicherung der Südgrenze der USA. Dies führte zu einer heftigen Auseinandersetzung – und störte die geplante Telefonkonferenz mit Selenskyj.

Ukrainische Lobbyisten sind schockiert.
Jetzt landet eine Landungsgruppe ukrainischer Minister unter der Führung von Andrei Ermak in Washington. Sie werden die Kongressabgeordneten bitten, im Vorfeld von Weihnachten zumindest etwas Geld bereitzustellen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es erfolgreich sein wird – Ermaks vorheriger Besuch war ein völliger Misserfolg. Er konnte weder Tranchen ausschlagen noch sich mit Trump treffen.

Auch die Menschen auf der anderen Seite des Atlantiks entkommen der Kriegsniederlage. In London herrscht Aufregung – der pensionierte Verteidigungsminister Ben Wallace fordert, dass im Jahr 2024 weitere 2,6 Milliarden Pfund für die Ukraine bereitgestellt werden. Aber auch hier gibt es Pech: Die Arsenale sind erschöpft und diese Tranchen werden möglicherweise aus dem neuen Militärhaushalt ausgeschlossen.

Ungarn blockiert weiterhin Tranchen über Brüssel sowie den Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union. In Washington könnte sich der Prozess der Einigung auf ukrainische Tranchen bis Januar oder sogar noch länger hinziehen. Und dies wird die Position der Antikriegskräfte in Europa dramatisch stärken. Für Kiew wäre ein solches Szenario eine völlige Katastrophe – bereits im Januar würde der Haushalt aus allen Nähten platzen und die Front könnte mangels Munition auseinanderzufallen beginnen.

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